Wurzelläuse
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Wurzelläuse
Hallo zusammen,
ich habe Ende November einige Pflanzen vom Kakteenhaus in den Wintergarten übergesiedelt. Darunter findet sich eine Pflanze, eine Echinopsis-Hybride, die ein Problem hat. Sie stand übrigens den ganzen Sommer über draußen. Dieses Problem bemerkte ich erst, nachdem ich eckige Untersetzer unter die Pflanzen gestellt habe. Einige Tage nach dem herein holen, bemerkte ich oben auf der Pflanze eine kleine weiße Laus. Diese entfernte ich sofort und stellte die Pflanze abseits in mein Arbeitszimmer. Seitdem hebe ich jeden Tag den Topf hoch und spüle die kleinen weißen Punkte mit heißem Wasser ab. Irgendwie werden es nicht weniger. Deshalb habe ich heute mal genauer hingeschaut. Auf dem Untersetzer sind Exemplare einer Wurzellaus in unterschiedlichen Größen erkennbar. Schaut man genauer hin, so erkennt man drei Exemplare mit Flügeln. Eines davon in Kopulation mit einem Weibchen. Das heißt, die Männchen haben Flügel und können so jeden Topf anfliegen. Um dort Schaden anzurichten, müssen allerdings zuerst Weibchen zu Fuß dort hin gelangen. Das bedeutet, man muss solche Töpfe auf jeden Fall sofort isolieren. Dafür eigenen sich Plastiktüten, die man gut verschließt. Stellt man diese absolut dunkel oder nimmt eine schwarze Tüte, kriechen die meisten Exemplare aus dem Boden und verteilen sich in der Tüte. Auf diese einfache Art kann man jeden verdächtigen Topf auf Befall kontrollieren. Die Biester lieben Dunkelheit und schwarze Untersetzer kommen ihnen entgegen - aber auch uns. Leider habe ich keine schärferen Bilder von den Biestern, aber man kann sie trotzdem erkennen. Kein Weibchen ist übrigens über 1 mm groß.
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Jeder weiße Punkt, auch die ganz winzigen, ist jeweils eine Laus!
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Leider ist momentan die falsche Zeit zum behandeln. Wird es mir allerdings zu bunt, gieße ich trotzdem.
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So sieht es jeden Tag von neuem auf dem Untersetzer aus. Das fette Weibchen oben links kopuliert gerade mit einem
geflügelten Männchen. Nach der Begattung sterben die Männchen sofort ab.
Gruß, Spickerer
ich habe Ende November einige Pflanzen vom Kakteenhaus in den Wintergarten übergesiedelt. Darunter findet sich eine Pflanze, eine Echinopsis-Hybride, die ein Problem hat. Sie stand übrigens den ganzen Sommer über draußen. Dieses Problem bemerkte ich erst, nachdem ich eckige Untersetzer unter die Pflanzen gestellt habe. Einige Tage nach dem herein holen, bemerkte ich oben auf der Pflanze eine kleine weiße Laus. Diese entfernte ich sofort und stellte die Pflanze abseits in mein Arbeitszimmer. Seitdem hebe ich jeden Tag den Topf hoch und spüle die kleinen weißen Punkte mit heißem Wasser ab. Irgendwie werden es nicht weniger. Deshalb habe ich heute mal genauer hingeschaut. Auf dem Untersetzer sind Exemplare einer Wurzellaus in unterschiedlichen Größen erkennbar. Schaut man genauer hin, so erkennt man drei Exemplare mit Flügeln. Eines davon in Kopulation mit einem Weibchen. Das heißt, die Männchen haben Flügel und können so jeden Topf anfliegen. Um dort Schaden anzurichten, müssen allerdings zuerst Weibchen zu Fuß dort hin gelangen. Das bedeutet, man muss solche Töpfe auf jeden Fall sofort isolieren. Dafür eigenen sich Plastiktüten, die man gut verschließt. Stellt man diese absolut dunkel oder nimmt eine schwarze Tüte, kriechen die meisten Exemplare aus dem Boden und verteilen sich in der Tüte. Auf diese einfache Art kann man jeden verdächtigen Topf auf Befall kontrollieren. Die Biester lieben Dunkelheit und schwarze Untersetzer kommen ihnen entgegen - aber auch uns. Leider habe ich keine schärferen Bilder von den Biestern, aber man kann sie trotzdem erkennen. Kein Weibchen ist übrigens über 1 mm groß.
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Leider ist momentan die falsche Zeit zum behandeln. Wird es mir allerdings zu bunt, gieße ich trotzdem.
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So sieht es jeden Tag von neuem auf dem Untersetzer aus. Das fette Weibchen oben links kopuliert gerade mit einem
geflügelten Männchen. Nach der Begattung sterben die Männchen sofort ab.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Heisswassermethode
Hallo,
Nachtrag zu meinem Wurzellaus-Behandlungsexperiment
„Heißwassermethode“…:
Hat leider nur teilweise geholfen; ich finde gerade wieder vermehrt Tiere an den Pflanzen…
Da ich allerdings im Hebst kein geeignetes Thermometer zur Hand hatte, weiß ich nun auch nicht, ob ich die Pflanzen wirklich mit einer ausreichenden Temperatur behandelt habe… oder ob ich den Läusen da nur ein schönes Vollbad gegönnt habe . Und zumindest einen kleinen Kaktus habe ich wohl gekocht (er wurde kurz darauf weiß) .
Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan
Nachtrag zu meinem Wurzellaus-Behandlungsexperiment
„Heißwassermethode“…:
Hat leider nur teilweise geholfen; ich finde gerade wieder vermehrt Tiere an den Pflanzen…
Da ich allerdings im Hebst kein geeignetes Thermometer zur Hand hatte, weiß ich nun auch nicht, ob ich die Pflanzen wirklich mit einer ausreichenden Temperatur behandelt habe… oder ob ich den Läusen da nur ein schönes Vollbad gegönnt habe . Und zumindest einen kleinen Kaktus habe ich wohl gekocht (er wurde kurz darauf weiß) .
Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan
Gymnocalycium-Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 588
Lieblings-Gattungen : EH, Ferocactus, Sempervivum… insgesamt eher nette, flachrundliche Pflanzen mit sehr kurzen, geraden oder auch gar keinen Dornen
Re: Wurzelläuse
Zum Glück schleichen sich Wurzelläuse bei mir nur selten ein. Mit den Mittelchen habe ich aufgehört weil sie mir die Freude am Hobby nehmen. Ob die Wirkung eintritt, erkennt man ja nicht unmittelbar und wenn sich die Läuse hartnäckig in den Rillen der Wurzelrüben verstecken, blieb immer die Ungewissheit ob nun alle erledigt seien.
Ich habe mich daher vor Jahren für eine radikale Massnahme entschieden:
Ich kontrolliere regelmäßig die Wurzelballen, bin froh dass ich schwarze Töpfe verwende: so erkennt man die Spuren der Läuse besonders gut. Ich habe mir angewöhnt meine Kakteen in Untersetzern zu überwintern, damit die Läuse nicht überall hinwandern. Töpfe und Untersetzer werden vor Wiedergebrauch immer in heissem Wasser behandelt.
Ich beginne ab Ende Januar meine ganze Sammlung zu kontrollieren . Bei Befall oder nur Spuren eines Verdachtes entferne ich die Erde und auch alle fasrigen Wurzeln bis auf die Rübe, und bade die Pflanze ein bis zwei Tage in mildem Spülmittel.
.Nach dem Bad lasse ich die Pflanzen trocknen: Bei gewissen Arten die sehr gut Wurzeln treiben, habe ich auch schon alle Wurzeln weggeschnitten und die Köpfe als Stecklinge weiter verwendet. So ist es dann fast ausgeschlossen das die Wurzelläuse wieder auftauchen. Rebutien zB verjünge ich regelmässig aus Ablegern und werfe die vergreisende Mutterpflanze weg. Auch Echinocereen die ihr Gleichgewicht zu verlieren beginnen, verjünge ich indem ich den alten Topfballens wegschneide und die Kopfstücke neu bewurzle.
Die Pflanzen lagere ich am hellen Fenster, wo sie die Schnittflächen vernarben und während des Februars Kallus bilden. Anfang März kann ich die Rüben oder Kopfstücke in feuchtes Perlite stellen. Sie beginnen binnen 1O Tagen wurzeln zu treiben und wachsen ab April flott weiter, nun ohne Störenfriede im Untergrund.
Ich habe mich daher vor Jahren für eine radikale Massnahme entschieden:
Ich kontrolliere regelmäßig die Wurzelballen, bin froh dass ich schwarze Töpfe verwende: so erkennt man die Spuren der Läuse besonders gut. Ich habe mir angewöhnt meine Kakteen in Untersetzern zu überwintern, damit die Läuse nicht überall hinwandern. Töpfe und Untersetzer werden vor Wiedergebrauch immer in heissem Wasser behandelt.
Ich beginne ab Ende Januar meine ganze Sammlung zu kontrollieren . Bei Befall oder nur Spuren eines Verdachtes entferne ich die Erde und auch alle fasrigen Wurzeln bis auf die Rübe, und bade die Pflanze ein bis zwei Tage in mildem Spülmittel.
.Nach dem Bad lasse ich die Pflanzen trocknen: Bei gewissen Arten die sehr gut Wurzeln treiben, habe ich auch schon alle Wurzeln weggeschnitten und die Köpfe als Stecklinge weiter verwendet. So ist es dann fast ausgeschlossen das die Wurzelläuse wieder auftauchen. Rebutien zB verjünge ich regelmässig aus Ablegern und werfe die vergreisende Mutterpflanze weg. Auch Echinocereen die ihr Gleichgewicht zu verlieren beginnen, verjünge ich indem ich den alten Topfballens wegschneide und die Kopfstücke neu bewurzle.
Die Pflanzen lagere ich am hellen Fenster, wo sie die Schnittflächen vernarben und während des Februars Kallus bilden. Anfang März kann ich die Rüben oder Kopfstücke in feuchtes Perlite stellen. Sie beginnen binnen 1O Tagen wurzeln zu treiben und wachsen ab April flott weiter, nun ohne Störenfriede im Untergrund.
cycas- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 69
Lieblings-Gattungen : viele
Re: Wurzelläuse
Hallo,
da hätte ich eine Frage:
Die Kakteen vertragen das Spülmittel?
Mit ist einst eine ganze Sammlung von Buntnesseln eingegangen bei einem ähnlichen Versuch…
Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan
da hätte ich eine Frage:
Die Kakteen vertragen das Spülmittel?
Mit ist einst eine ganze Sammlung von Buntnesseln eingegangen bei einem ähnlichen Versuch…
Mit lieben Grüßen,
Gymnocalycium-Fan
Gymnocalycium-Fan- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 588
Lieblings-Gattungen : EH, Ferocactus, Sempervivum… insgesamt eher nette, flachrundliche Pflanzen mit sehr kurzen, geraden oder auch gar keinen Dornen
Re: Wurzelläuse
Ein Spülmittel für den Geschirrabwasch (von Hand) tut es: ohne Parfum und Hautpflegezusätze. Die Kakteen habens mir bislang noch nie übelgenommen
cycas- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 69
Lieblings-Gattungen : viele
Re: Wurzelläuse
... und natürlich nicht pur verwenden!! nur als milde Lösung d.h. ein paar wenige tropfen in handarmem Wasser
cycas- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 69
Lieblings-Gattungen : viele
Re: Wurzelläuse
Ich empfinde Woll-, Schmier- und/oder Wurzelläuse (wer weiß schon so genau, was da genau saugt) mittlerweile als schlimmsten "Feind" in meiner Kakteensammlung. Früher hatte ich enorm Spuntus vor Spinnmilben. die gibt es immer noch, aber ich schaffe es nicht, die o.g. Viecher dauerhaft zu verjagen.
Ich bin niemand, der unbedacht Insektizide einsetzt, aber wenn sich die Frage 'Laus oder Kaktus' stellt, muss gehandelt werden. Leider habe ich in diesem Sommer / Herbst mit Mitteln herkömmlicher und legaler Art keinen Bekämpungserfolg erzielen können. Im Gegenteil, die Mistviecher haben sich immer schön weiter vermehrt, bis so etwas dabei herauskam:
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In meiner Not habe ich die am schlimmsten befallenen Pflanzen einfach entsorgt und dann doch die böse chemische Keule ausgepackt. Ich denke, dass ich im Oktober keiner Biene mehr etwas zuleide getan habe. Aber wenn, dann ist es so. Dafür baue ich kommendes Jahr ein Sandarium.
Aber mal ehrlich - was kann man denn nun wirksam einsetzen. Homöopathie taugt hier jedenfalls nur zum Beseitigen von schöner Bereifung.
Gruß, Antje
Ich bin niemand, der unbedacht Insektizide einsetzt, aber wenn sich die Frage 'Laus oder Kaktus' stellt, muss gehandelt werden. Leider habe ich in diesem Sommer / Herbst mit Mitteln herkömmlicher und legaler Art keinen Bekämpungserfolg erzielen können. Im Gegenteil, die Mistviecher haben sich immer schön weiter vermehrt, bis so etwas dabei herauskam:
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In meiner Not habe ich die am schlimmsten befallenen Pflanzen einfach entsorgt und dann doch die böse chemische Keule ausgepackt. Ich denke, dass ich im Oktober keiner Biene mehr etwas zuleide getan habe. Aber wenn, dann ist es so. Dafür baue ich kommendes Jahr ein Sandarium.
Aber mal ehrlich - was kann man denn nun wirksam einsetzen. Homöopathie taugt hier jedenfalls nur zum Beseitigen von schöner Bereifung.
Gruß, Antje
Bimskiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1483
Lieblings-Gattungen : Astros, Coryphanthas, ECCs, Gymnos, Mammis, Turbinis, nur um einige zu nennen...
Wurzelläuse
Hallo zusammen,
leider . . . ist es die falsche Zeit mit etwas giftigem zu gießen.
Bei einem so schlimmen Befall wie bei Bimskiesel, muss man die Pflanzen sofort aus dem Topf nehmen und mit Pinsel + Wasser reinigen. Der Topf muss ebenfalls sorgfältig gereinigt werden. Die saubere und trockene Pflanze, sowie den Topf kann man mit Spiritus einnässen. Danach müssten alle Läuse tot sein. Das Substrat kann man im Backofen, in Alu-Folie gehüllt, zur Wiederverwendung aufbacken.
Mir ist heute dennoch der Kragen geplatzt. Seit drei Wochen hebe ich jeden Tag eine Echinopsis hoch und finde auf dem schwarzen Untersetzer mindestens zwei Dutzend Wurzelläuse in allen Größen und beim wilden kopulieren. Ich hatte noch eine halbe Tasse schwarzen Kaffee, den ich gleich über das Ganze geschüttet habe. Jetzt warte ich erst mal ab. Entweder ist danach alles gut, oder die Pflanze geht ein, oder die Läuse sind noch da.
Dann setzt es was mit Spiritus.
Gruß, Spickerer
leider . . . ist es die falsche Zeit mit etwas giftigem zu gießen.
Bei einem so schlimmen Befall wie bei Bimskiesel, muss man die Pflanzen sofort aus dem Topf nehmen und mit Pinsel + Wasser reinigen. Der Topf muss ebenfalls sorgfältig gereinigt werden. Die saubere und trockene Pflanze, sowie den Topf kann man mit Spiritus einnässen. Danach müssten alle Läuse tot sein. Das Substrat kann man im Backofen, in Alu-Folie gehüllt, zur Wiederverwendung aufbacken.
Mir ist heute dennoch der Kragen geplatzt. Seit drei Wochen hebe ich jeden Tag eine Echinopsis hoch und finde auf dem schwarzen Untersetzer mindestens zwei Dutzend Wurzelläuse in allen Größen und beim wilden kopulieren. Ich hatte noch eine halbe Tasse schwarzen Kaffee, den ich gleich über das Ganze geschüttet habe. Jetzt warte ich erst mal ab. Entweder ist danach alles gut, oder die Pflanze geht ein, oder die Läuse sind noch da.
Dann setzt es was mit Spiritus.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Wurzelläuse
Hallo Antje,
ich hab dir leider im Moment keinen hilfreichen Tip, ich wollte einfach nur mal mein Mitgefühl kundtun.
.
Sowas ist ja wirklich zum Heulen...
Mit den Spinnmilben muss man leider leben, die sind hier heimisch und werden bei passender Witterung und anfälligen Pflanzen einfach immer wieder auftauchen.
Wurzelläuse tauchen auch immer wieder einfach so auf (so zumindest mein Eindruck), richten aber zumindest bei mir nur sehr wenig Schaden an.
Die Wolläuse sind für mich auch das schlimmste Übel, wenn man sie einmal in der Sammlung hat, ist es ohne mehrfachen Einsatz systemischer Mittel - die es derzeit in Deutschland für den Privatgärtner nur zu horrenden Preisen mit nur mäßigem Erfolg gibt - schier unmöglich, die Biester wieder dauerhaft los zu werden.
Ich hatte mir mal überlegt, ob das nicht eine Marktlücke für einen Erwerbsgärtner oder Landwirt wäre: Behandlung privater Pflanzensammlungen mit gewerblichen Insektiziden.
Keine Ahnung, ob das rechtlich erlaubt ist, aber mit dem Zeug aus dem Gartencenter kommt man bei Wolläusen leider nicht dauerhaft weiter...
Im Moment komme ich damit zurecht, dass ich meine Pflanzen genau beobachte, und befallene Pflanzen sofort separiere und behandle. So bleibt der Befall immer in sehr geringem Maß, aber wirklich zufrieden bin ich nicht damit. Ich weiß ja, dass es auch komplett ohne Wolläuse geht, ich hab das ja 25 Jahre lang geschafft.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du einen Weg findest, die Läuse in den Griff zu bekommen oder sogar komplett los zu werden.
ich hab dir leider im Moment keinen hilfreichen Tip, ich wollte einfach nur mal mein Mitgefühl kundtun.
.
Sowas ist ja wirklich zum Heulen...
Mit den Spinnmilben muss man leider leben, die sind hier heimisch und werden bei passender Witterung und anfälligen Pflanzen einfach immer wieder auftauchen.
Wurzelläuse tauchen auch immer wieder einfach so auf (so zumindest mein Eindruck), richten aber zumindest bei mir nur sehr wenig Schaden an.
Die Wolläuse sind für mich auch das schlimmste Übel, wenn man sie einmal in der Sammlung hat, ist es ohne mehrfachen Einsatz systemischer Mittel - die es derzeit in Deutschland für den Privatgärtner nur zu horrenden Preisen mit nur mäßigem Erfolg gibt - schier unmöglich, die Biester wieder dauerhaft los zu werden.
Ich hatte mir mal überlegt, ob das nicht eine Marktlücke für einen Erwerbsgärtner oder Landwirt wäre: Behandlung privater Pflanzensammlungen mit gewerblichen Insektiziden.
Keine Ahnung, ob das rechtlich erlaubt ist, aber mit dem Zeug aus dem Gartencenter kommt man bei Wolläusen leider nicht dauerhaft weiter...
Im Moment komme ich damit zurecht, dass ich meine Pflanzen genau beobachte, und befallene Pflanzen sofort separiere und behandle. So bleibt der Befall immer in sehr geringem Maß, aber wirklich zufrieden bin ich nicht damit. Ich weiß ja, dass es auch komplett ohne Wolläuse geht, ich hab das ja 25 Jahre lang geschafft.
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du einen Weg findest, die Läuse in den Griff zu bekommen oder sogar komplett los zu werden.
Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Wurzelläuse
Vor Jahren habe ich mir in einem Raiffeisen Markt eine Orchidee gekauft und habe nicht darauf geachtet ob da etwas an Viecher vorhanden war.
Eines Tages dachte ich was sind das für weide Punkte, ich nahm mir ein Vergrößerungsglas und siehe dar es waren Schmierläuse und die hatten sich schon über etliche Orchideen hergemacht. Da fuhr ich zu einer Orchideen Gärtnerei und kaufte mir ein Mittel was ich dann spritzte und alle Orchdeen somit frei von diesen Biestern bekam und das waren an die 30 Stück.
Eines Tages dachte ich was sind das für weide Punkte, ich nahm mir ein Vergrößerungsglas und siehe dar es waren Schmierläuse und die hatten sich schon über etliche Orchideen hergemacht. Da fuhr ich zu einer Orchideen Gärtnerei und kaufte mir ein Mittel was ich dann spritzte und alle Orchdeen somit frei von diesen Biestern bekam und das waren an die 30 Stück.
Rore- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 70
Lieblings-Gattungen : EPIS
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