Pseudolithos Aussaatchallenge

Pseudolithos als selbstbefruchtend, kann ich nicht bestätigen. Bei mir hat letztes Jahr ein Pseudolitho geblüht ohne das sich eine Frucht bildete. Dieses Jahr haben erstmals zwei Pflanzen geblüht. Ich konnte Fliegen beobachten wie sie die beiden Blüten besuchten. Es hat gleich eingeschlagen und eine Frucht hat sich gebildet.

Cristatahunter schrieb:Weil die Pseudolithos so empfindlich sind und sich schlecht umtopfen lassen, habe ich mich für die Steinwolle Pots entschieden. Mit diesen Pots kann ich schadenfrei in einen gösseren Topf einziehen.

Möglicherweise entstehen dann aber doch Schäden, weil die Steinwolle direkt unter der Pflanze eventuell nasser bleibt als das umgebende Substrat. Ist nur so ein Gedanke, vielleicht geht's ja auch gut. Ich bin jedenfalls gespannt ... :-)

Grüße,
Rolf

Hallo,

ich habe bei den Antworten für Stefan's Beitrag gelesen, dass er seine "Steinchen" schon düngen soll! Sollte ich das auch machen? Habe Wuxal da - soll ich davon mal ein Tröpfchen ins Anstauwasser geben? So, und nicht erschrecken - hier kommt mal ein Bild:

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Alle Hoodia's haben ihre Mützchen auf - na Danke! Bisher ist noch nicht viel gekeimt: 6/6 Hoodia und 3/6 Trichocaulon - immer noch kein Steinchen. Den Rest der Schale habe ich mit 5 Töpfchen frischen und sonst altem Kakteensamen aufgefüllt. Davon keimen 3 Töpfchen.

@Anne: ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es jetzt klappt!

Viele Grüße und einen schönen Tag noch
Jana

Ramarro schrieb:

Cristatahunter schrieb:Weil die Pseudolithos so empfindlich sind und sich schlecht umtopfen lassen, habe ich mich für die Steinwolle Pots entschieden. Mit diesen Pots kann ich schadenfrei in einen gösseren Topf einziehen.

Möglicherweise entstehen dann aber doch Schäden, weil die Steinwolle direkt unter der Pflanze eventuell nasser bleibt als das umgebende Substrat. Ist nur so ein Gedanke, vielleicht geht's ja auch gut. Ich bin jedenfalls gespannt ... :-)

Ich säe ja auch gern in Steinwollpads, die Trauermücken nehmen die ungern als Eiablageplatz. Aber es ist ein mühsames Gepfriemel, die Sämlinge dann aus den Pads zu lösen. Bei wurzelempfindlichen Pflanzen mache ich das gar nicht mehr. Man kann den Pad auch dranlassen, aber die Steinwolle speichert das Wasser sehr lange und ist noch feucht, wenn das umliegende Substrat schon trocken ist.  Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, daß die Pflanzen (in dem Fall Hibiskus rosa-sinensis) Mühe haben, ihre Wurzeln ins umgebende (mineralische) Substrat zu strecken. Da scheint es irgendwelche Hemmungen zu geben. Die Pflanzen, die ich mit Steinwollpad umgesetzt habe, waren beim nächsten Umtopfen deutlich schwächer bewurzelt als die, bei denen ich den Pad rausgepfriemelt hatte. Auch wenn letztere einen Teil ihrer Wurzeln dabei eingebüßt hatten, das haben sie schnell wieder aufgeholt.

Ich hab aber schon gesehen, daß Pflanzen dauerhaft in Steinwolle gehalten werden. Ich will das im Frühjahr mal probieren, ich halte das für ein sehr interressantes Projekt. Die Pads gibts ja in den unterschiedlichsten Größen, damit ist Umtopfen relativ einfach: entsprechendes Loch in größeres Pad schneiden und die Pflanze mit dem alten Pad reinsetzen. Fertig.

Hallo Jana!

Das mit dem Düngen der Aussaat ist wohl sowas wie eine 'Glaubensfrage' und im Forum schon viel diskutiert worden.
Ich für meinen Teil dünge immer - bereits im ersten Anstauwasser ist 1/10 bis 1/5  der normalen Wuxalmenge (also meist 0,15 ml auf 1 Liter Wasser) da ich rein mineralisch aussäe und mit angekochtem Regenwasser anstaue - woher sollten Sämlinge sonst erste Nährstoffe bekommen?
Unsere Avi-Sabine aber z.B. hat ihre Aussaat aktuell noch nicht gedüngt. Funktionieren tut beides......
Ich habe übrigens sogar nochmal nachgelegt, weil ich den Eindruck hatte, dass gerade im Wachstum Stillstand war. Am Montag bekamen sie erst ein wenig kleingehämmerten Kalkschotter (fein gesiebt, jedes Töpfchen ein bisschen) und dann Regenwasser mit der theoretisch halben Menge Wuxal. In der Realität war ich allerdings zu blöd zum Rechnen    
Ich wollte 0,4 ml Wuxal ins Wasser geben - so it was. Nur leider habe ich glatt übersehen, dass in den Messbecher ja bloß 500 ml Wasser passen.   Ergo habe ich alles nochmal nachgespült und den Überstand abgegossen. Wieviel Dünger sie nun abbekamen? Keine Ahnung. Ich hoffe, nicht zuviel aber doch ausreichend.
Ich drücke weiter die Daumen, dass auch bei dir sich noch ein Steinchen regt! Was hast du denn für Durchschnittstemperaturen? Und übersprühe die Samen ruhig mal, das lockt auch immer wieder noch Sämlinge hervor  

Viel Erfolg weiterhin!

Ich möchte eigentlich nicht die Wurzeln aus der Steinwolle herauspopeln, sondern den ganzen Steinwolle Pot so wie er ist in das Substrat einsetzen. Da mein Substrat sehr grob und luftig ist und auch Humus Anteile hat, hoffe ich das der Austausch an Feuchte und Durchwachsung mit den Wurzeln kein Problem darstellt. Wurzeln gehen dahin wo es feucht ist. Bleibt de Steinwolle feucht so bleiben auch die Wurzeln da wo sie sind. Also muss das Substrat sehr gut wasseraufnahmebereit sein. Bims und Perlit ohne Sand und Kies und nur von unten anstauen so das die Steinwolle möglichst trocken bleibt.

Aber bis dahin bleibt noch viel Zeit.

Ich lese immer wieder das Sämlinge nur mit der halben Dosis gedüngt werden sollen. Warum eigentlich.
Ich dünge ganz normal aber nicht so Phosphor- und Kalibetont, wie bei den blühfähigen Kakteen. Ganz normalen Zimmerpflanzendünger in angegebener Dosis. Bei der Steinwolle muss ich das wohl mit einer Spritze machen.

Cristatahunter schrieb: Wurzeln gehen dahin wo es feucht ist. Bleibt de Steinwolle feucht so bleiben auch die Wurzeln da wo sie sind. Also muss das Substrat sehr gut wasseraufnahmebereit sein. Bims und Perlit ohne Sand und Kies und nur von unten anstauen so das die Steinwolle möglichst trocken bleibt.

Klingt logisch. Es würde mich freuen, wenn Du ab und an mal was berichtest von den mit Tab eingepflanzten Sämlingen. Das interessiert mich sehr.

Hallo Sabine 1109,

also im Durchschnitt liegt meine Temperatur so bei 25-26 Grad. Für ca. 4-6 Stunden geht sie so auf ca. 20 Grad und wenn ich den Ofen heize, dann auch mal auf ca. 28 Grad ( das aber nicht für sehr lange). Auf Deinen Rat hin habe ich jetzt mal gesprüht. Die Hoodia Sämlinge werden immer länger. 2 davon haben bestimmt schon eine Länge von ca. 2 cm erreicht, sind aber ziemlich dünn. Ist das normal? Und wie lange bleibt das Anstauwasser drin und wann muss ich anfangen, ein klein wenig zu lüften? Morgen wird es eine Woche, wo ich die Aussaat begonnen habe.
Danke für Eure Hilfe!

Liebe Grüße
Jana

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Man kann gut die Wurzelhäärchen erkennen. Mittlerweile sind 8 Stück gekeimt.
Dünger habe ich angemacht, der muss aber erst noch abkühlen.

Das sieht klasse aus Stefan! Ich finde deine Methode sehr aufregend und bin richtig neugierig wie das weiter geht.

Hallo Jana,

deine Temperaturen klingen für mich sehr gut. Und deine Hoodias sehen auch ganz normal aus. Die sind anfänglich lang und dünn. Das ist im Normbereich. Das Anstauwasser würde ich mal drinnen lassen, auf jeden Fall mal bis deine Steinchen keimen. Das kann gut noch eine Weile dauern. Bei mir keimen im Moment immer noch welche. Wie hoch steht denn das Anstauwasser bei dir?