Bilder unserer Gymnocalycien - Teil 5

hallo Spickerer
hast Du für Deine vemutete Übergangsform carminanthum-ambatoense irgend eine Herkunft?

*klugscheißermodus an*

Gymnocalycium schrieb:Für Liebhaber großer Namensschilder die korrekte Schreibweise des Taxonnamens: Gymnocalycium spegazzinii subsp. spegazzinii var. spegazzinii fa. unguispinum Slaba

"forma" wird "f." und nicht "fa." abgekürzt. Mal abgesehen davon, dass diese Thematik schon mehrfach hier durchgekaut wurde: https://www.kakteenforum.com/t20895-gymnocalycium-spegazzinii-v-unguispinum?highlight=unguispinus
Wenn diese Form allerdings in Kultur entstanden ist, müsste es meiner Logik nach sowieso "cv." und nicht "f." heißen.
Also ganz korrekt: Gymnocalycium spegazzinii subsp. spegazzinii var. spegazzinii cv. 'unguispinum', oder?
*klugscheißermodus aus*

Ma ohne foto...

Heute hab mei Gymnocalycium seine letzte Blüte geöffnet für dieses Jahr - vermute ich mal.

Weitere Knospenansätze sind nicht erkennbar.

Wundervolles rot...

Hallo Gemeinde,

es ist wieder warm und die Gymnocalycium blühen gerade in dieser Jahreszeit, auch weil sie heuer mehr Wasser haben als die Jahre zuvor, die Regentonne wird immer wieder gefüllt.
Erst einmal ein paar Pflanzen aus dem Formenkreis von Gymnocalycium bodenbenderianum:
1.1
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1.2
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1.3
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1.4
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Dann hab ich da noch Pflanzen aus der Gruppe um Gymnocalycium cardensianum:
2.1
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2.2
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2.3
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2.4
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2.5
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Bild 2.2 und 2.3 zeigt jeweils die gleiche Pflanze aus anderem Blickwinkel.

Also bis bald und Grüße

komtom

Gymnocalycium schrieb:hallo Spickerer
hast Du für Deine vemutete Übergangsform carminanthum-ambatoense irgend eine Herkunft?

Tja, ich will es mal so ausdrücken. Ich habe hier gerade einige 1-jährige G. carminanthum P 133, wie z.B. die hier:.
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darunter sind wenige mit abweichern Dornenfärbung (war schon von den ersten Dornen ab sichtbar) von denen ich erwarte, dass sie auch eine abweichende Blütenfarbe haben werden.
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Jetzt kann man vermuten, dass entweder P 133 variabler ist als ich bisher dachte, oder dass es beim Samenproduzenten ein paar wenige Pollen einer anderen Art es irgendwie in die Blüten der Mutterpflanzen geschafft haben. Ich tippe auf letzteres.
Genau so, wie bei dem hier ohne Feldnummer, der exakt die selbe Dornenfarbe wie der kleine Abweichler oben zeigt.
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hallo Shamrock

ich kenne auch die Abkürzung fa. für Form, aber Deine andere Begründung kann ich gut nachvollziehen, ich bin immer skeptisch bei neuen Namen aus Tschechien, speziell wenn keine Pflanzenhinterlegung erfolgte oder eine Sammlung als Hinterlegung zählt mit einer Lebendpflanze
VG
Bernhard

Die Unterart wird auch regelmäßig mit "sp.", "sub." oder meist eben mit "ssp." abgekürzt. Ändert aber nichts daran, dass einzig die seltene Variante "subsp." korrekt ist.

Kleiner Einwurf zur unguispinum-Diskussion bzgl. der Schreibweise von Abkürzungen und Sortennamen:

Shamrock schrieb:Wenn diese Form allerdings in Kultur entstanden ist, müsste es meiner Logik nach sowieso "cv." und nicht "f." heißen.

Die Benennung von "Kulturformen" (= Kultivare = Sorten) war in der Vergangenheit leider uneinheitlich. Die Abkürzungen "f.", "var." und "subsp." werden ohnehin munter durchmischt, sodass in der Synonymie gerne mal unterschiedliche Einordnungen desselben Taxons gleich mehrfach vorkommen können. Ob etwas rein nomenklatorisch falsch ist oder nicht, entscheidet vor allem der ICN-Code. Die Klärung der Frage, auf welcher Stufe im System man sich bewegt, ist eher taxonomischer Natur.

Also ganz korrekt: Gymnocalycium spegazzinii subsp. spegazzinii var. spegazzinii cv. 'unguispinum', oder? :scratch

Knapp vorbei ist auch daneben. Sorten/Kultivare, die der Art bzw. Unterart hintangestellt sind, werden nur in Apostrophen gesetzt - z.B. Notocactus ottonis ‘Venclu’. Eine veraltete Schreibweise ist es, die Abkürzung cv. zu nutzen - in diesem Fall wird die Sortenbezeichnung aber nicht apostrophiert: N. ottonis cv. Venclu.

Der ICNcn (Internationaler Code der Nomenklatur für Kulturpflanzen) sieht es ebenso nicht vor, Sortennamen klein zu schreiben, als auch den Begriff "Cultivar" im Namen zu verankern. Auch für Sortenbezeichnungen gelten also international anerkannte Regeln. Es gibt für das "unguispinum" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) noch keine entsprechende Kombination, bei der 'Unguispinum' groß geschrieben ist. Daher ist die Führung von "unguispinum" als Sortenname unzulässig, auch wenn es sich wahrscheinlich um eine Pflanze handelt, deren Ursprung in der Kultur liegt. https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Code_der_Nomenklatur_der_Kulturpflanzen

Heute G. mihanovichii und G. intertextum
Kleine Knospen am Baldianum geben Hoffnung auf schöne rote Blüten

Hallo zusammen,
alter Schwede, hier hagelt es ja Nomenklaturregeln. So weit in die Tiefe werde ich wohl nicht gehen. Ich verwende die Namen
die auf dem Schild standen und stehen. Jeder mag sie interpretieren wie er mag, je nachdem wie weit seine nomenklatorischen
und wissenschafltichen Kenntnisse fortgeschritten sind.  


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Bekommten habe ich ihn mit der Beschriftung G. riojense P 076a. Bei der Kontrolle der Feldnummer bei "Cactus and Succulent
Field Number" ist unter dieser Felnummer ein G. bodenbenderianum kozelskyanum P 76a Standort des Biotops: Argentinien,
La Rioja (Los Colorados 1100m), verzeichnet. Die Pflanze passt also zur Feldnummer, auch wenn meine anderen kozelskyanum
äußerlich etwas anders aussehen.


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G. marekiorum v. sanjoseanum VoS 0040


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Ein G. oenanthenum ohne Feldnummer.


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G. catamarcense LB 1256 blüht schon etwas länger.


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Gymnocalycium sp.


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Dann blüht da noch dieses umstrittene Exemplar, möglicherweise ein G. ambatoense aus einer Population mit verschiedenen
rötlichen Blütenfarbschlägen.


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G. ferocius GN 0395-1307


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Ein weiteres G. ferocius, allerdings wieder ohne Feldnummer, aber sonst ziemlich stimmig.


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G. obductum VG 549

Gruß, Spickerer