Re: Trauermücken

mythe Fr 22 Nov 2013, 19:07

Hardy_whv schrieb:Hi Mythe,

okay, ich gebs zu: Bei mir trocknet das Substrat der paar epiphytischen Kakteen, die ich habe, auch immer wieder ab. Aber eigentlich eher aus Zufall bzw. Vernachlässigung Wenn man die Dinger schnell groß werden lassen will, ist mehr Wasser aber hilfreich. Ich habe schon mehrfach Haage's Epi-Gewächshäuser gesehen. Da sind die in Massen vorhanden und werden auch immer wieder bekämpft (m.W. meist mit Nematoden).

Gruß,

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Ich bin ganz froh wenn sie nicht so schnell wachsen. Smile

Angeblich soll etwas Trockenheit die Blühwilligkeit fördern. Ob was dran ist... ich habe keinen Gegenversuch unternommen, da ich keine Trauermücken im Substrat riskieren will. Die wären sicher schädlicher als Trockenheit und auf diese Weise werden die Wurzeln auch garantiert nicht faul. Außerdem soll den Epis eine erhöhte Luftfeuchtigkeit mehr bringen als dauerfeuchtes Substrat. Viele haben ja Luftwurzeln. Dann würden sich keine Trauermücken einfinden und die Epis sind glücklich. Smile

Hardy_whv Fr 22 Nov 2013, 19:13

Hardy_whv schrieb:Das Problem mit den Nematoden ist: Man kann sie nicht lange auf Vorrat halten. Wenn ich Tauermückenlarven also morgen tod sehen will, greife ich zu Bi58.

Ich zitiere mich ungern selbst, habe aber noch was vergessen: M.W. ist die Wirksamkeit der Nematoden in mineralischen Substraten deutlich eingeschränkt. Insbesondere mit Kieselgur sollen sie erhebliche Probleme haben. Insofern scheinen sie mir für "normale" Kakteen sowieso eher ungeeignet.

Gruß,

Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Fred Zimt So 24 Nov 2013, 23:27

kamama schrieb:Ist es zeitaufwändiger ein, zwei Tropfen Axoris oder ein, zwei Tropfen Neudomück ins Wasser zu tun :o)?
Ich hab ja manchmal ein sehr individuelles Zeitgefühl, vielleicht überseh ich hier die zugrunde liegende Logik...

Das bezog sich eher auf die Zeit die's halt braucht bis der Bacillus thuringiensis israelensis
von der Mückenlarven gevespert ist. Wink

Mexcacti Do 06 März 2014, 18:50

Hallo,

einige meiner Mammillariensämlinge sind tritz Gelbtafeln von Trauermücken befallen, ich habe jetzt mit BI58 gespritzt.
Wie bitte ist eure Erfahrung, reicht dies aus oder muß man hier anders vorgehen ???

danke im Voraus und Liebe Grüße

Radi

Cristatahunter Do 06 März 2014, 19:16

Einfach austrocknen lassen. Nach ein paar Tagen kannst du wieder giessen.
Hast du Humus in der Erde?

Nexeron Do 06 März 2014, 19:22

Würde ordentlich abtrocknen lassen und dann mit einer Schicht Sand oder Kies abdecken, so hab ich mit Erfolg behandelt. Nach dem ich nun kaum noch Torf bzw Humus verwende hat es sich von alleine erledigt.

Mexcacti Do 06 März 2014, 19:28

@ Alex

hört sich gut an, probier ich auch mal, danke Dir.

Adriana Do 06 März 2014, 19:30

Ich würde das Präparat Calypso von Bayer verwenden. Very Happy

Es kann gegossen werden.Damit triffst Du im nu die Trauermücken-Larven,die im Boden an den Wurzeln nagen.

Hinterher würde ich darauf achten , die Erde nicht mehr so feucht zu halten......denn Trauermücken legen Ihre
Eier in feuchte Erden ab.Torfhaltige Erden speichern natürlich besonders gut das Wasser......vielleicht dann besser wirklich enttorfen. Very Happy

http://www.pflanzotheke.de/giessmittel-gegen-schaedlinge-calypso-804_12997.html

Mexcacti Do 06 März 2014, 19:42

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Tips, mir fällt gerade auf das ich die Sämlige sowieso bald Pikieren muß, die kommen dann in ein rein mineralisches Substrat, ich wusste nur nicht das die Biester humushaltige Erden bevorzugen. Mit dem Pikieren und euren Tips werde ich hoffentlich die Biester wieder los.

Danke euch
Liebe Grüße
Radi

Fred Zimt Do 06 März 2014, 19:44

Hallo Radi,
Gelbtafeln sind eher ein Anzeiger, ob Trauermücken unterwegs sind, als eine Bekämpfungsmaßnahme.
Wenn die Pflanzen gerade durchkultiviert werden schlag ich vor mit Axoris oder Calypso zu giessen.
Wenn noch kein Massenbefall vorliegt, reicht eventuell Neudomück Stechmückenfrei im Gieswasser.
Nieder mit den Viechern!

Fred