Citrus - alles über Orangen, Zitronen, Limetten, Kumquats: Aussaat, Stecklinge u.v.m.

Die Kafiarlimette haben wir erst letztes Jahr gepflanzt  4 Stück  
das sind die ersten Früchtchen, wenn ich sie  weg mache berichte ich.

wir haben ja einen ganz alten Zitronenbaum, der bekommt im Sommer immer reichlich Wasser  und steht an der Mauer , windgeschützt , die Früchte werden jetzt dann reif.
Meistens an Weihnachten werde ich erschlagen damit.
Ich sage Euch , eine Wucht.
Ich behaupte mal, durch das Gießen , hat er kaum Kerne und der Saft ist für eine Zitrone  sehr süß.
und vom Cetri , mache ich Carpaccio  
der hat keinen Saft


wenn ich in Deutschland wäre und einen Wintergarten hätte, würde ich es mit der Kumquat probieren ( ich bin halt immer noch für den Nutzen einer Pflanze)
da schmeckt die Marmelade richtig gut.

Eine Bergamotte habe ich auch, da ärgere ich schon das ich die gekauft habe.  Die kann ich zu nichts brauchen  und pflegen muss ich sie trotzdem.
Dazu noch den Fehler gemacht , als Kübelpflanze gekauft,  das wird nichts  bei mir ,  ich weiß nicht was da zusammengezüchtet wird,
Kübel bleibt Kübel  , Ihr seht es auf dem Bild hinter der Frucht, der Stamm macht keinen Zuwachs.
jetzt bin ich klüger  und kaufe sowas nicht mehr.
lg. sofie

Ich kenn Bergamottenbonbons aus Frankreich, die sind ultralecker.

Hilfe, die Erde meiner frisch gekeimten Zitronenbäumchen schimmelt!  

Und zwar habe ich einige Bäumchen in Aussaaterde und einige in Kokoserde gesät. Der Schimmel ist auf beiden Substraten.

Sporen, Wärme und Feuchtigkeit sind eine gefährliche Kombi. Vielleicht hilft das hier? https://www.kakteenforum.com/t2224-chinosol?highlight=chinosol

Lieber Matthias, vielen Dank für den Rat!

Allerdings mache ich mir Sorgen, ob Chinosol sich irgendwie auf die noch kommenden Früchte auswirkt, die ich essen möchte. Laut Wikipedia ist es ein Giftstoff, der bei Menschen und Tieren Nebenwirkungen auslöst. Werden die Früchte später etwas davon in sich tragen? Gibt es da Studien?

Habe selbst Zitronenbäumchen selbst hochgezogen, bis du da Früchte erntest, vergeht wahrscheinlich mehr als 1 Jahrzehnt, daher ist es wohl momentan eher Zierde als "Fruchtgenuss".

LG, Hurri

Da man früher Chinosol großzügig in der Humanmedizin verwendet hat, wird´s wohl so gefährlich nicht sein. Und bis deine Sämlinge mal Früchte tragen, ist das Zeug sicher längst komplett abgebaut. Da enthält wahrscheinlich jede Supermarktfrucht tausendmal mehr Gifte jeglicher Art.
Ich bin bei so Mittelchen prinzipiell auch skeptisch, aber in dem Fall sehe es sogar ich entspannt. Austrocknen lassen ist gegen Pilze ein sehr effektives und ungefährliches Mittel - aber das nehmen dir die Sämlinge wahrscheinlich ziemlich krumm.

Danke an alle, die mir Tipps gegeben haben! Die Tipps haben mich in eine Apotheke geführt, wo mir gesagt wurde, dass Chinosol nicht mehr hergestellt werde. Als Alternativen schlug mir die Apothekerin ein Niempräparat und ein Lebermoosextrakt vor. Das Niempräparat ist nicht in die weitere Auswahlrunde gegangen, weil es beim Bauhaus wegen den heftigen Giften im verschlossenen Schrank aufbewahrt wird. Blieb also das Lebermoosextrakt. Weitere Recherchen ergaben, dass es ein altes Heilmittel ist mit fungizider und antibakterieller Wirkung. Im ersten Weltkrieg wurde es sogar als Wundkompresse benutzt. Aber nicht nur Lebermoose wirken antibakteriell, sondern viele andere Moose auch, viele von ihnen sollen sogar essbar für Mensch und Tier sein (das habe ich nicht ausprobiert). Da ich ein Fan der Permakultur bin, hat es mich in den Fingern gejückt das Moos aus dem Garten zu testen. Es ist kein Lebermoos:

Das war vor ein paar Wochen.

Heute habe ich das Moos hoch gehoben und gestaunt, wie wenig von dem Pilz zu sehen ist:

Bei dem hier hat es am wenigsten gewirkt. Vielleicht muss ich noch etwas Moos nachlegen.