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Carpobrotus überwintern

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Carpobrotus - Carpobrotus überwintern Empty Carpobrotus überwintern

Beitrag  OPUNTIO Di 04 Feb 2014, 23:43

Hallo Leute
Ich starte einen neuen Versuch mit meiner Alptraumpflanze  Twisted Evil 
Diese mal bin ich die Sache allerdings anders angegangen und hab mir die Pflanze jetzt schon besorgt, also vor der Saison. Die anderen hatte ich immer erst im August- September bekommen.
Aber der nächste Winter kommt bestimmt. Deshalb meine Frage. Wer hat dies Pflanze schon mehrfach über den Winter gebracht und wenn ja unter welchen Bedingungen.
Diese Frage hatte ich vor Jahren schon einmal im Haage-Forum gestellt. Anderen erging es anscheinend ähnlich wie mir.

http://www.kakteenforum.de/showthread.php?4796-Hottentottenfeige

Gruß Stefan

P.S. Die aktuelle Pflanze stammt wieder aus Kalabrien und wurde letzte Woche '' geerntet ''
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Beitrag  Fred Zimt Mi 05 Feb 2014, 01:23

Au weia,
da hab ich auch schon ein paar erledigt, unter anderem auch aus Kalabrien ...Rolling Eyes 
Ich hab befürchtet ich sei der einzige, der das invasives Zeug um die Ecke bringt.
Gespannt auf die Tips bounce 

Grüße

Fred
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Beitrag  Gast Mi 05 Feb 2014, 14:38

Ich gehe mal davon aus, dass Carpobrotus edulis gemeint ist. Cool! Dann sind wir schon drei, die das invasive Unkraut nicht über den Winter bringen. Zwei Winter hat es noch ganz gut geklappt aber im dritten war dann Sense. Bin somit auch sehr auf die Empfehlungen gespannt!
Dabei sollte es doch auch wirklich nicht schwierig sein, wenn man bedenkt wo überall dieser Neophyt sich ohne Ende ausbreitet.

Bevor die ersten Empfehlungen eintrudeln zur Auflockerung noch ein kleines Fotos aus der Türkei, welche das epiphytische Potential von Carpobrotus edulis belegen:
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Beitrag  nikko Mi 05 Feb 2014, 14:58

Hallo,
ich habe das Teil als Mitbringsel von den Kararen bekommen. Im 1. Winter noch temperiert auf der Westfensterbank, immer mal wieder mit Wasser versorgt, lief gut! Nun im 2. Winter bei den Kakteen, also kalt und trocken... sieht nicht mehr so gut aus!
Vielleicht ist ja noch etwas zu retten...

LG,
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Beitrag  Cristatahunter Mi 05 Feb 2014, 16:24

Vielleicht müssen wir die im Winter nach Hause schicken. Gestört 
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Beitrag  kaktusbruno Mi 05 Feb 2014, 17:02

Hallo Stefan,
habe die Pflanze von Spanien nach Hause genommen. habe sie drei Jahre gepflegt .Gewachsen hat sie gut nur mit dem Blühen hat es nicht so geklappt. Nur so zwei bis drei Blüten. Nach einem zu spät enteckten Wolllaus Angriff habe ich sie dann Kompostiert.
Habe sie in Geranienkisten kultiviert und gedüngt mit Wuxal und im Winter pro Wonat ein wenig Wasser
Gruss von Bruno  Winken 
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Beitrag  OPUNTIO Do 06 Feb 2014, 23:36

Ich hab gerade diese Seite gelesen.

http://www.plantzafrica.com/plantcd/carpobed.htm

Dabei ist mir eingefallen das ich die Pflanze immer nur in Küstennähe in einem mehr oder weniger begrenztem Vegetationsstreifen gesehen habe. Nur an der portugiesischen Atlantikküste war dieser Vegetationsgürtel viel breiter als in den Mittelmeerländern. An der Atlantikseite Portugals ist der Seegang aber auch höher und die Salzgischt dringt viel weiter vor als z.B. auf Kreta.
Kann es sein das die Pflanze einen gewissen Salzgehalt im Boden braucht. Und wie wird denn der PH Wert des Bodens dort in Küstennähe sein? Ist doch ziemlich kalkhaltiges Substrat.
Gruß Stefan
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Beitrag  Gast Fr 07 Feb 2014, 09:48

Stefan, diesen Gedankengang hatte ich auch schon. Sehr gut beobachtet! Aber im angestammten südafrikanischen Habitat bildet Carpobrotus edulis riesen Polster weit ab vom Meer. Seltsam also, dass sich die Pflanze im Mittelmeerraum (noch?) nicht weiter ins Landesinnere ausbreitet. Zudem kriege ich auch keinen Zusammenhang zwischen der Meeresnähe und der Überwinterung hin. Aber vielleicht hat ja dafür jemand anders eine kreative Idee, welche die Zusammenhänge plausibel erklären könnte.

Im Mittelmeerraum wächst Carpobrotus edulis meist mehr oder weniger im puren Sand (Strand...), welcher durch die Muschelreste mit Kalk angereichert wird. Diesen Sandboden dürfte es auch häufig weiter im Landesinneren geben aber primär wurde ja C. edulis eingeführt, um durch seine Polsterbildung den Strandbereich (Sand) zu befestigen und somit mehr gegen die (Wind)Erosion zu schützen.
Mittlerweile geben Kalifornien, Portugal und Co. massig Kohle aus, um diesen invasiven Neophyten wieder Einhalt bieten zu können. Tja, die Geister die ich rief... Deshalb sollte man ja auch immer sehr vorsichtig mit so einem Blödsinn hier sein: https://www.kakteenforum.com/t13630-pflanzprojekte-ansiedelung-von-xerophyten-in-unseren-breiten Es gibt zwar nicht wirklich viele sukkulente Pflanzen, welche solch ein invasives Potential haben aber wenn, dann schlagen sie gleich richtig zu, unsere geliebten Extremisten.  Wink 
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Carpobrotus - Carpobrotus überwintern Empty Re: Carpobrotus überwintern

Beitrag  DAGR Mi 16 Apr 2014, 17:29

Shamrock schrieb:Im Mittelmeerraum wächst Carpobrotus edulis meist mehr oder weniger im puren Sand (Strand...)

Und genau das war bei mir auch das "Rezept", um die Dinger durchzubringen. Ich hatte mehrmals welche aus dem Urlaub mitgenommen und eine Bewurzelung in normalem Kakteen-/Sukkulentensubstrat versucht, sie sind allerdings immer (spätestens im Winter) vergammelt. Dann hab ich es einmal in reinem Sand (wie am Strand) + etwas Aquarienkies und gaaaanz trocken probiert und prompt sind sie angewachsen und über den Winter gekommen. Der Steckling wurde im August eingesetzt und dann gleich beinhart bei ca. 5°C und hell überwintert.
Im Jahr darauf (= letztes Jahr) hab ich sie dann in ein weniger sandiges Gemisch gesetzt, weil der lockere Sand ja vielleicht gut zum Bewurzeln war, aber beim Gießen zu lange feucht bleibt. Jetzt sitzt sie in einem etwas humoseren Substrat (etwas Aquarienkies, Lava, etwas Perlite, vll. ein Schuss Sand und etwas torffreie Erde), das aber immer noch weniger humos ist als das meiner anderen Sukkulenten. Die Art scheint sonst nämlich recht leicht zu vergammeln im Winter, besonders wenn die sukkulenten Stämme auf feuchtem humosem Substrat aufliegen.

Gesalzen hab ich meine noch nie  lol!  das würde ja wie gesagt auch nicht den Bedingungen im ursprünglichen Verbreitungsgebiet entsprechen...

Geblüht hat sie noch nicht, aber ich hoffe dieses Jahr sehr drauf (kräftig düngen ist wohl das Rezept). Leider hat sich nach dem eingießen nur einer der Ableger wieder ganz "aufgeblasen", der andere ist noch halb verschrumpelt ... na ja, mal schaun, was das noch wird Rolling Eyes 

LG, Daniel
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Carpobrotus - Carpobrotus überwintern Empty Re: Carpobrotus überwintern

Beitrag  OPUNTIO Mo 14 Jul 2014, 19:15

Ich greife das Thema mal wieder auf.
Also bis jetzt entwickelt sich C.edulis ganz prächtig, wie man auf den Fotos sehen kann sehen kann.

11.3.14
Noch ganztägig im Haus
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5.4.14
Tagüber draussen, nachts drin.
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14.7.14
Steht voll im Saft
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Das Substrat besteht aus 60% Blähton ( Winterstreu ALDI ), 20% Wilsaflor Aussaaterde, 20% Sand aus den östereichischen Kalkalpen.
Gegossen wird je nach Witterung 1-2 mal die Woche.

Gruß Stefan
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