Leitungswasser aufbereiten
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Re: Leitungswasser aufbereiten
Danke für eure Rückmeldung.
@Litho: Nein, ich kann nicht aufs Dach und kenne auch niemanden mit Regentonne in der Nähe. Leider.
Es scheint jedenfalls auch nicht ganz falsch zu sein, was ich da probiere, den Pflanzen gehts ganz gut glaube ich. Ist aber auf Dauer echt aufwendig.
@Peter: Danke für den Tip. Das mit der Umkehrosmose scheint mal eine Überlegung wert zu sein. Unter 100 €, sagst Du? habe gerade im Netz nur Angebote ab 200E aufwärts gesehen. Wenns dir nicht zuviel Mühe macht, würde mich deine Bezugsquelle interessieren!
Was bedeutet das : Es fallen 4 bis 5 Teile Abfallwasser auf 1 Teil fast vollständig (~97-98%) entsalztes Wasser an.
Gruß, Frizzi
@Litho: Nein, ich kann nicht aufs Dach und kenne auch niemanden mit Regentonne in der Nähe. Leider.
Es scheint jedenfalls auch nicht ganz falsch zu sein, was ich da probiere, den Pflanzen gehts ganz gut glaube ich. Ist aber auf Dauer echt aufwendig.
@Peter: Danke für den Tip. Das mit der Umkehrosmose scheint mal eine Überlegung wert zu sein. Unter 100 €, sagst Du? habe gerade im Netz nur Angebote ab 200E aufwärts gesehen. Wenns dir nicht zuviel Mühe macht, würde mich deine Bezugsquelle interessieren!
Was bedeutet das : Es fallen 4 bis 5 Teile Abfallwasser auf 1 Teil fast vollständig (~97-98%) entsalztes Wasser an.
Gruß, Frizzi
frizzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 17
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Gymnocalycium, Pachycereus pringlei, Pilosocereus, Rebutia
Re: Leitungswasser aufbereiten
So was in der Art https://osmose-profi.de/Umkehrosmose-Systeme/Hobby-Umkehrosmose-Wasserfilter-190-Liter---Tag-4.htmlfrizzi schrieb:Danke für eure Rückmeldung.
@Litho: Nein, ich kann nicht aufs Dach und kenne auch niemanden mit Regentonne in der Nähe. Leider.
Es scheint jedenfalls auch nicht ganz falsch zu sein, was ich da probiere, den Pflanzen gehts ganz gut glaube ich. Ist aber auf Dauer echt aufwendig.
@Peter: Danke für den Tip. Das mit der Umkehrosmose scheint mal eine Überlegung wert zu sein. Unter 100 €, sagst Du? habe gerade im Netz nur Angebote ab 200E aufwärts gesehen. Wenns dir nicht zuviel Mühe macht, würde mich deine Bezugsquelle interessieren!
Was bedeutet das : Es fallen 4 bis 5 Teile Abfallwasser auf 1 Teil fast vollständig (~97-98%) entsalztes Wasser an.
Gruß, Frizzi
Es gibt sicher viele weitere Anbieter besonders für die Aquaristik aber auch bei Heim- und Campingausrüstern.
Das Prinzip nutzt den Druck den die Wasserversorgung mit sich bringt (ansonsten wäre ein Pumpe notwendig) und drückt Wasser durch eine feine Membran. Ionen mit ihren dicken Umhüllungen an Wassermolekülen kommen nicht durch die Membran. Um die Membran frei zu halten werden müssen diese großen Bestandteile fortlaufend weggespült werden. Es entsteht zum entsalzten Wasser ein beträchtlicher Anteil Abfallwasser mit größerer Härte bzw. höherem Salzgehalt. Das könnte man sicher irgendwie verwenden wie zum Duschen, Spülung auf der Toilette etc. aber wohl nicht zum Fensterputzen
Die Membran kann man durch Rückspülen reinigen. Die Qualität der Entsalzung kann man mit einem Leitwertmesser beurteilen.
Die Bedeutung der Filterung wird für den menschlichen Genuss selbstredend höher einzuschätzen sein. Wobei vollentsalztes Wasser besser nicht überwiegend getrunken werden sollte! (Tee, Kaffee usw.)
Hier haben wir etwa 27° dGH frisch aus der Leitung. In WÜ ging es bis 32° dGH.
ClimberWÜ- Kakteenfreund
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Re: Leitungswasser aufbereiten
Mein Frohnauer Wasser bereite ich mit der Dennerle 190 seit über 2 Jahren sehr zufriedenstellend auf. (OT: Ja Fred, ich habs aufm Schirm, ich wünschte, ich hätte noch ein paar rote Kappen als Ersatz! Spülen tu ich jedes Mal, nach dem Winter locker ne Stunde...) Sorry.
Auch wenn der Erklärbär zwar den einen oder anderen Formfehler macht, versteht man anhand des Videos ordentlich die Funktionsweise.
Die Anlage findet man im Internet für gut 77 Euro incl.Versand (und Rückspülventil!).
Liebe Grüße!
Tim
Auch wenn der Erklärbär zwar den einen oder anderen Formfehler macht, versteht man anhand des Videos ordentlich die Funktionsweise.
Die Anlage findet man im Internet für gut 77 Euro incl.Versand (und Rückspülventil!).
Liebe Grüße!
Tim
Pieks- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Re: Leitungswasser aufbereiten
Die Mischung mit dem demineralisierten Wasser reicht völlig. Die Essigessenz würde ich weglassen, versaut den ph-Wert.
Apricus- Kakteenfreund
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Re: Leitungswasser aufbereiten
Etwas unbequemer aber evtl. billiger: In Berlin müsste es doch ein Gewässer geben, dessen Wasserhärte geringer ist als das Leitungswasser.
Dort könntest Du ja bei Bedarf so viel Wasser abschöpfen wie nötig. Und wenn Du das mit dem harten Leitungswasser mischt, sollte es ok sein.
Naja, ist halt nur so mein spontaner Gedanke.
Dort könntest Du ja bei Bedarf so viel Wasser abschöpfen wie nötig. Und wenn Du das mit dem harten Leitungswasser mischt, sollte es ok sein.
Naja, ist halt nur so mein spontaner Gedanke.
Litho- Kakteenfreund
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Re: Leitungswasser aufbereiten
Danke für die guten Tips.
Die Umkehrosmoseapparatur ist also nicht wartungsfrei, sondern erfordert einiges an Entsorgung, vermutlich technisches Geschick beim Einbau und auch regelmäßige Filterwechsel, etc. Das erscheint mir momentan noch etwas zuviel des Guten. Aber Danke für die Aufklärung!
Aha. Ich dachte mit der Essenz erreiche ich sowohl ein leichtes Entkalken, als auch eine günstige Beeinflussung des ph-WErts (ohne allerdings genau zu verstehen was da eigentlich passiert). Ich dachte, ein leicht "saureres" Wasser ist für die meisten Kakteen sogar zuträglich.
Vielleicht sollte ich den ph-wert des "Essigwassers" mal messen. Ist das Ph-wert-Messen eigentlich schwierig, kann das jeder oder brauchts da ein paar Tricks? Die Geräte kriegt man ja wohl schon um 20€...
quote="Litho"]Etwas unbequemer aber evtl. billiger: In Berlin müsste es doch ein Gewässer geben, dessen Wasserhärte geringer ist als das Leitungswasser.
Dort könntest Du ja bei Bedarf so viel Wasser abschöpfen wie nötig. Und wenn Du das mit dem harten Leitungswasser mischt, sollte es ok sein.
Naja, ist halt nur so mein spontaner Gedanke. [/quote]
Dann könnte ich auch mal die Seewässerchen von Berlin ph-wert-messen - sehr gute Idee!
Die Umkehrosmoseapparatur ist also nicht wartungsfrei, sondern erfordert einiges an Entsorgung, vermutlich technisches Geschick beim Einbau und auch regelmäßige Filterwechsel, etc. Das erscheint mir momentan noch etwas zuviel des Guten. Aber Danke für die Aufklärung!
Apricus schrieb:Die Mischung mit dem demineralisierten Wasser reicht völlig. Die Essigessenz würde ich weglassen, versaut den ph-Wert.
Aha. Ich dachte mit der Essenz erreiche ich sowohl ein leichtes Entkalken, als auch eine günstige Beeinflussung des ph-WErts (ohne allerdings genau zu verstehen was da eigentlich passiert). Ich dachte, ein leicht "saureres" Wasser ist für die meisten Kakteen sogar zuträglich.
Vielleicht sollte ich den ph-wert des "Essigwassers" mal messen. Ist das Ph-wert-Messen eigentlich schwierig, kann das jeder oder brauchts da ein paar Tricks? Die Geräte kriegt man ja wohl schon um 20€...
quote="Litho"]Etwas unbequemer aber evtl. billiger: In Berlin müsste es doch ein Gewässer geben, dessen Wasserhärte geringer ist als das Leitungswasser.
Dort könntest Du ja bei Bedarf so viel Wasser abschöpfen wie nötig. Und wenn Du das mit dem harten Leitungswasser mischt, sollte es ok sein.
Naja, ist halt nur so mein spontaner Gedanke. [/quote]
Dann könnte ich auch mal die Seewässerchen von Berlin ph-wert-messen - sehr gute Idee!
frizzi- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Gymnocalycium, Pachycereus pringlei, Pilosocereus, Rebutia
Re: Leitungswasser aufbereiten
Es gibt ph-Messpapiere, die man günstig im Internet kaufen kann. Da reisst man einen kleinen Streifen ab, taucht ihn in die Flüssigkeit und kann nach einer Weile an der Farbe den ph-Wert grob erkennen.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
Re: Leitungswasser aufbereiten
Man muss nicht viel warten. So schwierig ist das nicht.frizzi schrieb:Danke für die guten Tips.
Die Umkehrosmoseapparatur ist also nicht wartungsfrei, sondern erfordert einiges an Entsorgung, vermutlich technisches Geschick beim Einbau und auch regelmäßige Filterwechsel, etc. Das erscheint mir momentan noch etwas zuviel des Guten. Aber Danke für die Aufklärung!
Filter und Membran habe ich seit Jahren nicht getauscht. Und ich benötige auch Wasser für ein Südamerika Aquarium.
Ich hatte einen Bausatz erworben. Dank guter Anleitung konnte man das selbst zusammen bauen. Zusätzlich habe ich einen Wasserhahnanschluss für handelsübliche Schlauchsystem (wie Gardena) so kann ich schnell (? 30L ~2-3h) im Keller oder im Garten ein Fässchen oder Kanister füllen.
Nachträglich würde ich ein Spülventil einbauen und die Steckverbinder für die kleinen Schläuche mit den kleinen Sicherungsbeschlägen (blaue Hufeisen in http://osmose-profi.de/images/Beschreibungen/Nano.pdf ) fixieren. Obwohl mir noch kein Schlauch rausgerutscht ist...
Das Wasser läuft von der Leitung über Feinfilter, Aktivkohlefilter und schließlich durch die Membran. Das Dichten mit Teflonband hat auf Anhieb geklappt.
Mach Dir dazu keinen Kopf! bei Fragen wird Dir hier weitergeholfen...
Ein Leitwertmesser könnte aus China per Amazon günstiger kommen.
frizzi schrieb:"Entkalken" könnte man wohl mittels Oxalsäure sprich das Calcium Calciumoxalat ausfällen ... aber besser wird es dadurch nicht!Apricus schrieb:Die Mischung mit dem demineralisierten Wasser reicht völlig. Die Essigessenz würde ich weglassen, versaut den ph-Wert.
ClimberWÜ- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Opuntoidea und andere Frost-/Winterharte
Re: Leitungswasser aufbereiten
Ich bin grad echt ein bisschen beleidigt, auch nach längerer Suche ist es mit nicht gelungen, auch nur einen einzigen pH-Wert eines Berliner Gewässers im Netz zu finden.
Wenn Dir das Messen mit den Streifchen zu ungenau sein sollte, einfach Pröbchen in die Post geben, ich messe Dir die. Oder zum nächsten Grillen mitbringen.
Wenn Dir das Messen mit den Streifchen zu ungenau sein sollte, einfach Pröbchen in die Post geben, ich messe Dir die. Oder zum nächsten Grillen mitbringen.
Pieks- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Die mit B. B-Gattungen.
Wasser enthärten und/oder ansäuern
Hi @ all,
nur zur Vervollständigung: es gibt auch Ionenaustauscher um dies zu erreichen. ebenso aus dem Aquarienfachhandel. Allerdings muss das Material entweder regeneriert werden oder aber ausgetauscht, was einen ziemlichen Kostenfaktor darstellt...
Die Sache mit der Umkehrosmoseanlage ist im Verhältnis dazu ziemlich günstig. Habe letztes Jahr so ein Teil in Betrieb genommen, verbrauche wöchentlich ca. 300 Liter Wasser und nach einem Jahr war noch kein Filterwechsel fällig. Das Ausgangswasser hier hat eine Karbonathärte von ca. 15 Einheiten. Wenn Du das "Abwasser" daraus noch verwenden kannst, für was auch immer, andere Pflanzen oder die WC Spülung, könnte ich mir vorstellen, dass es nachgerechnet günstiger kommt als irgendwelche Mittelchen zu kaufen... Du hast halt die Vorinvestition von ca. 500 € für die Osmoseanlage...
@ Thema Regenwasser: ich habe Freunde, die einen immensen Regenwasserverbrauch für ihre Pflanzensammlung benötigen. Mit Hilfe freundlicher Nachbarn wird das dort nicht benötigte Regenwasser aufgefangen und in Kanistern nach Hause transportiert. Auch ne umweltfreundliche Lösung und sozusagen das kostenlose Fitnesstraining.
Mir fehlt nur irgendwie die Phantasie, was es bringen soll, Gießwasser anzusäuern, bei gleichzeitigem Belassen der Karbonathärte. In der Natur kommt es, soweit mir bekannt, selten vor, dass ein Habitat saures und zugleich hartes Wasser enthält. Da die meisten Kakteen nicht im Sumpf stehen, sondern von oben gegossen werden durch Tau oder Regen, ist dieses Regenwasser doch zugleich enthärtet als auch zumindest neutralem bis leicht saurem pH-Wert, oder nicht?
LG Löwe
nur zur Vervollständigung: es gibt auch Ionenaustauscher um dies zu erreichen. ebenso aus dem Aquarienfachhandel. Allerdings muss das Material entweder regeneriert werden oder aber ausgetauscht, was einen ziemlichen Kostenfaktor darstellt...
Die Sache mit der Umkehrosmoseanlage ist im Verhältnis dazu ziemlich günstig. Habe letztes Jahr so ein Teil in Betrieb genommen, verbrauche wöchentlich ca. 300 Liter Wasser und nach einem Jahr war noch kein Filterwechsel fällig. Das Ausgangswasser hier hat eine Karbonathärte von ca. 15 Einheiten. Wenn Du das "Abwasser" daraus noch verwenden kannst, für was auch immer, andere Pflanzen oder die WC Spülung, könnte ich mir vorstellen, dass es nachgerechnet günstiger kommt als irgendwelche Mittelchen zu kaufen... Du hast halt die Vorinvestition von ca. 500 € für die Osmoseanlage...
@ Thema Regenwasser: ich habe Freunde, die einen immensen Regenwasserverbrauch für ihre Pflanzensammlung benötigen. Mit Hilfe freundlicher Nachbarn wird das dort nicht benötigte Regenwasser aufgefangen und in Kanistern nach Hause transportiert. Auch ne umweltfreundliche Lösung und sozusagen das kostenlose Fitnesstraining.
Mir fehlt nur irgendwie die Phantasie, was es bringen soll, Gießwasser anzusäuern, bei gleichzeitigem Belassen der Karbonathärte. In der Natur kommt es, soweit mir bekannt, selten vor, dass ein Habitat saures und zugleich hartes Wasser enthält. Da die meisten Kakteen nicht im Sumpf stehen, sondern von oben gegossen werden durch Tau oder Regen, ist dieses Regenwasser doch zugleich enthärtet als auch zumindest neutralem bis leicht saurem pH-Wert, oder nicht?
LG Löwe
Löwe- Kakteenfreund
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