Überwinterung

hallo
aus eigener Standorterfahrung:
Argentinien im Gymnogebiet im dortigen August ( = Winter) hatten wir am standort am Morgen minus 8 Grad und untertags ging das Thermometer bis über 25 Grad; die Pflanzen standen zumeist in grobem mineralischen Granulat, bei den G. bruchii in El Condor standen diese Pflanzen sehr zurückgezogen in trockenen Moospolstern

Hallo

Es ist richtig, die bei Llifle angegebenen Temperaturen sind die nächtlichen Mindesttemperaturen. Tagsüber wird
es wärmer. Ich wollte nur darauf hinweisen daß die von Dickblatt angegebenen Temperaturen wahrscheinlich aus
deutschen Garten- oder Zimmerpflanzenseiten stammen.
Ich habe auch Pflanzen die aus der Karibik.oder aus Küstengebieten Kenias stammen. Ich werde mich hüten diese
kalt zu überwintern.
Alle anderen Pflanzen, auch solche wo z,B. "Zimmerpflanzen" schreibt: "nicht unter 15 Grad" stehen bei mir im
kalten Wintergarten. Meine Schwiegermutterstühle z,B, stehen direkt an der Glasscheibe wo mit möglichen 1 - 2 Grad
der kältestr Punkt des Wintergartens ist. Selbst meine Adenium oder Pachypodium überwintere ich dort.
Man kann mit überzüchteten Pflanzen bei dieser Überwinterung natürlich auch mal Pech haben.Über solche Verluste
kann ich mich allerdings nicht ärgern.
Bei den von Dickblatt angegebenen Temperaturen kann meiner Meinung nach nichts passieren. Dort kann man alles überwintern.

Danke, Plantsman. Viel Sonne kann ich zusammen mit kühl leider nur begrenzt bieten, da kühl nur mit Nord-Ost (offenes Gelände vorm Fenster ) oder Nord-Süd (Häuser und Bäume) geht. Das hatten wir ja auch schon mal bei meiner Aeonium hawortii. (Deren Nachwuchs hält sich übrigens bisher perfekt, ich bilde mir sogar ein, er wäre gewachsen.) Mir geht es aber ja auch nicht partout ums Verfrachten ins kalte Zimmer; im kuschelig-warmen Wohnzimmer wäre eh viel mehr Platz. Wenn es Sedum morganium z. B. lieber wärmer hätte: Wo lägen die Temperaturen denn dann ungefähr? Mal ganz unabhängig davon, was ich ihm bieten kann.

Auf der genannten Seite stöberte ich auch schon mal, da gab es einige hilfreiche Infos. Sofern ich hier bisher Informationen fand, decken sie sich auch mit den dortigen. Dass die nicht 1:1 auf unsere Standorte übertragbar sind, ist mir da schon klar. Ich werde die Minus-Grade-Vertrager also jetzt nicht auf den Balkon stellen, auch wenn es dort noch 2 Grad hat, keine Bange. :-)

Dropselmops schrieb:
Die hängt aber eben auch vom Klon ab. Bei Ecer. rigidissimus ssp. rubrispinus beispilesweise gibt LLIFLE -12°C an. Aber keiner mit einem LAU088-Klon würde sich das trauen

Der steckt die -12°C ohne Probleme weg, bei Dauerfrost wird er knüppelhart.
Echinocereus rigidissimus var. rubispinus
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]


Beste Grüße
Nopal

Schön zu hören/lesen, und das passt gerade gut. Unser Lau 088 hat dieses Jahr nicht geblüht, was natürlich auch andere Ursachen als die Überwinterungstemperatur haben mag. Jedoch haben wir gerade beschlossen, ihn diesen Winter draußen zu lassen, was rel. milde Winter hier im Südwesten bedeutet. Die Temperaturen im Keller dagegen sind noch milder bei 10-15*, manchmal sogar darüber.

VG
Axel

Kaktussonne32 schrieb:Schön zu hören/lesen, und das passt gerade gut. Unser Lau 088 hat dieses Jahr nicht geblüht, was natürlich auch andere Ursachen als die Überwinterungstemperatur haben mag. Jedoch haben wir gerade beschlossen, ihn diesen Winter draußen zu lassen, was rel. milde Winter hier im Südwesten bedeutet. Die Temperaturen im Keller dagegen sind noch milder bei 10-15*, manchmal sogar darüber.

VG
Axel

Hallo Axel, ich gebe aber keine Garantie für die Frosthärte.
Meiner hat dieses Jahr auch nicht geblüht, daher habe ich ihn jetzt auch umgetopft.
Die tiefste temperatur im letzten Winter lag nur bei -8,3°C. ( https://www.wetterstation-titisee.de/style1/statistik.php# )
Ein altes Foto:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Beste Grüße
Nopal

Aber ja doch Simon. Schick schon mal deine Adresse und Anschrift deiner Versicherung.

Jahrelang hatte ich ihn im Winter draußen und erst bei dauerhaften Minusgraden reingeholt. Einmal hab ich ihn dann bei einer größeren Kältewelle draußen gelassen und prompt sah er so aus:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Zweistellige Minusgrade wurden da aber definitiv auch nicht erreicht.

Ich hab ähnliche Erfahrungen gemacht, wie Matthias. Seither schau ich, daß er nicht weniger als -5 abbekommt. Hat die letzten 2 Jahre jedenfalls geklappt. Inklusive Blüten dann im späten Frühjahr bzw. im Frühsommer. Ich hab noch zwei neue Exemplare bekommen dieses Jahr, ein Baby und einen alten Sack. Bin gespannt auf nächstes Jahr.

Moin,

@Dickblatt, bei Sedum morganianum liegen die "idealen" Nachttemperaturen bei ca. 14° C. Das pazifische Veracruz, Mexiko, in nur 700 - 800 m üNN ist, das hatte ich bei der Art vorher nicht erwartet, ziemlich warm.