Unser erstes Gemüsebeet (papstcarl)

Die ganzen Wurzeln die ich aus dem Beet gehackt hatte mit dem Beil, habe ich die Woche in der Sonne trocken lassen. Da hatte man schönes Feuerholz , zwei Abende ca.  4h Feuer für lau . Danach noch gegrillt, super
"Recycling".
Jetzt ist leider alles weg. Da hilft nur neues Holz.

So nun ist alles im Beet bis auf eine Pflanze. den Chilis geht es super und sind alle schon am tragen.
Nur die Tomaten sehen ein wenig schwach aus, haben sie einen Sonnenbrand? Oder sieht es nach Närstoffüberschuss oder -mangel aus? Siie bekommen aber auch überall neue auswüchse.

Als erstes das Beet:



Die schickste Chilipflanze, aber auch die kleinste:


Hier die Tomatenpflanzen:








Muss man manchmal Doppelt ausgeizen, also an fast der selben Stelle nochmal , wenn etwas kommt? Das passiert bei mir gerade.

Hey Pascal,

endlich bekomme ich mal deine Tomaten zu Gesicht. Ist etwas anderes als nur davon zu lesen

Das Beet ist ja richtig schick geworden und ich bin ziemlich neidisch auf deine Chillies. Deine Tomaten scheinen mir aber insgesamt zu dünn gewachsen zu sein. Mal hoffen, dass die nicht unter dem Gewicht der Früchte zusammenbrechen werden. Meine Tomaten hatten ja das gleiche Probleme wie deine. Haben genügend Wasser, schauen aber trotzdem so aus als würden sie vertrocknen. Das Thema hatten wir ja schon. Als ich aber von Gärtnererde auf Kompost mit Quarzsand umgestiegen bin, hatte sich das Problem erledigt. Ich habe nämlich sehr stickstoffreichen Dünger unter die Gärtnererde gemischt, was wohl zu viel für die kleinen Tomaten war. Du hast ja geschieben, dass du ausgegeizt hast. Das sollte man nicht machen, wenn man düngt, bzw. kürzlich gedüngt worden ist. Lass mal den Stickstoff weg.

PS: Foto1, oben links, ist das die Hubertus und unten links die Mieze?

Die Tomaten sehen echt a bisserl schwach auf der Brust aus ........ und auch hell von der Blattfarbe her.
Hatten die vorher grade Stress?
(umtopfen, vorher zu kleiner Topf, zu wenig Licht etc.?)

Seit ich Rosenkäfer-Engerlinge im Kübel habe (bei den Tomaten) wachsen die optimal - haben ihre persönlichen Humus-Lieferanten.
(hab die immer drin gelassen über den Winter und im Folgejahr mit neuer Erde nur aufgefrischt - die Engerlinge durften bleiben - sie kamen von selber und durften weiterhin dort wohnen)

Meine Tomaten links im Bild in den Kübeln.
(2 x normal / 1 x Fleischtomate / 1 x Cocktail)

Spike-Girl schrieb:
Hatten die vorher grade Stress?

Habe sie vor ca. 1/2 Woche raus gesetzt. Die Sonne donnert seit dem ziehmlich, die Chilis in der Reihe davor freuen sich.

Schicker Balkon.

M. schrieb:...dass du ausgegeizt hast. Das sollte man nicht machen, wenn man düngt, bzw. kürzlich gedüngt worden ist.

Ist das so?

fragt der

Fred

Fred Zimt schrieb:

M. schrieb:...dass du ausgegeizt hast. Das sollte man nicht machen, wenn man düngt, bzw. kürzlich gedüngt worden ist.

Ist das so?

fragt der

Fred

Ja, das kann passieren. Selbst dann, wenn man nicht ausgeizt und die Pflanze mit Stickstoff überhäuft. Gibt man ihr eine Menge, die sie normalerweise gut verträgt, und nimmt ihr dann ordentlich Blattwerk, entsteht ja der Überschuss, weil die Pflanze mit der Verwertung nicht mehr hinterher kommt. Das Zusammenrollen der Blätter ist da nicht das Problem, sondern eher ein Indikator. Der Überschuss macht die Pflanzen anfällig für Krankheiten.

Meine Jungpflanzen hatten ja genau das selbe Problem, weil ich eben zu viel Stickstoff der Erde zugemischt habe. Dies wusste ich aber nicht, und habe daraufhin einen Bauern aus meinem Freundeskreis befragt. Anschließend habe ich die Erde ausgetauscht und überhaupt keinen Stickstoff zugeführt. Das Problem trat dann nicht mehr auf. Deswegen schiebe ich es mal auf das Problem, auch wenn ich keine absolute Sicherheit habe.

M. schrieb:Ja, das kann passieren. Selbst dann, wenn man nicht ausgeizt und die Pflanze mit Stickstoff überhäuft. Gibt man ihr eine Menge, die sie normalerweise gut verträgt, und nimmt ihr dann ordentlich Blattwerk, entsteht ja der Überschuss, weil die Pflanze mit der Verwertung nicht mehr hinterher kommt. Das Zusammenrollen der Blätter ist da nicht das Problem, sondern eher ein Indikator. Der Überschuss macht die Pflanzen anfällig für Krankheiten.

Tschuldige, ich verstehs nicht. Was kann passieren?
Beim Ausgeizen nimmt man doch nicht ordentlich Blattwerk, sondern zwickt kleine Seitentriebe raus?
Das mach ich ständig und scher' mich dabei nicht ums Düngen.
Mit Dünger überhäufen ist natürlich nix, weekly weakly ist auch hier die Devise.

Pascals Tomaten standen zu lange zu dunkel und haben jetzt bissl Stress wegen der Sonne,
man könnte auch sagen sie wurden zu früh ausgesät, sehen im Großen und Ganzen aber nicht besorgniserregend aus.
Ich hätt sie viel tiefer eingepflanzt.

Seit ich Rosenkäfer-Engerlinge im Kübel habe (bei den Tomaten) wachsen die optimal

Ich würde für die Biester allerdings nicht die Hand ins Feuer legen, falls da mal nicht mehr genug Kompost im Kübel ist.
Über Winter haben die schon ein paar meiner Kübelpflanzen erlegt.

Grüße

Fred

Fred, kannst du rein optisch Rosenkäferengerlinge von Maikäferengerlingen unterscheiden? Ich kriegs nicht hin...

Hm-ich kenn den Maikäfer-Engerling nur von Bildern, mir fehlt also praktische Erfahrung. Von daher: Vielleicht.
Meine Kübel- und Kompostbewohner sind, wenn man dem Krabbeltest trauen darf, Rosenkäferlarven.
Die Rosenkäfer brummen hier durch den Garten und freuen sich über ein Stück Banane, daß ich ab und zu auslege.