Schnecken

Hallo Zusammen,

Habe auch genug Schnecken, aber Weinberg- und die Hausschnecken lasse ich am leben. Die Spanische wird bei mir zweigeteilt und kommt in die Biotonne, nur tot.
Auch die Glühwürmchen fressen gern die Hausschnecken. Habe etwas gefunden, da könnt Ihr ja mal stöbern.
http://www.schnegel.at

LG Beate

Hallo ihr "Schädlingsbekämpfer",
wollte die Diskussion mal in eine etwas andere Richtung lenken.
Ich arbeite auch mit der Bierfalle, darauf fallen aber zumindest bei mir nur die großen Nacktschnecken rein. Mein Problem sind eher die kleinen ca. 1cm großen Gehäuseschnecken (mit langem Spitzgehäuse wie Schultüten). Man sieht sie ganz schlecht, bzw. erst auf den s.g. 2.Blick und sie kommen an Stellen unter Stacheln, wo größere Schnecken keine Chance hätten. Haben sie den Kaktus erst mal angeknabbert, dann folgen in Scharen: ASSELN ASSELN ASSELN ASSELN ASSELN und erledigen den Rest!!
Ich habe mit diesen Viechern eigentlich viel größere Probleme, als mit den Schnecken. Und habe auch noch kein Mittel gegen Asseln - zumindest im Garten - gefunden. Bin ich der Einzige mit dieser Asselproblematik ???
LG - Piktor

Hallo Tim

mal ein kleiner Gedankenanstoß.
"zerfallendes Pflanzenmaterial" habe ich jede Menge an meinen Kakteen.
Das sind die verwelkten Blüten. Darauf stehen die Schnegel.
Sie machen aber nicht am Kakteenkörper halt, sondern fressen an den
Ansatzstellen einfach weiter. Auf diese Weise habe ich schon etliche Pflanzen verloren.
Wenn sie nicht komplett ausgehöhlt wurden, sind sie anschließend verfault.
Ich streue Schneckenkorn und hoffe so die Verluste eindämmen zu können.

Grüße

Ralf

Habe gerade mal als Beispiel, meine Weingartia westii fotografiert.
Eigentlich wollte ich sie letztes Jahr schon auf den Kompost geben.
Sie hat sich erstaunlich gut erholt.
Das war ein kleiner Schnegel und keine Schnecke!
Ich habe ihn mit der Pinzette rausgepult.
Der hat sich einmal rund um die Pflanze gefressen.
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Grüße

Ralf

Selbst dort,wo meine Kakteen im Freien stehen,hat sich noch keiner der Mollusken für meine Sukkulenten inklusive Kakteen interessiert: Wir kauen ja auch nicht auf Schuhsohlen,wenn der Kühlschrank voll ist.Was ich damit konkret meine, liest sich unten.

Zum Schneckenkorn : Ich habe ja unterschiedliche kleine Gartenprojekte an unterschiedlichen Orten laufen.In meinem privaten Garten sind Schnecken nun seit zwei Jahren kein relevantes Thema mehr.Aber dort,wo ich Tomaten und Zucchini in einem winzigen isolierten Vorgarten ziehe, blieb mir zum Schutz der Jungpflanzen im Frühling auch keine andere Wahl, als zum Schneckenkorn zu greifen und es direkt daneben aus zu bringen. Es half aber nicht, es zog nur weitere Schnecken nach sich. Eben weil das Korn selber, als auch die Kadaver, Lockwirkung haben. Absammeln der Schnecken blieb das einzig Effektive. Nun,wo auch dort andere Pflanzen zur Ablenkung bereit stehen und die Tomaten adulter geworden sind, ist etwas Ruhe eingekehrt.Mein Fazit: Schneckenkorn ist dort effektiv, wo es die Schnecken von der zu schützenden Pflanze weg lockt.Trotzdem muss man dann an diesem Ort immer wieder nach streuen,weil immer neu Schnecken nach kommen und in der Nähe Eier ablegen.Sobald das Korn nicht mehr liegt,ziehen sie wieder ins Innere des Grundstückes... Als ich im eigenen Garten noch keine funktionierende Mischkultur hatte, war ich mit der Ausbringung des Korns an der Garten-Grundstücksgrenze relativ erfolgreich. Die Schnegel sind davon damals übrigens zum Glück auch verschont geblieben: Heute mulche ich auch die Grundstücksgrenze, Unter den groben Pflanzenabfällen verkriechen sie sich gerne und haben immer was zu futtern. Einziehende Nacktschnecken können dort gerne Eier ablegen,das ist nur zusätzliches Futter. Totholz wird auch gerne bewandert. Wozu brauchen die also noch meine Kakteen ? Viel zu riskant bis dort hin vor zu dringen und warum in die Ferne schweifen ?

Gruß, Tim

Da gibts also regional unterschiedliche Erfahrungen.
Ich hab ebenfalls eine muntere Mischkultur in gemulchten Beeten und damit massenhaft Nahrungsangebot,
aber manche Pflanzen , insbesondere aber Kakteenblüten, locken, so muß ich feststellen, die Biester von sonstwo her.
Morgens find ich eine Schleimspur die Wand hoch, quer über die Dornen verschiedener Kakteen hin zu einer bestimmten Pflanze,
einmal sogar, ich schriebs bereits, ins Zimmer. Rebutia minuscula muß jedes jahr dran glauben, heuer hab ich vermutlich meine Trichodiadema verloren.
Bierfallen sind, nach meiner Erfahrung, das effektivste Mittel Schnecken herbeizulocken.
Die stellt man daher am Besten beim Nachbarn auf.

Zum Thema Asseln: Rohe Kartoffel der Länge nach halbieren, etwas aushöhlen,mit der Schnittseite nach unten auf den Boden legen,auf einer Seite leicht erhöhen damit ein kleiner Spalt offen bleibt. Das Ganze am Abend ausbringen und am Morgen die meist Unmengen Asseln die sich im ausgehöhlten Bereich aufhalten einsammeln. Kartoffel kann öfters verwendet werden, sollte aber nicht austrocknen!Ein Hallali auf die Asseljagd ohne Chemie wünscht Dietz.

Danke für den Tip mit den Kartoffel-Assel-Lockfallen. Fahre morgen zum Garten und werd's erst mal ausprobieren. Und sehen, wie viele sich in den Kartoffeln sammeln !?!
Noch ein Nachtrag zu den Schnecken, den ich euch bildlich nicht vorenthalten möchte. Vor ca. 1 Jahr hat sich auf dem Nachbargrundstück auf Grund günstiger Bedingungen (viel Blätter, Gestrüpp und dichter Wildwuchs) ein Igel angesiedelt - und ist auch geblieben. Auch deswegen hält sich unsere Schneckenpopulation wohl seither in sehr überschaubarem Rahmen. Bestimmt auch eine Alternative zu den Enten!
Gruß- Piktor
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Hallo,
hier ein Ergebnis meiner letzten Pikieraktion nach einer Woche im Gewächshaus (vorher im Zimmer). Die Mammillarien schienen echt lecker zu sein    

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Viele Grüße
Angelika

Wie schade, sowas tut richtig weh!