Vogelmamapetras Kulturfragen

... etwas wenig Kakteendünger

Wieviel ist "etwas wenig"?
Was wird als empfohlene Menge angegeben?

Ja, das wäre eine Möglichkeit, dass ich vielleicht mal einen anderen Dünger nehme. Dein Exemplar ist aber auch schon stattlich.

Hallo zusammen,

als es neulich so warm war, stellte ich meine Kakteen nach draussen. Sie bekamen auch schon mal nachts nur 2 Grad. Sie waren aber nicht nass. Nun frage ich mich, ob ich das meinen Pflanzen lieber nicht antun sollte. Man sagt aber doch, an den Standorten ist es nachts auch furchtbar kalt und tags heiss.

Ettliche meiner Pflanzen haben aber nun Flecke entwickelt, teils auch grossflächig. Kann das von der Kälte nachts kommen? Und dann so schnell?
Ich verzweifle nahezu. Auch die Sonne ist mittlerweile ja so stark, dass sie den Pflanzen oft schadet. Ich werde wohl dieses Jahr wieder ein Fliess anbringen, um vor der Mittagssonne wenigstens zu schützen.

Anbei ein paar Bilder mit den Flecken. Ich glaub, ich muss einige Pflanzen aussortieren. Bei dem G. unguispinum waren die Flecke im Scheitel aber schon vorher da? Was ist das, auch bei dem Thelocactus bildet sich mitten in der Pflanze eine braune Stelle. Sind das Kälteflecke?

Freundliche Grüsse in die Runde
vogelmamapetra

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Hallo Petra,

wie warm standen die Pflanzen denn über den Winter?
Das sieht mir schon nach Kälteschäden aus, das kommt in den besten Familien vor ...

Über diesen Winter habe ich festgestellt, dass Kakteen, die im Gewächshaus -5 Grad ohne jeden Schaden ausgehalten haben, die gleichen Temperaturen im überdachten Freiland mit Kälteschäden quittiert haben. Die Kombination aus Kälte, Feuchte und fehlender Wärme den Tag über ist für viele Kakteen schwer zu verkraften.

Es ist schade um die Pflanzen, aber die Flecken werden sich auch wieder auswachsen.

Entscheidend ist wahrscheinlich, wie abgehärtet sie sonst so sind und bei welcher Durchschnittstemperatur sie den Winter verbracht haben. An sich sollten die allermeisten Kakteen das locker wegstecken! Bei mir bekommen sie auch Nachtfrost und volle Sonne am Tag - ebenso ohne Gewächshaus und haben deshalb auch noch nie gemeckert. Selbst manch als eher wärmeliebende Art lässt das klaglos über sich ergehen.

Jedes Jahr ist es ein neues Wagnis die noch schlaftrunkenen an den Wind und Wetterstress zu gewöhnen. Immer besteht das Risiko einer Entstellung. Den einen verbrennen sie an der Sonne und den anderen erfrieren sie im Frost. Es ist immer eine Gratwanderung. Je nachdem wie kalt es die Kakteen im Winter hatten. Desto besser kommen sie mit nächtlichem Frost zu Ranke.
Ich beginne nächste Woche mit dem Giessen. Scheint als komme keine Kaltfront mehr.

Vielen Dank für Eure Meinungen. Ist gut zu wissen, dass ich nicht unbedingt etwas falsch gemacht habe. Meine Pflanzen stehen ja im Zimmer an der Balkontür und ich lebe in einem ein-Zimmer-Appartement. Im Winter hat´s bei mir 17 Grad. Die Pflanzen bekommen viel frische Luft, da ich oft lüfte und mein Kater ständig rein und raus will. Sie bekommen also auch im Winter eiskalte Luft schon mal ab.

Einen anderen Überwinterungsplatz habe ich leider nicht.

Entscheident ist immer die Durchschnittstemperatur auf den Tag gesehen und nicht ein eiskalter Windstoß. Du du solltest also beim Ausräumen deutlich vorsichtiger sein. Die nötige Abhärtung kannst du dir also nur im Herbst holen: Möglichst spät Einräumen und ruhig die ersten Nachtfröste mitnehmen.

Hallo liebe Kakteenfreunde,

ich hatte 2014 einen Thelocactus hastifer gekauft. Da er aber so lang war und immer drohte umzukippen (vielleicht war er auch unerhalb nicht mehr so schön) kürzte ich die Pflanze und bewurzelte sie neu. Wie auf dem Bild sieht sie aktuell aus. Ich nehme an, sie ist blühfähig. Nun meine Frage: man sieht auf Bildern, dass die Pflanze eine Blüte hat, wenn sie schon ziemlich lang ist. Weiss jemand, ob das bei dieser Art so ist? Blüht sie erst ab einer bestimmten Höhe?

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Herzliche Grüsse
vogelmamapetra

Hallo Vogelmamapetra,

unabhängig welcher Thelocactus das ist, blühfähig sollte er bei dieser Größe schon sein. Die Th. hastifers die ich kenne sehen doch etwas anders aus, die ähneln eher einem etwas zu groß geratenem Turbinicarpus (Gymnocactus) subterraneus. Wobei ich nicht ausschließen kann dass es auch andere Formen gibt.

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So schaut jedenfalls mein Th. hastifer aus, der sitzt auf einem recht langen dünnen dornigen Stiel und das Foto müsste man um 90° drehen um die Lebendstellung zu sehen. Der liegt man sieht es an den Töpfen rechts unten.
Leider kann ich momentan nicht mit einer Totalen der Pflanzen dienen.

also bis bald und Grüße

komtom