Lithops

Juhuuuu, da bin ich ja mal gespannt.

Danke fürs Bestätigen meiner Vermutung, Lutek!
Wie lange wird es denn ungefähr dauern bis sie sich öffnet?

Hi apfelsinenschale,

noch ein Efeufan ?

Nun mal ganz ruhig, das ist Temperaturabhängig. Wenn es wieder etwas wärmer und sonniger tagsüber wird, geht das innerhalb von 3-4 Tagen. Bei mir harren z. Zt. auch 6 Knospen auf ihren endgültigen Durchbruch.

Nach längerer Pause wollte ich mal die Schale der Zwerge zeigen.

Die Größeren sind die Überlebenden der 2012er Lieferung von Cono's, die Kleineren stammen von der 2013er Bestellung (auch Cono's). Nach den zahlreichen Verlusten bei warmer Überwinterung 2012/13, blieb die Schale letzten Winter im Kühlen GH, was die Sämlinge sehr gut verkrafteten. Es gab nur zwei Ausfälle bei 22 Pflanzen (wovon nicht alle in der gezeigten Schale stehen). Das liegt im Rahmen.

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Grüße, Antje

Hi Gemeinde,

inzwischen brennt es mir doch zu sehr unter den Nägeln, als dass ich mir meinen Senf weiterhin verkneifen könnte.
Ich bitte schon im Voraus vielmals um Vergebung, ganz besonders in Deine Richtung, Lothar, ich hab nicht vor,
Deine parktizierten Erfahrungen ad absurdum zu führen. Viele Wege führen eben nach Namibia...

Lutek schrieb:Hallo Alf,

Eintopfen nach Erhalt ist in Ordnung,
1x gießen -wenig bis geizig- nach 3 Wochen, wenn Temperaturen über 20°C, sonst erst nächstes Jahr nach Neuaustrieb,...

Ich bin mal so frei und zitiere Uwe (Cono) aus einer seiner Mails vom 23.12.2012 (Versand erfolgte damals merklich unter 0°C):

Hi Tim,

den Pflanzen wird's vermutlich nix gemacht haben. Schnell topfen und kräftig angießen und kühl stellen. ...wenn was Matsch wird, gibt's halt Ersatz.

Frohe Weihnachtszeit,
Uwe  :-)


Seit damals gieße ich (wenn die Pflanzen von Cono's Paradise kommen [und das tun sie fast ausschließlich]) sofort nach dem Topfen an.
Von den meisten Arten/Varietäten bestelle ich meistens jeweils 4 oder mehr Exemplare, kaputtgegangen ist mir durch diese Behandlung
bis jetzt noch keine Pflanze. Viele Lithopsarten sind opportune Wachser, denen es ziemlich egal ist, ob die Jahreszeit zum Wasserangebot
passt und ob die Temperatur dabei stimmt. Eine ganze Reihe "findet" es sogar wichtig, bei uns im Winter zu wachsen und zu blühen
(besonders marmorata & optica, aber auch ruschi, dinteri, helmutii, herrei, selbst dorotheae und meyeri haben gegen Winterfutter nix einzuwenden).

Wenn die kleinen Kacker sich vorgenommen haben, ins Jenseits abzureiten, tun sie das häufig, ohne dass man zuverlässig herausbekommt, weshalb
sie das tun. Sicher spielt "vergießen" eine Rolle, allerdings liegt es auch nicht im Sinne des Erfinders, die Pflanzen nur 3x jährlich zu gießen.

Meiner Erfahrung nach ist zu hohe Luftfeuchtigkeit für viele Arten, gerade im Januar/Februar eher gesundheitsschädlich, abgesehen von den
Arten, die aus Küstennähe in Namibia und Süd-Afrika stammen, z.B. optica etc.

Nix für ungut, aber wenn die Neuankömmlinge wirklich klein sind, würde ich sie lieber angießen, als ihr Vertrocknen zu riskieren.
Im Zweifelsfalle mal in seinem Shop unter "AGB" und "Bezahlung" nachlesen.

Versuchen Sie die Pflanzen zu Beginn der Hauptwachstumsperiode zu bestellen, da die Pflanzen viel besser anwurzeln.
Für die Mehrzahl unserer angebotenen Pflanzen ist die beste Bestellzeit der Herbst (September - November).

In diesem Sinne:
Viel Erfolg!

Liebe Grüße,
Tim

Von schwarz nach weiß, ohne ersichtlichen Grund.
Vor drei Tagen noch in voller Blüte, ein paar Augenblicke später nur noch Edelkompost:

L. pseudotruncatella ssp. pseudotruncatella var. pseudotruncatella C070, wunderschöner Doppelkopf, seit drei Jahren bei mir in Kultur.

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*grml*


Aber wenn ich ehrlich bin, fand ich es auch ein bisschen lustig.
Kam mir vor wie bei Bugs Bunny, wo das Karnickel unterirdisch die Karotten ansaugt...

*FFFFLUPP*

Hi Tim,

sei mir nicht böse, aber der Spruch vom Züchter "wenn's Matsch wird, gibt's halt Ersatz" kann ja wohl nicht im Sinne einer vernünftigen Pflege gemeint sein. Aber persönlich habe ich halt andere Erfahrungen gemacht, speziell auch mit U.B., ist nicht so mein Ding....

Bevor ich den Verlust einer Pflanze riskiere, steht sie halt erst einmal 3 Wochen trocken, die Jungs kommen ja letztendlich auch aus einer Gegend, wo es nicht jeden Tag regnet. Sollte es in dieser Zeit wirklich einmal sehr warm werden, sprühe ich halt. Das gleichzeitig praktizierte Topfen mit Wässerung hat mich schon zu viele Steine gekostet (Anfängerfehler, halt). Weniger Probleme hatte ich allerdings mit der Luftfeuchtigkeit im Winter. Früher hatte ich eine recht umfangreiche Sammlung von Sarracenien, die mussten dann im Winter auch mit im GH untergebracht werden. Die dabei zwangsläufig entstandene Luftfeuchtigkeit bei ~ 7°C hat den Lithops nicht ausgemacht.

Da wir beide ja nun Mitglied in der MSG (für nicht Eingeweihte: Mesemb Study Group, England) sind, sind dir bestimmt auch die Standortfotos von Lithops und anderen Mesembs bekannt, doll sehen die nicht immer aus, aber sie leben. Recht gebe ich dir bei Lithops optica, die blüht wirklich erst im Winterhalbjahr. Aber da ist die Empfehlung (Beiträge in der MSG Bulletin) auch neben vorsichtigen Wassergaben ein wärmerer Standort, evtl. Südfenster. Ansonsten blühen die anderen Arten bei mir ab Spätsommer bis in den Herbst hinein, sofern sie den wollen.

Dein Bild mit dem Edelkompost - das kenne ich, sind die Momente, wo man sich aus lauter Unverständnis am liebsten in den Teil des Körpers beißen möchte, wo man drauf sitzt!!!

Ha,

wofür soll ich den böse sein, Du bist es doch auch nich.


Von der Sache "im Sinne der gescheiten Pflege" her stimme ich Dir grundsätzlich zu. Trotzdem finde ich den Spruch klasse. Ich lese da etwas völlig anderes drin:
"Trau' Dich, Deine eigenen Erfahrungen zu machen, das Risiko trägt der Züchter". Und ich bin mir ziemlich sicher, dass er weiß, was er da von sich gibt,
weil er bestimmt keine Lust hat, ein paar Tage nach jeder Lieferung etwas nachzuschicken. Bei mir ist "seine Rechnung" jedenfalls immer aufgegangen. Es
mögen wohl noch viele andere Einflußfaktoren dabei sein, über die wir letztendlich wieder einmal nur spekulieren können... (Substrat, Licht, Temp, blihblahbloh)

Übrigens hast Du völlig recht, was alleine die hohe Luftfeuchtigkeit betrifft. Solange die Luft in Bewegung ist, ist das Gesundheitsrisiko eher gering, ich unterschlug.

Liebe Grüße,
Tim


P.S.: Saaage mal, der grüne brandbergensis, ist das nur ein Ausreisser oder mal als eine offizielle eigene Form gekauft/gesät? Schicket Ding!!!

Hallo Tim,

der grüne brandbergensis tauchte mal in einer Aussaat mit auf.

Hallo zusammen,

Wo es hier gerade um die Überwinterung und damit verbundene Ausfälle geht habe ich kurz eine Frage wenn es gestattet ist:

Ich habe eine kleine Schale mit Lithopssämlingen von diesen Sommer, die kleinen sind also zwischen 1-3mm dick.....
Wie bringt ihr denn solche kleinen Babies heil über den Winter?

Viele Grüße, Oli

k.oli schrieb:...Wie bringt ihr denn solche kleinen Babies heil über den Winter?...

Kühl und trocken.

Meine Selbstgesäten standen bei den Kakteen im Winterquartier und hatten das prima überlebt.

Grüße, Antje