Bewurzeln von "Chilenen"
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Egger
Arzberger
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Bewurzeln von "Chilenen"
Hallo Zusammen,
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Bewurzeln von chilenischen Arten?
In der nächsten Saison (September) möchte ich eine grössere Anzahl von Pfropfungen rückbewurzeln,
habe aber gehört, dass speziell Copiapoas nicht so leicht zum Bewurzeln sein sollen.
Bisher habe ich lediglich Eriosyce aurata, napina und senilis bewurzelt. Erstere brauchte dazu
sehr lange, bei den anderen ging es relativ schnell.
Viele Grüsse
Alex
hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Bewurzeln von chilenischen Arten?
In der nächsten Saison (September) möchte ich eine grössere Anzahl von Pfropfungen rückbewurzeln,
habe aber gehört, dass speziell Copiapoas nicht so leicht zum Bewurzeln sein sollen.
Bisher habe ich lediglich Eriosyce aurata, napina und senilis bewurzelt. Erstere brauchte dazu
sehr lange, bei den anderen ging es relativ schnell.
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 917
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Moin Alex,
ich weiß von einem hiesigen Kakteenfreund, dass er so ziemlich alles in anisiertem Vogelsand bewurzelt bekommt, und das in kürzester Zeit.( 3-6 Wochen)
ciao, Tom.
ich weiß von einem hiesigen Kakteenfreund, dass er so ziemlich alles in anisiertem Vogelsand bewurzelt bekommt, und das in kürzester Zeit.( 3-6 Wochen)
ciao, Tom.
Gast- Gast
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Hallo Alex,
Ich habe kaum Ahnung, aber eine Copiapoa lauii hab ich schonmal bewurzelt.
Das war ein winziges Kindel mit gerade mal einen Zentimeter.
Hab ich rein mineralisch getopft und dann 2 Wochen lang jeden Tag gesprüht.
Nach 2 Wochen habe ich sie nurnoch sporadisch besprüht und ab und an mal vergessen .
Irgendwann nach 6 Wochen hatte sie Wurzeln und wuchs normal weiter.
Ich finde das hat echt prima geklappt.
viele Grüße Egger!
Ich habe kaum Ahnung, aber eine Copiapoa lauii hab ich schonmal bewurzelt.
Das war ein winziges Kindel mit gerade mal einen Zentimeter.
Hab ich rein mineralisch getopft und dann 2 Wochen lang jeden Tag gesprüht.
Nach 2 Wochen habe ich sie nurnoch sporadisch besprüht und ab und an mal vergessen .
Irgendwann nach 6 Wochen hatte sie Wurzeln und wuchs normal weiter.
Ich finde das hat echt prima geklappt.
viele Grüße Egger!
Egger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 599
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Egger schrieb:
Ich habe kaum Ahnung, aber eine Copiapoa lauii hab ich schonmal bewurzelt.
Das war ein winziges Kindel mit gerade mal einen Zentimeter.
Und dem gehts spitze, das Kindel entwickelt sich super!!
Ich stelle die Tage mal ein Foto ein!
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Hi Alex
Solltet du Bims in deiner ,, Einöde,, auftreiben oder ähnliches dann schneide deine Pflanzen,
lass sie 2 Wochen abtrocknen und bewurzele sie darin in gespannter Luft.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Nun ist ja mal der der andere Erdball gefragt. Ich mache sowas wie Profpen im zeitigen Frühjahr,
Und dann noch ein Bewurzelungspulver an die frisch geschnittenen Stellen geben . Aber nicht beim Pfropfen
das BEW.Pulver.
ALEX viel Glück dabei.
Gruß
Achim
Solltet du Bims in deiner ,, Einöde,, auftreiben oder ähnliches dann schneide deine Pflanzen,
lass sie 2 Wochen abtrocknen und bewurzele sie darin in gespannter Luft.
Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Nun ist ja mal der der andere Erdball gefragt. Ich mache sowas wie Profpen im zeitigen Frühjahr,
Und dann noch ein Bewurzelungspulver an die frisch geschnittenen Stellen geben . Aber nicht beim Pfropfen
das BEW.Pulver.
ALEX viel Glück dabei.
Gruß
Achim
Gast- Gast
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Danke für die Antworten!
Im kommenden Südfrühling werde ich ein paar Copiapoas abscheneiden und dann
über die Bewurzelung berichten.
Bims und Lavalith habe ich schon versucht, in den Nachbarsländern aufzutreiben, aber
bisher keinen Erfolg gehabt.
Aus einer Zoohandlung in Brasilien habe ich mir einmal eine Packung Lecathon mitgebracht,
das sind gebrannte Tonkügelchen. Die Dinger haben einen stolzen Preis, gehen aber
zum Bewurzeln recht gut. Ich muss noch probieren, ob man nicht genauso gut Ziegelsplitt
oder Katzenstreu nehmen kann...
Viele Grüsse
Alex
Im kommenden Südfrühling werde ich ein paar Copiapoas abscheneiden und dann
über die Bewurzelung berichten.
Bims und Lavalith habe ich schon versucht, in den Nachbarsländern aufzutreiben, aber
bisher keinen Erfolg gehabt.
Aus einer Zoohandlung in Brasilien habe ich mir einmal eine Packung Lecathon mitgebracht,
das sind gebrannte Tonkügelchen. Die Dinger haben einen stolzen Preis, gehen aber
zum Bewurzeln recht gut. Ich muss noch probieren, ob man nicht genauso gut Ziegelsplitt
oder Katzenstreu nehmen kann...
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 917
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Arzberger schrieb: Ich muss noch probieren, ob man nicht genauso gut Ziegelsplitt
oder Katzenstreu nehmen kann...
In was für Substrat hälts du den deine wurzelechten Exemplare?
Bei dem Superklima bei dir würde ich es darauf ankommen lassen und die Pflanzen in
"normalen" Sand bewurzeln. Nach einer Abtrockenphase natürlich.
Denke beim Erhaltungstrieb der Pflanze ist es fast egal welches Substrat vorhanden ist.
Gruß
bucovina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 48
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
bucovina schrieb:
In was für Substrat hälts du den deine wurzelechten Exemplare?
Mein "Normalsusbtrat" besteht aus Basaltsplitt (2-4 mm), mit etwas Lehm und bei Humuswurzlern
mit ein wenig Wurmhumus vermischt.
Als "normaler Sand" kann man hier nur sehr feinen Quarzsand bekommen, der wenig Sauerstoff an
die Wurzeln lässt und zu lange nass bleibt.
Viele Grüsse
Alex
Arzberger- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 917
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Arzberger schrieb:bucovina schrieb:
In was für Substrat hälts du den deine wurzelechten Exemplare?
Mein "Normalsusbtrat" besteht aus Basaltsplitt (2-4 mm), mit etwas Lehm und bei Humuswurzlern
mit ein wenig Wurmhumus vermischt.
Als "normaler Sand" kann man hier nur sehr feinen Quarzsand bekommen, der wenig Sauerstoff an
die Wurzeln lässt und zu lange nass bleibt.
Viele Grüsse
Alex
Hallo Namensvetter (hier heissen glaub ich "alle" Alex),
ich wäre, wie gesagt einfach mutig und würde beim Substrat keinen Klimmzüge machen.
"Dein" Substrat vielleicht mit ein bisschen Quarzsand verfeinern, die Schnitte gut abtrocknen lassen und da dann
bewurzeln lassen. Und der Rest macht die Natur.
Probleme mit der Feuchtigkeit im Boden bekommst du denke ich nicht da ja maximal gesprüht wird und wenn Wurzeln
vorhanden sind die Pflanze in das richtige Substrat getopft wird/werden kann.
Gruß und viel Erfolg.
bucovina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 48
Re: Bewurzeln von "Chilenen"
Bei Copiapoas sollte man zwischen den kleinwüchsigen (zB: humilis) und den grösser werdenden (z.B. Cinerea) unterscheiden, bei denen es relativ lange dauern kann. Bei einem Besuch bei Ingrid Schaub und Ricardo Keim zeigte mir Ingrid voller Stolz eine cristate Form einer Copiapoa cinerea dienach über einem Jahr des Wartens die ersten Wurzelansätze zeigte. Mein Vorschlag wäre ein schattiges Plätzchen suchen, trockenes mineralisches Substrat und gelegentlich übersprühen.
lautaro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 69
Lieblings-Gattungen : Eriosyce, Copiapoa, Echinocereus
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