Trauermücken

Hier der Gelbsticker, der am effektivsten war. Ich werde ihn morgen gegen einen frischen austauschen. Die anderen haben noch mehr Platz für die immer noch vereinzelt herum fliegenden Mücken.

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Bei der Bekämpfung habe ich Neudorffs Stechmückenfrei mit Careo-Granulat kombiniert, das oberflächlich eingearbeitet wurde.
Zur Kontrolle habe ich frische Gelbsticker bzw. Gelbtäfelchen platziert und - wenn ich mal eine einzelne Trauermücke gesehen habe - mit Pyrethrum-Spray gesprüht.

Man muss wirklich sämtliche im Haus / Gewächshaus befindlichen Pflanzen gegen diese Plagegeister beobachten / wappnen, weil die ungehindert durch die Gegend fliegen.

Die im Garten entsorgten Tomatenpflanzen (mit Substrat) sind momentan eine riesige Aufzuchtstation für Trauermücken geworden: Als ich gestern drei doch noch gewachsene, schön rote Tomaten abgepflückt hatte, kam mir eine Wolke von Trauermücken entgegen!

Werden die durch frostige Wintertage vernichtet?

Litho schrieb: Werden die durch frostige Wintertage vernichtet?

Wenn du die Art kennst, dann kann man vielleicht deine Frage auch beantworten. Allein in Europa kennt man über 600 Arten. Die allermeisten von denen sollten aber an unsere Winter so angepasst sein, dass sie diese auch problemlos überstehen, sonst würden sie ja auch nicht hier leben. Nur ihre Aktivität und Vermehrungsrate werden halt im Winter weitestgehend reduziert. Kommen sie allerdings im Winter in die warme Wohnung, dann haben sie natürlich auch keinen Grund eine Pause einzulegen.

Danke! Ich erde die also im Winter nicht reinlassen.

Hallo!
Leider bin ich noch ganz neu hier und muss schon Fragen stellen. Hoffe, dass es ok ist.

Zwei meiner Kleinen sehen so aus:
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Hier die Nahaufnahme des Kränkeren:
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Dank diesem Forum habe ich erfahren, dass die Trauermücken sie befallen haben. Entsprechend habe ich sie auch behandelt. Jetzt stellt sich die Frage, war es falsch, die gesund aussehenden nicht zu behandeln? Und wie kommen die Sorgenkinder am besten durch den Winter? Die gesunden stehen jetzt auf einer hellen Fensterbank der Veranda, wo ein Fenster immer auf Kippe ist, selbstverständlich unbeheizt. Wäre das für die Kranken das zu hart? Ich hätte auch die Möglichkeit sie bei ca. 10°C oder bei ca. 14° an einem Südfenster zu überwintern. Was denken die erfahrenen Kakteenfreunde hier? Und wie ist es mit dem Gießen? Dürfen sie trotzdem nicht gegossen werden, obwohl sie butterweich und teilweise schrumpelig und gelblich aussehen?

Wie kommst Du auf Trauermücken? Hast Du welche gesehen?
Auf den ersten Blick würde ich eher auf Spinnmilben tippen, denn im unteren Bereich und unten rechts sieht es aus, alsob da feine Gespinste sind. Also wenn Du feine Spinnfäden siehst...

Ich dachte, es seien die Haare des Kaktus. Sie sind immer an den Stacheln angebracht.
Und ich habe im ganzen Haus Trauermücken, auch zwischen den zwei kranken habe ich zwei Stück mit einem Klebestreifen gefangen.

Als ich die Hügelchen (nennt man sie so?) auseinander geschoben habe, sah der Stamm bräunlich aus. Also habe ich ihn aufgeschnitten. Oben ist das Innere rosa (auf dem Bild links), während an der Wurzel er unschön aussieht (auf dem Bild rechts unten).

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Er war nicht mehr zu retten, oder?

Was mache ich jetzt mit den anderen Kakteen?

Ich kenne Trauermücken eigentlich nur als bedrohliche Schädlinge für Sämlinge, die verspeisen sie von innen.
Deine Pflanze sieht eher nach Kulturfehler aus, vielleicht zu feucht und zu kühl?
Butterweich ist auch kein gutes Zeichen...
Ich würde sie warm und hell stehen lassen, bis die Erde ganz ausgetrocknet ist, und anschließen kühl stellen, bis auf den Melo.
Licht ist dann zweitrangig, aber Durchzug halte ich für keine gute Idee.

Au fein, Mammillaria mit Himbeerfüllung!
Da war wirklich nichts mehr zu retten.

Bei halbwegs artgerechter Kakteenpflege haben Trauermücken keine Chance, da sie auf eine gewisse Bodenfeuchtigkeit angewiesen sind. Wenn nach dem Gießen das Substrat regelmäßig komplett austrocknet, vergeht den Trauermücken die Freude. Und jetzt kommt ja sowieso der Winter mit einer kalten und kompletten trockenen Überwinterung, da rafft´s dann auch das letzte Ei von denen dahin.

Die Hügelchen sind übrigens die Mammillen oder schlicht Warzen. Deshalb lautet der deutsche Trivialname für Mammillarien auch Warzenkaktus.

Antonia und Matthias, Danke! Jetzt bin ich etwas schlauer.

Meiner Meinung nach fehlt der Mammillarie gar nichts. Die rosa Innenfärbung halte ich einigen Mammillarien für ganz normal.
Der Stumpf wird neu austreiben.
Mit etwas Glück wird auch der obere Teil neu bewurzeln. Auch wenn die Jahreszeit alles andere als geeignet ist.

Gruß Stefan