Anlehnhaus teilisolieren
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Anlehnhaus teilisolieren
Hallo zusammen,
ich habe seit einigen Jahren ein Anlehngewächshaus und gleich im ersten Winter hatte ich ein Problem mit dem Isolieren im Winter. Früher konnte ich eine Folie über das Kakteenhaus werfen und mit Riemen festzurren, aber beim Anlehnhaus geht das nicht. Die Folie rutscht sofort wieder ab. Ein Befestigen wäre zwar möglich, aber extrem aufwendig/umständlich. Ich bin nicht mehr der Jüngste und kann nicht jedes Jahr auf dem Haus herumklettern.
Deshalb zog ich innen eine Folie ein. Auch dieser Prozess war umständlich und anstrengend. Dauernd blieb die Folie an Dornen hängen und Pflanzentöpfe fielen mir runter. Da meine Pflanzenanzahl wuchs, wurden bald Wandregale eingebaut, die ein isolieren mit Folie von innen ausschließen. Auch stellte ich fest, dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch wurde. Also suchte ich nach anderen Lösungen - und fand eine befriedigende. Ein Versorger für Gewächshäuser bot günstig Stegdoppelplatten an, weil er sie aus dem Programm nehmen wollte. Ich kaufte also günstig den Restbestand auf. Das Dach meines Wama-Gewächshauses war mit einem Vierkanntprofil verstärkt geliefert worden. Darauf befestigte ich nun die zusätzliche Schicht mit Stegdoppelplatten. Darüber habe ich lezten Winter hier berichtet. Außen habe ich eine 16 mm Dreifachstegdoppelplatte. Das Profil gibt mir zusätzliche 5 cm Hohlraum und die eingebrachten Platten weitere 8 cmm. Das ersetzt locker eine Noppenfolie und braucht nicht jedes Jahr rein- und rausgewühlt werden.
Sofort stellte ich fest, dass sich die Wärme im oberen Bereich des Kakteenhauses deutlich anstaute und sich dadurch die Temperatur gleichmäßiger im Kakteenhaus hielt. Also überlegte ich, den Rest auch noch auf diese Weise zu isolieren. Es kann ja nicht schaden, den Energieverbrauch noch weiter zu senken. Vor wenigen Wochen bestellte ich daher die zusätzlichen Deckenprofile von Wama nach und orderte eine entspechende Anzahl Stegdoppelplatten (erstmal) für die lange Südseite des Kakeenhauses. Mit den beiden Giebelwänden werde ich mich im kommenden Jahr noch befassen. Auf diese Weise hoffe ich eine ordentliche Isolierung hinzubekommen, damit ich künftig keine zusätzlichen Arbeiten mehr im Herbst habe, außer dem reinholen der Kakteen. Mit den Arbeiten habe ich am 04.09.23 angefangen und am 30.09.23 war ich dann fertig. Ich habe mir Zeit gelassen und jeden Tag eine Kleinigkeit gemacht. Diese Lösung ist vielleicht nicht für Jedermann zu gebrauchen, sie soll aber einen Hinweis geben was alles möglich ist. Hier jetzt der Einbaubericht mit den dazugehörigen Bildern.
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Abb. 1: Am Anfang stand das anstrengende ausräumen des Kakteenhauses auf der Südseite. Die Wannen wurden leergeräumt,
die Kakteen im Garten aufgestellt und die Wannen von den Regalen entfernt.
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Abb. 2: Ein erster Erfolg war sichtbar geworden. Jetzt kam man auch bequemer an die Regale an der Wand, die ebenfalls
leergeräumt wurden.
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Abb. 3: Auch unter den Regalen musste alles entfernt werden. Das erste Regal mit den Böden diente zur Aufbewahrung von
Töpfen und anderen Zubehör, dass ständig griffbereit sein muss.
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Abb. 4: Es ist fast geschafft. Die Regale wurden abgebaut. Auch das leere Hängeregal musste abgeräumt werden, da ein Profil
in der Ecke angebaut werden sollte.
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Abb. 5: Geschafft, die Regale sind ab.
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Abb. 6: Das Regal wurde von der Außenwand zurückgezogen, nachdem das vordere Regal, dass durch Schrauben mit dem
Rest verbunden war, abmontiert und ausgeräumt worden war.
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Abb. 7: So sieht das Regal von hinten aus. Auch hier habe ich im vergangenen Winter schon kleine Stegdoppelplatten eingefügt
und damit eine weitere Schutzschicht gegen den Kälteeinfall geschaffen. Die Kabel, die man sieht, gehören zu einem ersten
Solarventilator, der die Luft im Kakteenhaus laufend umwälzt. Auch er musste vorübergehend weichen, genau wie das Regal
unter dem das Kabel liegt.
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Abb. 8: Hier ein Bild vom Querschnitt des Profils, das eingebaut werden sollte. Es hat Außenabmessungen von 5x5 cm. Rechts
sieht man die Rille, an der später die innere Stegdoppelplattenschicht angebracht wurde.
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Abb. 9: So sieht das Profil von Außen aus. Es zeigt einen Grat auf der Hinterseite, der in die auf dem Gewächshausprofil
vorhandene Nut, eingerastet werden musste. Der Grat ist auf der Seite, wo bei Abb. 8 das runde Loch links zu sehen ist.
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Abb. 10: Mit einem solchen Schraubenschlüsseldreher (?) wurden die Profilschrauben, die etwas länger gewählt wurden,
vormontiert.
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Abb. 11: Dazu wurde die Mutter in die Schraubhülse gelegt.
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Abb. 12: Und anschließend die Schraube mit der Hand von Außen draufgedreht.
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Abb. 13: Die Alu-Profile mussten vor der Montage mit der Handsäge auf die genaue Länge gesägt werden. Ein anstrengender
Prozess. Nach dem Aufsetzen des Profils wurde die Mutter durch das vom Lieferanten vorgefertigte Loch festgezogen. So wurden
alle Profile nach und nach montiert.
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Abb. 14: Am schwierigsten war die Verbindung ganz unten, mit der bereits im Gewächshausprfiel vorhandenen Schraube.
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Abb. 15: Es war geschafft, die Profile waren für die ersten Stegdoppelplatten bereit.
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Abb. 16: Die erste Platte stand für eine Begutachtung. Die Platten wurden nach und nach provisorisch vormontiert.
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Abb. 17: So sieht die provisorische Befestigung aus. Die Platten wurden vor der endgültigen Befestigung noch genauer ausgerichtet.
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Abb. 18: Vier Platten stehen bereits. Da die Platten nicht ganz die Höhe ausmachten, wurde unten ein dünnes Holzprofil untergelegt,
das später wieder entfernt wurde.
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Abb. 19: Die fünf wichtigsten Platten standen jetzt provisorisch. Nur die beiden äußeren Platten fehlten noch.
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Abb. 20: Für die Befestigung ganze Außen, rechts und links, musste ein anderes Profil gewählt werden, da die Profile dort in
den Ecken wegen anderer Maße nicht passten. Dazu holte ich ein U-Profil aus Aluminium aus dem Baumarkt. Dieses passte ich
in der Ecke ein, wofür ich fünf Löcher an den geeigneten Stellen ins U-Profil bohrte und daran anschraubte. Die Platte liegt nur
auf diesem Profil. Später, wenn ich die Giebelseiten mache, wird deren Stegdoppelplatte gegen die jetzt montierte
Platte drücken und diese festhalten. Dort brauchte ich also zunächst nicht festschrauben!
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Abb. 21: Danach wurden auch die beiden äußeren Stegdoppelplatten vormonitert. Nun konnte die Befestigung beginnen.
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Abb. 22: Dafür musste ich wiederum im Baumarkt nach einem flachen, aber dennoch ausreichend stabilem, Aluprofil suchen.
Dieses wurde in je 10 cm lange Stücke aufgeteilt und dann jeweils ein Loch in der Mitte gebohrt. Anschließend wurde dann mit
dem Winkelschleifer das Profil in jeweils 10 cm lange Stücke zerschnitten.
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Abb. 23: Mit diesen Abschnitten befestigte ich dann mittels Senkschraube die jeweilige Stegdoppelplatte am aufgesetzten Profil.
Die Befestigung wurde so gewählt, dass es später jederzeit möglich ist an die Mutter unter dem Profil zu gelangen (rundes Loch).
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Abb. 24: Nach dem festzurren der Platten wurden die Holzlatten unter den Platten entfernt und die verbleibende schmale Ritze
mit Bauschaum dicht gemacht. Das sorgt dafür, dass unten kein Luftzug entsteht und es hält die Platte sicher an der Wand, falls
sich durch das Dehnen im Sommer mal eine Verschraubung löst.
An dieser Stelle möchte ich alle Besitzer von Alugewächshäusern daran erinnern, von Zeit zu Zeit den Sitz der Muttern an den
Alu-Profilen zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen!
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Abb. 25: Die fertig montierte Wand steht unverrückbar. Der Bauschaum wurde nach dem Trocknen noch etwas abgeschnitten.
Oben stoßen die Stegdoppelplatten gegen die bereits vor Monaten montierten Platten an der Decke und machen alles dicht.
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Abb. 26: Nun wurde das Regal wieder zurechtgerückt, die Wanne zur Aufstellung der Kakteen aufgesetzt. Dabei kam auch
eine Grundeinigung nicht zu kurz.
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Abb. 27: Nun war es soweit. Fertig und es konnte wieder eingeäumt werden. Die Wandregale werden anschließend ebenfalls nach
Bedarf wieder montiert. Aber darüber muss ich noch genau nachdenken. Das Regal soll nicht durchgehen wie vorher, da es die
Pflanzen darunter zu stark vom Sonnenlicht abschneidet.
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Abb. 28: Es ist wieder eingeräumt. Das Licht wird gut gestreut und die Pflanzen werden es danken. Wie sich diese zusätzliche
Isolierung langfristig auswirkt werde ich ja sehen. Ich hoffe jedenfalls, dass ich Gas einsparen kann und sich die Wärme noch
besser verteilt. Beim Einräumen stellte ich fest, dass die Kakteen dieses Jahr gut gewachsen sind. Das hat zur Folge das es enger
wird, weil ich einige in größere Töpfe umpflanzen muss. Aber dafür ist ja im Winter noch genug Zeit.
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Abb. 29: Nochmal eingeräumt. Seit ein paar Tagen räume ich die Pflanzen von Draußen wieder in die Regale im Kakteenhaus
ein, bis es voll ist. Dann kann der Winter kommen. Mit den Giebelwänden befasse ich mich dann in einem Jahr. Solange reicht dort
noch die Noppenfolie und die davor stehenden Stegdoppelplatten aus.
Gruß, Spickerer
ich habe seit einigen Jahren ein Anlehngewächshaus und gleich im ersten Winter hatte ich ein Problem mit dem Isolieren im Winter. Früher konnte ich eine Folie über das Kakteenhaus werfen und mit Riemen festzurren, aber beim Anlehnhaus geht das nicht. Die Folie rutscht sofort wieder ab. Ein Befestigen wäre zwar möglich, aber extrem aufwendig/umständlich. Ich bin nicht mehr der Jüngste und kann nicht jedes Jahr auf dem Haus herumklettern.
Deshalb zog ich innen eine Folie ein. Auch dieser Prozess war umständlich und anstrengend. Dauernd blieb die Folie an Dornen hängen und Pflanzentöpfe fielen mir runter. Da meine Pflanzenanzahl wuchs, wurden bald Wandregale eingebaut, die ein isolieren mit Folie von innen ausschließen. Auch stellte ich fest, dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch wurde. Also suchte ich nach anderen Lösungen - und fand eine befriedigende. Ein Versorger für Gewächshäuser bot günstig Stegdoppelplatten an, weil er sie aus dem Programm nehmen wollte. Ich kaufte also günstig den Restbestand auf. Das Dach meines Wama-Gewächshauses war mit einem Vierkanntprofil verstärkt geliefert worden. Darauf befestigte ich nun die zusätzliche Schicht mit Stegdoppelplatten. Darüber habe ich lezten Winter hier berichtet. Außen habe ich eine 16 mm Dreifachstegdoppelplatte. Das Profil gibt mir zusätzliche 5 cm Hohlraum und die eingebrachten Platten weitere 8 cmm. Das ersetzt locker eine Noppenfolie und braucht nicht jedes Jahr rein- und rausgewühlt werden.
Sofort stellte ich fest, dass sich die Wärme im oberen Bereich des Kakteenhauses deutlich anstaute und sich dadurch die Temperatur gleichmäßiger im Kakteenhaus hielt. Also überlegte ich, den Rest auch noch auf diese Weise zu isolieren. Es kann ja nicht schaden, den Energieverbrauch noch weiter zu senken. Vor wenigen Wochen bestellte ich daher die zusätzlichen Deckenprofile von Wama nach und orderte eine entspechende Anzahl Stegdoppelplatten (erstmal) für die lange Südseite des Kakeenhauses. Mit den beiden Giebelwänden werde ich mich im kommenden Jahr noch befassen. Auf diese Weise hoffe ich eine ordentliche Isolierung hinzubekommen, damit ich künftig keine zusätzlichen Arbeiten mehr im Herbst habe, außer dem reinholen der Kakteen. Mit den Arbeiten habe ich am 04.09.23 angefangen und am 30.09.23 war ich dann fertig. Ich habe mir Zeit gelassen und jeden Tag eine Kleinigkeit gemacht. Diese Lösung ist vielleicht nicht für Jedermann zu gebrauchen, sie soll aber einen Hinweis geben was alles möglich ist. Hier jetzt der Einbaubericht mit den dazugehörigen Bildern.
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Abb. 1: Am Anfang stand das anstrengende ausräumen des Kakteenhauses auf der Südseite. Die Wannen wurden leergeräumt,
die Kakteen im Garten aufgestellt und die Wannen von den Regalen entfernt.
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Abb. 2: Ein erster Erfolg war sichtbar geworden. Jetzt kam man auch bequemer an die Regale an der Wand, die ebenfalls
leergeräumt wurden.
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Abb. 3: Auch unter den Regalen musste alles entfernt werden. Das erste Regal mit den Böden diente zur Aufbewahrung von
Töpfen und anderen Zubehör, dass ständig griffbereit sein muss.
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Abb. 4: Es ist fast geschafft. Die Regale wurden abgebaut. Auch das leere Hängeregal musste abgeräumt werden, da ein Profil
in der Ecke angebaut werden sollte.
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Abb. 5: Geschafft, die Regale sind ab.
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Abb. 6: Das Regal wurde von der Außenwand zurückgezogen, nachdem das vordere Regal, dass durch Schrauben mit dem
Rest verbunden war, abmontiert und ausgeräumt worden war.
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Abb. 7: So sieht das Regal von hinten aus. Auch hier habe ich im vergangenen Winter schon kleine Stegdoppelplatten eingefügt
und damit eine weitere Schutzschicht gegen den Kälteeinfall geschaffen. Die Kabel, die man sieht, gehören zu einem ersten
Solarventilator, der die Luft im Kakteenhaus laufend umwälzt. Auch er musste vorübergehend weichen, genau wie das Regal
unter dem das Kabel liegt.
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Abb. 8: Hier ein Bild vom Querschnitt des Profils, das eingebaut werden sollte. Es hat Außenabmessungen von 5x5 cm. Rechts
sieht man die Rille, an der später die innere Stegdoppelplattenschicht angebracht wurde.
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Abb. 9: So sieht das Profil von Außen aus. Es zeigt einen Grat auf der Hinterseite, der in die auf dem Gewächshausprofil
vorhandene Nut, eingerastet werden musste. Der Grat ist auf der Seite, wo bei Abb. 8 das runde Loch links zu sehen ist.
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Abb. 10: Mit einem solchen Schraubenschlüsseldreher (?) wurden die Profilschrauben, die etwas länger gewählt wurden,
vormontiert.
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Abb. 11: Dazu wurde die Mutter in die Schraubhülse gelegt.
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Abb. 12: Und anschließend die Schraube mit der Hand von Außen draufgedreht.
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Abb. 13: Die Alu-Profile mussten vor der Montage mit der Handsäge auf die genaue Länge gesägt werden. Ein anstrengender
Prozess. Nach dem Aufsetzen des Profils wurde die Mutter durch das vom Lieferanten vorgefertigte Loch festgezogen. So wurden
alle Profile nach und nach montiert.
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Abb. 14: Am schwierigsten war die Verbindung ganz unten, mit der bereits im Gewächshausprfiel vorhandenen Schraube.
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Abb. 15: Es war geschafft, die Profile waren für die ersten Stegdoppelplatten bereit.
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Abb. 16: Die erste Platte stand für eine Begutachtung. Die Platten wurden nach und nach provisorisch vormontiert.
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Abb. 17: So sieht die provisorische Befestigung aus. Die Platten wurden vor der endgültigen Befestigung noch genauer ausgerichtet.
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Abb. 18: Vier Platten stehen bereits. Da die Platten nicht ganz die Höhe ausmachten, wurde unten ein dünnes Holzprofil untergelegt,
das später wieder entfernt wurde.
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Abb. 19: Die fünf wichtigsten Platten standen jetzt provisorisch. Nur die beiden äußeren Platten fehlten noch.
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Abb. 20: Für die Befestigung ganze Außen, rechts und links, musste ein anderes Profil gewählt werden, da die Profile dort in
den Ecken wegen anderer Maße nicht passten. Dazu holte ich ein U-Profil aus Aluminium aus dem Baumarkt. Dieses passte ich
in der Ecke ein, wofür ich fünf Löcher an den geeigneten Stellen ins U-Profil bohrte und daran anschraubte. Die Platte liegt nur
auf diesem Profil. Später, wenn ich die Giebelseiten mache, wird deren Stegdoppelplatte gegen die jetzt montierte
Platte drücken und diese festhalten. Dort brauchte ich also zunächst nicht festschrauben!
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Abb. 21: Danach wurden auch die beiden äußeren Stegdoppelplatten vormonitert. Nun konnte die Befestigung beginnen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 22: Dafür musste ich wiederum im Baumarkt nach einem flachen, aber dennoch ausreichend stabilem, Aluprofil suchen.
Dieses wurde in je 10 cm lange Stücke aufgeteilt und dann jeweils ein Loch in der Mitte gebohrt. Anschließend wurde dann mit
dem Winkelschleifer das Profil in jeweils 10 cm lange Stücke zerschnitten.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 23: Mit diesen Abschnitten befestigte ich dann mittels Senkschraube die jeweilige Stegdoppelplatte am aufgesetzten Profil.
Die Befestigung wurde so gewählt, dass es später jederzeit möglich ist an die Mutter unter dem Profil zu gelangen (rundes Loch).
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 24: Nach dem festzurren der Platten wurden die Holzlatten unter den Platten entfernt und die verbleibende schmale Ritze
mit Bauschaum dicht gemacht. Das sorgt dafür, dass unten kein Luftzug entsteht und es hält die Platte sicher an der Wand, falls
sich durch das Dehnen im Sommer mal eine Verschraubung löst.
An dieser Stelle möchte ich alle Besitzer von Alugewächshäusern daran erinnern, von Zeit zu Zeit den Sitz der Muttern an den
Alu-Profilen zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen!
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 25: Die fertig montierte Wand steht unverrückbar. Der Bauschaum wurde nach dem Trocknen noch etwas abgeschnitten.
Oben stoßen die Stegdoppelplatten gegen die bereits vor Monaten montierten Platten an der Decke und machen alles dicht.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 26: Nun wurde das Regal wieder zurechtgerückt, die Wanne zur Aufstellung der Kakteen aufgesetzt. Dabei kam auch
eine Grundeinigung nicht zu kurz.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 27: Nun war es soweit. Fertig und es konnte wieder eingeäumt werden. Die Wandregale werden anschließend ebenfalls nach
Bedarf wieder montiert. Aber darüber muss ich noch genau nachdenken. Das Regal soll nicht durchgehen wie vorher, da es die
Pflanzen darunter zu stark vom Sonnenlicht abschneidet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 28: Es ist wieder eingeräumt. Das Licht wird gut gestreut und die Pflanzen werden es danken. Wie sich diese zusätzliche
Isolierung langfristig auswirkt werde ich ja sehen. Ich hoffe jedenfalls, dass ich Gas einsparen kann und sich die Wärme noch
besser verteilt. Beim Einräumen stellte ich fest, dass die Kakteen dieses Jahr gut gewachsen sind. Das hat zur Folge das es enger
wird, weil ich einige in größere Töpfe umpflanzen muss. Aber dafür ist ja im Winter noch genug Zeit.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Abb. 29: Nochmal eingeräumt. Seit ein paar Tagen räume ich die Pflanzen von Draußen wieder in die Regale im Kakteenhaus
ein, bis es voll ist. Dann kann der Winter kommen. Mit den Giebelwänden befasse ich mich dann in einem Jahr. Solange reicht dort
noch die Noppenfolie und die davor stehenden Stegdoppelplatten aus.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
mj, KarMa, Lutek, Trude, thx-tom, Palmbach, mei50 und mögen diesen Beitrag
Re: Anlehnhaus teilisolieren
Moin Spickerer,
das nenne ich mal einen richtig tollen Bericht über ein bis ins Detail durchdachtes Vorhaben, wirklich klasse, Respekt!!!
Gruß Henning
das nenne ich mal einen richtig tollen Bericht über ein bis ins Detail durchdachtes Vorhaben, wirklich klasse, Respekt!!!
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5578
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Anlehnhaus teilisolieren
Hallo Spickerer,
besten Dank für's detaillierte Berichten!
besten Dank für's detaillierte Berichten!
jupp999- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4805
Lieblings-Gattungen : dicke Kugeln
Re: Anlehnhaus teilisolieren
Dem möchte ich mich anschließen.
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung zur Isolierung.
Ich hab ja selbst auch ein Anlehngewächshaus.
Grüße
Dennis
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung zur Isolierung.
Ich hab ja selbst auch ein Anlehngewächshaus.
Grüße
Dennis
Dennis.R- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 541
Lieblings-Gattungen : Keine
Anlehnhaus teilisolieren
Hallo ihr Drei,
es freut mich, dass ihr das so empfindet. Ich versuche Tipps zu geben, wenn ich sie selber brauchbar finde
und das ist so einer wie man sich gut selber helfen kann. Bietet der Markt sowas nicht an, kann man doch
selber ran. Ups - das reimt sich ja.
Gruß, Spickerer
es freut mich, dass ihr das so empfindet. Ich versuche Tipps zu geben, wenn ich sie selber brauchbar finde
und das ist so einer wie man sich gut selber helfen kann. Bietet der Markt sowas nicht an, kann man doch
selber ran. Ups - das reimt sich ja.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Anlehnhaus teilisolieren
Hallo zusammen,
die Pflanzen sind in dem neu isolierten Haus gut über den Winter gekommen. Als sehr positiv sehe ich die Tatsache,
dass ich dieses Jahr im Frühling keinerlei Probleme mit Sonnenbränden bei meinen Pflanzen feststellen konnte.
Offensichtlich schwächt die doppelte Verglasung die Sonne so stark ab, dass sie Sonnenbrände verhindert.
Trotzdem blühen und wachsen die Pflanzen besser als vorher. Sogar einige, die sich sonst schwer tun, zeigen
heuer Knospen/Blüten. Es war also eine sehr gute Entscheidung dies zu tun. Wenn ich etwas Zeit finde, werde
ich die beiden Giebelseiten ebenfalls noch fest doppelt verglasen. Momentan stehen noch lose Platten davor
und eine Noppenfolien hängt auch dort.
Gruß, Spickerer
die Pflanzen sind in dem neu isolierten Haus gut über den Winter gekommen. Als sehr positiv sehe ich die Tatsache,
dass ich dieses Jahr im Frühling keinerlei Probleme mit Sonnenbränden bei meinen Pflanzen feststellen konnte.
Offensichtlich schwächt die doppelte Verglasung die Sonne so stark ab, dass sie Sonnenbrände verhindert.
Trotzdem blühen und wachsen die Pflanzen besser als vorher. Sogar einige, die sich sonst schwer tun, zeigen
heuer Knospen/Blüten. Es war also eine sehr gute Entscheidung dies zu tun. Wenn ich etwas Zeit finde, werde
ich die beiden Giebelseiten ebenfalls noch fest doppelt verglasen. Momentan stehen noch lose Platten davor
und eine Noppenfolien hängt auch dort.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Randolph mag diesen Beitrag
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