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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  k.oli Do 21 Nov 2013, 16:03

Hallo Patrick,

ich würde ein rein mineralisches Substrat nehmen, hier haben Trauermücken kaum eine Chance.

Aber diese Nematoden habe ich schon erfolgreich gegen eine Trauermückenplage eingesetzt, allerdings nicht bei Kakteensämlingen sondern in rein humosem Substrat in meinem Tropen-Terrarium.
Du musst diesen Nematoden nämlich einen ständig feuchten Boden geben........und den bevorzugen Kakteen nun mal ganz und gar nicht Brutal 


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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Hardy_whv Do 21 Nov 2013, 17:17

Aus eigener Erfahrung muss ich leider berichten, dass Trauermücken auch in mineralischem Substrat bestens zurecht kommen, sofern es immer etwas feucht ist, was bei jungen Sämlingen anfangs ja der Fall ist.

Erstens geht es darum, prophylaktisch tätig zu werden. So lange die Sämlinge unter gespannter Luft stehen und luftdicht abgeschlossen sind, besteht keine Gefahr. Sobald man mit dem Lüften anfängt, wirds spannend. Ich habe z.B. die Lüftungsöffnungen meiner Zimmergewächshäuser, in der ich die Sämlinge ziehe, mit Damenstrumpf überklebt. Der lässt Luft durch, aber ist so engmaschig, dass da keine Trauermücke durchkommt.

Ich nutze BTI (dieser brühmte Bazillus aus Israel), der dem Gießwasser zugemischt wird. Muss man dann aber regelmäßig machen. Aber da immer nur ein Tropfen ins Gießwasser muss, hält die Packung sehr lange.

Gelbtafeln sind ganz nett zur Reduktion der Trauermückendichte und dienen insbesondere als Indikator, dass da welche sind. Einen Befall des Substrats können sie nicht verhindern.

Wenn man akuten Trauermückenbefall hat, hilft nur sofortiger Einsatz eines Pflanzenschutzmittels. Ältere Trauermückenlarven stören sich nicht mehr so am BTI, insbesondere wenn sie sich schon in die Sämlinge gefressen haben, kommen die mit den BTI auch nicht mehr in Kontakt.

Wenn die Sämlinge dann so groß sind, dass man das Substrat wie auch bei den großen Kakteen regelmäßig durchtrocknen lässt, ist die Gefahr vorrbei.

Zusammengefasst:

1. Befall verhindern.

2. Wenn Befall, dann sofortige Verwendung eines wirksamen Pflanzenschutzmittels.


Bei epiphytischen Kakteen, die ja dauerhaft leicht feuchtes Substrat haben, muss man eigentlich dauerfahft gegen Trauermücken kämpfen (wieder: BTI).


Gruß,

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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Joshie1 Fr 22 Nov 2013, 11:01

hi oli und hardy

danke schon mal für eure antworten, ich habe die sämlinge mal zum testen in zeolith ausgesät, es war eine sehr gute keimqoute von 93% das hat mich gewundert und jetzt sind da trauermücken am werk, obwohl sie immer abtrocknen können und frei stehen also kein mini-gw oder so unter kunstlicht.

normal dürften die da gar nicht ihre eier legen.
hab auch eine große Gelbtafel vor ihnen hängen , sind schon massig mücken dran.

MfG Patrick
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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Fred Zimt Fr 22 Nov 2013, 12:04

Morgen Patrik,

normal dürften die da gar nicht ihre eier legen.
Mit den Biestern lässt sich leider nicht diskutieren

hab auch eine große Gelbtafel vor ihnen hängen , sind schon massig mücken dran.
Wie Hardy bereits schrieb reicht eine Gelbtafel nicht zur Bekämpfung.
Die zeigt dir lediglich an, daß welche unterwegs sind.
Wenn da massenhaft Trauermücken dranbappen ist das der Alarm.

Hardy schrieb:Wenn man akuten Trauermückenbefall hat, hilft nur sofortiger Einsatz eines Pflanzenschutzmittels.
So schauts aus.
Axoris im Gieswasser hat bei mir gut geholfen.


oder so unter kunstlicht.
Ich hege den Verdacht, daß man mit Kunstlicht eventuell die Trauermücken anlockt.
Hab das neulich mit kamama bei einem Glas Limonade diskutiert,
bei ihr tauchen in den Kulturen, die beleuchtet werden,
häufiger Trauermücken auf als sonstwo.

Gruß

Fred
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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  kamama Fr 22 Nov 2013, 13:06

Hi, also ich würde gegen Trauermücken nicht gleich mit der Giftkeule vorgehen (Axoris ist mir unheimlich, da bienengefählich, als Imkers  - Enkelin macht mir das moralische Probleme). Nach meiner Erfahrung helfen Gelbtafeln tatsächlich nur im Anfangsstadium ein bisschen, da tote Trauermücken keine Eier legen können. Das funktioniert nur bei Minimalbefall wenn man die Pflanzen gleichzeitig eine Weile trocken halten kann. (ich bevorzuge ja Pinguiculas als natürliche Gelbtafeln, die sind hübscher, kleben nicht so eklig an den Fingern und wirken besser als eine Gelbtafel :)Sind schon Larven in der Erde , gibt es einige Möglichkeiten.

Mein Mittel der Wahl ist Nedomück Stechmückenfrei . Da ist ein Wasserbakterium ( Bacillum thuringensis http://de.wikipedia.org/wiki/Bacillus_thuringiensis) drin, das für Mensch und Pflanze nicht schädlich ist, bei dem die Trauermückenlarven aber in die Knie gehen.

Ich habe vor längerer Zeit mal einen Artikel zum Thema Trauermücken - Bekämpfung geschrieben, vielleicht findest Du da ja ein paar Tipps und ich muss nicht alles noch mal tippen Smile


http://www.cactus-practice.com/2012/01/naturliche-mittel-gegen-trauermucken.html

P.S: Hardy, bei Dir steht's ja schon! Hab's nicht so mit Akronymen, deshalb raff ichs erst jetzt was " BTI" ist Smile
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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Fred Zimt Fr 22 Nov 2013, 13:16

Hi, also ich würde gegen Trauermücken nicht gleich mit der Giftkeule vorgehen
Ich schon, bei massenhaftem Befall und Sämlingen
hat man sehr wenig Zeit.

Auch hier halt ichs wie Hardy, der da schrieb:Ältere Trauermückenlarven stören sich nicht mehr so am BTI, insbesondere wenn sie sich schon in die Sämlinge gefressen haben, kommen die mit den BTI auch nicht mehr in Kontakt.
Kamama, magst nicht mal deine blühenden Gelbtafeln vorstellen? grinsen2
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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  kamama Fr 22 Nov 2013, 13:25

Fred Zimt schrieb:
Hi, also ich würde gegen Trauermücken nicht gleich mit der Giftkeule vorgehen

Ich schon, bei massenhaftem Befall und Sämlingen hat man sehr wenig Zeit.
Ist es zeitaufwändiger ein, zwei Tropfen Axoris oder ein, zwei Tropfen Neudomück ins Wasser zu tun :o)?
Ich hab ja manchmal ein sehr individuelles Zeitgefühl, vielleicht überseh ich hier die zugrunde liegende Logik...



Auch hier halt ichs wie Hardy, der da schrieb:Ältere Trauermückenlarven stören sich nicht mehr so am BTI, insbesondere wenn sie sich schon in die Sämlinge gefressen haben, kommen die mit den BTI auch nicht mehr in Kontakt.
Warum nicht? Sind die schon satt? resistent gegen die Arschtrittstiefel thuringense? scratch 
Also bei mir haben die auch bei meinem dauerbefallenen Lepismium bolivianum geholfen, und das war schon schwarz vor Trauermücken ( vielleicht ist hier minimale poetische Übertreibung im Spiel aber um den Topf hat es merklich geschwirrt.



Kamama, magst nicht mal deine blühenden Gelbtafeln vorstellen? grinsen2
Gute Idee, mach ich im Blog, Gutes Thema fürs Kakteen - Winterloch...Bald sollte die kleine aus berlin auch blühen...

P.S: Ich habs nicht so mit der Zitierfunktion, hoffe, ihr könnt folgen Smile
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Beitrag  mythe Fr 22 Nov 2013, 14:04

Neemschrot mit Wasser ansetzen, 24 Stunden ziehen lassen und dann damit gießen soll auch helfen (ich hatte noch kein Trauermückenproblem, aber gegen anderes Viehzeugs hilft es z.B. als Spritzbrühe). Unbedingt abfiltrieren, sonst schimmeln die Schrotreste, die auf dem Substrat liegen bleiben.

Hardy_whv schrieb: Bei epiphytischen Kakteen, die ja dauerhaft leicht feuchtes Substrat haben, muss man eigentlich dauerfahft gegen Trauermücken kämpfen (wieder: BTI).
Also bei mir stehen auch die Epis nicht dauerfeucht. Die trocknen zwischenzeitlich auch mal aus und werden dann wieder gegossen. Die Schlumbis werden in größeren Abständen sogar überbraust aber erst wenn sie ganz trocken stehen. Bisher keine Trauermücke in sicht *klopf-auf-Holz*
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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Hardy_whv Fr 22 Nov 2013, 17:40

Hi Mythe,


okay, ich gebs zu: Bei mir trocknet das Substrat der paar epiphytischen Kakteen, die ich habe, auch immer wieder ab. Aber eigentlich eher aus Zufall bzw. Vernachlässigung Wink  Wenn man die Dinger schnell groß werden lassen will, ist mehr Wasser aber hilfreich. Ich habe schon mehrfach Haage's Epi-Gewächshäuser gesehen. Da sind die in Massen vorhanden und werden auch immer wieder bekämpft (m.W. meist mit Nematoden).


Gruß,

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Trauermücken - Trauermücken - Seite 6 Empty Re: Trauermücken

Beitrag  Hardy_whv Fr 22 Nov 2013, 17:46

Hab was gefunden - auf Wiki, wo sonst ;-)

Während man früher zu synthetischen Insektiziden (zum Beispiel Dimethoat, im Handel als Bi-58) greifen musste, um der Plage Herr zu werden, gibt es heute biologische Mittel, die ähnlich gut wirken und, anders als die chemischen Präparate, auch Jungpflanzen nicht beeinträchtigen. Zu diesen Mitteln zählen Steinernema feltiae-Nematoden (SF-Nematoden) und Bacillus thuringiensis israelensis (BTI). In das Substrat gegossen, bekämpfen sie die Mücken auf unterschiedliche Weise: Während die Nematoden aktiv nach den Larven suchen, müssen die Larven die BTI erst fressen. Dementsprechend ist ersteres Mittel besser bei starkem Befall und zweiteres zur Vorbeugung.
Das Problem mit den Nematoden ist: Man kann sie nicht lange auf Vorrat halten. Wenn ich Tauermückenlarven also morgen tod sehen will, greife ich zu Bi58.


Gruß,

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