Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Wow, Ada,
Dein Agapanthus ist aber Sonderklasse, was Höhe und Blütenform betrifft. Das funktioniert alles ohne Stütze?
Solltest Du daran mal Samen haben, dann wäre ich für ein Körnchen dankbar.
Dein Platz im GH ist wie gemacht, um die Seele baumeln zu lassen. Genieße diesen Ausblick.
Dein Agapanthus ist aber Sonderklasse, was Höhe und Blütenform betrifft. Das funktioniert alles ohne Stütze?
Solltest Du daran mal Samen haben, dann wäre ich für ein Körnchen dankbar.
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KarMa- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Hallo Karin,
ja, das ist erstaunlich, bei der Höhe: keine Stütze notwendig, ganz und gar nicht. Die Blüten haben schon kräftig Wind abbekommen, einmal war es sogar richtig stürmisch. Sie stehen an der Westseite, der Wind kommt meistens aus Süd-West, und sie stehen nicht windgeschützt. Die Stengel müssen, bei der Länge, über sehr lange und starke Zellen verfügen, denn sie werden nicht mal windschief, sie stehen immer gerade. Wirklich erstaunlich.
Zum Ende der nächsten Ruhezeit, also des nächsten Winters, werde ich sie nochmals umtopfen. Mal sehen, ob da nicht etwas für Dich abfällt.
Samen scheint sie auch zu bilden, da muss ich aber noch abwarten, ob das stimmt. Auf jeden Fall wurden die Blüten häufig von Bienen besucht, die tief in die Glocken hineingekrochen sind.
Liebe Grüße,
Ada
ja, das ist erstaunlich, bei der Höhe: keine Stütze notwendig, ganz und gar nicht. Die Blüten haben schon kräftig Wind abbekommen, einmal war es sogar richtig stürmisch. Sie stehen an der Westseite, der Wind kommt meistens aus Süd-West, und sie stehen nicht windgeschützt. Die Stengel müssen, bei der Länge, über sehr lange und starke Zellen verfügen, denn sie werden nicht mal windschief, sie stehen immer gerade. Wirklich erstaunlich.
Zum Ende der nächsten Ruhezeit, also des nächsten Winters, werde ich sie nochmals umtopfen. Mal sehen, ob da nicht etwas für Dich abfällt.
Samen scheint sie auch zu bilden, da muss ich aber noch abwarten, ob das stimmt. Auf jeden Fall wurden die Blüten häufig von Bienen besucht, die tief in die Glocken hineingekrochen sind.
Liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
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Agapanthus
So, die Glocken haben sich beim Agapanthus inapertus jetzt alle gesenkt, die Blütezeit neigt sich ihrem Ende zu, und die ersten Samenkapseln bilden sich,
und dann habe ich mit der Kamera noch Bienen im Anflug auf die Blüten erwischt, sie kommen von unten, und tauchen dann tief in die blauen Glocken ein,
liebe Grüße,
Ada
und dann habe ich mit der Kamera noch Bienen im Anflug auf die Blüten erwischt, sie kommen von unten, und tauchen dann tief in die blauen Glocken ein,
liebe Grüße,
Ada
Ada- Kakteenfreund
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Zephyranthes
Moin zusammen,
kennt Ihr das auch? Im letzten Jahr hat sich eine Pflanze super entwickelt, geblüht und offensichtlich auch Tochterzwiebeln gebildet.
Zephyranthes robusta
Den Winter über schläft sie, wie es sich gehört und man wartet geduldig, dass sich erstes Wachstum regt. Und dann HURRA es tut sich was. Aber im Ganzen doch recht dünne. Nur eine mickrige Blüte und das Laub der letztes Jahr fast 10 Einzelpflanzen umfassenden Gruppe deutet auf nicht viel mehr als 5 mickrige Pflänzchen hin. Na klar, falsch gegossen! Was soll es auch sonst sein? Also erst mal Wasser reduzieren und warten.
Recht zögerlich taucht ab und an mal ein Blättchen auf, aber kein Vergleich zu letztem Jahr.
Vorhin dachte ich nun, den Rest der Pracht einmal aus der Erde zu nehmen und anzugucken. Von manchen Zwiebeln war gar nichts mehr da und von den restlichen hatte die Mehrzahl jeweils eine sehr dicke Faulstelle. Also wohl doch falsch gegossen? Unmittelbar über dem Wurzelaustritt war jeweils ein ca. 5 bis 7 mm dickes Loch mit viel Matsch innen drin.
Mit der Pinzette habe ich alles Matschige und Faule weg gepuhlt, so dass man zum Teil längs durch die Zwiebel gucken konnte...
Und plötzlich sah ich je Zwiebel eine dicke (bestimmt ebenfalls 5 bis 6 mm im Durchmesser und etwa 2 bis max. 3 cm lang) und fette Made.
Ich habe ihrer Entwicklung ein jähes Ende bereitet (allen Natur- und sonstigen Schutzgedanken zum Trotz), so dass ich jetzt natürlich kein Foto zeigen kann.
Aber eine Frage in die Rande habe ich: hattet Ihr auch schon einmal solch ein doch sehr artspezifisches Schädlingsverhalten?
Ich finde es schon sehr zielgerichtet, dass nur die Zephyranthes angefressen worden sind.
Und jetzt hoffe ich, dass nicht noch mehr Plagegeister im Erdreich herum lungern.
Über ein paar Hinweise, um welche Art von Schmetterling, Nachtschwärmer, "Eule" oder was auch immer es sich handeln könnte, würde ich mich freuen.
Bis bald.
Gruß
Henning
P.S. Die zum Teil ausgehöhlten und durchlöcherten Zwiebeln habe ich in sehr sandig-mineralisches Erdgemisch gesetzt und hoffe nun auf die ansonsten sagenhafte Regenerationskraft von Zwiebelblümchen.
kennt Ihr das auch? Im letzten Jahr hat sich eine Pflanze super entwickelt, geblüht und offensichtlich auch Tochterzwiebeln gebildet.
Zephyranthes robusta
Den Winter über schläft sie, wie es sich gehört und man wartet geduldig, dass sich erstes Wachstum regt. Und dann HURRA es tut sich was. Aber im Ganzen doch recht dünne. Nur eine mickrige Blüte und das Laub der letztes Jahr fast 10 Einzelpflanzen umfassenden Gruppe deutet auf nicht viel mehr als 5 mickrige Pflänzchen hin. Na klar, falsch gegossen! Was soll es auch sonst sein? Also erst mal Wasser reduzieren und warten.
Recht zögerlich taucht ab und an mal ein Blättchen auf, aber kein Vergleich zu letztem Jahr.
Vorhin dachte ich nun, den Rest der Pracht einmal aus der Erde zu nehmen und anzugucken. Von manchen Zwiebeln war gar nichts mehr da und von den restlichen hatte die Mehrzahl jeweils eine sehr dicke Faulstelle. Also wohl doch falsch gegossen? Unmittelbar über dem Wurzelaustritt war jeweils ein ca. 5 bis 7 mm dickes Loch mit viel Matsch innen drin.
Mit der Pinzette habe ich alles Matschige und Faule weg gepuhlt, so dass man zum Teil längs durch die Zwiebel gucken konnte...
Und plötzlich sah ich je Zwiebel eine dicke (bestimmt ebenfalls 5 bis 6 mm im Durchmesser und etwa 2 bis max. 3 cm lang) und fette Made.
Ich habe ihrer Entwicklung ein jähes Ende bereitet (allen Natur- und sonstigen Schutzgedanken zum Trotz), so dass ich jetzt natürlich kein Foto zeigen kann.
Aber eine Frage in die Rande habe ich: hattet Ihr auch schon einmal solch ein doch sehr artspezifisches Schädlingsverhalten?
Ich finde es schon sehr zielgerichtet, dass nur die Zephyranthes angefressen worden sind.
Und jetzt hoffe ich, dass nicht noch mehr Plagegeister im Erdreich herum lungern.
Über ein paar Hinweise, um welche Art von Schmetterling, Nachtschwärmer, "Eule" oder was auch immer es sich handeln könnte, würde ich mich freuen.
Bis bald.
Gruß
Henning
P.S. Die zum Teil ausgehöhlten und durchlöcherten Zwiebeln habe ich in sehr sandig-mineralisches Erdgemisch gesetzt und hoffe nun auf die ansonsten sagenhafte Regenerationskraft von Zwiebelblümchen.
Henning- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Hallo Henning,
vermutlich war das ein Befall durch die Narzissenfliege. Diese Mistviecher haben auch schon meine Hippeastren heimgesucht ... da hilft leider nur absuchen, wenn man kein Gift einsetzen möchte (ich möchte das schon wegen der Hunde und Kinder nicht) ...
vermutlich war das ein Befall durch die Narzissenfliege. Diese Mistviecher haben auch schon meine Hippeastren heimgesucht ... da hilft leider nur absuchen, wenn man kein Gift einsetzen möchte (ich möchte das schon wegen der Hunde und Kinder nicht) ...
Gast- Gast
Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Narzissenfliegen sind wirklich blöde Mistviecher. Die treten anfallsweise auf und haben mir voriges Jahr meine Hippeastren kräftig dezimiert. Ich habs erst im Frühjahr bemerkt, als die Pflanzen nciht mehr austrieben. Dafür haben einige aber heftig gekindelt, so daß doch nicht alles verloren ist.
romily- Kakteenfreund
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Zephyranthes
Moin Henning
wie der Name Habranthus robustus schon sagt, sind das eigentlich
einfach zu pflegende Pflanzen.
Meine stehen im Sommer draußen, ohne Regenschutz.
Als Sustrat nehme ich ein Gemisch aus 50% Vulcatec und 50% Humus(Blumenerde).
Im Unterschied zu deinen Pflanzen, stehen meine in Einzeltöpfen.
Da ist die Einstiegsöffnung für das Ungeziefer kleiner.
Ein aktuelles Bild vom Garagendach.
Bei einem alten eingewachsen Topf sieht man die Zwiebelansätze über der Erde.
Eigentlich gibt da jede Blüte auch eine Frucht.
Wenn du Bedarf hast, könnte ich dir Saatgut zukommen lassen.
Eine Aussaatanleitung hat die Kerstin hier schonmal gepostet.
Grüße
Ralf
wie der Name Habranthus robustus schon sagt, sind das eigentlich
einfach zu pflegende Pflanzen.
Meine stehen im Sommer draußen, ohne Regenschutz.
Als Sustrat nehme ich ein Gemisch aus 50% Vulcatec und 50% Humus(Blumenerde).
Im Unterschied zu deinen Pflanzen, stehen meine in Einzeltöpfen.
Da ist die Einstiegsöffnung für das Ungeziefer kleiner.
Ein aktuelles Bild vom Garagendach.
Bei einem alten eingewachsen Topf sieht man die Zwiebelansätze über der Erde.
Eigentlich gibt da jede Blüte auch eine Frucht.
Wenn du Bedarf hast, könnte ich dir Saatgut zukommen lassen.
Eine Aussaatanleitung hat die Kerstin hier schonmal gepostet.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Moin,
hört sich tatsächlich nach Narzissenfliege an.
Es gibt eine ganz einfache Methode sie an der Eiablage zu hindern. Während bzw. gleich nach dem Einziehen der Blätter macht man die Löcher im Substrat, durch die die Blätter gewachsen sind, einfach zu. Die Narzissenfliege ist auf diese kleinen Röhren im Boden angewiesen um zur Zwiebel vorzudringen und dort ihre Eier zu legen. Oder, wenn man einen größeren Bestand an Amaryllidaceae hat, besorgt man sich für die Zeit des Einziehen ein Gemüseschutz-Netz gegen Möhrenfliegen und Konsorten und legt es drüber. Die Löcher sollte man aber trotzdem später zuschütten.
So mach ich es in "meiner" Sammlung und hatte noch nie Probleme mit dieser Fliege.
hört sich tatsächlich nach Narzissenfliege an.
Es gibt eine ganz einfache Methode sie an der Eiablage zu hindern. Während bzw. gleich nach dem Einziehen der Blätter macht man die Löcher im Substrat, durch die die Blätter gewachsen sind, einfach zu. Die Narzissenfliege ist auf diese kleinen Röhren im Boden angewiesen um zur Zwiebel vorzudringen und dort ihre Eier zu legen. Oder, wenn man einen größeren Bestand an Amaryllidaceae hat, besorgt man sich für die Zeit des Einziehen ein Gemüseschutz-Netz gegen Möhrenfliegen und Konsorten und legt es drüber. Die Löcher sollte man aber trotzdem später zuschütten.
So mach ich es in "meiner" Sammlung und hatte noch nie Probleme mit dieser Fliege.
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Tschüssing
Stefan
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Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Ja, die Aussaat mittels Wasser hat super funktioniert ... leider haben sie das Umsetzen nur bedingt überlebt ... ich hatte einen massiven Fliegenbefall (nicht nur die nervigen Trauermücken, sondern so kleine "richtige" Fliegen), der mir die Pflänzchen komplett vernichtet hat
Gast- Gast
Re: Amaryllisgewächse - Amaryllidaceae (Hippeastrum, Clivia, Nerine, Amaryllis, Agapanthus, Allium, Narcissus & Co.) - Teil 1
Das habe ich jetzt nicht verstanden.plantsman schrieb:
Oder, wenn man einen größeren Bestand an Amaryllidaceae hat, besorgt man sich für die Zeit des Einziehen ein Gemüseschutz-Netz gegen Möhrenfliegen und Konsorten und legt es drüber. Die Löcher sollte man aber trotzdem später zuschütten.
Bei Hippeastren schaut mehr als die Hälfte der Zwiebel aus dem Boden. Einziehen tun meine - wenn überhaupt - nicht vor Dezember. Bis zum ersten Frost sind sie im Freien.
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann legt die Große Narzissenfliege ab Mai ihre Eier ab, also während der Vegetationsperiode der Hippeastren.
Bei meinen Zwiebeln ware es eindeutig die Große Narzissenfliege, ich habe in den ausgehöhlten Zwiebeln Puppenhüllen gefunden. Einige Pflanzen konnte ich retten, da waren die Wurzelböden nicht komplett gefressen worden.
romily- Kakteenfreund
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