Aeonium-Kulturfragen

So, jetzt geht es langsam dahin mit der Blütenpracht.
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Es scheinen sich stellenweise so etwas wie Adventivpflanzen zu bilden. Bei manchen Agaven/Furcraea kenne ich das. Das Aeonium das auch macht wusste ich noch nicht.
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Gruß Stefan

Hilfe!
ich bin zu einem Aeonium gekommen, dank meiner Verwandtschaft ..."du sammelst doch Kakteen und so"...
Und jetzt? Gefällt mir ja, aber außer,daß ich welche auf Teneriffa gesehen hab weiß ich nichts.
Die Bezeichnung "mardi gras" bring ich eher mit New Orleans in Zusammenhang. Also scheint es eine Hybride zu sein?
Meine Frau meint die könn wir doch ins Wohnzimmer stellen! Aber kurz nachgelesen besagt eine kühle Überwinterung muß her..und somit gibts ein Platzproblem.
Über Hilfe wär ich sehr dankbar.
VG
Rudii[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Ich hab auch so eine, die verliert jeden Winter alle Blätter, das ist bestimmt nicht normal. Ich bin sehr gespannt auf die Pflege-Tipps

Hallo nochmal zur Mardi Gras Hybride, zugegeben hier stehen ausreichend Pflegetipps. "Eine"
Antwort hab ich hier nicht gefunden, möglich ist kalte Überwinterung,strohtrocken, bei ca.5-7 Grad oder durchkultivieren mit wenig Wasser und hell.
Könnte man nicht ähnlich wie Plantsman vor geraumer Zeit geschrieben hat dem natürlichen Vegetationszeiten der Pflanze folgen, d.h. bei Zimmertemperarur, im Winter, ran ans Südfenster und normal gießen und im Sommer reduzieren.
Das hat doch bestimmt schon jemand versucht....
Und gibts eine Möglichkeit diese spezielle Hybride zum verzweigen anzuregen?
Vg
Rudi

Sagt mal, wie macht ihr das denn, dass euch euren Aeonien über den Winter nicht vergeilen?

Ich habe zwei Aeonium arboreum verschiedene Varietäten: Eine bleibt grün, eine habe ich dunkelrot gekauft, die ist aus Lichtmangel aber gerade auch grün.
Über den Sommer (draußen) ziehen die ihre Rosetten immer zusammen (bis auf so 4 cm) und haben Trockenruhe; im Herbst, genau, wenn ich meine Kakteen einräume und in Winterruhe bringe, fangen sie dann wieder an zu wachsen. Mein übliches Winterquartier ist relativ dunkel, das eignet sich also nicht.

Dieses Jahr hatte ich sie den Winter über auf einer Südfensterbank, die wegen gegenüberliegender Häuser aber trotzdem im Winter kein direktes Licht kriegt. Inzwischen ist das wieder etwas besser; wenn die Sonne dann mal scheint, kriegen sie so 3-4h. Es war überwiegend kühl dort (für drinnen); fast immer unter 18 Grad, lange eher so 14-16. Ich habe alle paar Wochen gegossen, aber man sieht den beiden den Lichtmangel schon ziemlich an. (Habe gerade keine Fotos, mache ich morgen mal und reiche nach.)

Wenn es etwas wärmer wird, können sie auch wieder nach draußen und Sonne tanken, aber es sind dann nur noch 2 Monate oder so, bis sie Sommerpause machen wollen.

Vielleicht eignen sich meine Kulturbedinungen einfach nicht für Aeonien?

Mir ging es mit meinen Echeverien genauso. Im unbeheizten Gästezimmer (in Abwesenheit von Gästen zwischen 10 und 15° C) sind mir die Echeverien trotz Trockenheit am Nordostfenster etioliert. Zum Glück hat genau dann Marion ihren frostfreien Minifolientunnel vorgestellt. Damit klappt es bei mir nun auch. Die brauchen einfach kühlere Temperaturen und tagsüber mache ich komplett auf, wenn die Temperaturen über 0° C sind und es nicht regnet. Dann gibt es direkte Nachmittagssonne. Inzwischen überwintern da bei mir alle Pflanzen, die es kühler als im Gästezimmer, aber frostfrei mögen. Vielleicht ist das ja was für dich?

Danke!

Echeverien sind ja auch Sommerwachser; die sind bei mir mit trockener Überwinterung bei ca. 15 Grad ganz zufrieden (außer, dass immer die unteren Blätter total vertrocknen; das ließe sich mit geringeren Temperaturen wahrscheinlich vermeiden).

Ich muss nochmal besser recherchieren, was denn so die Mindest-Temperaturen für Aeonium arboreum sind.

Das Problem ist halt, dass Winter/Frühling eigentlich deren Wachstumszeit ist, und das wird bei mir nicht gut. Aber bei geringeren Temperaturen in der dunklen Jahreszeit würden sie bestimmt weniger wachsen.