Lithops
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Na? Wooo???
Weiter im Text...
Huhu Antje!!!
Den Wunsch nach Bestimmung kann ich ganz gut nachvollziehen, allerdings halte ich mich damit immer sehr zurück. Gerade bei einer genetisch so "jungen", variablen Spezies und damit verbundener optischer Bandbreite wie Lithops lässt die äußere Erscheinung oftmals nur eine grobe "Marschrichtung" zu wie eben Deine "irgendeine Julii-Form". Sicher gibt es dann und wann auch schon mal etwas intensivere Vermutungen, aber ich persönlich halte mich doch für zu unwissend, als dass ich mich in dem Moment eine definitive Feldnummer nebst Standortdaten anzugeben getrauen würde.
Ich verlinke mal zur besseren Anschaulichkeit extern auf ein Flickr-Bild, zum Beispiel alles julii C216.
https://farm6.staticflickr.com/5040/14032897453_2ffd67f454_c.jpg
Ich kann ja oftmals nicht einmal eine Hybride von einer botanischen Art unterscheiden... Und gerade bei Baumarkt- oder Gartencenter-Pflanzen bin ich doch deutlich skeptisch, was deren Reinerbigkeit betrifft. Allerdings denke ich auch nicht, dass es auf adelige Herkunft mit Stammbaum ankommt, wenn man sich die Kleinen aus besagten Quellen beschafft.
In Deinem letzten Gruppenbild sehe ich oben links einen Lithops, von dem ich ähnliche Exemplare durchaus schon mit 'bromfieldii' beschriftet gesehen habe...
Bei allen anderen bin ich mir zu unsicher, salicola könnte wohl schon dabei sein.
Darf ich Dir "meinen" Lieblings-Dinteri empfehlen? Gibt es bei Cono, nennt sich Lithops dinteri ssp. dinteri v. dinteri ex Dr. Piet Kolle. Zwar nicht ganz soooo punktig wie "Lutek's" fredericii, aber bei weitem der punktigste reine Dinteri. Ich hab erst letzte Woche vier von den Lütten bekommen und sie sind trotz ihrer Winzigkeit gleich auf Platz 1 der Beliebtheitsskala unter den Dinteris gekrabbelt. Leider sind sie noch sooo klein (sie bleiben ohnehin eher klein), dass sich Fotos noch nicht lohnen würden. Aber, wie gesagt, ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Ganz besonders selten, selbst nach 25 Jahren, ist eine abweichende Farbform aus Cole's Feldnummer 206, die kultivierte Varietät 'Dintergreen'. Hat auch rote Punkte, allerdings ist der Körper grün. Ist reichlich schwer heranzukommen, wieder einmal. Ich hatte vor zwei Jahren mal ein paar Körnchen Samen, von ursprünglich 10 Gekeimten können sich die letzten drei Mohikaner leider schon ein Jahr nicht entscheiden, ob sie lieber weiter bei mir oder in den Ewigen Jagdgründen wohnen wollen... *schnüff, jawohl!*
Nochmal ein externes Bild, cv. 'Dintergreen':
http://www.arteebotanica.org/immagini/image.raw?view=image&type=orig&id=77
Wenn Du also demnächst mal einen Lithops-Papst oder ähnliche Persönlichkeit kennenlernen solltest, vielleicht hat der ja zufällig ausgewachsene Exemplare. Ich nehm' auch zwei!
So, genug getextet!
Liebe Grüße!
Tim
Huhu Antje!!!
Den Wunsch nach Bestimmung kann ich ganz gut nachvollziehen, allerdings halte ich mich damit immer sehr zurück. Gerade bei einer genetisch so "jungen", variablen Spezies und damit verbundener optischer Bandbreite wie Lithops lässt die äußere Erscheinung oftmals nur eine grobe "Marschrichtung" zu wie eben Deine "irgendeine Julii-Form". Sicher gibt es dann und wann auch schon mal etwas intensivere Vermutungen, aber ich persönlich halte mich doch für zu unwissend, als dass ich mich in dem Moment eine definitive Feldnummer nebst Standortdaten anzugeben getrauen würde.
Ich verlinke mal zur besseren Anschaulichkeit extern auf ein Flickr-Bild, zum Beispiel alles julii C216.
https://farm6.staticflickr.com/5040/14032897453_2ffd67f454_c.jpg
Ich kann ja oftmals nicht einmal eine Hybride von einer botanischen Art unterscheiden... Und gerade bei Baumarkt- oder Gartencenter-Pflanzen bin ich doch deutlich skeptisch, was deren Reinerbigkeit betrifft. Allerdings denke ich auch nicht, dass es auf adelige Herkunft mit Stammbaum ankommt, wenn man sich die Kleinen aus besagten Quellen beschafft.
In Deinem letzten Gruppenbild sehe ich oben links einen Lithops, von dem ich ähnliche Exemplare durchaus schon mit 'bromfieldii' beschriftet gesehen habe...
Bei allen anderen bin ich mir zu unsicher, salicola könnte wohl schon dabei sein.
Bimskiesel schrieb:Dinteri wäre auch noch so eine Art, die mich reizen könnte... Hat 'ne hübsche Zeichnung.
Darf ich Dir "meinen" Lieblings-Dinteri empfehlen? Gibt es bei Cono, nennt sich Lithops dinteri ssp. dinteri v. dinteri ex Dr. Piet Kolle. Zwar nicht ganz soooo punktig wie "Lutek's" fredericii, aber bei weitem der punktigste reine Dinteri. Ich hab erst letzte Woche vier von den Lütten bekommen und sie sind trotz ihrer Winzigkeit gleich auf Platz 1 der Beliebtheitsskala unter den Dinteris gekrabbelt. Leider sind sie noch sooo klein (sie bleiben ohnehin eher klein), dass sich Fotos noch nicht lohnen würden. Aber, wie gesagt, ich kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Ganz besonders selten, selbst nach 25 Jahren, ist eine abweichende Farbform aus Cole's Feldnummer 206, die kultivierte Varietät 'Dintergreen'. Hat auch rote Punkte, allerdings ist der Körper grün. Ist reichlich schwer heranzukommen, wieder einmal. Ich hatte vor zwei Jahren mal ein paar Körnchen Samen, von ursprünglich 10 Gekeimten können sich die letzten drei Mohikaner leider schon ein Jahr nicht entscheiden, ob sie lieber weiter bei mir oder in den Ewigen Jagdgründen wohnen wollen... *schnüff, jawohl!*
Nochmal ein externes Bild, cv. 'Dintergreen':
http://www.arteebotanica.org/immagini/image.raw?view=image&type=orig&id=77
Wenn Du also demnächst mal einen Lithops-Papst oder ähnliche Persönlichkeit kennenlernen solltest, vielleicht hat der ja zufällig ausgewachsene Exemplare. Ich nehm' auch zwei!
So, genug getextet!
Ick weeß ja ooooch nich...Bimskiesel schrieb:P.S.: Wo sind denn hier die anderen Lithops-Fans geblieben?
Liebe Grüße!
Tim
Pieks- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2600
Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Lithops
Deedee!!! Nachdem der fertige post eben komplett verschwunden war, schreib' ich ihn doch einfach noch ein zweites Mal...
Super, dass Du bei den stellenweise frustrierenden Erleb- und Ergebnissen sowie manchmal hier vorherrschender Feedback-Flaute so tapfer und positiv denkend am Ball bleibst!!!
Ich weiß nicht sicher, ob ich schon eingeschult war, als ich meinen ersten Lithops hatte. Könnte aber knapp hinkommen. Wesentlich sicherer bin ich mir, dass der garantiert nicht die nächsten drei Monate bei mir überlebt hat. Das hat mich aber weder in die positive noch in die negative Richtung beeinflusst, und so hatte ich in den Jahren danach eben auch immer wieder mal "nen Stein". Geändert hat sich das wohl erst, als 1986? das Buch "Lithops" von Rudolph Heine erschien. Da wurde es eindeutig mehr. Viele Lithops habe ich nach dem Mauerfall in der für mich damals erstaunlich gut sortierten DDR gekauft. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt zur Kultivierung nur ein selbstgebautes Blumenfenster in Südwest-Richtung in meiner Altbau-Parterre-Wohnung.
Kurzfassung:
Keine der damaligen Pflanzen und Aussaaten hat bis heute überlebt.
Irgendwann war ich auch dermaßen frustriert, dass ich selbst zig Jahre später hier mit den Möglichkeiten von (Gewächs)Haus und Garten keine Lithops mehr haben wollte. Kakteen waren in meiner Empfindung selbst damals noch wesentlich weniger misteriös... Und dann, vor sieben Jahren, auf der Durchreise beim OBI Eisenach stand da plötzlich so ein kleines Grüppchen lericheana im 5er Torftopf. Irgendwie muss exakt in diesem Augenblick das Hirn komplett ausgefallen sein, denn mit mir zusammen traten insgesamt 8 weitere Torfkinder die Heimreise an. Große Illusionen hab ich mir nicht gemacht, was mir aber auch halbwegs egal war. Keine Ahnung, warum, aber die Pflanzen wuchsen, später blühten sie sogar. Irgendwie wurde mir langsam klar, dass ich wohl irgendetwas richtig machen muss, sie wollten einfach nicht eingehen... Nach zu diesem Zeitpunkt über vier Jahren hab ich sie dann enttorft. Seit dem habe ich viel experimentiert, ausprobiert, gelesen, gefragt, überdacht und für mich auf Praktikabilität und Gültigkeit hin überprüft.
Besonders hinderlich finde ich die oftmals von "erfahrenen" Pflegern und Sammlern verbreiteten und am Leben gehaltenen Ammenmärchen über die richtige Pflege, ohne jemals von ihnen auf die individuelle oder auch lokale/regionale Gültigkeit gepfrüft worden zu sein, siehe das Thema Torf... Kleine Zwischeninfo: besagte OBI-Lithops sind über 4 Jahre im Torf weiter gewachsen, haben geblüht, sich alle geteilt, bei einmaliger Düngergabe pro Jahr in halber Konzentration. Bis zum heutigen Tage erfreuen sie sich bester Gesundheit, an einem habe ich gestern die ersten Knospen für dieses Jahr ausmachen können.Im Übrigen haben sämtliche meiner Lithops 30% vom Feinanteil befreiten Torf im Substrat, sie lieben es. Auch Lithops erst Mitte/Ende Mai anzugießen ist so ein Märchen. Bei mir gibt es das erste Mal die halbe Wassermenge allerspätestens Mitte März, vom Untersetzer. Der nächste Quatsch betrifft das Angießen nach dem Eintopfen. Selbst wenn ich ich Spätherbst noch Neuankömmlinge eintopfe, wird sofort danach kräftig angegossen und die Pflanze dann erst in die Winterruhe geschickt. Durch dieses grob fahrlässige Verhalten ist meine Sammlung unzulässigerweise auf knapp 1200 Lithops gewachsen, davon 789 eigene Sämlinge.
Und doch bleibt so manches rätselhaft, klärt sich nach gewisser Zeit auch wieder auf, um Platz für neue Rätsel zu machen... So habe ich zur Zeit eine Handvoll 2-3jährige, die sich trotz bestem Gießfutter nicht prall füllen wollen. Keine Ahnung, ob das um die Zeit immer schon so war und ich es nicht bemerkt habe oder ob es einen anderen Grund hat, wird sich zeigen müssen. Oder, fast schon lustig, vor vier Wochen haben zwei exakt gleich alte dreijährige C231 völlig unabhängig voneinander im jeweils eigenen Topf am gleichen Tag den Dienst quittiert und die Hufe hochgerissen. Wie abgesprochen. Warum? Weiß der Geier...
Das ganze Gelaber lediglich als Einleitung.
Es wird immer Andere geben, bei denen etwas besser oder schneller (oder gar beides!) funktioniert als bei Dir. Am Sichersten fährst Du, wenn Du durch eigene Beobachtungen und Auswertungen die für Dich gangbarsten Lösungen herausbekommst. Um Dich dahingehend zu ermutigen, gibts noch ein paar Zahlen, Fakten und Bilder.
Es gibt Lithops-Arten, die keimen wie Kresse und welche (z.B. dorotheae), die würden am Liebsten wohl gar nicht keimen.
Bild 1: links "Hybride pink", rechts dorotheae. Jeweils 47 Korn Aussaat.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auch wenn sie am gleichen Tag das elektrische Licht der Welt erblickt haben, wachsen nicht alle Kinder gleich. (Alle 4 Bilder sind Aussaaten vom 16. Marz 2013)
Bild 2: links "rubra F3", rechts dorotheae.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und selbst innerhalb der einzelnen Art wachsen die Kinder nicht gleich schnell.
Bild 3: links "ruschiorum ex Kimnach 2939 MSG 2811", rechts dorotheae
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bild 4 um den Kreis zu schließen:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bei besagter Aussaat kamen 3745 Samen ins Substrat. Innerhalb von 14 Tagen keimten davon 1249. Übrig sind heute noch 789, das sind gute 20%. Einzelne Arten haben Keimraten von 90-95% gehabt, manche unter 5%. Es gibt Arten, die haben nach zwei Wochen fast 90%ige Keimraten gehabt, nach über einem Jahr sind nur noch unter 10% von ihnen übrig.
Zusammengefasst: alles ist möglich. Lithops-Aussaaten können in so ziemlich jede Richtung gehen.
Manche sogar von der Fensterbank abwärts...
Bleib' tapfer! Und weiter so.
Liebe Grüße,
Tim
Super, dass Du bei den stellenweise frustrierenden Erleb- und Ergebnissen sowie manchmal hier vorherrschender Feedback-Flaute so tapfer und positiv denkend am Ball bleibst!!!
Ich weiß nicht sicher, ob ich schon eingeschult war, als ich meinen ersten Lithops hatte. Könnte aber knapp hinkommen. Wesentlich sicherer bin ich mir, dass der garantiert nicht die nächsten drei Monate bei mir überlebt hat. Das hat mich aber weder in die positive noch in die negative Richtung beeinflusst, und so hatte ich in den Jahren danach eben auch immer wieder mal "nen Stein". Geändert hat sich das wohl erst, als 1986? das Buch "Lithops" von Rudolph Heine erschien. Da wurde es eindeutig mehr. Viele Lithops habe ich nach dem Mauerfall in der für mich damals erstaunlich gut sortierten DDR gekauft. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt zur Kultivierung nur ein selbstgebautes Blumenfenster in Südwest-Richtung in meiner Altbau-Parterre-Wohnung.
Kurzfassung:
Keine der damaligen Pflanzen und Aussaaten hat bis heute überlebt.
Irgendwann war ich auch dermaßen frustriert, dass ich selbst zig Jahre später hier mit den Möglichkeiten von (Gewächs)Haus und Garten keine Lithops mehr haben wollte. Kakteen waren in meiner Empfindung selbst damals noch wesentlich weniger misteriös... Und dann, vor sieben Jahren, auf der Durchreise beim OBI Eisenach stand da plötzlich so ein kleines Grüppchen lericheana im 5er Torftopf. Irgendwie muss exakt in diesem Augenblick das Hirn komplett ausgefallen sein, denn mit mir zusammen traten insgesamt 8 weitere Torfkinder die Heimreise an. Große Illusionen hab ich mir nicht gemacht, was mir aber auch halbwegs egal war. Keine Ahnung, warum, aber die Pflanzen wuchsen, später blühten sie sogar. Irgendwie wurde mir langsam klar, dass ich wohl irgendetwas richtig machen muss, sie wollten einfach nicht eingehen... Nach zu diesem Zeitpunkt über vier Jahren hab ich sie dann enttorft. Seit dem habe ich viel experimentiert, ausprobiert, gelesen, gefragt, überdacht und für mich auf Praktikabilität und Gültigkeit hin überprüft.
Besonders hinderlich finde ich die oftmals von "erfahrenen" Pflegern und Sammlern verbreiteten und am Leben gehaltenen Ammenmärchen über die richtige Pflege, ohne jemals von ihnen auf die individuelle oder auch lokale/regionale Gültigkeit gepfrüft worden zu sein, siehe das Thema Torf... Kleine Zwischeninfo: besagte OBI-Lithops sind über 4 Jahre im Torf weiter gewachsen, haben geblüht, sich alle geteilt, bei einmaliger Düngergabe pro Jahr in halber Konzentration. Bis zum heutigen Tage erfreuen sie sich bester Gesundheit, an einem habe ich gestern die ersten Knospen für dieses Jahr ausmachen können.Im Übrigen haben sämtliche meiner Lithops 30% vom Feinanteil befreiten Torf im Substrat, sie lieben es. Auch Lithops erst Mitte/Ende Mai anzugießen ist so ein Märchen. Bei mir gibt es das erste Mal die halbe Wassermenge allerspätestens Mitte März, vom Untersetzer. Der nächste Quatsch betrifft das Angießen nach dem Eintopfen. Selbst wenn ich ich Spätherbst noch Neuankömmlinge eintopfe, wird sofort danach kräftig angegossen und die Pflanze dann erst in die Winterruhe geschickt. Durch dieses grob fahrlässige Verhalten ist meine Sammlung unzulässigerweise auf knapp 1200 Lithops gewachsen, davon 789 eigene Sämlinge.
Und doch bleibt so manches rätselhaft, klärt sich nach gewisser Zeit auch wieder auf, um Platz für neue Rätsel zu machen... So habe ich zur Zeit eine Handvoll 2-3jährige, die sich trotz bestem Gießfutter nicht prall füllen wollen. Keine Ahnung, ob das um die Zeit immer schon so war und ich es nicht bemerkt habe oder ob es einen anderen Grund hat, wird sich zeigen müssen. Oder, fast schon lustig, vor vier Wochen haben zwei exakt gleich alte dreijährige C231 völlig unabhängig voneinander im jeweils eigenen Topf am gleichen Tag den Dienst quittiert und die Hufe hochgerissen. Wie abgesprochen. Warum? Weiß der Geier...
Das ganze Gelaber lediglich als Einleitung.
Es wird immer Andere geben, bei denen etwas besser oder schneller (oder gar beides!) funktioniert als bei Dir. Am Sichersten fährst Du, wenn Du durch eigene Beobachtungen und Auswertungen die für Dich gangbarsten Lösungen herausbekommst. Um Dich dahingehend zu ermutigen, gibts noch ein paar Zahlen, Fakten und Bilder.
Es gibt Lithops-Arten, die keimen wie Kresse und welche (z.B. dorotheae), die würden am Liebsten wohl gar nicht keimen.
Bild 1: links "Hybride pink", rechts dorotheae. Jeweils 47 Korn Aussaat.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Auch wenn sie am gleichen Tag das elektrische Licht der Welt erblickt haben, wachsen nicht alle Kinder gleich. (Alle 4 Bilder sind Aussaaten vom 16. Marz 2013)
Bild 2: links "rubra F3", rechts dorotheae.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Und selbst innerhalb der einzelnen Art wachsen die Kinder nicht gleich schnell.
Bild 3: links "ruschiorum ex Kimnach 2939 MSG 2811", rechts dorotheae
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Bild 4 um den Kreis zu schließen:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Bei besagter Aussaat kamen 3745 Samen ins Substrat. Innerhalb von 14 Tagen keimten davon 1249. Übrig sind heute noch 789, das sind gute 20%. Einzelne Arten haben Keimraten von 90-95% gehabt, manche unter 5%. Es gibt Arten, die haben nach zwei Wochen fast 90%ige Keimraten gehabt, nach über einem Jahr sind nur noch unter 10% von ihnen übrig.
Zusammengefasst: alles ist möglich. Lithops-Aussaaten können in so ziemlich jede Richtung gehen.
Manche sogar von der Fensterbank abwärts...
Bleib' tapfer! Und weiter so.
Liebe Grüße,
Tim
Pieks- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Lithops
Moin Tim
klar friere ich Pollen von steineckeana ein, und falls es klappt, kannst du gerne Saatgut davon haben. Aber gleich vorab, die sind wirklich kompliziert in der Aufzucht. Keimung kein Problem, dann beginnt das große Sterben. Ich hatte mal von allen Pflanzen geerntet, soviel, dass ich die Mesemb Study Group noch großzügig mit Samen versorgen konnte. Von meinen mehr als 100 Sämlingen waren nach einem halben Jahr noch 3 übrig, die restlichen 2 haben sich dann nach 1,5 Jahren verabschiedet.
Das Saatgut für Talisman & Sunstone habe ich von der Samenverteilung der DKG, na ja, Sortenreinheit ist halt auch Glücksache! Vor Jahren wollte ich einmal Mam. theresae aus gleicher Quelle aussäen, wunderte mich schon über die schnelle Keimung und durfte dann irgendwann feststellen, dass das alles Mögliche (wildii, zeilmanniana ....) wird, nur halt nicht theresae.
Gruß, Lothar
klar friere ich Pollen von steineckeana ein, und falls es klappt, kannst du gerne Saatgut davon haben. Aber gleich vorab, die sind wirklich kompliziert in der Aufzucht. Keimung kein Problem, dann beginnt das große Sterben. Ich hatte mal von allen Pflanzen geerntet, soviel, dass ich die Mesemb Study Group noch großzügig mit Samen versorgen konnte. Von meinen mehr als 100 Sämlingen waren nach einem halben Jahr noch 3 übrig, die restlichen 2 haben sich dann nach 1,5 Jahren verabschiedet.
Das Saatgut für Talisman & Sunstone habe ich von der Samenverteilung der DKG, na ja, Sortenreinheit ist halt auch Glücksache! Vor Jahren wollte ich einmal Mam. theresae aus gleicher Quelle aussäen, wunderte mich schon über die schnelle Keimung und durfte dann irgendwann feststellen, dass das alles Mögliche (wildii, zeilmanniana ....) wird, nur halt nicht theresae.
Gruß, Lothar
Lutek- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Haworthia, Lithops, Gymnocalycium
Re: Lithops
Danke für die ausführlichen Posts, Tim. Für mich ist es immer wieder eine Freude, so viel Infos / Meinungen zu lesen.
Ich verstehe, was Du damit meinst. Gerade in den letzten Tagen stelle ich bei den mittlerweile "Zweijährigen" von Cono's fest, dass sie in ihrer diesjährigen Färbung teils erheblich vom Erscheinungsbild der Adulten abweichen. Das ist zwar irgendwie verwirrend, aber andererseits auch extrem spannend.
Den angesprochenen "Braun-Roten" vom Gruppenbild hatte ich schon insgeheim in die "Bromfieldi-Ecke" gestellt.
Letztlich sollen die Namen bei den Querbeet-Lithops auch egal sein. Ich erfreue mich einfach an den Pflanzen und daran, dass sie sich bei mir offensichtlich wohl fühlen. Jetzt müssen sie nur noch ohne Verbrennungen durch den Rest-Sommer. Solche Ausfälle wie letztes Jahr möchte ich nicht wieder haben.
Danke auch für die Infos zu Deinen Kulturbedingungen. Interessant, dass sich die Steinchen auf Deine Weise gut kultivieren lassen. Meiner Meinung gehört immer ein gutes Auge zur Pflege, um zu erkennen, wann Wasser angesagt ist.
Wenn ich jetzt verrate, dass meine großen Schalen überhaupt keinen Wasserabzug haben, dann widerspricht das vermutlich auch den gängigen Kulturregeln. Geht aber bisher sehr gut.
Hier noch ein Querbeet-Bild:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Danke auch für die Empfehlung des "Spezi-Dinteris". Da gehe ich gleich mal nachschauen, aber eine Bestellung schließe ich derzeit aus. Obwohl man nie weiß, wann es einen wieder sticht, und dann ist es gut, wenn man etwas auf dem Wunschzettel stehen hat.
Ich teile Dir sofort mit, wenn ich ganz zufällig eine Lithops-Koryphäe am Schlafittchen zu packen kriege, vermute aber, dass Du da ganz andere Typen kennst...
Ich wünsche eine schöne Woche, Antje
Pieks schrieb:...Den Wunsch nach Bestimmung kann ich ganz gut nachvollziehen, allerdings halte ich mich damit immer sehr zurück. Gerade bei einer genetisch so "jungen", variablen Spezies und damit verbundener optischer Bandbreite wie Lithops lässt die äußere Erscheinung oftmals nur eine grobe "Marschrichtung" zu wie eben Deine "irgendeine Julii-Form"...
Ich verstehe, was Du damit meinst. Gerade in den letzten Tagen stelle ich bei den mittlerweile "Zweijährigen" von Cono's fest, dass sie in ihrer diesjährigen Färbung teils erheblich vom Erscheinungsbild der Adulten abweichen. Das ist zwar irgendwie verwirrend, aber andererseits auch extrem spannend.
Den angesprochenen "Braun-Roten" vom Gruppenbild hatte ich schon insgeheim in die "Bromfieldi-Ecke" gestellt.
Letztlich sollen die Namen bei den Querbeet-Lithops auch egal sein. Ich erfreue mich einfach an den Pflanzen und daran, dass sie sich bei mir offensichtlich wohl fühlen. Jetzt müssen sie nur noch ohne Verbrennungen durch den Rest-Sommer. Solche Ausfälle wie letztes Jahr möchte ich nicht wieder haben.
Danke auch für die Infos zu Deinen Kulturbedingungen. Interessant, dass sich die Steinchen auf Deine Weise gut kultivieren lassen. Meiner Meinung gehört immer ein gutes Auge zur Pflege, um zu erkennen, wann Wasser angesagt ist.
Wenn ich jetzt verrate, dass meine großen Schalen überhaupt keinen Wasserabzug haben, dann widerspricht das vermutlich auch den gängigen Kulturregeln. Geht aber bisher sehr gut.
Hier noch ein Querbeet-Bild:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Danke auch für die Empfehlung des "Spezi-Dinteris". Da gehe ich gleich mal nachschauen, aber eine Bestellung schließe ich derzeit aus. Obwohl man nie weiß, wann es einen wieder sticht, und dann ist es gut, wenn man etwas auf dem Wunschzettel stehen hat.
Ich teile Dir sofort mit, wenn ich ganz zufällig eine Lithops-Koryphäe am Schlafittchen zu packen kriege, vermute aber, dass Du da ganz andere Typen kennst...
Ich wünsche eine schöne Woche, Antje
Bimskiesel- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Pieks, vorab: Hut ab, dass Du die Muße hattest, den ganzen Text noch ein zweites Mal zu tippen. Danke dafür.
Und Danke für das Lob. Positiv zu Denken ist schon harte Arbeit (für mich). An dem Tag, wo ich wieder keine Antwort las (nach langem, geduldigem Warten), wo ich woanders Antworten las und proppere Sämlinge sah, wo ich hier zurück blätterte, um die schönen Bilder nochmal zu betrachten, da sah ich mein Bild mit den so grossartig erneuerten Schrumpelkumpels und gleichzeitig hier den Topf, wo sie mal drin standen. Tja, da war der Frust halt da.
Der Frust über die Nicht-Antworten kam daher, dass ich so garkeine Idee hatte, woran es liegen könnte, dass die Sämlinge "matschig" werden. Sonst hätte ich ja die ein oder andere Idee schon ausprobiert. Mit der Überlegung "zu viel Wasser" von hier, kann ich nun testen. Macht ja auch Sinn, denn vertrocknete Pflanzen sehen dann doch eher gegenteilig aus :-) Da muss man nur erst mal drauf gestossen werden, wenn man selbst noch keinerlei Erfahrung hat.
Noch etwas zum Schmunzeln für Euch: Als sich der erste Lithops bei mir erneuerte, wurde er so lang und bog sich zum Licht, da dachte ich "oh, Vergeilung" und stelle ihn hinter einen grossen Blumentopf in den Schatten. Ja, irgendwann las ich dann nochmal nach und stellte fest, dass ich genau das Falsche getan hatte *schmunzel*
Das positive Denken hat aber bei der unschönen Minimierung von 184 auf 54 doch ganz gut geklappt. Alleine die Vorstellung, dass die noch ein kleen büsschen breiter und grösser werden ... himmel ... 54 Pflanzen ... wohin ? Mal abgesehen davon, dass sie im Erwachsenenalter bestimmt ihren Pilotenschein machen möchten und auf eine eigene Fluglandebahn bestehen :-)
Beim "Umtopfen" konnte ich auch von Stunde zu Stunde merken, wie die Gedanken positiver wurden. Von Stunde 1 "was machst Du Dir diese Fummelarbeit, das überlebt doch eh keiner" über Stunde 2 " Du kennst jetzt jeden einzelnen Sämling beim Vornamen" bis hin zu "wenn nur einer grün bleibt, hat sich das alles schon gelohnt".
"Gelohnt" hat es sich auch währenddessen schon, denn ohne den Sturz hätte ich niemals nicht gesehen, dass ein Pleiospilos nelii schon ein Wurzelgeflecht hat, so breit und lang wie meine Daumenkuppe. Wahnsinn.
Danke für den Satz "Keine der damaligen Pflanzen und Aussaaten hat bis heute überlebt." Irgendwie tut der gut, auch wenn er natürlich negativ ist. Hoffentlich stürzt Du Dich nach dem Aufreissen alter Wunden nicht nachträglich noch von der Teppichkante. Warte, ich mache es wieder gut: Für die Anzahl an Sämlingen, die sich heute in Deiner Sammlung befinden, kannst Du Dir für jeden einzelnen einen Orden anheften. Respekt.
Stichwort "eigene Beobachtungen und vermeintlich Richtige Pflegehinweise". Gerade bei meinen Schrumpelkumpels habe ich mit etwas Abstand überlegt: Schrumpelige oder weiche Lithops müssen nicht immer unbedingt nach Wasser schreien. Sie waren ja immer leicht schrumpelig (meine Beobachtung). Also dieses "Gesetz" ist bei mir jetzt auch nicht mehr in Stein gemeisselt.
Vielen Dank für die anschaulichen Zahlen, Fakten und Bilder. Ich mache mir noch schnell die Notiz "Nie dorotheae Samen kaufen". Da wäre bei mir ja Frust vorprogrammiert. Danke für den herrlichen Satz.
Der Bericht in Wort und Bild ist sehr lehrreich. Hättest Du nur dorotheae aufs Substrat gebracht, hättest Du Dir wohl auch an den Kopp gepackt.
Das bei manchen Arten nach knapp einem Jahr nur noch 10% übrig sind ist echt schade. Aber ich will die Teppichkante nicht wieder unnötig in den Vordergrund bringen.
Ich habe da eine Frage zu Deinem "Hybride pink" Topf. Als Laie gucke ich da drauf und denke "oh, stehen die dicht, beim nächsten Erneuern haben die alten Loben garkeinen Platz" und im Hinterkopf spukt "dicht wachsen ist gut, das mögen die viel lieber, als einzeln, usw".
Setzt Du die bald auseinander oder bleiben sie so, weil Du damit z.B. gute Erfahrungen gemacht hast ?
Komm, eine Frage darf ich noch :-)
"vom Feinanteil befreiten Torf"
Deine Grundaussage/Erfahrung betr. Torf habe ich schon verstand. Meine Frage: Was ist Feinanteil ? Hm, der feinste Anteil vom Torf ? Wie befreit man Torf vom feinsten Anteil ?
Und nachdem ich Deine Bilder rein technisch, nach Zahlen und Fakten betrachtet habe, habe ich jetzt nochmal einen Lthops-Fan-Blick drauf geworfen. Das sind ja richtig schmucke Arten. Du würdest sagen "lekker" :-)
Aber eins musst Du unbedingt machen: Wenn Du das nächste mal beim dorotheae vorbei kommst, dann sag ihm doch bitte, dass es da jemandem in diesem Internetz-Dingens gibt, die ganz toll findet, dass er so tapfer ganz allein neben all den vielen dichtgedrängten Nachbarn und farbintensiven Nachbarn vor sich hin wächst.
Und komm mir ja nicht mit "Der lebt in purem Luxus bei den Quadratmeterpreisen hier" :-)
Im Übrigen gefällt mir Deine Signatur (da war doch mal was...*g*)
Und Danke für das Lob. Positiv zu Denken ist schon harte Arbeit (für mich). An dem Tag, wo ich wieder keine Antwort las (nach langem, geduldigem Warten), wo ich woanders Antworten las und proppere Sämlinge sah, wo ich hier zurück blätterte, um die schönen Bilder nochmal zu betrachten, da sah ich mein Bild mit den so grossartig erneuerten Schrumpelkumpels und gleichzeitig hier den Topf, wo sie mal drin standen. Tja, da war der Frust halt da.
Der Frust über die Nicht-Antworten kam daher, dass ich so garkeine Idee hatte, woran es liegen könnte, dass die Sämlinge "matschig" werden. Sonst hätte ich ja die ein oder andere Idee schon ausprobiert. Mit der Überlegung "zu viel Wasser" von hier, kann ich nun testen. Macht ja auch Sinn, denn vertrocknete Pflanzen sehen dann doch eher gegenteilig aus :-) Da muss man nur erst mal drauf gestossen werden, wenn man selbst noch keinerlei Erfahrung hat.
Noch etwas zum Schmunzeln für Euch: Als sich der erste Lithops bei mir erneuerte, wurde er so lang und bog sich zum Licht, da dachte ich "oh, Vergeilung" und stelle ihn hinter einen grossen Blumentopf in den Schatten. Ja, irgendwann las ich dann nochmal nach und stellte fest, dass ich genau das Falsche getan hatte *schmunzel*
Das positive Denken hat aber bei der unschönen Minimierung von 184 auf 54 doch ganz gut geklappt. Alleine die Vorstellung, dass die noch ein kleen büsschen breiter und grösser werden ... himmel ... 54 Pflanzen ... wohin ? Mal abgesehen davon, dass sie im Erwachsenenalter bestimmt ihren Pilotenschein machen möchten und auf eine eigene Fluglandebahn bestehen :-)
Beim "Umtopfen" konnte ich auch von Stunde zu Stunde merken, wie die Gedanken positiver wurden. Von Stunde 1 "was machst Du Dir diese Fummelarbeit, das überlebt doch eh keiner" über Stunde 2 " Du kennst jetzt jeden einzelnen Sämling beim Vornamen" bis hin zu "wenn nur einer grün bleibt, hat sich das alles schon gelohnt".
"Gelohnt" hat es sich auch währenddessen schon, denn ohne den Sturz hätte ich niemals nicht gesehen, dass ein Pleiospilos nelii schon ein Wurzelgeflecht hat, so breit und lang wie meine Daumenkuppe. Wahnsinn.
Danke für den Satz "Keine der damaligen Pflanzen und Aussaaten hat bis heute überlebt." Irgendwie tut der gut, auch wenn er natürlich negativ ist. Hoffentlich stürzt Du Dich nach dem Aufreissen alter Wunden nicht nachträglich noch von der Teppichkante. Warte, ich mache es wieder gut: Für die Anzahl an Sämlingen, die sich heute in Deiner Sammlung befinden, kannst Du Dir für jeden einzelnen einen Orden anheften. Respekt.
Stichwort "eigene Beobachtungen und vermeintlich Richtige Pflegehinweise". Gerade bei meinen Schrumpelkumpels habe ich mit etwas Abstand überlegt: Schrumpelige oder weiche Lithops müssen nicht immer unbedingt nach Wasser schreien. Sie waren ja immer leicht schrumpelig (meine Beobachtung). Also dieses "Gesetz" ist bei mir jetzt auch nicht mehr in Stein gemeisselt.
Vielen Dank für die anschaulichen Zahlen, Fakten und Bilder. Ich mache mir noch schnell die Notiz "Nie dorotheae Samen kaufen". Da wäre bei mir ja Frust vorprogrammiert. Danke für den herrlichen Satz.
Der Bericht in Wort und Bild ist sehr lehrreich. Hättest Du nur dorotheae aufs Substrat gebracht, hättest Du Dir wohl auch an den Kopp gepackt.
Das bei manchen Arten nach knapp einem Jahr nur noch 10% übrig sind ist echt schade. Aber ich will die Teppichkante nicht wieder unnötig in den Vordergrund bringen.
Ich habe da eine Frage zu Deinem "Hybride pink" Topf. Als Laie gucke ich da drauf und denke "oh, stehen die dicht, beim nächsten Erneuern haben die alten Loben garkeinen Platz" und im Hinterkopf spukt "dicht wachsen ist gut, das mögen die viel lieber, als einzeln, usw".
Setzt Du die bald auseinander oder bleiben sie so, weil Du damit z.B. gute Erfahrungen gemacht hast ?
Komm, eine Frage darf ich noch :-)
"vom Feinanteil befreiten Torf"
Deine Grundaussage/Erfahrung betr. Torf habe ich schon verstand. Meine Frage: Was ist Feinanteil ? Hm, der feinste Anteil vom Torf ? Wie befreit man Torf vom feinsten Anteil ?
Und nachdem ich Deine Bilder rein technisch, nach Zahlen und Fakten betrachtet habe, habe ich jetzt nochmal einen Lthops-Fan-Blick drauf geworfen. Das sind ja richtig schmucke Arten. Du würdest sagen "lekker" :-)
Aber eins musst Du unbedingt machen: Wenn Du das nächste mal beim dorotheae vorbei kommst, dann sag ihm doch bitte, dass es da jemandem in diesem Internetz-Dingens gibt, die ganz toll findet, dass er so tapfer ganz allein neben all den vielen dichtgedrängten Nachbarn und farbintensiven Nachbarn vor sich hin wächst.
Und komm mir ja nicht mit "Der lebt in purem Luxus bei den Quadratmeterpreisen hier" :-)
Im Übrigen gefällt mir Deine Signatur (da war doch mal was...*g*)
deedee11- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Pieks schrieb:Ich mache mir noch schnell die Notiz "Nie dorotheae Samen kaufen".
Hi deedee, ein bißchen Mut kann ich Dir da machen:
Ich Greenhorn hatte vor ein paar Jahren einen Aussaatversuch mit zwei Arten Lithops durchgeführt. Jeweils kleine Portionen von L. dorotheae und L. jullii ssp fulleri v. rouxii. Die Dorotheae sind super gekeimt und gewachsen, wobei ich mit der zweiten Art weniger Erfolg hatte.
Die Dorotheaes sind mir letztes Jahr durch Überhitzung bis auf vier Exemplare verbrannt (ich glaube, es waren vorher 12 Stück), von den Julliis leben zwei, die gerade einmal 5 mm Durchmesser haben.
Also nur Mut und freudig experimentieren. Zu Erfolgen gehören auch manche Niederlagen. Aus Fehlern Erfahrung sammeln, das bringt einen doch weiter. Das wird schon...
Viele Grüße, Antje
Bimskiesel- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Damit Ihr nicht meint, Ihr tummelt Euch allein in diesem Thread und keiner schaut die schönen Fotos an:
Oh nein, ich bin immer dabei und sammele aus Euren Beiträgen Anregungen und Mut.
Ich säe lieber, als daß ich große Pflanzen kaufe, und so ist mir die Erfahrung verschwindender Lithopse nicht erspart geblieben. Besonders ärgerlich wenn man meint, sie seien aus dem gröbsten raus, sie sich schon gehäutet und gefärbt haben.
Sturz von der Fensterbank? Kenn ich auch. Sie waren noch zu klein und trotz Suche und Wiedereinpflanzung alle dahinne.
Von einem Sämlingstöpfchen aus dem letzten Jahr, den ich über Winter gehätschelt habe, ist genau noch einer übrig, von ca 20, seufz.
Plötzliche stärkere Sonneneinstrahlung ist für Kleine tödlich, soviel habe ich begriffen.
Hingegen ist mir vor ca 3 Monaten mal ein Topf mit Größeren regelrecht abgesoffen, weil ohne Abzugsloch und im Regen vergessen, das haben die prima überstanden.
Was nervt ist, daß die Jungens nie lange diskutieren, wenn es ihnen nicht gut geht. Zwischen gut aussehend und mausetot liegen manchmal nur zwei Tage, da hat der Pfleger keine Chance.
Unverdrossen säe ich aber immer mal wieder ein Töpfchen aus, nimmt ja kaum Platz weg, und hoffe, daß ich wenigstens neue Fehler dabei mache, sprich: Die alten wenigstens nicht widerhole.
Oh nein, ich bin immer dabei und sammele aus Euren Beiträgen Anregungen und Mut.
Ich säe lieber, als daß ich große Pflanzen kaufe, und so ist mir die Erfahrung verschwindender Lithopse nicht erspart geblieben. Besonders ärgerlich wenn man meint, sie seien aus dem gröbsten raus, sie sich schon gehäutet und gefärbt haben.
Sturz von der Fensterbank? Kenn ich auch. Sie waren noch zu klein und trotz Suche und Wiedereinpflanzung alle dahinne.
Von einem Sämlingstöpfchen aus dem letzten Jahr, den ich über Winter gehätschelt habe, ist genau noch einer übrig, von ca 20, seufz.
Plötzliche stärkere Sonneneinstrahlung ist für Kleine tödlich, soviel habe ich begriffen.
Hingegen ist mir vor ca 3 Monaten mal ein Topf mit Größeren regelrecht abgesoffen, weil ohne Abzugsloch und im Regen vergessen, das haben die prima überstanden.
Was nervt ist, daß die Jungens nie lange diskutieren, wenn es ihnen nicht gut geht. Zwischen gut aussehend und mausetot liegen manchmal nur zwei Tage, da hat der Pfleger keine Chance.
Unverdrossen säe ich aber immer mal wieder ein Töpfchen aus, nimmt ja kaum Platz weg, und hoffe, daß ich wenigstens neue Fehler dabei mache, sprich: Die alten wenigstens nicht widerhole.
Antonia99- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1544
Re: Lithops
Bimskiesel schrieb:Pieks schrieb:Ich mache mir noch schnell die Notiz "Nie dorotheae Samen kaufen".
NÄ! Schrieb der nich. Niemals nich!!!
*hihi*
Kann man hier 'ne Tabelle einfügen? Egal.
Ich hatte bisher insgesamt fünf verschiedene Dorotheen in der Aussaat, hoffentlich ist das/wird das jetzt einigermaßen verständlich.
L. dorotheae S. Brack 1570.9 --- 30 - 11 - 7 - 23,3%
L. dorotheae J. Jecminek S 957 B --- 47 - 4 - 1 - 2,1% - Fotto siehe ohm!
L. dorotheae 'Pattern Selection' --- 36 - 20 - 1 - 2,8%
L. dorotheae Standortsamen (10km nördlich Pofadder) --- 12 - 3 - 2 - 16,7%
L. dorotheae 'Zorro' ex Storms, S. Brack 1573 --- 33 - 12 - 5 - 15,2%
Erst die Art (z.B. L.doro. S Brack 1570.9). Zweite Zahl: Anzahl der ausgesäten Korn (z.B.30) Dritte Zahl: Keimung nach 2 Wochen (z.B.11)
Vierte Zahl: Bestand nach 16 Monaten. Und noch in Prozent.
Es ist nicht so, dass Doro nicht keimt. Er/Sie/es keimt (oft) recht bescheiden. Von in meinem Falle insgesamt 158 gerade einmal 16. Und die krebsen so vor sich hin. Oder auch hinter sich her. Je nach dem...
Nur mal so zwischengestreut.
Liebe Grüße,
Tim
Zuletzt von Pieks am Do 10 Jul 2014, 02:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Diskriminierung neutralisiert... ;-))
Pieks- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Lithops
Uuuund weiter im Text.
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Büschn duster. Nicht der Schönste seiner Art, aber auch nicht der Hässlichste. Es gibt eben einfach nur solche, die von einem Kieselstein fast nicht mehr zu unterscheiden sind.
Extern geguckt:
Auch deshalb plädiere ich bei entsprechendem Platzangebot IMMER für die Aussaat. Lieber weniger Arten, dafür aber mehr Exemplare. Wenn ich könnte, würde ich gerne jeweils 100 Korn aussäen, am Besten aus wenigstens 3 unterschiedlichen Quellen. So steigt die genetische Vielfalt, somit der konservierende Charakter/botanische Wert der Sammlung und die Erhöhung der Chance auf die von Lutek angesprochene Sortenreinheit. Nun ja, wir sind ja hier nicht bei "Wünsch' Dir was...".
Die Fotos von meinen beiden quietschfidelen, völlig robusten, unempfindlichen und benahe unverwundbaren Steineckeanas siehst Du ja. Was auch immer da falsch gelaufen sein mag. Ich werde sie in Scheineckeana umbenennen...
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Schick, ohne Frage. Nur nicht das, was draufsteht..
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- Die Kultur in großen Schalen möchte ich später auch einmal versuchen. Welche Höhe eigentlich? Allerdings würde ich dann doch eher die Version mit Abzugslöchern bevorzugen... -
Fräulein Deedee,
54 Kinder und Du kennst alle Vornamen und das obwohl ihr nur einmal gemeinsam im Sandkasten gespielt habt, Respekt! Schon mal über eine Zweit-Karriere als Kindergärtnerin oder gar Biologie-Lehrerin nachgedacht???
Verzeih'. *hust* Muss die Uhrzeit sein...
Mit Ferndiagnosen ist es immer schwer. Ich weiß auch oft nicht, weshalb sich bestimmte Dinge zutragen, bei aller Bobachtungsgenauigkeit nicht.
Erinnerst Du Dich:
In bestimmten Situationen bleibt einfach nur Bauchgefühl, abwarten oder ausprobieren. Siehe Deine Schrumpelz. Wenn sie erst einmal einen Knall haben, ist es häufig auch egal, was Du tust, ob gießen oder trocknen. Antonias Erfahrung hat bestimmt auch schon fast jeder gemacht, der ein paar Steine pflegt. Manchmal implodieren sie förmlich und sind innerhalb kürzester Zeit Biomüll, egal, ob flüssig oder fest...
Und bevor sie ebenfalls Biomüll werden, führt wohl kein Weg daran vorbei, die angeblich pinkfarbene Hybride zu vereinzeln... *nerv* Wenn es wenigstens nur dieses einzelne pralle Töpfchen wäre... Aber ich werde den Inhalt nur in 4 halbwegs gleiche Klumpen aufteilen und gemeinsam verpflanzen.
Also, ich muss grad mal feststellen, dass Lithops, selbst bei aller Schönheit, ebenso wie nahezu alle anderen Pflanzen, einen entscheidenden und gemeinsamen Nachteil haben. Sie wachsen. -->Memo an mich selbst: Gewächshaus aufblasen.
Viele der im Laufe der Zeit verwendeten Substrate, organisch oder auch mineralisch, weisen einen Feinanteil auf, was in meiner persönlichen, absolut nicht allgemeingültigen oder anderweitig aussagekräftigen Definition den Anteil von ungefähr 1mm Korngröße und darunter betrifft. Puder oder Staub. Und das ist einfach das Zeugs, was dazu führt, dass das Substrat undurchlässig wird, verbackt, seine guten Drainageeigenschaften verliert. Darum siebe ich es mit entsprechend feinem Drahtgewebe aus und werfe es in den Garten. Bei bestimmten Substratarten fällt da eine ganze Menge an, vor allem bei Torf und Graberde, aber auch gern bei Bims. Und vor allem macht es nicht zu wenig Arbeit, gerade wenn man viel topfen möchte und entsprechend reichlich Substrat braucht. Aber was tut man nicht alles für das Gemüse...
So. Wars das? Also gut.
Ich bin durch, lass mich Arzt!
Liebe Grüße,
Tim
P.S.: Deine Komplimente an dorotheae sind angekommen. Er/Sie/es bedankt sich. Und grüßt zurück.
Grüße auch an Klaus, und Dieter, und Kevin, und Chantal und Jasmin und Melina und...
War gelügt. War pseudotruncatella var. volkii (Cole69). Ist zum Glück bis jetzt die einzige knospige Pflanze. Wäre ja noch schöner, Herbst im Sommer. Wäre ja wie immer...Pieks schrieb:...Bis zum heutigen Tage erfreuen sie sich bester Gesundheit, an einem habe ich gestern die ersten Knospen für dieses Jahr ausmachen können...
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Büschn duster. Nicht der Schönste seiner Art, aber auch nicht der Hässlichste. Es gibt eben einfach nur solche, die von einem Kieselstein fast nicht mehr zu unterscheiden sind.
Extern geguckt:
Auch deshalb plädiere ich bei entsprechendem Platzangebot IMMER für die Aussaat. Lieber weniger Arten, dafür aber mehr Exemplare. Wenn ich könnte, würde ich gerne jeweils 100 Korn aussäen, am Besten aus wenigstens 3 unterschiedlichen Quellen. So steigt die genetische Vielfalt, somit der konservierende Charakter/botanische Wert der Sammlung und die Erhöhung der Chance auf die von Lutek angesprochene Sortenreinheit. Nun ja, wir sind ja hier nicht bei "Wünsch' Dir was...".
Scheint so Arten zu geben, die da einfach prädestiniert für sind... *grummel*Lutek schrieb:...steineckeana...gleich vorab, die sind wirklich kompliziert in der Aufzucht. Keimung kein Problem, dann beginnt das große Sterben...
Ich muss gerade herzhaft lachen. Aber nicht über Dich, sondern über mich und die nun schon mehrmals angesprochene Sortenreinheit.Lutek schrieb:Von meinen mehr als 100 Sämlingen waren nach einem halben Jahr noch 3 übrig, die restlichen 2 haben sich dann nach 1,5 Jahren verabschiedet.
Die Fotos von meinen beiden quietschfidelen, völlig robusten, unempfindlichen und benahe unverwundbaren Steineckeanas siehst Du ja. Was auch immer da falsch gelaufen sein mag. Ich werde sie in Scheineckeana umbenennen...
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Schick, ohne Frage. Nur nicht das, was draufsteht..
Mhhh, Antje, mhhh. Alle fein. Mhhh. Ich habe reichlich Kandidaten mit Stammbaum, die nicht so mhhh sind. Echt hübsch, Glückwunsch zu Deinem Queerbeet-Dealer! Mhhh...Bimskiesel schrieb:Hier noch ein Querbeet-Bild...
Hab' ich das folgende Bild schon mal hochgeladen? *denk* Nja, jedenfalls zeigt es für mein Empfinden wieder einmal klasse die Variationsbreite. Zwar weniger die saisonale, dafür aber ganz fein diejenige einer einzelnen Art. Ist L. hallii (Geelkop Form), alles aus einer Kapsel.Bimskiesel schrieb:...Gerade in den letzten Tagen stelle ich bei den mittlerweile "Zweijährigen" von Cono's fest, dass sie in ihrer diesjährigen Färbung teils erheblich vom Erscheinungsbild der Adulten abweichen. Das ist zwar irgendwie verwirrend, aber andererseits auch extrem spannend.
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Fräulein Deedee,
54 Kinder und Du kennst alle Vornamen und das obwohl ihr nur einmal gemeinsam im Sandkasten gespielt habt, Respekt! Schon mal über eine Zweit-Karriere als Kindergärtnerin oder gar Biologie-Lehrerin nachgedacht???
Verzeih'. *hust* Muss die Uhrzeit sein...
Mit Ferndiagnosen ist es immer schwer. Ich weiß auch oft nicht, weshalb sich bestimmte Dinge zutragen, bei aller Bobachtungsgenauigkeit nicht.
Erinnerst Du Dich:
Drei Tage später waren sie so gut wie alle wieder prall. Keine Wetteränderung, kein Nebeln, Gießen oder Düngen, nix. Einfach so.Pieks schrieb:... So habe ich zur Zeit eine Handvoll 2-3jährige, die sich trotz bestem Gießfutter nicht prall füllen wollen...
In bestimmten Situationen bleibt einfach nur Bauchgefühl, abwarten oder ausprobieren. Siehe Deine Schrumpelz. Wenn sie erst einmal einen Knall haben, ist es häufig auch egal, was Du tust, ob gießen oder trocknen. Antonias Erfahrung hat bestimmt auch schon fast jeder gemacht, der ein paar Steine pflegt. Manchmal implodieren sie förmlich und sind innerhalb kürzester Zeit Biomüll, egal, ob flüssig oder fest...
Und bevor sie ebenfalls Biomüll werden, führt wohl kein Weg daran vorbei, die angeblich pinkfarbene Hybride zu vereinzeln... *nerv* Wenn es wenigstens nur dieses einzelne pralle Töpfchen wäre... Aber ich werde den Inhalt nur in 4 halbwegs gleiche Klumpen aufteilen und gemeinsam verpflanzen.
Also, ich muss grad mal feststellen, dass Lithops, selbst bei aller Schönheit, ebenso wie nahezu alle anderen Pflanzen, einen entscheidenden und gemeinsamen Nachteil haben. Sie wachsen. -->Memo an mich selbst: Gewächshaus aufblasen.
Viele der im Laufe der Zeit verwendeten Substrate, organisch oder auch mineralisch, weisen einen Feinanteil auf, was in meiner persönlichen, absolut nicht allgemeingültigen oder anderweitig aussagekräftigen Definition den Anteil von ungefähr 1mm Korngröße und darunter betrifft. Puder oder Staub. Und das ist einfach das Zeugs, was dazu führt, dass das Substrat undurchlässig wird, verbackt, seine guten Drainageeigenschaften verliert. Darum siebe ich es mit entsprechend feinem Drahtgewebe aus und werfe es in den Garten. Bei bestimmten Substratarten fällt da eine ganze Menge an, vor allem bei Torf und Graberde, aber auch gern bei Bims. Und vor allem macht es nicht zu wenig Arbeit, gerade wenn man viel topfen möchte und entsprechend reichlich Substrat braucht. Aber was tut man nicht alles für das Gemüse...
So. Wars das? Also gut.
Ich bin durch, lass mich Arzt!
Liebe Grüße,
Tim
P.S.: Deine Komplimente an dorotheae sind angekommen. Er/Sie/es bedankt sich. Und grüßt zurück.
Grüße auch an Klaus, und Dieter, und Kevin, und Chantal und Jasmin und Melina und...
Pieks- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Lithops
Hallo Tim,
hast geschrieben
Ich muss gerade herzhaft lachen. Aber nicht über Dich, sondern über mich und die nun schon mehrmals angesprochene Sortenreinheit.
Die Fotos von meinen beiden quietschfidelen, völlig robusten, unempfindlichen und benahe unverwundbaren Steineckeanas siehst Du ja. Was auch immer da falsch gelaufen sein mag. Ich werde sie in Scheineckeana umbenennen...
Jetzt mal ohne Schadenfreude, beruhigt doch ungemein zu hören, dass das anderen auch passiert & 'nen schönen Gruß von meinem Sandstone
Gruß, Lothar
hast geschrieben
Ich muss gerade herzhaft lachen. Aber nicht über Dich, sondern über mich und die nun schon mehrmals angesprochene Sortenreinheit.
Die Fotos von meinen beiden quietschfidelen, völlig robusten, unempfindlichen und benahe unverwundbaren Steineckeanas siehst Du ja. Was auch immer da falsch gelaufen sein mag. Ich werde sie in Scheineckeana umbenennen...
Jetzt mal ohne Schadenfreude, beruhigt doch ungemein zu hören, dass das anderen auch passiert & 'nen schönen Gruß von meinem Sandstone
Gruß, Lothar
Lutek- Kakteenfreund
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