Wild Lithops
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Wild Lithops
Hallo zusammen,
ich habe letzte Woche ein neues Lithopsbuch entdeckt. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen https://www.wild-lithops.com/deutsch/das-buch/
Viele Grüße
Thomas
ich habe letzte Woche ein neues Lithopsbuch entdeckt. Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen https://www.wild-lithops.com/deutsch/das-buch/
Viele Grüße
Thomas
Thomas G. (†)- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1126
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Tricho/Echinopsis-Hybriden
Re: Wild Lithops
Guter Hinweis...
Ich habe die Seite gerade auf anderem Wege entdeckt und würde gern wissen, ob schon jemand unserer User durch das Buch blättern konnte. Lohnt sich die Anschaffung?
(Anhand der Fotografien würde ich spontan sagen: "JA!")
Grüße von Antje
Ich habe die Seite gerade auf anderem Wege entdeckt und würde gern wissen, ob schon jemand unserer User durch das Buch blättern konnte. Lohnt sich die Anschaffung?
(Anhand der Fotografien würde ich spontan sagen: "JA!")
Grüße von Antje
Bimskiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1483
Lieblings-Gattungen : Astros, Coryphanthas, ECCs, Gymnos, Mammis, Turbinis, nur um einige zu nennen...
Re: Wild Lithops
Jainta, Harald (2017): Wild Lithops
Fotos Anja & Harald Jainta. Klaus Hess Publisher, Göttingen – Windhoek. 488 Seiten, 1998 Farbfotos im Habitat, 60 Schwarzweißfotos,
Hardcover, A4, ISBN: 978-3-933117-93-9. UVP 85 €.
Besprechung aus Avonia 35 (4): 242-243
Das Buch war lange erwartet, aber das Warten hat sich gelohnt. Es ist ein voluminöses und schweres Buch dazu geworden. Man sollte vielleicht besser sagen: Schwergewichtig, denn es ist das Buch geworden, welches man den neuen Standard für diese Gattung nennen wird. Es vereint so ziemlich alle Ansprüche an eine GattungsÜbersicht. Mein Kompliment für dieses umfassende wie exzellente Buch, die drucktechnische Umsetzung ist ebenbürtig. Aus der Perspektive eines deutschen Rezensenten muss lediglich eines bedauernd vorangestellt werden, nämlich dass das Buch komplett in Englisch erschienen ist, was aus kommerziellen und wissenschaftlichen Gründen selbstverständlich nachvollziehbar ist. Das Buch fällt aus dem Rahmen, es hat unerwarteten Inhalt und es ist ein Buch über die Lebenden Steine ausschließlich in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Der Autor selbst hatte nie das Ziel, die Pflanzen in einer Sammlung zu vereinen, der Anspruch war von vorn herein, die Pflanzen in situ zu dokumentieren. Und dies ist mit Bravour gelungen.
Das Vorwort stammt einerseits von Steven Hammer und andererseits von Ronnie Uijs. Beide würdigen die jeweilige Perspektive: Steven die akribische Arbeit eines Laienbotanikers, Ronnie die gemeinsame Feldforschung.
Die Einleitung zum Buch vom Autor gibt einen kurzen Abriss zur Entwicklung der Leidenschaft, Lithops im Feld zu beobachten (S. 6).
Gefolgt wird der Abschnitt von einer Umfassenden Danksagung an zahlreiche Personen, die das Buch in unterschiedlichster Weise beförderten (S. 7). Das Buch ist Annie gewidmet, womit seine Frau gemeint sein wird, die den Autor auf all seinen Reisen nicht nur begleitete, sondern im Feld wie bei der Erarbeitung dieses Werkes eine große Unterstützung war.
Das Kapitel „Lithops Review“ (S. 9–41) führt in die Welt dieser faszinierenden Pflanzen. In lesenswerter Art wird alles Wesentliche über die Gattung berichtet, beginnend mit dem Umstand, wie problematisch es ist, die Arten im natürlichen Umfeld zu finden, über die Frage der „Blätter“ dieser Pflanzen, dem Wurzelsystem, Blüten, vegetative und generative Vermehrung. Die Kunst des Überlebens wird ebenso dargestellt wie die faszinierende Fähigkeit der Pflanzen, sich zu verbergen. Das Bild auf Seite 17 zeigt dabei beeindruckend, wie schwer es im Habitat ist, Lithops zu finden. Ein Bild voller Kiesel muss schon eine geraume Zeit genau betrachtet werden, bevor man Lithops werneri, welches offensichtlich auf dem Bild zu sehen sein soll, entdeckt. Hat man dann die erste Pflanze gesehen, bemerkt man relativ schnell, dass das Bild mehrere zeigt! Ausführlich wird sich hier natürlich mit der Taxonomie der Arten befasst.
Der Abschnitt „Evolution und Genetik“ wird dann genutzt, um die Notwendigkeit einer Feldforschung zu unterstreichen. Diese wird vom Autor als der Schlüssel für das Verstehen der Gattung bezeichnet – und eine ähnliche Aussage von Cole wird hinzugefügt, die dieses Verständnis untermauert. Ein weiterer großer Abschnitt dieses Kapitels erläutert die Gegebenheiten an den Standorten der Arten: Was macht ein Habitat zu einem Lithops-Standort? Welche klimatischen Gegebenheiten werden vorgefunden? Wie steht es um die Gefährdung der Standorte? Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit dem Abriss der Geschichte der Erforschung der Gattung, beginnend bei W. Burchell und endet bei einer Anzahl aktiver Lithops-Freunde ("Lithoparians") der Gegenwart.
Eine erste Verbreitungskarte zeigt schematisch, in welch riesigem Verbreitungsgebiet diese Pflanzen zu finden sind. Das der Autor den Schlüssel zum Verständnis der Arten in der Feldforschung sieht wird nunmehr im Hauptteil des Buches (S. 43–389) sehr deutlich, wenn nämlich die 91 bisher akzeptierten Cole-Taxa von ihm in zwölf Gruppe hauptsächlich verwandtschaftlich und biogeografisch gegliedert werden. Die zwölf Gruppen starten mit „Grass-Lithops“ und enden mit „Damara-Lithops“. Die Standortbedingungen werden einleitend beschrieben, es folgen die Vorstellung der Taxa. Bei den Informationen überwiegen Daten zum Vorkommen und der Verbreitung, zur Variabilität und wo zweckmäßig zur Entdeckungsgeschichte. Viele Bilder zeigen dann die Taxa in durchweg sehr guten Aufnahmen, detailreich und jederzeit groß genug, um alles gut erkennen zu können, begleitet auch von mindestens einem Bild, welches den typischen Standort charakterisiert. Wo geeignetes Fotomaterial vorhanden war, werden Personen in kleinen Schwarz-Weiß-Abbildungen vorgestellt, die etwas mit dem Taxon, welches gerade behandelt wird, zu tun haben – meist der Namenspate, der Entdecker oder der Autor, eine sehr schöne Bereicherung der enormen Informationsdichte des Buches. Zu jeder Gruppe wird eine Tabelle mit den anerkannten und den sonstigen Namen abgedruckt, das Zitat der Erstbeschreibung, die aktuell gültige Bezeichnung sowie die Zuordnung zur Art enthaltend. Ferner wird ein vereinfachendes taxonomisches Konzept ohne Varietäten und ohne Subspezies vorgeschlagen. Eine Karte mit den Fundorten und der angenommenen Verbreitung der Taxa beschließt den Abschnitt – überlappt sich die vorgestellte Gruppe mit anderen, werden die „anderen“ schematisch auch eingezeichnet, um ein vollständiges Bild zu bewahren – die Karten wurden von U. Jäschke angefertigt – absolut vorbildlich.
Das Buch wird abgeschlossen von einer chronologisch geordneten Liste aller Lithops-Funde gemäß der Cole-Systematik mit Angabe der Blütenfarbe (S. 390–392), Eine Auflistung aller 315 Standorte, die vom Autor aufgesucht wurden (S. 393–399), zehn Klimakarten ausgewählter Ort (S. 400–401), dem annotierten Literaturverzeichnis (S. 402–423), in dem alle Zitate enthalten sind, aber auch (durch einen Stern markiert) sonstige interessante Literatur zum Thema. Ziel war offensichtlich die Zusammenstellung einer kompletten Bibliographie der Gattung Lithops. Als wäre dies nicht genug, folgen nunmehr auf den Seiten 424 bis 483 eine Zusammenstellung von insgesamt 226 Pflanzenporträtfotos zu den verschiedenen Taxa, welche die Variabilität der Taxa je Standort fotografisch dokumentieren
sollen. Abgeschlossen wird dieses voluminöse Werk durch den Namens- und Artenindex (S. 484–487).
Was muss an diesem Werk hervorgehoben werden? Zu aller erst: Es wurde auf Neubeschreibungen, Kombinationen etc. verzichtet, die Taxonomie sollte lediglich vereinfacht werden, was sicher zu Diskussionen in der Fachwelt führen wird. Dann: Obwohl oder gerade weil es kein Buch ist, welches sich in endlosen Beschreibungen jedes Merkmales eines Taxons erginge, sondern weil sich auf das Vorkommen in der Natur konzentriert wird und kleine Geschichten zur
Entdeckung, zu den Menschen hinter der Pflanze, erzählt werden, liest es sich ausnehmend gut. Die Fülle der Daten – so über 700 Literaturstellen – sowie die Menge hochqualitativer Bilder sind herausragend. Die drucktechnische Umsetzung ist ausgezeichnet, die Bilder groß, detailreich und immer am Text orientiert. Und um noch ein positives Merkmal herauszuheben, bei einem Preis von 85 € kann man das Buch beinah preiswert nennen. Selten bekam man so viel Wissen zu
einem so „kleinen“ Preis mit einer derart umfassenden Ausstattung. Für den Freund dieser Gattung – für den Liebhaber von Mesembs allgemein – ein absolutes Muss!
Kann man etwas Negatives zum Buch sagen? Vielleicht, dass hin und wieder auf den Bildern sichtbare Begleitflora nicht identifiziert ist? Vielleicht, dass man nichts zu lesen bekommt über die Lebensumstände der Menschen vor Ort? Nein, all dies gehört nicht in ein Buch, welches man im Deutschen vermutlich „Lithops in der
Natur“ nennen würde! Das Buch ist so, wie es ist, perfekt!
Jörg Ettelt
Fotos Anja & Harald Jainta. Klaus Hess Publisher, Göttingen – Windhoek. 488 Seiten, 1998 Farbfotos im Habitat, 60 Schwarzweißfotos,
Hardcover, A4, ISBN: 978-3-933117-93-9. UVP 85 €.
Besprechung aus Avonia 35 (4): 242-243
Das Buch war lange erwartet, aber das Warten hat sich gelohnt. Es ist ein voluminöses und schweres Buch dazu geworden. Man sollte vielleicht besser sagen: Schwergewichtig, denn es ist das Buch geworden, welches man den neuen Standard für diese Gattung nennen wird. Es vereint so ziemlich alle Ansprüche an eine GattungsÜbersicht. Mein Kompliment für dieses umfassende wie exzellente Buch, die drucktechnische Umsetzung ist ebenbürtig. Aus der Perspektive eines deutschen Rezensenten muss lediglich eines bedauernd vorangestellt werden, nämlich dass das Buch komplett in Englisch erschienen ist, was aus kommerziellen und wissenschaftlichen Gründen selbstverständlich nachvollziehbar ist. Das Buch fällt aus dem Rahmen, es hat unerwarteten Inhalt und es ist ein Buch über die Lebenden Steine ausschließlich in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet. Der Autor selbst hatte nie das Ziel, die Pflanzen in einer Sammlung zu vereinen, der Anspruch war von vorn herein, die Pflanzen in situ zu dokumentieren. Und dies ist mit Bravour gelungen.
Das Vorwort stammt einerseits von Steven Hammer und andererseits von Ronnie Uijs. Beide würdigen die jeweilige Perspektive: Steven die akribische Arbeit eines Laienbotanikers, Ronnie die gemeinsame Feldforschung.
Die Einleitung zum Buch vom Autor gibt einen kurzen Abriss zur Entwicklung der Leidenschaft, Lithops im Feld zu beobachten (S. 6).
Gefolgt wird der Abschnitt von einer Umfassenden Danksagung an zahlreiche Personen, die das Buch in unterschiedlichster Weise beförderten (S. 7). Das Buch ist Annie gewidmet, womit seine Frau gemeint sein wird, die den Autor auf all seinen Reisen nicht nur begleitete, sondern im Feld wie bei der Erarbeitung dieses Werkes eine große Unterstützung war.
Das Kapitel „Lithops Review“ (S. 9–41) führt in die Welt dieser faszinierenden Pflanzen. In lesenswerter Art wird alles Wesentliche über die Gattung berichtet, beginnend mit dem Umstand, wie problematisch es ist, die Arten im natürlichen Umfeld zu finden, über die Frage der „Blätter“ dieser Pflanzen, dem Wurzelsystem, Blüten, vegetative und generative Vermehrung. Die Kunst des Überlebens wird ebenso dargestellt wie die faszinierende Fähigkeit der Pflanzen, sich zu verbergen. Das Bild auf Seite 17 zeigt dabei beeindruckend, wie schwer es im Habitat ist, Lithops zu finden. Ein Bild voller Kiesel muss schon eine geraume Zeit genau betrachtet werden, bevor man Lithops werneri, welches offensichtlich auf dem Bild zu sehen sein soll, entdeckt. Hat man dann die erste Pflanze gesehen, bemerkt man relativ schnell, dass das Bild mehrere zeigt! Ausführlich wird sich hier natürlich mit der Taxonomie der Arten befasst.
Der Abschnitt „Evolution und Genetik“ wird dann genutzt, um die Notwendigkeit einer Feldforschung zu unterstreichen. Diese wird vom Autor als der Schlüssel für das Verstehen der Gattung bezeichnet – und eine ähnliche Aussage von Cole wird hinzugefügt, die dieses Verständnis untermauert. Ein weiterer großer Abschnitt dieses Kapitels erläutert die Gegebenheiten an den Standorten der Arten: Was macht ein Habitat zu einem Lithops-Standort? Welche klimatischen Gegebenheiten werden vorgefunden? Wie steht es um die Gefährdung der Standorte? Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit dem Abriss der Geschichte der Erforschung der Gattung, beginnend bei W. Burchell und endet bei einer Anzahl aktiver Lithops-Freunde ("Lithoparians") der Gegenwart.
Eine erste Verbreitungskarte zeigt schematisch, in welch riesigem Verbreitungsgebiet diese Pflanzen zu finden sind. Das der Autor den Schlüssel zum Verständnis der Arten in der Feldforschung sieht wird nunmehr im Hauptteil des Buches (S. 43–389) sehr deutlich, wenn nämlich die 91 bisher akzeptierten Cole-Taxa von ihm in zwölf Gruppe hauptsächlich verwandtschaftlich und biogeografisch gegliedert werden. Die zwölf Gruppen starten mit „Grass-Lithops“ und enden mit „Damara-Lithops“. Die Standortbedingungen werden einleitend beschrieben, es folgen die Vorstellung der Taxa. Bei den Informationen überwiegen Daten zum Vorkommen und der Verbreitung, zur Variabilität und wo zweckmäßig zur Entdeckungsgeschichte. Viele Bilder zeigen dann die Taxa in durchweg sehr guten Aufnahmen, detailreich und jederzeit groß genug, um alles gut erkennen zu können, begleitet auch von mindestens einem Bild, welches den typischen Standort charakterisiert. Wo geeignetes Fotomaterial vorhanden war, werden Personen in kleinen Schwarz-Weiß-Abbildungen vorgestellt, die etwas mit dem Taxon, welches gerade behandelt wird, zu tun haben – meist der Namenspate, der Entdecker oder der Autor, eine sehr schöne Bereicherung der enormen Informationsdichte des Buches. Zu jeder Gruppe wird eine Tabelle mit den anerkannten und den sonstigen Namen abgedruckt, das Zitat der Erstbeschreibung, die aktuell gültige Bezeichnung sowie die Zuordnung zur Art enthaltend. Ferner wird ein vereinfachendes taxonomisches Konzept ohne Varietäten und ohne Subspezies vorgeschlagen. Eine Karte mit den Fundorten und der angenommenen Verbreitung der Taxa beschließt den Abschnitt – überlappt sich die vorgestellte Gruppe mit anderen, werden die „anderen“ schematisch auch eingezeichnet, um ein vollständiges Bild zu bewahren – die Karten wurden von U. Jäschke angefertigt – absolut vorbildlich.
Das Buch wird abgeschlossen von einer chronologisch geordneten Liste aller Lithops-Funde gemäß der Cole-Systematik mit Angabe der Blütenfarbe (S. 390–392), Eine Auflistung aller 315 Standorte, die vom Autor aufgesucht wurden (S. 393–399), zehn Klimakarten ausgewählter Ort (S. 400–401), dem annotierten Literaturverzeichnis (S. 402–423), in dem alle Zitate enthalten sind, aber auch (durch einen Stern markiert) sonstige interessante Literatur zum Thema. Ziel war offensichtlich die Zusammenstellung einer kompletten Bibliographie der Gattung Lithops. Als wäre dies nicht genug, folgen nunmehr auf den Seiten 424 bis 483 eine Zusammenstellung von insgesamt 226 Pflanzenporträtfotos zu den verschiedenen Taxa, welche die Variabilität der Taxa je Standort fotografisch dokumentieren
sollen. Abgeschlossen wird dieses voluminöse Werk durch den Namens- und Artenindex (S. 484–487).
Was muss an diesem Werk hervorgehoben werden? Zu aller erst: Es wurde auf Neubeschreibungen, Kombinationen etc. verzichtet, die Taxonomie sollte lediglich vereinfacht werden, was sicher zu Diskussionen in der Fachwelt führen wird. Dann: Obwohl oder gerade weil es kein Buch ist, welches sich in endlosen Beschreibungen jedes Merkmales eines Taxons erginge, sondern weil sich auf das Vorkommen in der Natur konzentriert wird und kleine Geschichten zur
Entdeckung, zu den Menschen hinter der Pflanze, erzählt werden, liest es sich ausnehmend gut. Die Fülle der Daten – so über 700 Literaturstellen – sowie die Menge hochqualitativer Bilder sind herausragend. Die drucktechnische Umsetzung ist ausgezeichnet, die Bilder groß, detailreich und immer am Text orientiert. Und um noch ein positives Merkmal herauszuheben, bei einem Preis von 85 € kann man das Buch beinah preiswert nennen. Selten bekam man so viel Wissen zu
einem so „kleinen“ Preis mit einer derart umfassenden Ausstattung. Für den Freund dieser Gattung – für den Liebhaber von Mesembs allgemein – ein absolutes Muss!
Kann man etwas Negatives zum Buch sagen? Vielleicht, dass hin und wieder auf den Bildern sichtbare Begleitflora nicht identifiziert ist? Vielleicht, dass man nichts zu lesen bekommt über die Lebensumstände der Menschen vor Ort? Nein, all dies gehört nicht in ein Buch, welches man im Deutschen vermutlich „Lithops in der
Natur“ nennen würde! Das Buch ist so, wie es ist, perfekt!
Jörg Ettelt
JE- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 245
Lieblings-Gattungen : Sukkulenten
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