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Wuxal Dünger

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Beitrag  karlchen Fr 29 März 2013, 08:16

Ja, wenn dann auch noch der pH-Wert und die Feuchtigkeit stimmt damit die Spurennährstoffe aus dem Urgesteinsmehl gelöst werden, könnte man die Sache durch Zugabe einer NPK-Quelle rund machen. Ob aber in einem kleinen System wie dem Blumentopf immer alles so klappt kann man so natürlich nicht garantieren. Im Gartenboden wird es mit Urgesteinsmehl als Mikronährstoffdünger wohl besser funktionieren.
Du musst dabei beachten, dass es nicht ausreicht wenn die Nährstoffe da sind, sie müssen auch in einer chemischen Form vorhanden sein, die von Pflanzen aufgenommen werden kann, sprich in Wasser gelöst sein. Formen wie z.B. Carbonate oder Hydroxide nutzen z.B. sehr wenig, da sie kaum bis nicht löslich sind.
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Beitrag  Hendrik Fr 29 März 2013, 11:46

Hi Tim, Hi Karlchen
Ich würde bei der Gelegenheit auch gerne noch eine meiner persönlichen Fragestellungen bzw. einige meiner Beobachtungen hier einwerfen. Das geht vielleicht jetzt etwas weg von eurem Thema und hin zum Thema Zeolit
Das Vorhanden sein von Nährstoffen im Substrat ist ja das eine, aber ob diese auch für die Pflanze verfügbar sind bzw. ob diese von der Pflanze aufgenommen werden können ist das andere. Allgemein gilt Zeolit ja als guter "Bereitsteller" bzw. Nährstoffkatalysator was ich mit meinen Beobachtungen durchaus bestätigen kann. Ich meine dieser Effekt verstärkt sich noch je feiner das Zeolit ist. Allerdings scheint es hierbei auch einen Grenzwert bzw. einen Wert mit "Wirkungsmaximum" zu geben. Je nach den anderen Bestandteilen des Substrat würde ich das Wirkungsmaximum von Zeolitmehl mal ganz grob bei 0,2%-2,0% einordnen. Kann jemand etwas dazu sagen wieso diese feinen Bestandteile besser wirken? Hängt das schlichtweg mit der vergrößerten Oberflächengröße, an der chemische Reaktionen ansetzten können, zusammen?
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Beitrag  Liet Kynes Fr 29 März 2013, 12:21

Hi Hendrik

In meiner Phantasie würde es sich nur damit erklären,dass die feineren Zeolith-Körnungen besser von den Wurzeln umgeben,bzw.die gespeicherten und löslichen Mineralstoffe so leichter aufgenommen werden können. Ich kann mir bei groben Zeolithkörnern kaum vorstellen,dass diese bis zu ihrem Kern sowohl die Düngestoffe gleichmäßig aufnehmen,als auch von dort aus gleichmäßig abgeben können. Das fuktioniert bei weniger massivem Material bestimmt besser.So zumindest meine Bauchgefühl-Schätzung,aber das kann Karlchen sicher genauer abwägen.

Karlchen : Deshalb enthält mein Gieß-/Anstauwasser auch immer Vitanal. Ich gehe einfach davon aus,dass durch dessen Eigenschaften mehr im Substrat enthaltene Stoffe gelöst und verfügbar bleiben.

Die Kombination von Zeolith im Substrat und Vitanal im Wasser erscheint mir dadurch eben auch sehr praktisch und effizient.Gerade kombiniert mit dem vorher Erwähnten, incl.Wuxal.

Gruß, Tim
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Beitrag  karlchen Fr 29 März 2013, 13:24

@Hendrik: dafür gibt es einen Fachbegriff: Kationenaustauschkapazität (KAK) und da hat Zeolith bekanntermaßen gute Werte. Besser sind eigentlich nur noch Tonminerale und Huminsäuren. Nach diesem Faktor werden übrigens auch landwirtschaftlich genutzte Böden bewertet.
Es beschreibt,kurzgesagt, die Speicherfähigkeit von Substraten / Böden für kationische Nährstoffe. Das "Landungspendant" wäre dann die Anionenaustauschkapazität, welche allerdings nicht so bedeutend für die Ernährung der Pflanzen ist. Und ja, es hängt auch mit der Oberfläche zusammen.
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Beitrag  Mexcacti Sa 30 März 2013, 10:20

@ Volker

hi Volker

ich wollte mal nachfragen in welchem Intervall du das Wuxal und Vitanal einsetzt,
und benutzt du das Vitanal -Sauer Kombi?

Liebe Grüße
Radi
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Beitrag  volker Sa 30 März 2013, 10:41

Hallo Radi

ich benutze beide ca. alle 14 Tage. Mache beides gleichzeitig ins Gieswasser. Wuxal bis Ende August und Vitanal im September noch einmal. Ich habe das ganz normale Vitanal. Die Bewurzlung ist einfach gigantisch seit ich Vitanal verwende.
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Beitrag  Mexcacti Sa 30 März 2013, 10:53

@ Volker

danke Dir, war mir nicht sicher ob beides gleichzeitig geht.
Ich habe vor meinen Arios und Lophos noch im April und Juli, in Wasser aufgelösten Düngegips zu geben, mal sehen ob`s denen gut tut. (bin noch ziemlich unwissend auf dem Gebiet und habe nur 2 Arios und 3 Lophos) soll sich aber bald ändern`.

Gruß
Radi
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Beitrag  Ralle Sa 30 März 2013, 10:59

Ich benutze Wuxal nicht soooo häufig - vielleicht alle 4 Wochen mal. Dabei gebe ich auch gleichzeitig ... nicht immer ... Vitanal dazu. Bisher konnte ich nicht´s negatives feststellen was die Pflanzen angeht wenn beides gleichzeitig der Pflanze verabreicht wird.

Gruß

Ralf

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Beitrag  Asclepidarium Sa 30 März 2013, 12:33

Hallo zusammen,

auch ich benutze Wuxal Super seit einigen Jahren. Die Erfahrungen sind durchweg positiv. Die Sticksoffanteile sind meiner Erfahrung bei weitem nicht zu hoch, sondern könnten noch höher sein. Ich habe den Dünger konstant im Gießwasser in normaler, angegebener Konzentration, im späten Frühjahr und Sommer erhöhe ich die Konzentrationen auch je nach Witterung. Keine Gattung wird ausgenommen.
Die kleinewüchsigen Pflanzen bleiben klein und die Arten, die groß werden, legen eine zügiges Wachstum hin. Die Dornenbildung ist perfekt und die Pflanzen blühen hervorragend. Die Wurzeln sind sehr gut und die Zahl der Ausfälle ist absolut gering.
Meiner Ansicht nacht werden Kakteen unterdüngt, weil immer noch die alten Vorurteile über die "Stickstoffempfindlichkeit" herumgeistern. Ich kenne Top-Sammllungen mit fantastischen Pflanzen, die mit Stichstoffanteilen von rund 15 % konstant gedüngt werden.
Notwendig ist v.a. ein ausgewogenes Substrat, das z.B. Zeolithe, Holzkohle als Ionentauscher und -puffer enthält.
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Beitrag  Hendrik Sa 30 März 2013, 13:44

@Ascleoidarium: Ich denke mal dieses Vorurteil der "Stickstoffempfindlichkeit" kommt daher, daß die Kultur von empfindlichen Arten ( z.B. Ariocarpen ) in rein mineralischem Substrat wesentlich einfacher bzw. risikoärmer ist. In meinen Augen bieten Substrate mit organischen Bestandteilen ( oder eben einem höheren Stickstoffanteil ) wesentlich mehr Potential für die Pflanzen als rein mineralische Substrate. Allerdings eben auch mehr Risiko, weil alle möglichen Organismen mitkultiviert werden. Eine stärkere "Individualbetreuung" ist daher von Nöten.
Hendrik
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