Lithops
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Re: Lithops
Henning schrieb:...
Andere Lithopsfreunde machen es anders, weil jeder seine eigene Methode hat.
...
Das ist der Punkt: Gut für Schmied und tödlich für Schneider. Will heißen, dass jeder selbst austesten muss, wann die Kleinen wieviel Wasser brauchen - abhängig von Licht , Luft und Wärme vor Ort.
feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Lithops
+ vom verwendeten Substrat, größe der Töpfe und Lithops Art.feldwiesel schrieb:Will heißen, dass jeder selbst austesten muss, wann die Kleinen wieviel Wasser brauchen - abhängig von Licht , Luft und Wärme vor Ort.
brom- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Da hätte ich noch eine Frage: Wie lange muss eine Samenkapsel reifen, denn auf manchen Fotos von Euch sehe ich neben der Blüte auch noch Samenkapsel .Wann soll man die abmachen? Und kann man die dann auch gleich aussäen, denn ich habe da etwas von "Keimspere" gelesen, also die sollen so frisch nicht richtig keimen- stimmt das?
Lithops71- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Moin Andreas,
wenn Du weit genug zurück blätterst (so ein gutes Jahr dürfte es sein), findest Du meine Beschreibung einer Lithopsaussaat.
Die dort verwendeten Samen habe ich (glaube ich) im Juni/ Juli geerntet und dann auch gleich ausgesät. Der Erfolg dieser Aussaat sprach eigentlich für sich - ohne den Anspruch auf "nur so ist es richtig" zu haben.
Die Samenkapseln stammten von den Blüten des Vorjahres. Sprich: aktuelle Blüten bilden (hoffentlich) Samenkapseln, die jetzt noch grün und nicht reif sind. Im Laufe des Winters/ Frühjahrs reifen diese Samenkapseln dann aus und geben den darin enthaltenen Samen im Sommer (sobald es wieder regnet) frei. So primitiv habe ich mir das zurecht gelegt - und es scheint nicht ganz verkehrt zu sein.
Die trockenen Samenkapseln, die auch noch an den Pflanzen baumeln, sind durchaus welche aus den Jahren zuvor. (In der Natur pflückt die ja eigentlich auch keiner ab...) Es kann allerdings durchaus sein, dass in solchen alten Samenkapseln nichts mehr drin ist, weil sie ggf. schon zigmal nass geregnet wurden, sich geöffnet und ihre Samen frei gesetzt haben.
Ich persönlich halte von der "Keimsperre" (oder wie sich das nennt) nicht viel, weil die Samen offensichtlich nach einem Jahreszyklus ausgereift sind und ausgerechnet dann ja auch wieder optimale Keimbedingungen vorfinden. Warum sollte der Samen also noch warten u d vor allem worauf??
Gleichw6kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Samen ihre Keimfähigkeit über eine längere Zeit behalten, damit auch welche eine Chance haben (bzw. bekommen), die beim ersten Regenguss noch etwas ungünstig positioniert waren. Vielleicht gibt es ja auch mal einen Jahr mit nicht genug Regen....
Wie auch immer - viel Erfolg.
Gruß Henning
wenn Du weit genug zurück blätterst (so ein gutes Jahr dürfte es sein), findest Du meine Beschreibung einer Lithopsaussaat.
Die dort verwendeten Samen habe ich (glaube ich) im Juni/ Juli geerntet und dann auch gleich ausgesät. Der Erfolg dieser Aussaat sprach eigentlich für sich - ohne den Anspruch auf "nur so ist es richtig" zu haben.
Die Samenkapseln stammten von den Blüten des Vorjahres. Sprich: aktuelle Blüten bilden (hoffentlich) Samenkapseln, die jetzt noch grün und nicht reif sind. Im Laufe des Winters/ Frühjahrs reifen diese Samenkapseln dann aus und geben den darin enthaltenen Samen im Sommer (sobald es wieder regnet) frei. So primitiv habe ich mir das zurecht gelegt - und es scheint nicht ganz verkehrt zu sein.
Die trockenen Samenkapseln, die auch noch an den Pflanzen baumeln, sind durchaus welche aus den Jahren zuvor. (In der Natur pflückt die ja eigentlich auch keiner ab...) Es kann allerdings durchaus sein, dass in solchen alten Samenkapseln nichts mehr drin ist, weil sie ggf. schon zigmal nass geregnet wurden, sich geöffnet und ihre Samen frei gesetzt haben.
Ich persönlich halte von der "Keimsperre" (oder wie sich das nennt) nicht viel, weil die Samen offensichtlich nach einem Jahreszyklus ausgereift sind und ausgerechnet dann ja auch wieder optimale Keimbedingungen vorfinden. Warum sollte der Samen also noch warten u d vor allem worauf??
Gleichw6kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Samen ihre Keimfähigkeit über eine längere Zeit behalten, damit auch welche eine Chance haben (bzw. bekommen), die beim ersten Regenguss noch etwas ungünstig positioniert waren. Vielleicht gibt es ja auch mal einen Jahr mit nicht genug Regen....
Wie auch immer - viel Erfolg.
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Ein kleiner Einwand:
Ich säe inzwischen nur noch im Herbst aus - Ausnahme: 2019 - die Keimrate war da bei meiner diesjährigen Märzaussaat mit ganz frischem Saatgut aus eigener Ernte überwiegend miserabel, jetzt im Herbst ist vieles dann doch noch aufgelaufen. Das kann natürlich auch mit Licht und Wärme zusammenhängen, aber ich habe nicht zum ersten Mal den Eindruck, dass denen etwas Samenruhe nicht schadet.
Stöbere mal im Netz - irgendein Profi hat aus der gleichen Charge mehrere Jahre hintereinander ausgesät und die Keimquote penibel dokumentiert - Lithops sind zwar lange keimfähig, verlieren aber mit der Zeit doch und ich meine mich zu erinnern, dass die unmittelbare Aussaat nach der Ernte nicht das beste Ergebnis hatte.
Ich säe inzwischen nur noch im Herbst aus - Ausnahme: 2019 - die Keimrate war da bei meiner diesjährigen Märzaussaat mit ganz frischem Saatgut aus eigener Ernte überwiegend miserabel, jetzt im Herbst ist vieles dann doch noch aufgelaufen. Das kann natürlich auch mit Licht und Wärme zusammenhängen, aber ich habe nicht zum ersten Mal den Eindruck, dass denen etwas Samenruhe nicht schadet.
Stöbere mal im Netz - irgendein Profi hat aus der gleichen Charge mehrere Jahre hintereinander ausgesät und die Keimquote penibel dokumentiert - Lithops sind zwar lange keimfähig, verlieren aber mit der Zeit doch und ich meine mich zu erinnern, dass die unmittelbare Aussaat nach der Ernte nicht das beste Ergebnis hatte.
Zuletzt von feldwiesel am Mi 09 Okt 2019, 19:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Lithops
6-9 MonateLithops71 schrieb:Wie lange muss eine Samenkapsel reifen
Nein, bzw das ist sehr unterschiedlich.Lithops71 schrieb:... die sollen so frisch nicht richtig keimen- stimmt das?
brom- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Feldwiesel schreibt, dass er im März mit frischem Samen ausgesät hat. In meinen (sehr laienhaften und wissenschaftlich definitiv nicht vorbelasteten) Augen würde ich den Samen zu dieser Jahreszeit noch gar nicht als ausgereift bezeichnen.
Oder war der Samen aus dem Sommer des Vorjahres?
Dass der Samen im Laufe der Jahre an Keimfähigkeit verliert, dürfte ja auch in der Natur der Sache liegen - warum sollte ein Saatgut auch noch nach Jahren "funktionieren ", wenn normalerweise in der Zwischenzeit doch eigentlich genug Neues, frisches und keimfähiges Saatgut nachgewachsen sein sollte?
Ich würde es auf alle Fälle wieder so machen wie letztes Jahr, weil ich weder zusätzliches Licht noch zusätzliche Wärme verwenden wollte und der ganze Spaß doch super geklappt hat. Aber wie auch schon von mehr oder weniger allen Beteiligten betont - es führen ganz viele Wege zum Ziel.
Gruß Henning
Oder war der Samen aus dem Sommer des Vorjahres?
Dass der Samen im Laufe der Jahre an Keimfähigkeit verliert, dürfte ja auch in der Natur der Sache liegen - warum sollte ein Saatgut auch noch nach Jahren "funktionieren ", wenn normalerweise in der Zwischenzeit doch eigentlich genug Neues, frisches und keimfähiges Saatgut nachgewachsen sein sollte?
Ich würde es auf alle Fälle wieder so machen wie letztes Jahr, weil ich weder zusätzliches Licht noch zusätzliche Wärme verwenden wollte und der ganze Spaß doch super geklappt hat. Aber wie auch schon von mehr oder weniger allen Beteiligten betont - es führen ganz viele Wege zum Ziel.
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Es war u.a. Saatgut von Bacchus resp. Satos Violet - und meine Selektion reift extrem schnell. Wären die Samen außerdem nicht reif gewesen, hätte es keine Nachkeimung im Herbst gegeben. Wie Brom schreibt: 6-9 Monate Reifezeit, das passt. Ich ernte, sobald die Kapseln trocken und so hart sind, dass sie sich nur schwer mit zwei Fingern zerdrücken lassen - das kann Ende Februar sein oder teils auch erst im Juli/August.
Zuletzt von feldwiesel am Do 10 Okt 2019, 09:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
feldwiesel- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Danke für Eure Antworten
Die nächste Herausforderung ist jetzt alle so gut wie möglich zu überwintern, vor allem die kleinen.Die, die ich im Frühjahr ausgesät habe, könnten es schafen, nur die vom Spätsommer sind noch sehr mickrig. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Lithops71- Kakteenfreund
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Re: Lithops
Mittagsblumenfrüchte haben ja die äußerst schlaue Angewohnheit sich erst zu öffnen, wenn es auch nennenswerte Feuchtigkeit gab. Eben damit der Samen nach der Freisetzung möglichst optimale Bedingungen vorfindet. Einzelne Regentropfen schleudern zudem nicht den gesamten Samen aus der Frucht, sondern nur einen Teil - auch das ist von der Natur durchaus so beabsichtigt. Sollten die Bedingungen nämlich doch nicht so optimal gewesen sein, dann hat auch noch anderer Samen aus der gleichen Blütensaison Chancen auf Erfolg. Mitunter kann es mehrere Jahre dauern, bis die Frucht komplett leer ist (falls mal der Regen für eine komplette Saison aufällt o.ä.). Ergo: Im Habitat wird auch nicht alles auf einmal ausgesät. Somit behalten die Samen im Regelfall logischerweise auch sehr lange ihre Keimfähigkeit, sonst wäre ja alles umsonst.
Gast- Gast
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