Überwinterung

Wenn Du die Gagdussern morgens rausstellt und abends wieder reinholst, kannst Du doch schon mit der
Freiluftsaison anfangen!

Vorteil bei dem diesigen Wetter ist, daß sie sich allmählich an die Sonne gewöhnen können.

Na da hat mich soeben eiener überredet . Sie stehen jetzt draußen.

Viel haste ja nicht, sonst wärst Du ja noch nicht fertig.

Lass doch bitte mal Bilder sehen!

Nee eben darum ja auch, meine beiden Tische sind schnell mal von einem Zimmer übers Wohnzimmer auf den Balkon geroll. Muss dort nur noch die Türschwelle überwinden in dem ich sie an einer Seite hochhebe das ganze auf der anderen Seite auch und schon sind sie auf dem Balkon.
Ich werde sie jetzt immer mehr daran gewöhnen und will wenn das Wetter mitspielt sie dann Ende des Monats bevor ich in Urlaub fahre ganz draußen lassen. Da ich sie bis dahin vielleicht das ein oder andre Mal nebeln werde (wenn überhaupt)wird das sicher kein Problem sein. Habe ich letztes Jahr so ähnlich gemacht. Nur das sich sie Mitte Ende März schon mal angegossen hatte. Das mache ich dieses Jahr aber nicht. Da müssen sie dann eben durch, aber wenn sie das bis Ende Oktober auch ausgehalten haben, sehe ich kein Problem darin.

Hallo,
Ich Habe im Winter leider nicht die Möglichkeit meine Pflanzen im GWH zu kultivieren. Letzten Winter standen sie bei zw. 10 und 15°C im Haus, gegossen habe ich immer sparsam ( wenn die Zylindropuntia subulata anfing zu welken). Dabei habe ich verloren: 4 Astrophytum myriostigma (3cm), 16 Melocactus dessertianus(2-4cm), 1 Notocactus(5cm), 1 Mammilaria(4cm), 4 Ferocactus glauscences(2cm). Dazu muss ich sagen, dass ich die Pflanzen alle erst Anfang August gekauft habe. Könnte es viel leicht daran liegen, oder war es einfach zu Warm/Feucht?
Für eure Hilfe wäre ich sehr Dankbar.
Mfg Michael

Sehr löblich, sich jetzt im frühen Frühjahr schon über die nächste Übewinterung Gedanken zu machen (auch wenn ich mich erstmal auf einen richtigen Sommer freue)

Ich würde deine Frage in zwei Antworten aufteilen:

Mit Ausnahme der Melocacteen würde ich alle wenn möglich kühler (5-10°C), dafür aber absolut trocken überwintern. Kein Tropfen Wasser in der Winterpause! Dass die dabei etwas welken/schrumpeln ist normal.

Bei den Melos gibt es zwei Optionen: kühl und trocken (da würde ich aber eher nicht unter 10°C gehen) oder einfach in einem normalen Wohnraum (15-20°C) durchkultivieren. Dabei die Wassergaben im Vergleich zum Sommer deutlich reduzieren, aber immer mal wieder ein Schlückchen. Meine Melos gebe ich zur Hälfte in die Winterpause, die andere Hälfte steht im Arbeitszimmer bei 18-19°C. Ich kann keinen Unterschied in Wachstum und Gesundheit zwischen diesen beiden Parteien erkennen.

Übrigens:

Astrophytum Fan schrieb:Melocactus dessertianus

Die Art schreibt sich etwas anders: Melocactus delessertianus, und das ist wiederum ein Synonym für Melocactus curvispinus ssp. curvispinus


Gruß,

Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Ich werde in den nächsten Tagen noch nen`neuen Gymno erhalten. Nach dem Eintopfen laß ich ihn dann erstmal ca. 2 Wochen so stehen und gebe dann Wasser. Reicht es aus, wenn er dann vor der Winterruhe nur 1x das Naß bekommt? Weil dann wollte ich mit dem Gießen auch generell für dieses Jahr aufhören.

Kann, muss aber nicht. Kommt drauf an. Je nach dem. Ist wohl gefühlssache.
Wie und wo überwinterst du?
Wie gross ist die Pflanze?
Im Zweifelsfall nicht giessen. Weil der Stoffwechsel bereits runtergefahren wird.
Sämlinge und Jungpflanzen vertragen schon noch Wasser. Aber ältere Modelle sind eher empfindlich.

Es ist ein Gymnocalycium zegarrae und hat lt. Verkäuferinfo (Ebay) einen Durchmesser von 4 cm.
Ich überwintere alle meine Kakteen ohne Wassergaben auf dem Dachboden. Dieser Ort ist zwar nicht hell, aber ich habe keine andere Möglichkeit. Ich habe dies bereits 2 Winter so praktiziert und bin damit nicht schlecht gefahren.

Aheike schrieb:Es ist ein Gymnocalycium zegarrae und hat lt. Verkäuferinfo (Ebay) einen Durchmesser von 4 cm.
[…]

Ohne die Pflanze jetzt gesehen zu haben, es müsste eigentlich ein Gymnocactus zaragosae (nach meiner bevorzugten Nomenklatur (von Stefan Nitzschke) Turbinicarpus mandragora ssp. zaragosae) sein.