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Lithops-Kultur für Anfänger

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Beitrag  Stachelmonster Di 28 Mai 2024, 20:17

Ich muss nochmal eine Frage stellen, auf die ich auch nach dem Stöbern in den Lithopsthreads keine Antwort gefunden habe. Unter meinen 0,5cm Winzlingen sind zwei, die offenbar im ( ersten?) Lobenwechsel steckengeblieben  sind. Soll ich sie trotzdem gießen oder besprühen,  in der Hoffnung, dass der Lobenwechsel dann weitergeht, oder weiterhin nicht gießen,  auf die Gefahr hin, dass sie vertrocknen?  Wie gesagt, sie sind kaum 0,5 cm groß. Vielleicht muss man solche Winzlinge anders behandeln, ich habe keine Ahnung.
Danke für jeden Ratschlag.
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substrat - Lithops-Kultur für Anfänger - Seite 61 Empty Re: Lithops-Kultur für Anfänger

Beitrag  feldwiesel Mi 29 Mai 2024, 13:45

Ohne Wasser wird das nichts, mit kann es sein, dass sie abfaulen. Ist in dem Stadium halt so.
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Beitrag  Henning Mi 29 Mai 2024, 14:36

Moin Karin,
mach Dich nicht verrückt! Auch wenn Du noch soviel liest in Büchern und auch hier im Thread, wirst Du nicht auf sämtliche Deiner Fragen eine passende Antwort finden. Gib nach all dem, was Du Dir bisher angelesen oder erfragt hast, Dein bestes und probier aus, wie sich Deine Steinchen bei Deinen Pflegebedingungen verhalten. Da ist es dann auch egal, ob Du angeblich furchtbar empfindliche oder vermeintlich robuste Arten über die Runden kriegen möchtest. Bei dem einen (noch so erfahrenen) Lithopssammler bleiben auch manche Pflanzen auf der Strecke, während sie beim anderen (genauso unerfahrenen) Sammler wachsen wie Unkraut.
Wie feldwiesel schon sagt, ganz ohne Wasser wird das nichts. Ich würde Lithöpse nur besprühen, wenn sie mitten im Wachstum sind und der Lobenwechsel definitiv abgeschlossen ist. Bei ggf zu wenig Luftbewegung ist die Gefahr, dass da dann was gammelt, einfach zu groß. Wenn Dein Substrat stimmig ist, kannst Du dagegen mit gießen nicht viel falsch machen - es sei denn, Du gießt zu oft. Also "Wasser marsch" und danach warten. Und wenn Du meinst, wieder gießen zu müssen, warte einfach mal noch drei Tage zusätzlich.

Im "normalen" Lithops-Thread habe ich gerade erst die winzigen (wrnige mm großen) Sämlinge vom letzten Jahr gezeigt, die definitiv genau so gepflegt wurden wie die Elternpflanzen. Die haben vom Herbst bis jetzt in den Mai nicht einen Tropfen Wasser bekommen und sind momentan gut gestellt. Dagegen sind Deine mit 0,5 cm schon richtige Brocken.
Gruß Henning
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Beitrag  Stachelmonster Mi 29 Mai 2024, 16:25

Vielen Dank euch beiden für die Antworten! Ohne Wasser kein Wachstum,das leuchtet mir ein. Also werde ich die beiden Minis gießen und dann einfach mal abwarten, was sie tun. (Alle anderen gieße ich natürlich auch Wink )

Es ist für einen Anfänger gar nicht so leicht,  die unendlich vielen, sich nicht selten widersprechenden Informationen auf mindestens 300 Seiten Lithopsthreads zu lesen, zu verarbeiten und daraus für sich Schlussfolgerungen für die eigenen Lithops zu ziehen.

Ich habe für mich jetzt die Schlussfolgerung daraus gezogen, meine Minis  alle 2-3 Wochen durchdringend zu gießen und mich dann einfach überraschen zu lassen, was passiert. Licht,   Sonne, Luft, durchlässiges Substrat und Wasser. Mehr kann ich eh nicht machen
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Beitrag  feldwiesel Mi 29 Mai 2024, 18:35

Stachelmonster schrieb:...
Es ist für einen Anfänger gar nicht so leicht,  die unendlich vielen, sich nicht selten widersprechenden Informationen auf mindestens 300 Seiten Lithopsthreads zu lesen, zu verarbeiten und daraus für sich Schlussfolgerungen für die eigenen Lithops zu ziehen...

Die wenigsten Informationen sind tatsächlich widersprüchlich sondern standortbezogen - ganz wie in der Natur: viel Sonne, wenig Sonne, windgeschütz, stürmische Ecke usw.
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Beitrag  Stachelmonster Mi 29 Mai 2024, 19:35

Feldwiesel, langsam verstehe ich das. Jemand wie Benni, dessen Lithops die spanische Sonne abbekommen, gießt sicher anders wie jemand, dessen Lithops auf einer Ostseitenfensterbank stehen. Lithops, die z. B. wie bei Henning oder dir kalt in einem GW oder Wintergarten ihre Ruhezeit verbringen, reagieren anders wie solche, die in einer Wohnung ohne kalte Ecke durchkultiviert werden müssen. Jeder hat für seine Steinchen andere Voraussetzungen, und deshalb sind auch die Pflege und die Ratschläge scheinbar oft ganz unterschiedlich.

Ich begreife langsam auch, dass ich für meine Lithops auf meiner Fensterbank selber rausfinden muss, was ihnen taugt und was sie über den Jordan befördert. Und ob die Voraussetzungen, die ich ihnen bieten kann, für sie ausreichen.

Ist halt alles ein Lernprozess - auch dass man als Anfänger kapiert, dass es nicht DIE Pflegeanleitung für alle Lithöpse gibt.

Danke für eure Mühe, das in einen Anfängerschädel hineinzubringen! Very Happy





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Beitrag  feldwiesel Mi 29 Mai 2024, 21:14

Eins noch:
Warme Überwinterung wird etwas unproblematischer, wenn Du für mehr Licht sorgst = LED-Pflanzenstrahler.
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Beitrag  Stachelmonster Mi 29 Mai 2024, 22:16

LED- Pflanzenlampen gibt es in meinem Ostseiten-Lithops-Habitat, weil auch manche andere meiner Pflanzen im Winter zusätzliches Licht brauc
Mal abwarten, ob bzw.wie viele der Ministeinchen es bis zum Winter schaffen, zu überleben.
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Beitrag  Stachelmonster Mo 03 Jun 2024, 14:04

Update zu meinen Lithops:
Ich habe  mir noch einige LIthops bei Cono's Paradise bestellt, bei Uwe Beyer, und prachtvolle, vitale Lithops bekommen, für dasselbe Geld wie der "Spezialversand" für Sukkulenten und Lithops mir für die Winzlinge abgeknöpft hat. Die haben mich eindeutig über den Tisch gezogen, was mich ziemlich ärgert, aber o.k., Schnee von gestern. Ich wünschte nur, ich hätte gleich von Anfang an bei Uwe Beyer bestellt.

Die neuen Lithops kamen vor vier Tagen., lagen seitdem trocken auf einem Teller, weil lch auf Nachschub von Vulcatec Kakteenerde warten musste. Heute kam das Päckchen, ziemlich nass, so dass die Lithops gleich ein bißchen Feuchtigkeit abkriegen. Ging nicht anders. Warten, bis die 5 kg total trocken sind, hätte bedeutet, dass die Lithops dann auch vertrocknet gewesen wären.

Ich habe auch die Winzlinge auch nochmal umgesetzt (nicht ideal, ich weiß), weil ich sie nicht mit den großen Lithops zusammensetzen wollte, und nach einer Woche Warten auch gegossen. Sie haben bisher beides gut überstanden, nur ein Winzling ist - vor dem  Gießen - eingegangen. Vertrocknet? Könnte sein.

Da es wegen der heftigen Regenfälle bei uns düster wie im Herbst ist, habe ich auch die Pflanzenlampe schon aufgestellt. Sonne wäre erheblich besser, aber bei uns ist seit ein, zwei Wochen kaum mehr ein Sonnenstrahl durch die Regenwolken durchgekommen, und es soll weiter düster bleiben und regnen. Eine Pflanzenlampe ist alles, was ich den Lithops momentan bieten kann.


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Sorry, ich weiß nicht, wie ich Bild 2 und 3 drehen kann. So müsst ihr leider den Kopf drehen beim Anschauen. Wink
(Edit des Mods: ist erledigt)


Zuletzt von Kaktusfreund81 am Di 04 Jun 2024, 13:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder gedreht)
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Beitrag  Stachelmonster Di 04 Jun 2024, 07:59

Anscheinend bin ich der einzige Anfänger in diesem Lithops-Thread. Very Happy  'Haben sich alle anderen Anfänger vor mir schon zu Experten gemausert oder aufgegeben, weil die Lithops sich verabschiedet haben? Na gut, dann mache ich allein weiter.

Ich habe, ohne es zu wollen, ein Substrat-Experiment gestartet. Das erste Substrat ist eine Mischung aus mineralischem Zeug und einem Anteil Erde und stammt von dem  Shop, bei dem ich meine erste Lithops-Bestellung aufgegeben habe. Die "Winzlinge"/Schnee von gestern"  Bestellung. Twisted Evil  Das zweite Substrat, das ich bestellt habe, war angeblich Vulcatec und sah gut aus, rein mineralisch. Als ich nochmals Nachschub brauchte und es erneut bestellte, kam was seltsam Anderes an: es hieß auch Vulcatec Kakteenerde, ist aber braun und sieht völlig andere aus als das erste Vulcatec-Substrat,  war nass (in der Plastiktüte!) und ist angeblich auch rein mineralisch. Nun denn, meine Lithops stehen also jetzt in drei unterschiedlichen Substraten und es wird spannend zu sehen sein, welche Lithops in welchem Substrat gedeihen oder sich verabschieden.

Wobei das Sich-Verabschieden sicher noch mehr vom Gießen als vom Substrat abhängt. Ich bin fest entschlossen, die Steinchen eher zu trocken zu halten als zu viel zu gießen, zumal die Substrate so aussehen, als würden sie keinesfalls in zwei Wochen komplett durch- und abtrocknen. Einige Lithops stehen zu hoch bzw. sind auf dem Weg, Gürkchen zu werden, so habe ich sie bekommen, aber was soll ich dagegen schon machen? Sie noch tiefer einbuddeln ist wohl keine gute Idee, denn dann würde der Lithopskörper halt an der Stelle zu faulen anfangen, wo er aus der Erde ragt. Bringt also nicht viel. Richtige "Gurken" sind nicht dabei, immerhin. Ich überlasse die Thöpschen jetzt einfach mal sich selber, schaue immer wieder mal nach, ob alles durchgetrocknet ist und Gießen angesagt ist, und zähle durch, ob noch alle da sind.  Laughing Fertig, aus.

Vielleicht findet sich ja doch noch ein anderer Anfänger hier, damit ich nicht allein vor mich hinlabere.  Hallo
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