Tillandsien im Bilde

Hallo

Nicht net von Euch , das Ihr es "Uns" so schwer machen möchtet.

Der Winter fängt ja erst an , also habt Ihr Zeit

Ich nehme eines


Ich schau Mich mal um , anhand Eurer Aufstellung.

Ob Ich mit Meinen 2 Linken Hände so was zu Stande bringe.


MfG

TobyasQ schrieb:Das teil wiegt gefühlt 'ne Tonne.  
Zur Info: Das Haus ist kameraüberwacht. Sensorreaktion unter 1sec, bevor ihr die Kamera seht, haben wir euch schon im Bild. Sollte uns nicht gefallen, was wir dann sehen, rücken euch die alarmierten Nachbarn auf den Pelz. Außerdem werden Fremde in der Siedlung immer argwöhnisch beäugt.

Gut, ich wollte morgen früh sowieso mit dem Radlader anrücken - und der wiegt mehr als nur ne gefühlte Tonne. Aber danke für den Hinweis, dann werde ich sicherheitshalber die Strumpfmaske überziehen und den Nachbarn freundlich zuwinken. Wenn es jemand von denen wagen sollte sich in den Weg zu stellen, wird Kurs auf dessen Grundstück genommen.

TobyasQ schrieb:Das Aqua-Terra-Palluda-Vivarium meiner besseren Hälfte.

Ui, das ist wirklich toll geworden. Wobei...mich persönlich würds wohl in den Fingern jucken, da noch ne Gottesanbeterin reinzusetzen.

Mist, ich hätte mir vorher überlegen sollen wo ich das Teil hinstell.

Kann es sein, dass die Nachbarn von schräg gegenüber etwas rabiat sind?

Hallo!

Beim Surfen in meinen Reisealben bin ich auf ein paar lustige Tillandsienbilder gestoßen!
Wusste gar nicht mehr, daß ich diese Bilder habe!

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Aufgenommen in Trinidad (Marktplatz), Hauptstadt des Departments Beni,im Bolivianischen Tiefland, 2010!
Welche Arten da drauf sind (zwei, wenn ich nicht irre) wisst Ihr hier sicher besser!

Freundliche Grüße,
Anton

Hallo!

Wenmn ich schon dabei bin: Noch mehr Aufnahmen aus Bolivien!
Diesmal vom Steilufer eines Flusses in der Nähe von Santa Cruz de la Sierra, Hauptstadt des Departments Santa Cruz im Südöstlichen Tiefland, 2018.

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Generell ist der Süden Boliviens trockener als der Norden (Pando ist am Feuchtesten), besonders die Provinz Santa Cruz mit ihren Trockenwäldern.
In der Trockenzeit wirft im Süden ein Teil des Waldes das Laub ab; dann ist das eine ziemlich staubige Angelegenheit, grau und sehr trostlos. Aber es blühen dann eine Menge Bäume, das sind dann Farbkleckse in der Landschaft.
Da gibt es auch eine Menge recht stattlicher Erdbromelien. Leider habe ich nie welche mitgenommen :-(

Freundliche Grüße,
Anton

Servus,

@ Anton:
Vielen Dank für die schönen Bilder! Der Baum in Deinem ersten Post ist ja toll. Tillandsia didisticha haben wir in Bolivien auch gesehen, aber nie in solch dichten Beständen. Die Rosetten unten am Flussufer sind Puyas, oder?

Viele Grüße!
Chris

Hallo Chris!

So dichte Tillandsienbestände findet man zumindest im bolivianischen Tiefland nicht oft. Ich habe mir eine Menge von meinen Bildernangesehen und kaum Bäume mit so vielen gesehen. Ich war aber auch nicht in den Nebelwäldern an den Andenhängen, nur im Tiefland.

Ja, ich glaube auch, dass das Puyas sind. Die sind recht groß.
Es sind da aber auch kleine graue Rosetten, meines Erachtens Tillandsien.Ich muß da noch ein Foto haben.

Leider habe ich von all dem Zeug nichts mitgenommen. Nicht einmal Samen. Beim Nächsten Mal vielleicht ;-)
Am meistern ärgert mich eine große Erdbromelie. Da hatte ich schon ein Kindel im Fotorucksack und hab es dann rausgeworfen. Damals hatte ich aber noch kein richtiges Glashaus, zumindest nicht für Pflanzen. Wohin hätte ich sie daheim tun sollen? Heute denke ich: Du Trottel!

Freundliche Grüße,
Anton

Moin,

@Anton, von den "bösartigen" Erdbromelien sind aus der Gegend von Santa Cruz de la Sierra die Arten Ananas comosus, Bromelia serra, B. hieronymi sowie Dyckia barthlotti bekannt. Puya gehen, glaube ich, nicht so weit ins Tiefland. Interessant finde ich auch den relativ dünnen, hängenden Kaktus. Bei der Größe scheint es nicht Rhipsalis baccifera zu sein, den es dort gegen soll. Alle anderen mir aus der Gegend bekannten Kakteen sind jedoch +/- aufrechte Säulen oder Opuntien.

Auch Tillandsien bleiben von den modernen DNA-Studien nicht "verschont". So wurden in der Zwischenzeit ein paar Gattungen abgetrennt wie z.B. Wallisia. Dazu gehört eine der bekanntesten grünen Tillandsien, Tillandsia cyanea. Diese trägt nun den Namen Wallisia cyanea.

Ebenfalls zur Gattung Wallisia wird Tillandsia lindenii als Wallisia lindeniana gestellt. Sie ist eine Nebelwald-Tillandsie der nördlichen Anden von Venezuela bis Peru. Als unbeschuppte Art braucht sie etwas mehr Schutz vor direkter Sonne und eine bessere Feuchtigkeitsversorgung. Patschenass darf sie nicht werden und eine gute Luftumwälzung bzw. Frischluftzufuhr ist essentiell für diese Nebelwaldbewohner und auch in der winterlichen Trockenzeit muss sie morgens immer wieder gut genebelt werden.
Kultivieren kann man sie aufgebunden, was mehr Aufmerksamkeit erfordert, oder in einem ziemlich kleinen Topf in luftigem Orchideen-Substrat.

Herrlich sind die großen blauen Blüten mit dem weißlichen Zentrum.

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Hallo Stefan!

Stimmt, mit Sicherheit sind das keine Rhipsalis.
Meiner Meinung nach Disocactus oder Hildewintera. Sie sind von einem dichten Stachelkleid bedeckt. Leider gibt die Auflösung des Bildes nicht mehr her, aber bei mir am Bildschirm ist etwas mehr Vergrößerung möglich als bei den Bildern im Forum. Ich sehe die Stacheln (bzw. "den Pelz"), wenn auch undeutlich.
Ich habe mir das noch mal auf der Karte angeschaut: Der Fundort liegt ca. 20km von Santa Cruz entfernt, auf der Straße nach Samaipata, Andenvorland, mit ein paar Hügeln aber keinen richtigen Bergen.

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Die Sukkulentenhändler an der Straße zwischen diesem Fundort und Santa Cruz verkaufen Kakteen, die vielleicht zu dieser Art passen könnten?

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Habe aber nicht gefragt, ob die aus der Umgebung kommen. Die verkaufen auch fremdländisches Gewächs wie Echeverien, Stapelien, Kalanchoen... alles, was die etwas kaufkräftigeren Bolivianer in Samaipata, Santza Cruz und Co brauchen können. Also müssen die Kakteen nicht zwangsläufig aus dem Umland kommen. Können aber.

Freundliche Grüße,
Anton