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Ist T. mombergianus eine Hybride oder nicht?

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Beitrag  Cristatahunter So 03 Feb 2013, 17:57

Diese T. mombergianuse habe ich aus Samen von Köhres gezogen. Was soll ich davon halten. Sieht nicht so stabil aus.

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Beitrag  turbini1 So 03 Feb 2013, 20:28

stabil ist auch nicht so einfach bei einer Naturhybride, dann wäre er ja fast als eigene Art einzustufen.
LG
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Beitrag  Kakteenfreek So 17 Feb 2013, 18:01

Hallo Kakteenfreunde!
Bin seit Anfang Febr. im Forum angemeldet und möchte etwas zum Thema sagen. Doch ganz kurz zu mir. Seit 1976 habe ich mich mehr oder weniger erfolgreich den Kakteen verschrieben, sie lassen mich nicht mehr los. Da mich die ersten Kontakte zu Mammillarienfreunden führten,
von denen ich auch mit Literatur versorgt wurde, bin ich Mitglied im AfM und habe auch sehr viele Mammillarien. Doch damit die Sammlung nicht so eintönig aussieht sammle ich auch quer-Beet. So habe ich einiges an Turb., Thelos, Ariocarp. u.s.w. Leider besitze ich kein
Gewächshaus - die Heizung kann man ja kaum noch bez., wenn es nicht am Haus steht -, sondern ich schleppe meine Kakteen jeden Spätherbst
kurz vorm ersten Schnee ca. 500m. ins Wohnhaus und im Frühjahr wieder zurück! Doch nun zum Thema!
Wenn ich mir das Bild so betrachte, dann dachte ich auch eher an einen Mam.-Sämling (rechts oben) b.z.w.ähneln die unteren zwei eher an
Sämlinge der Gattung Coryphanta. Doch um die Sämlinge zu bestimmen, müßten sie schon etwas älter sein!
Es handelt sich übrigens um eine Naturhybride T.x mombergeri über die wir hier sprechen. Vermutl.zw. T.pseudopectinatus und T.laui.
Sie ist sehr stabil und blüht bei mir schon über viele Jahre ab Jan./Februar.
Schade, an dieser Stelle sollte ein Bild meiner T.x mombergeri erscheinen, aber es klappt nicht, muß mich nochmal damit beschäftigen.
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Beitrag  Kakteenfreek Di 05 März 2013, 20:57

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Beitrag  Cristatahunter Di 05 März 2013, 21:53

Was versteht man denn unter stabiler Hybride? Wenn ich beim seriösen Samenhändler Samen kaufe. Einer, von Fachleuten beschriebenen Naturhybride und von den vier gekeimten Pflanzen drei verschiedene Varianten entstehen. Das ist doch nicht stabil. Erst recht nicht wenn einer davon auch noch einen Chlorophyldefekt aufweist.
Das sieht etwa gleich aus wie bei meinen alonsoii Hybriden da ist auch einer gelb und die Bedornung ist ungefär gleich variabel wie bei den mombergianus auf meinem Foto.
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Beitrag  Prof.Muthandi Di 05 März 2013, 22:12

... insofern man das auf diesem unscharfen Bild erkennen kann befinden sich diese T. x mombergeri-Sämlinge durchaus innerhalb des Variationsspektrums zwischen laui und pseudopectinatus.

Zur Veranschaulichung ein Bild der beiden Elternpflanzen:
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aufgenommen am 11.11.11

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Ist T. mombergianus eine Hybride oder nicht? Empty T.mombergerii eine Hybride ja oder nein?

Beitrag  Hermi Mi 06 März 2013, 11:02

Hallo liebe Turbinicarpenfreunde

Zur Frage des T. mombergerii möchte ich einige bescheidene Anmerkungen beitragen. Im Jahre 1999 versuchte ich erstmals T. mombergerii nachzuzüchten und zwar aus den beiden Elternteilen T. pseudopecinata und T. lauii von Standort Tepozan. Über eine kleine Versuchsreihe mit Enttäuschungen und Niederlagen innerhalb von 10 Jahren , gelang es mir schließlich. T. mombergerii nachzuzüchten . Aus diesem Ergebnis ( F 1 Hybride )konnte ich wiederum T. mombergerii erhalten ( F 2 Hybride ). Bemerkenswert ist die Tatsache, dass diese Hybride nur aus dem gekreuzten Samen der T. lauii ( Mutterpflanze ) entsteht. Samen die sich gelegentlich auch auf T. pseudopectinata bildeten brachten ausschließlich wieder T. pseuopectinata hervor.Die Bestäubung aus diesen entdstandenen T. mombergeri Arten waren als stabil zu bezeichnen . Leider ist dies kein Großversuch gewesen um Pflanzen weiter zu geben. Es sind heute nur noch 3 Pflanzen in meiner Sammlung vorhanden. Bildmaterial werde ich nachliefern.

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Beitrag  Cristatahunter Mi 06 März 2013, 11:50

Also ich habe da mal in meinem Laufmeter Bücher geschmökert und habe bei Donati und Zanovello folgendes gelesen.
Turbinicarpus x mombergeri Riha: Die morphologische Variabilität von T. x mombergeri ist manchmal stark ausgeprägt. Vor allem an jungen Pflanzen. Entweder rückt das Aussehen richtung T. laui oder mehr Richtung T. pseudopectinatus. In der Natur überlebensfähig und Stabil weil die Schwächlichen von den harten Lebensbedingungen ausselectioniert werden.

Aus dem Buch Turbinicarpus-Rapicactus von Davide Donati und Carlo Zanovello

Die Samen die ich erhalten habe sind Nachzüchtungen (Kreuzungen)und deshalb so unterschiedlich. Ein grosser Teil dieser Sämlinge hätten in der Natur wohl gar nicht überlebt.
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Ist T. mombergianus eine Hybride oder nicht? Empty T. mombergerii Hybride

Beitrag  Hermi Mi 06 März 2013, 13:31


Hallo Cristathunter,
schön das du dich so intensiv mit dieser Art beschäftigst. Ich denke jede Art ist es wert bewundert und betrachtet zu werden. Die Äußerungen von Danati und Zanovella sind mir bekannt. Die auf dem Bild von Samen Köhres aufgelaufenen Sämlinge habe ich auch schon einmal in ähnlicher Form gesehen und zwar auf einen Bild von Köhres das es mir einmal gesandt hat. Dennoch würde ich sagen , dass aufgrund der vier Versuche die ich unternommen habe , mit gezielter Bestäubung ( wenn beide gleichzeitig im Frühjahr in meinem WG geblüht haben ) darin liegt auch ein Problem immer wieder Varianten zu bekommen. Doch es hat sich erwiesen , dass eine Form sehr stabil ist und zwar eine Pectinatform mit 20 -22 anliegenden gelblichen Dornen . Die Vermehrung daraus war wie bei Hybriden üblich nicht gerade als übig zu bezeichnen , auf Deutsch sehr mager . In einer Kapsel waren 6 - 8 Korn und daraus wurden dann letztendlich 4 Pflanzen herangezogen die wieder stabil und dann auch nach 4 Jahren geblüht haben. Falls du Mitglied bei der Turbinicarpus Gruppe in Österreich unter Prof. Lechner bist ,so denke ich , dass ein Beitrag dort im Heft 22 erscheinen wird, wo die jahrelangen Versuche , Erfolge und Mißerfolge aufgezeichnet sind.

Aber ich darf sagen Spaß hat es auf alle Fälle gemacht .

Gruß Hermi

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Ist T. mombergianus eine Hybride oder nicht? Empty Re: Ist T. mombergianus eine Hybride oder nicht?

Beitrag  Cristatahunter Mi 06 März 2013, 13:59

Hallo Hermi
danke für die Info.
Was mich erstaunt hat, ist das ich schon lange eine solche Hybride pflege aber unter dem Namen T. pulcherimus. Ich hatte gewusst das es eine Hybride ist, aber angenommen zwischen T. valdezianus und T. pseudopectinatus. Die Dornen waren so pectinat dass ich nie an einen Elternteil wie T. laui gedacht habe.

Irgendwie muss dieser T. laui ein Casanova sein. Denn bei T. roseiflorus steht er ja auch im Verdacht beteiligt zu sein. Dabei ist er eher ein unscheinbarer Turbinicarpus.
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