Re: Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)

Dietmar Mi 09 Dez 2015, 20:23

Das ist die bekannte Form E. grusonii var. longiformis. Sie kommt in kleinen Töpfen an Nordfenstern vor und muß vor allem im Winter reichlich gewässert werden. Ein Standort über einem warmen Heizkörper ist sehr vorteilhaft und fördert das Wachstum.

Gruß

Dietmar

Gast Do 10 Dez 2015, 00:34

Dietmar schrieb:Das ist die bekannte Form E. grusonii var. longiformis. Sie kommt in kleinen Töpfen an Nordfenstern vor und muß vor allem im Winter reichlich gewässert werden. Ein Standort über einem warmen Heizkörper ist sehr vorteilhaft und fördert das Wachstum.

Aber bist du mit "var." sicher? Ich glaube "cv." wäre in diesem Fall korrekt. Wink

OPUNTIO Do 10 Dez 2015, 11:14

In den letzten drei, vier Jahren dürften da aber zumindest die Lichtverhältnisse gepasst haben.
An einem Nordfenster entwickelte sich wohl eher das Mittelstück,
Aber ich hab schon schlimmere grusoniis gesehen, die eher einer dornigen Gurke glichen.

Gruß Stefan

Cristatahunter Do 10 Dez 2015, 11:26

Die Frage beschäftigt mich: Könnte man die Schwiegermuttersäule enthaupten und den Kopf neu bewurzeln. Bei guter Pflege und viel Licht könnte doch wieder eine Kugel daraus werden.
Hat das schon jemand probiert?

turbini1 Do 10 Dez 2015, 11:39

Hallo Stefan,
zumindest Cristaten von Echinocactus grusonii konnte ich bisher erfolgreich bewurzeln, sollte also mit dem wirklich schönen Kopf auch möglich sein.
Gruß
Stefan

jupp999 Do 10 Dez 2015, 21:43

Hallo Stefan,

Cristatahunter schrieb:Die Frage beschäftigt mich: Könnte man die Schwiegermuttersäule enthaupten und den Kopf neu bewurzeln. Bei guter Pflege und viel Licht könnte doch wieder eine Kugel daraus werden.
Hat das schon jemand probiert?

ja, habe ich schon einmal gemacht und es hat auch funktioniert. Das "Findelkind" war allerdings bedeutend kleiner (doppel bis dreifach faustgroß) ... .
Die aus dem Stumpf austreibenden (und entfernten) Köpfe haben sich auch wieder bewurzelt.

Dietz Do 10 Dez 2015, 23:16

Habe ein v.alba Kopfstück leicht kegelförmig (Dm ca14 cm Höhe 10 cm) abtrennen müssen und es sieht nach der Abtrocknung und Verheilung sehr gut mit der beginnenden Bewurzelung aus. Hätte im Vorhinein nicht gedacht, dass hier noch etwas zustande kommt. grinsen

Der grusonii hatte ca. 45 cm Dm. Leider konnte ich den unteren Teil nicht mehr retten.

Dietmar Fr 11 Dez 2015, 00:50

Shamrock schrieb:
Dietmar schrieb:Das ist die bekannte Form E. grusonii var. longiformis. Sie kommt in kleinen Töpfen an Nordfenstern vor und muß vor allem im Winter reichlich gewässert werden. Ein Standort über einem warmen Heizkörper ist sehr vorteilhaft und fördert das Wachstum.

Aber bist du mit "var." sicher? Ich glaube "cv." wäre in diesem Fall korrekt.

Es muß eindeutig "cv" heißen. Die Art wurde erstmals von den Azteken zu kriegerischen Zwecken kultiviert. Sie erreicht im Alter die Größe einer steinzeitlichen Keule, ist dieser aber in puncto Effektivität überlegen und verdrängte sie schließlich. Ihr Auftreten markiert Historikern zufolge den signifikanten Übergang von der Stein- in die Kaktuszeit. Genaueres kann man in dem berühmten Werk des römischen Schriftstellers Flavius Longispinus mit dem Titel "Orbis Aztekium Ritteri" (das ist lateinisch und bedeutet übersetzt: Der Kreis der aztekischen Ritter) nachlesen.

Gruß

Dietmar

marcus84 Fr 11 Dez 2015, 09:04

@ Stefan

Letztes Jahr bekam ich auch eine säulige Form von einem Nachbarn geschenkt. Das abschneiden hatte ich mir nicht getraut. Hatte bedenken wegen neu bewurzeln.
Daher hatte ich einen tiefen Topf gesucht und das säulige in der Erde verschwinden lassen. Hat auch super funktioniert. Jetzt sieht er normal gewachsen aus.

Dietz Fr 11 Dez 2015, 18:41

Hallo Dietmar! Klar doch muss cv. heißen! Tschuldigung. sorry

Fragen zum Echinocactus grusonii (Schwiegermuttersitz)