Echinopsis Hybriden
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Re: Echinopsis Hybriden
Ich hab die draussen kann sie aber bei Bedarf überdachen
Ein Jahr durch Propfen zu gewinnen kann klappen, wird es aber oft nicht. Ich hatte dieses Jahr mal wieder ein paar Sämlingspfopfungen auf Pereskiopsis gemacht und die haben beim Durchkultivieren extrem angeschoben, aber nachdem ich sie abgenommen habe, wurden sie von ihren auch durchkultivierten Geschwistern ziemlich eingeholt.
Und noch was viel wichtigeres : Lass dir bloß nicht reinreden was du behältst und was du abgibst. Von niemandem ! Das ist deine Entscheidung. Wenn man da auf andere Leute hört kann man sich wirklich bald nicht mehr vor lauter durchschnittlichem Hybriden, die ewig viel Platz weg nehmen, retten. Ich kenn das...
Ein Jahr durch Propfen zu gewinnen kann klappen, wird es aber oft nicht. Ich hatte dieses Jahr mal wieder ein paar Sämlingspfopfungen auf Pereskiopsis gemacht und die haben beim Durchkultivieren extrem angeschoben, aber nachdem ich sie abgenommen habe, wurden sie von ihren auch durchkultivierten Geschwistern ziemlich eingeholt.
Und noch was viel wichtigeres : Lass dir bloß nicht reinreden was du behältst und was du abgibst. Von niemandem ! Das ist deine Entscheidung. Wenn man da auf andere Leute hört kann man sich wirklich bald nicht mehr vor lauter durchschnittlichem Hybriden, die ewig viel Platz weg nehmen, retten. Ich kenn das...
Thomas G. (†)- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1126
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Tricho/Echinopsis-Hybriden
Re: Echinopsis Hybriden
Schaut euch es mal so an. Hybriden züchten ist eine Lotterie. Wenn man gewinnen will braucht es viele Lose. Darum säe ich möglichst viele aus ohne zu wissen wer die Eltern sind. Ich weiss aber dass ich nur zusammen bestäube, wo ich einen erblichen Sinn sehe.
Der Preis für ein Lottoschein ist gleich null weil ich die Samen selber produziere und die Sämlinge bis zur ersten Blüte in einer 12erplatte 18x12cm oder so heran wachsen.
Der Preis für ein Lottoschein wird aber höher wenn ich mir noch die Namen der Eltern aufschreibe denn die Trefferquote erhöht sich dadurch nicht. Das ist wie, auf dem Lottoschein aufschreiben an welchem Kiosk ich ihn gekauft habe und wie die Verkäuferin geheissen hat.
Gibt es einen Treffer kann ich den nicht wiederholen. Auch wenn ich im gleichen Kiosk bei der gleichen Verkäuferin ein Los kaufe. Gibt es einen Treffer, so kann ich diesen nur vegetativ vermehren.
Wenn ich mir gezielt Eltern aussuche und dann davon nur einen Bruchteil der Samen aussähe, so schmälere ich mein Glück mit Absicht. Eine Frucht hat hypotetisch 300 Samen und davon werden 10 ausgesät, so verzichtet man auf das Potential der restlichen 290 Samen. Mit etwas Pech sind die 10 Samen nicht die stärksten sondern die schwächeren. Diese 10 vielleicht schwachen, schleppe ich dann über die Jahre und muss lange auf Blüten warten. Also ist Hätscheln angesagt oder Pfropfen.
Ich säe aber alle 300 Samen aus und beobachte wer von den 300 die stärksten sind und Pikiere dies dann heraus. Dabei sehe ich dass von den 300 vielleicht 40 Starke hat. So habe ich die Trefferquote erhöht und dem Glück etwas nachgeholfen. Ich muss nicht Pfropfen weil die Starken so gut wachsen wie die Schwachen wenn sie gepfropft sind.
Echinopsis Pfropfen ist meiner Ansicht nach absolut unnötig. Der Einsatz erhöht sich um das Mehrfache. Man brauch Unterlagen die unproduktiv viel Platz verschlingen. Einen Teil der Pfropfungen gelingt super und ein Teil weniger und ein Teil gelingt nur mässig bis gar nicht. Wieder erhöht sich der Einsatz.
Wer wenig Platz hat, sollte diesen nicht mit schwachen Pflanzen die er noch pfropfen muss und mit Unterlagen verschwenden.
Wenn ich die Pfropfungen auf Hylo, Seleni und Peres anschaue so haben diese immer den Haken dass die nicht echinopsisgerecht überwintert werden können und um den Echinopsis dann doch gut zum Blühen zu bringen vom hohen Sockel geholt werden muss. Was wieder den Einsatz erhöht.
Letzte Woche habe ich eine Pikierschale mit schwachen Sämlingen entsorgt. Ausgesät habe ich vielleicht 2000 Samen eingegangen sind daraus vielleicht nochmal soviele wie ich entsorgt habe. Am Schluss bleiben mir jenachdem 100 Stück die sich durch Selektion der Starken ergeben haben.
Vergleiche: Von 300 Samen, 10 aussuchen und säen und hoffen, oder 2000 Samen aussäen von denen die 100 der Stärksten übrig bleiben.
Der Preis für ein Lottoschein ist gleich null weil ich die Samen selber produziere und die Sämlinge bis zur ersten Blüte in einer 12erplatte 18x12cm oder so heran wachsen.
Der Preis für ein Lottoschein wird aber höher wenn ich mir noch die Namen der Eltern aufschreibe denn die Trefferquote erhöht sich dadurch nicht. Das ist wie, auf dem Lottoschein aufschreiben an welchem Kiosk ich ihn gekauft habe und wie die Verkäuferin geheissen hat.
Gibt es einen Treffer kann ich den nicht wiederholen. Auch wenn ich im gleichen Kiosk bei der gleichen Verkäuferin ein Los kaufe. Gibt es einen Treffer, so kann ich diesen nur vegetativ vermehren.
Wenn ich mir gezielt Eltern aussuche und dann davon nur einen Bruchteil der Samen aussähe, so schmälere ich mein Glück mit Absicht. Eine Frucht hat hypotetisch 300 Samen und davon werden 10 ausgesät, so verzichtet man auf das Potential der restlichen 290 Samen. Mit etwas Pech sind die 10 Samen nicht die stärksten sondern die schwächeren. Diese 10 vielleicht schwachen, schleppe ich dann über die Jahre und muss lange auf Blüten warten. Also ist Hätscheln angesagt oder Pfropfen.
Ich säe aber alle 300 Samen aus und beobachte wer von den 300 die stärksten sind und Pikiere dies dann heraus. Dabei sehe ich dass von den 300 vielleicht 40 Starke hat. So habe ich die Trefferquote erhöht und dem Glück etwas nachgeholfen. Ich muss nicht Pfropfen weil die Starken so gut wachsen wie die Schwachen wenn sie gepfropft sind.
Echinopsis Pfropfen ist meiner Ansicht nach absolut unnötig. Der Einsatz erhöht sich um das Mehrfache. Man brauch Unterlagen die unproduktiv viel Platz verschlingen. Einen Teil der Pfropfungen gelingt super und ein Teil weniger und ein Teil gelingt nur mässig bis gar nicht. Wieder erhöht sich der Einsatz.
Wer wenig Platz hat, sollte diesen nicht mit schwachen Pflanzen die er noch pfropfen muss und mit Unterlagen verschwenden.
Wenn ich die Pfropfungen auf Hylo, Seleni und Peres anschaue so haben diese immer den Haken dass die nicht echinopsisgerecht überwintert werden können und um den Echinopsis dann doch gut zum Blühen zu bringen vom hohen Sockel geholt werden muss. Was wieder den Einsatz erhöht.
Letzte Woche habe ich eine Pikierschale mit schwachen Sämlingen entsorgt. Ausgesät habe ich vielleicht 2000 Samen eingegangen sind daraus vielleicht nochmal soviele wie ich entsorgt habe. Am Schluss bleiben mir jenachdem 100 Stück die sich durch Selektion der Starken ergeben haben.
Vergleiche: Von 300 Samen, 10 aussuchen und säen und hoffen, oder 2000 Samen aussäen von denen die 100 der Stärksten übrig bleiben.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Echinopsis Hybriden
Hallo Thomas,
Da müsste ich noch einiges zusammenwerkeln. Vor allem für den Winter dann.
Bislang ermahnt mich meine sommerliche Limitierung an die noch schlimmere winterliche.
Ich bevorzuge Seleni und teste derzeit winterharte Unterlagen, um den Platznachteil, den Stefan anspricht, auszugleichen.
Es ging eher um "Tonne" oder "nicht Tonne". So bekommen sie eine Gnadenfrist bis nächstes Jahr. Dann werde ich hier im "Biete" Bereich mal aktiv werden. Weg kommen die weniger Hübschen nachher so oder so.
.
Hallo Stefan,
Die Pflege eines "Stammbaums" gibt einem nur ein gutes Gefühl. Man weiß bei "Gewinnen" dann, was erfolgreich war, auch wenn es sich nicht wiederholen lässt. Die Chancen erhöht das nicht, da hast du vollkommen Recht, aber es gehört irgendwie einfach zum Hobby dazu.
Da spielt auch der Aufwand eine untergeordnete Rolle, solange das Ganze Spaß macht.
Nur beim Platz hört der Spaß dann auf. Aber wenn Du auf Deine Weise 40 Pflanzen groß ziehst und ich auf meine 40, der Platzbedarf ist der gleiche. Ungepfropft, meine ich. Sollte es gelingen, mit Winterharten gute Ergebnisse zu erzielen, ist auch das kein Problem. Im Garten hab ich Platz ohne Ende.
Eine Selektion der Elternteile halte ich schon für wichtig. Du bestimmt auch. Die Eltern sollten schon einige der Merkmale aufweisen, die ich nachher auch haben will.
Und ich glaube nicht, dass Thomas nur 10 Samen aussäht. Ich auch nicht. Wir meinten, dass aus unserer Aussaat von jeder Kreuzung etwa zehn Pflanzen bis zur Blüte gebracht werden. Das sind natürlich auch nur die Kräftigsten bzw. die, die bis dahin überleben.
Ich würde auch gerne mehr Pflanzen pro Kreuzung groß ziehen, vor allem, wenn ich mir von dieser Kreuzung viel verspreche, aber, ... Du weißt schon. ^^
Ok. Klingt gut. Optimal.Thomas G. schrieb:Ich hab die draussen kann sie aber bei Bedarf überdachen
Da müsste ich noch einiges zusammenwerkeln. Vor allem für den Winter dann.
Bislang ermahnt mich meine sommerliche Limitierung an die noch schlimmere winterliche.
Zugegeben, da fehlt mir noch der breite Erfahrungsschatz. Insb. durch das Rückbewurzeln, was früher oder spatter erfolgen muss, könnte der Vorteil verspielt werden. Bislang haben aber bei mir Gepfropfte schon noch einen Größenvorteil gegenüber ihren WE-Geschwistern.Thomas G. schrieb:Ein Jahr durch Propfen zu gewinnen kann klappen, wird es aber oft nicht.
Ich bevorzuge Seleni und teste derzeit winterharte Unterlagen, um den Platznachteil, den Stefan anspricht, auszugleichen.
Keine Sorge. Aber danke für den Rat.Thomas G. schrieb:Und noch was viel wichtigeres : Lass dir bloß nicht reinreden was du behältst und was du abgibst. Von niemandem !
Es ging eher um "Tonne" oder "nicht Tonne". So bekommen sie eine Gnadenfrist bis nächstes Jahr. Dann werde ich hier im "Biete" Bereich mal aktiv werden. Weg kommen die weniger Hübschen nachher so oder so.
.
Hallo Stefan,
Deine Argumentation ist absolut nachvollziehbar.Cristatahunter schrieb:Hybriden züchten ist eine Lotterie.
Die Pflege eines "Stammbaums" gibt einem nur ein gutes Gefühl. Man weiß bei "Gewinnen" dann, was erfolgreich war, auch wenn es sich nicht wiederholen lässt. Die Chancen erhöht das nicht, da hast du vollkommen Recht, aber es gehört irgendwie einfach zum Hobby dazu.
Da spielt auch der Aufwand eine untergeordnete Rolle, solange das Ganze Spaß macht.
Nur beim Platz hört der Spaß dann auf. Aber wenn Du auf Deine Weise 40 Pflanzen groß ziehst und ich auf meine 40, der Platzbedarf ist der gleiche. Ungepfropft, meine ich. Sollte es gelingen, mit Winterharten gute Ergebnisse zu erzielen, ist auch das kein Problem. Im Garten hab ich Platz ohne Ende.
Kann es sein, dass wir uns da ein wenig missverstehen?Cristatahunter schrieb:Wenn ich mir gezielt Eltern aussuche und dann davon nur einen Bruchteil der Samen aussähe [...] davon werden 10 ausgesät
Eine Selektion der Elternteile halte ich schon für wichtig. Du bestimmt auch. Die Eltern sollten schon einige der Merkmale aufweisen, die ich nachher auch haben will.
Und ich glaube nicht, dass Thomas nur 10 Samen aussäht. Ich auch nicht. Wir meinten, dass aus unserer Aussaat von jeder Kreuzung etwa zehn Pflanzen bis zur Blüte gebracht werden. Das sind natürlich auch nur die Kräftigsten bzw. die, die bis dahin überleben.
Ich würde auch gerne mehr Pflanzen pro Kreuzung groß ziehen, vor allem, wenn ich mir von dieser Kreuzung viel verspreche, aber, ... Du weißt schon. ^^
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
Re: Echinopsis Hybriden
Interessant was für Diskussion ich hier angestoßen habe.
Irdenwo fiel hier das Profi(Züchter). Ja gut, der hat sicher eine größere Auswahl an Sorten/Arten die zur Züchtung verwendet werden können. Und auch mal wieder botanische Arten zu verwenden ist sich von Vorteil.
Was die Anzahl der heranzuziehenden Sämlinge betrifft, steht natürlich auch immer die Platzfrage entgegen. Was mich jedoch etwas verwundert ist, dass mitunter schon vor erster Blüte aus unterschiedlichen Gründen stark aussortiert wird. Von meiner ersten Aussaat, die Samen hatte ich von RAB, war eine Kreuzung dabei, wo die Keimrate fast bei Null lag und das was keimte jetzt, nach 4,5 Jahren, immer noch sehr klein ist. Aber woher will ich wissen ob da nicht vielleicht eine besondere Blüte rauskommt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Und was das Pfropfen angeht, da habe ich mit den Epis meine eigenen Erfahrung gemacht, die nicht unbedingt dem entspricht wie mir erzählt wurde. Wenn ich hier nun höre, das ich max. 1 Jahr herausholen könnte, kann ich das fast nicht glauben. Da es meine ersten Echinopsis-Pfropfungen sind, wird es noch etwas dauern bis ich berichten kann. Zum Vergleich werde ich auch Peres als Unterlage verwenden.
Was ich nun feststellen musste in Bezug auf die Hylosämlinge ist, besser nicht direkt darauf zu pfropfen, sondern erst auf die ersten Ableger davon, sollten aber gut angewurzelt sein. Wahrscheinlich ist es besser jeden Hyloableger einen eigenen Topf zu geben und den Pfröpfling so lange wie es geht darauf wachsen zu lassen.
Irdenwo fiel hier das Profi(Züchter). Ja gut, der hat sicher eine größere Auswahl an Sorten/Arten die zur Züchtung verwendet werden können. Und auch mal wieder botanische Arten zu verwenden ist sich von Vorteil.
Was die Anzahl der heranzuziehenden Sämlinge betrifft, steht natürlich auch immer die Platzfrage entgegen. Was mich jedoch etwas verwundert ist, dass mitunter schon vor erster Blüte aus unterschiedlichen Gründen stark aussortiert wird. Von meiner ersten Aussaat, die Samen hatte ich von RAB, war eine Kreuzung dabei, wo die Keimrate fast bei Null lag und das was keimte jetzt, nach 4,5 Jahren, immer noch sehr klein ist. Aber woher will ich wissen ob da nicht vielleicht eine besondere Blüte rauskommt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Und was das Pfropfen angeht, da habe ich mit den Epis meine eigenen Erfahrung gemacht, die nicht unbedingt dem entspricht wie mir erzählt wurde. Wenn ich hier nun höre, das ich max. 1 Jahr herausholen könnte, kann ich das fast nicht glauben. Da es meine ersten Echinopsis-Pfropfungen sind, wird es noch etwas dauern bis ich berichten kann. Zum Vergleich werde ich auch Peres als Unterlage verwenden.
Was ich nun feststellen musste in Bezug auf die Hylosämlinge ist, besser nicht direkt darauf zu pfropfen, sondern erst auf die ersten Ableger davon, sollten aber gut angewurzelt sein. Wahrscheinlich ist es besser jeden Hyloableger einen eigenen Topf zu geben und den Pfröpfling so lange wie es geht darauf wachsen zu lassen.
NorbertK- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1545
Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Echinopsis
Re: Echinopsis Hybriden
Hi Norbert,
Ich löse das dadurch, dass ich tatsächlich nicht die gesamte Frucht aussähe, sondern nur einen ordentlichen Teil davon. Zählen tue ich die nicht, aber es sind bestimmt um die 100. Den Rest erledigt mehr oder weniger die natürliche Auslese, die Winterbedingungen und dass ich alles, was schwächelt, nicht mitpikiere.
Auch ich werde das mal beobachten.
In dem Fall wäre Hylo dann doch nix für mich.
Für meinen Fall hast Du den Grund gerade genannt: Platz.NorbertK schrieb:Was die Anzahl der heranzuziehenden Sämlinge betrifft, steht natürlich auch immer die Platzfrage entgegen. Was mich jedoch etwas verwundert ist, dass mitunter schon vor erster Blüte aus unterschiedlichen Gründen stark aussortiert wird.
Ich löse das dadurch, dass ich tatsächlich nicht die gesamte Frucht aussähe, sondern nur einen ordentlichen Teil davon. Zählen tue ich die nicht, aber es sind bestimmt um die 100. Den Rest erledigt mehr oder weniger die natürliche Auslese, die Winterbedingungen und dass ich alles, was schwächelt, nicht mitpikiere.
Sehe ich genau so. Ich würde die Kreuzung nicht (komplett) aufgeben, nur weil die Pflanzen etwas langsamer wachsen.Aber woher will ich wissen ob da nicht vielleicht eine besondere Blüte rauskommt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Mir fehlt da auch die breite Erfahrung. Es kann aber schon so sein, dass die EHs, wenn sie einmal eine gewisse Größe haben, genau so schnell (oder vielleicht sogar noch schneller) schieben, wie Hylo/Peres/Seleni...Wenn ich hier nun höre, das ich max. 1 Jahr herausholen könnte, kann ich das fast nicht glauben.
Auch ich werde das mal beobachten.
Ah interessant. Kannst Du erklären, warum? Was ist passiert? Zu viele Ausfälle?Was ich nun feststellen musste in Bezug auf die Hylosämlinge ist, besser nicht direkt darauf zu pfropfen, sondern erst auf die ersten Ableger davon, sollten aber gut angewurzelt sein.
In dem Fall wäre Hylo dann doch nix für mich.
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
Eine Neue 2018
Geschnitten zur Vermehrung wurde auch diese.
EH " Gaja "
EDH.05.11.RAB.1
312 Fehlfarben x Schaurig
Hoffe doch mit den 3 Neuen in der Vermehrung bei mir wird es eine Bereicherung des Sortiments werden.
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EH " Gaja "
EDH.05.11.RAB.1
312 Fehlfarben x Schaurig
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Karl1- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 713
Eine Neue 2018
Geschnitten zur Vermehrung wurde auch diese.
EH " Dunja "
RL.4004.RAB.13
Oracle x Impulse
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EH " Dunja "
RL.4004.RAB.13
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Karl1- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 713
Eine Neue 2018
Steht in Vermehrung und ist geschnitten. Hat 3 Blütenschübe den selben Farbton und Blütenform gebracht.
Namen hat sie noch nicht erhalten.
RAB.2009,204.5
Samantha Smith x Yes
Blütendurchmesser 11 cm
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Namen hat sie noch nicht erhalten.
RAB.2009,204.5
Samantha Smith x Yes
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Karl1- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 713
Re: Echinopsis Hybriden
Thomas G. schrieb:Gute Frage... Ich versuch immer 10 Sämlinge aufzuziehen, aber es werden eigentlich immer weniger bis zur Blühreife hin. Manche verschenkt man, dann werden wieder welche aussortiert weil sie nicht gut wachsen, andere gehen einfach ein...
Das volle Potential einer Kreuzung kann man alleine nie annähernd ausschöpfen, wenn man kein Profi ist.
Was habe ich daran falsch verstanden?
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Echinopsis Hybriden
Matthias, ich stimme Dir zu, bei der Menge an Aussaat wirst nur die kräftigsten Sämlinge heranziehen, in der Hoffnung die richtige Auswahl getroffen zu haben. Würde ich sicher genauso machen.
Bei meinen ersten Pfropfungen direkt auf die Hylosämlinge gab es viele Ausfall. Im Baumarkt erwarb ich einen Topf mit Hylosämlinge und pikierte sich nach einer Zeit. Als das Wachstum der Hylos sich merkbar fortsetzte begann ich mit pfropfen. Nach der Pfropfung hält man Die Sämlinge unter gespannter Luft. Einige Sämlinge wachsen an, andere verbinden sich nicht mit der Unterlage. Durch die gespannte Luft bildet sich mitunter Kallus auf der Schnittfläche der Hylos und manche gingen in Faulung über. Es kann aber auch sein das ich nicht sauber genug gearbeitet hatte. Bei den letzten Pfropfungen habe ich darauf mehr geachtet. Die Sämlinge bade ich nach Entfernung der Wurzen noch in 3% H2O2 und die Rasierklingen wird vor neuer Schnittserie mit Hygienespray gereinigt.
Bei meinen ersten Pfropfungen direkt auf die Hylosämlinge gab es viele Ausfall. Im Baumarkt erwarb ich einen Topf mit Hylosämlinge und pikierte sich nach einer Zeit. Als das Wachstum der Hylos sich merkbar fortsetzte begann ich mit pfropfen. Nach der Pfropfung hält man Die Sämlinge unter gespannter Luft. Einige Sämlinge wachsen an, andere verbinden sich nicht mit der Unterlage. Durch die gespannte Luft bildet sich mitunter Kallus auf der Schnittfläche der Hylos und manche gingen in Faulung über. Es kann aber auch sein das ich nicht sauber genug gearbeitet hatte. Bei den letzten Pfropfungen habe ich darauf mehr geachtet. Die Sämlinge bade ich nach Entfernung der Wurzen noch in 3% H2O2 und die Rasierklingen wird vor neuer Schnittserie mit Hygienespray gereinigt.
NorbertK- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Epiphyllum, Echinopsis
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