Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
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Uwe
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Winterharte
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Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Hallo
ein ähnlich schöner "Standort" von Opuntien ist oberhalb von Meran an einem Wanderweg, wo im 19.Jhdt. ein Meraner Arzt mitgebrachte Opuntien frei ausgepflanzt hatte, die sich dort wunderbar vermehrten
VG
Utahfan
ein ähnlich schöner "Standort" von Opuntien ist oberhalb von Meran an einem Wanderweg, wo im 19.Jhdt. ein Meraner Arzt mitgebrachte Opuntien frei ausgepflanzt hatte, die sich dort wunderbar vermehrten
VG
Utahfan
Gast- Gast
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
aus Versehen doppelt gepostet
Gast- Gast
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Hallo
Nun, als "invasiv" würde ich diese (winterharten) Kakteen im Gegensatz zu anderen Exoten (Essigbaum, Ambrosia, Goldrute, Robinie, Erdmandelgras, Kirschlorbeer u.a.) nicht bezeichnen. Das wechselhafte Kilma in der Schweiz bzw. im Alpenraum lässt eh nur wenig Spielraum für Sukkulenten zu. Ich sehe diese Pflanzen als Bereicherung im positiven Sinne. Auf Mallorca und in anderen Gebieten im wintermilden Mittelmeerraum sieht das natürlich anders aus. Ich gehe schon seit 25 Jahren regelmässig nach Mallorca und weiss, wie sich Opuntien und Agaven (americana) dort ausbreiten. Das ist aber nördlich der Alpen nicht zu befürchten. In unseren Wäldern im Schweizer Alpenvorland sind andere, vor allem immergrüne Arten, sehr invasiv, wie etwa der Kirschlorbeer oder der immergrüne Schneeball.
Grüsse aus der Schweiz
Sehr interessanter Bericht mit schönen Bildern!
Wenngleich ich ein Problem mit dem Titel "Naturstandort" und mit der völligen Unbekümmertheit habe, mit der hier mit invasiven Pflanzen umgegangen wird.
Ich kenne nicht die Population und deren Ausdehnung von Kakteen in der schweizer freien Natur, aber einige Standorte auf Mallorca und den Kanaren. Und - es ist wohl den meisten auch klar, wie gefährlich Invasoren pflanzlicher Natur sich auf unsere heimische Flora und Fauna auswirkt. Das Verdrängungspotential ist enorm und Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf Mensch und Tier oft erst im nachhinein erkennbar.
Nun, als "invasiv" würde ich diese (winterharten) Kakteen im Gegensatz zu anderen Exoten (Essigbaum, Ambrosia, Goldrute, Robinie, Erdmandelgras, Kirschlorbeer u.a.) nicht bezeichnen. Das wechselhafte Kilma in der Schweiz bzw. im Alpenraum lässt eh nur wenig Spielraum für Sukkulenten zu. Ich sehe diese Pflanzen als Bereicherung im positiven Sinne. Auf Mallorca und in anderen Gebieten im wintermilden Mittelmeerraum sieht das natürlich anders aus. Ich gehe schon seit 25 Jahren regelmässig nach Mallorca und weiss, wie sich Opuntien und Agaven (americana) dort ausbreiten. Das ist aber nördlich der Alpen nicht zu befürchten. In unseren Wäldern im Schweizer Alpenvorland sind andere, vor allem immergrüne Arten, sehr invasiv, wie etwa der Kirschlorbeer oder der immergrüne Schneeball.
Grüsse aus der Schweiz
Uwe- Kakteenfreund
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Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Ja, Uwe,
mit deiner Einschätzung zu den Entwicklungsmöglichkeiten in der Schweiz gegenüber den Kanaren hast du sicher recht!
Aber, der "Naturstandort" für Kakteen liegt für mich in der neuen Welt.
Einfach meine persönliche Ansicht...............................
mit deiner Einschätzung zu den Entwicklungsmöglichkeiten in der Schweiz gegenüber den Kanaren hast du sicher recht!
Aber, der "Naturstandort" für Kakteen liegt für mich in der neuen Welt.
Einfach meine persönliche Ansicht...............................
acanthus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 47
Lieblings-Gattungen : viele - Aeonien gehören dazu
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Ja der Begriff "Naturstandort" lässt etwas Spielraum zu.
Für mich bedeutet er "ein Vorkommen in freier Natur" im Gegensatz zu einer vom Mensch geschaffenen bzw. gestalteten Gartenlandschaft, wo er (der Mensch) die Arten ansäht oder einpflanzt. Ich unterscheide das aber nochmals vom "Heimatstandort" einer Pflanze. Und bei den Kakteen und Agaven ist Europa nicht der Heimatstandort, da hast Du natürlich recht. Die Kakteen im Wallis wurden aber nicht von den Menschen "ausgepflanzt" sondern sind natürlich ausgewildert (Tiere -> Vögel oder Füchse).
Gruss
Uwe
Für mich bedeutet er "ein Vorkommen in freier Natur" im Gegensatz zu einer vom Mensch geschaffenen bzw. gestalteten Gartenlandschaft, wo er (der Mensch) die Arten ansäht oder einpflanzt. Ich unterscheide das aber nochmals vom "Heimatstandort" einer Pflanze. Und bei den Kakteen und Agaven ist Europa nicht der Heimatstandort, da hast Du natürlich recht. Die Kakteen im Wallis wurden aber nicht von den Menschen "ausgepflanzt" sondern sind natürlich ausgewildert (Tiere -> Vögel oder Füchse).
Gruss
Uwe
Uwe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Uwe schrieb:Ja der Begriff "Naturstandort" lässt etwas Spielraum zu.
Für mich bedeutet er "ein Vorkommen in freier Natur" im Gegensatz zu einer vom Mensch geschaffenen bzw. gestalteten Gartenlandschaft, wo er (der Mensch) die Arten ansäht oder einpflanzt. Ich unterscheide das aber nochmals vom "Heimatstandort" einer Pflanze. Und bei den Kakteen und Agaven ist Europa nicht der Heimatstandort, da hast Du natürlich recht. Die Kakteen im Wallis wurden aber nicht von den Menschen "ausgepflanzt" sondern sind natürlich ausgewildert (Tiere -> Vögel oder Füchse).
Gruss
Uwe
Gartenflüchtlinge!
acanthus- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : viele - Aeonien gehören dazu
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Ich bin in meiner Recherche auf interessante Neuigkeiten gestossen. Denn Im Kanton Wallis/Schweiz sind bisher 7 (!) Opuntienarten bestätigt:
- O.humifusa (auch als compressa, rafinesquei oder vulgaris bezeichnet)
- O.phaeacantha
- O.marcorhiza
- O.scheeri
- O.imbricata (cylindropuntia)
und neu auch
- O.robusta
- O.engelmannii
Bei meinem nächsten Besuch im Wallis im Frühling (Anfangs April habe ich 1 Woche Ferien im Wallis ) werde ich vor allem die letzten beiden Arten aufsuchen. Ich habe eine recht genaue Beschreibung von den Fundorten.
Bilder werden folgen...
- O.humifusa (auch als compressa, rafinesquei oder vulgaris bezeichnet)
- O.phaeacantha
- O.marcorhiza
- O.scheeri
- O.imbricata (cylindropuntia)
und neu auch
- O.robusta
- O.engelmannii
Bei meinem nächsten Besuch im Wallis im Frühling (Anfangs April habe ich 1 Woche Ferien im Wallis ) werde ich vor allem die letzten beiden Arten aufsuchen. Ich habe eine recht genaue Beschreibung von den Fundorten.
Bilder werden folgen...
Uwe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Hallo zusammen,
habe die Standorte in Sion schon vor 50 Jahren besucht. Es ist wirklich Super wenn dort alle Blüht. Die Fotos von damals sind natürlich nicht
mehr vorhanden. Werde dieses Jahr wieder einmal dorthin einen Ausflug machen.
Lg. Bruno
habe die Standorte in Sion schon vor 50 Jahren besucht. Es ist wirklich Super wenn dort alle Blüht. Die Fotos von damals sind natürlich nicht
mehr vorhanden. Werde dieses Jahr wieder einmal dorthin einen Ausflug machen.
Lg. Bruno
kaktusbruno- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 713
Lieblings-Gattungen : Tricho und Hildewintera und Echinops. Hyb.
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Uwe schrieb:
PS: ...und natürlich kam ich nicht mit leeren Händen bzw. Rucksack nach Hause
Hoffentlich hast Du nur die Opuntien mitgenommen, da halte ich es wie acanthus, die haben dort nicht unbedingt ´was zu suchen!
Die Dachwurzen und Steinbrecher könnten hier durchaus natürlich vorkommen.
biker4870- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 342
Lieblings-Gattungen : winterharte Kakteen, Yuccas, Agaven, ...
Re: Ausflug zum grössten Naturstandort winterharter Sukkulenten
Anscheinend gibt es noch mehr winterharte Arten im Wallis. Ausserdem hat jemand vor einigen Jahren in der Nähe von Sion, am Mont d'Orge, div. Opuntien ausgewildert. Der Mont d'Orge ist der "kleinste Berg im Wallis", wie er liebevoll von den Einheimischen benannt wird, da er nur 300m über der Talsohle aufragt und 787m hoch ist. Aber das Klima und auch die ursprüngliche Flora an dem Hügel ist einzigartig. Inzwischen ist das ganze Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt worden.
Denn nordseitig, mit Laubwald und feuchtem Klima, liegt ein See mit zahlreichen seltenen Wassertieren und -pflanzen, südseitig herrscht reines Trocken- und Steppenklima, schon fast wüstenhaft. Dort gibt es zahlreiche Opuntien, u.a. polyacantha, fragilis, phaeacantha u.a.
https://picasaweb.google.com/117521601497826213515/Opuntien2011MontDOrge?feat=directlink
Aber auch weiter westlich, zwischen Sion (Sitten) und Martigny, gibt es in den Rebbergen und oberhalb davon zahlreiche Opuntienbüsche
Gruss
Uwe
Denn nordseitig, mit Laubwald und feuchtem Klima, liegt ein See mit zahlreichen seltenen Wassertieren und -pflanzen, südseitig herrscht reines Trocken- und Steppenklima, schon fast wüstenhaft. Dort gibt es zahlreiche Opuntien, u.a. polyacantha, fragilis, phaeacantha u.a.
https://picasaweb.google.com/117521601497826213515/Opuntien2011MontDOrge?feat=directlink
Aber auch weiter westlich, zwischen Sion (Sitten) und Martigny, gibt es in den Rebbergen und oberhalb davon zahlreiche Opuntienbüsche
Gruss
Uwe
Uwe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
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