Lithops-Kultur für Anfänger

Hiermit plädiere ich für mehr Otzen - 'Aquamarine' (Bild 1, unterste Reihe 2vl?) würden hier ganz wunnebar dazupassen...

Tolles Geröll, schöne Lapidariä!
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Nix Aquamarine - Salicola "Malachite" - aber evtl. nicht ganz "sauber" ...

Globoxx schrieb: Wenn ich die (als totaler Anfänger) gut durch den Winter bringe, würde ich mich sehr freuen wenn du nächstes Jahr wieder so eine Aktion startest.

Das finde ich sehr löblich von Dir Michael!!
Gibt genug Leute die bei sowas hier hier hier schreien und dann das wertvolle Gut "um die Ecke" bringen.

Vor einem Jahr hätte ich genauso gehandelt wie Du!! Jetzt bin ich schon etwas weiter und trau mir zu, Hennings Samenspende groß zu kriegen.

Moin aus dem grauen Norden...mal wieder...

Sagt mal, nochmal Stichwort Substrat. Überall wo man fragt, wird gesagt, entweder 100 % Bims, oder mal nen Hauch Lava/Ton/ähnliches dabei.
Aber wenn man sich die ganzen Lithops-Bilder hier im Forum ansieht, das sieht für mich sehr sehr oft nach allem aus, nur nicht nach Bims.
Oft auch nicht so grobe Körnung wie immer gepriesen wird, sondern es sieht oft nach viel Feinanteil aus, wie Schotter / Geröll / Sand/ Kies...

Ist das Euer Geheimnis? Den Anfängern sagen, nur Bims, aber in Wirklichkeit wachsen sie in Mischmasch zu solchen Prachtexemplaren??

Ernsthaft, ich finde daß meine Steine nicht solche Wurzeln ausbilden wie Eure oft. Hierzu habe ich schon öfter gelesen, daß es dadurch kommen KANN, wenn immer nur von oben Wasser kommt.
Aber es gibt ja auch Leute (wie z.B. Henning) ...da wird nix getaucht, geht ja gar nicht.

Was ist wirklich wichtig für gute Wurzelbildung?

schönen Sonntag...

Bettina

l. Kimberley schrieb:Moin aus dem grauen Norden...mal wieder...

Sagt mal, nochmal Stichwort Substrat. Überall wo man fragt, wird gesagt, entweder 100 % Bims, oder mal nen Hauch Lava/Ton/ähnliches dabei.
Aber wenn man sich die ganzen Lithops-Bilder hier im Forum ansieht, das sieht für mich sehr sehr oft nach allem aus, nur nicht nach Bims.
Oft auch nicht so grobe Körnung wie immer gepriesen wird, sondern es sieht oft nach viel Feinanteil aus, wie Schotter / Geröll / Sand/ Kies...

Ist das Euer Geheimnis? Den Anfängern sagen, nur Bims, aber in Wirklichkeit wachsen sie in Mischmasch zu solchen Prachtexemplaren??

Ernsthaft, ich finde daß meine Steine nicht solche Wurzeln ausbilden wie Eure oft. Hierzu habe ich schon öfter gelesen, daß es dadurch kommen KANN, wenn immer nur von oben Wasser kommt.
Aber es gibt ja auch Leute (wie z.B. Henning) ...da wird nix getaucht, geht ja gar nicht.

Was ist wirklich wichtig für gute Wurzelbildung?

schönen Sonntag...

Bettina

Ich schließe mich dieser Frage einfach mal an...

Ob ich den Topf nun tauche oder durchdringend klatschnass mache, nimmt sich doch nichts! Wichtig ist, dass die Lithöpse relativ selten, dafür aber durchdringend gewässert werden wollen. Und anschließend wieder in Ruhe durchtrocknen lassen! Lithops bilden dann eine in die "Tiefe" reichende "Pfahlwurzel" aus.

Bei den Conophyten ist es "umgekehrt", die wollen relativ oft, dafür aber wenig Wasser haben, so dass dann eben nur die obere Erdschicht feucht wird. Die dafür aber regelmäßig alle paar Tage bis täglich. Bei den Conophyten bildet sich dagegen ein vergleichsweise flacher "Wurzelballen" ("Wurzelteller") aus.

Viel Spaß und Erfolg!
Gruß Henning

Henning schrieb:Ob ich den Topf nun tauche oder durchdringend klatschnass mache, nimmt sich doch nichts!  

Naja, meine Frauenlogik sagt mir, daß, wenn das Wasser hauptsächlich von unten kommt, die Wurzeln sich mehr strecken (ergo wachsen) müssen.
Wenn es von oben kommt, müssen sie sich nicht so "anstrengen". Ich weiß, in der Natur taucht auch keiner. Aber so ganz kann man das Habitat wohl nicht mit nem Topf vergleichen.

Nochmal ne andere Frage. Hab zwei Töpfe mit 1jährigen, die ich gern umtopfen würde.
Meint Ihr, das kann man momentan vertreten oder lieber nicht?
..........................

Ansonsten...siehts gerade in meinem Wohnzimmer aus wie Sau, alles voller Schüsseln, Tüten, Dreck, Pinzetten, Samentüten/Kapseln...Aussaat-Challenge.
Ein Sonntag nach meinem Geschmack.  

Eine Wundertüte (4 Kapseln) von Henning  
Ein Topf nochmal mit doros, und ein neuer wahnwitziger Versuch mit optica rubra.

Ich mache dieses Mal ein Experiment was das Substrat anging, ...alles was ich da hatte. Ok, Hauptbestandteil noch immer Bims. Aber dazu kam noch Quarzkies, feiner Schwedenkies (Aquarium), Vogelsand, Grauwacke und ein paar Brösel Pinienerde. Mehr als schief gehen kanns nicht.

l. Kimberley schrieb: Naja, meine Frauenlogik sagt mir, daß, wenn das Wasser hauptsächlich von unten kommt, die Wurzeln sich mehr strecken (ergo wachsen) müssen.
Wenn es von oben kommt, müssen sie sich nicht so "anstrengen".

Und meine Logik sagt mir, dass in einem durchdringend gegossenen Topf das Substrat oben und unten gleich nass ist.

Wenn du willst, dass sich die Wurzeln nach unten strecken, dann tauch einfach den Topf nur kurz zwei, drei cm tief ins Wasser (kurz, damit der Kapillareffekt die Feuchtigkeit nicht bis nach oben zieht). Wurzeln "wittern" die Feuchtigkeit und wachsen immer dorthin, wo´s auch Wasser gibt. Wenn´s das immer nur in den Tiefen des Topfes zu finden ist, dann kommen die flott runter.

Ich wollte nun nicht auch was zur Frauenlogik sagen.

Ich hab das Wort vermieden, aber Bettina und ich haben sowieso so ein besonderes Verhältnis - da kann ich eigentlich gar nicht viel anstellen.

Ist es bei Lithops eigentlich besser, wenn ich das Wasser immer an der linken Topfwand entlang in den Topf laufen lasse - oder doch besser an der rechten Topfwand?