Lithops-Kultur für Anfänger

feldwiesel schrieb:Kalt ist überhaupt kein Thema - meine stehen im Wintergarten bis nahe an die Frostgrenze - .

Aber dort ist sicher ein weicherer, längerer Übergang oder? Bei mir war es ja vom recht warmen Wohnzimmer abrupt ins kalte Treppenhaus.

Wohnzimmer ist sowieso nicht die beste Umgebung, der abrupte Wachstumsstop, naja ... keine Ahnung.

Ja, da bin ich Deiner Meinung, war mir nur am Anfang nicht bekannt. Leider kann ich nichts anderes an Umgebung bieten.
Deswegen habe ich mir auch vorgenommen, noch eine weitere Saison zu schauen, wie meine Lithops in meinem Heim klar kommen.
Danach entscheide ich, ob sie weiterhin was für mich sind oder nicht.

schönen Gruß Bettina

Hast Du keine Außenfensterbank die Du mit einem kleinen Regenschutz versehen könntest??

Guten Abend .
Ich bin gestern Abend noch schwach geworden und habe mir einige Lithops im Shop " Conos Paradies" bestellt .

Jetzt stellst sich mir die Frage wie ich mit wurzelnackten Steinen umgehe speziell zu dieser Jahreszeit .

Die Wurzeln jetzt zu schneiden dürfte nichts bringen da sie eh erst wieder im Frühsommer wachsen...oder ?

Pflanze ich sie einfach so ein ohne Rückschnitt , oder hole ich sie nochmal im Mai aus dem Substrat um sie zu stutzen ?

Wie macht ihr das ?

Hopfensack schrieb:Ich hab mich bisher nur mit Bonsais beschäftigt.....
Vll denke ich da noch zu klein , wollte die Platte sogar erst auf 6cm Höhe .
Es sind meine ersten Sukkulenten .
Ich erwarte aber auch von der Aussaat noch keine tollen Pflanzen .
Mir geht es gerade eher um das Substrat und wie ich es anmische.
In den Stegplatten kann ich  die Wurzeln gut beobachten und sehen wie sie mit dem Substrat harmonieren .


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Martin,
ich finde die Idee mit den Stegdoppelplatten gut. Ich pflege auch einige Pflanzen in transparenten Plastiktöpfen, so dass ich den Wurzelbereich kontrollieren kann - besonders hinsichtlich Bewässerung.

Anstatt 1x1 cm Profil hätte ich aber breitere (1x5 cm?) Stegdoppelplatten genommen, so dass die Wurzeln mehr Raum haben.

Moin Hopfensack,
auch wenn es jetzt nicht unbedingt die beste Jahreszeit ist, um an Blümchen und deren Wurzeln herum zu schnippeln, würde ich die mehr oder weniger trockenen Wurzeln der Lithöpse mit den Fingernägeln von Daumen und Mittelfinger ein wenig zurück knipsen.
Und dann würde ich die Pflänzchen einfach in ein mehr oder weniger sehr durchlässiges und vollkommen trockenes Substrat setzen und kalt stellen und bis zum Frühjahr vergessen. Na gut, neue Blümchen kann man nicht vergessen und man muss sie nahezu täglich anschauen. Egal. Hauptsache die neuen kriegen erst mal keinen Tropfen Wasser. Selbst wenn sie schrumpeln, ist das kein Grund zur Sorge. Hauptsache sie kriegen kein Wasser und faulen nicht.
Sobald sich im Sommer die neuen Blätter zeigen, kannst Du mit der Gießerei beginnen.
So würde ich es machen - das heißt jedoch nicht, dass es nicht noch viel bessere Ideen geben mag.
Viel Erfolg.
Gruß Henning

Hi Litho Aktuell habe ich 11 dieser Platten die gerade so unter mein "Elho light garden " passen . Das ganze zu verfünffachen würde auch bedeuten das ich noch vier Lampen brauche ...

BTW ...Ich bin mal meinen Zollstock suchen ...und du wurdest gerade von meiner Freundin verflucht

Henning : Schneidest/ kürzt du die Wurzeln um einen besseren Wurzelaustrieb zu haben oder um totes Matrial zu reduzieren ?

Wenn ich die Wurzel jetzt zurückknipse und die Pflanze dann, weil sie trocken stehen muss 4-5 Monate "schrumpelt " ,werden doch auch die Wurzeln wieder zurück trocknen und die Pflanze hätte die gleiche Ausgangslage "ausgetrocknete Wurzelspitzen" oder ?

Auf der anderen Seite wächst im Winter ja nichts .
Ich könnte die Pflanze ohne große Wurzelverletzungen nach der Winterruhe ausgraben und zum wachstumsstart frisch anschneiden .

Sorry erkenn da als Laie noch nicht so den Sinn .

Ob da ein tieferer Sinn hinter steckt, weiß ich auch nicht.
Und Du hast natürlich Recht, wenn Du sagst, dass die Enden der Wurzeln wahrscheinlich sowieso zurück trocknen würden.
Die Wurzelknipserei mache ich auch nur, um das vermeintlich tote (vertrocknete) Material los zu werden. Aber das mache ich "irgendwie aus Prinzip ". Bislang (bilde ich mir ein) hat es nicht geschadet.
Lass sie doch nach der Winterpause einfach in ihren Töpfen - schaden wird ihnen das wahrscheinlich auch nicht.
Ich drücke die Daumen.
Gruß Henning

@hopfensack
An den Wurzeln wird nichts "geschnipselt" - einfach das tote Material zwischen zwei Fingern abstreifen, was dann an der Pflanze noch dran bleibt, lässt man dort - jeder Schnitt in gesundes Gewebe ist eine Eintrittspforte für Infektionen! Auch die Zeit für das Pflanzen kleiner Lithops ist wirklich nicht ideal - es besteht die Gefahr, dass sie ohne zu Gießen vertrocknen - werden Sie gegossen, können empfindliche Sorten das krumm nehmen, aucampiae bspw. macht es nichts aus, u.a. julii ist da schon wesentlich sensibler. Und wenn, dann nur minimal Wasser geben. Sie benötigen dann auch etwas Wärme, damit ebenfalls mehr Licht - aber künstliche Beleuchtung ist ja wohl gegeben.