Austrokakteen, Kulturfragen
+16
zipfelkaktus
chico
kahey (†)
Nopal
RalfS
Jiri Kolarik
william-sii
OPUNTIO
Echinopsis
Chalujopo
Uwe
Travelbear
karlchen
nobby
Egger
Leon
20 verfasser
Seite 3 von 7
Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Hallo
Habe bisher nur mitgelesen...
Frage: Der ganze Thread läuft unter den "Winterharten" - wie und wo überwintert Ihr die Austrokakteen? Im eigentlich Sinn "winterhart" sind wohl die allerwenigsten der Südamerikanischen? Einige werden gut Frost vertragen, aber ich nehme an, nur bei totaler Trockenheit?
Grüsse, Uwe
Habe bisher nur mitgelesen...
Frage: Der ganze Thread läuft unter den "Winterharten" - wie und wo überwintert Ihr die Austrokakteen? Im eigentlich Sinn "winterhart" sind wohl die allerwenigsten der Südamerikanischen? Einige werden gut Frost vertragen, aber ich nehme an, nur bei totaler Trockenheit?
Grüsse, Uwe
Uwe- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 292
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Hallo Uwe,
Du hast Recht, dass die meisten Südamerikaner nicht winterhart sind, obwohl sie an ihren Fundorten heftigen Minustemperaturen ausgesetzt sind.
Austrokakteen scheinen da aber eine Ausnahme zu sein. Wir testen seit drei Jahren circa 30 Pflanzen in einem Steingarten - sonniger Standort mit sehr guter Drainage - und hatten bisher noch keine Verluste. Hier im Rheinland hat es dabei auch Temperaturen unter Minus 20 Grad Celsius gegeben und die Pflanzen waren in dieser Zeit nicht von Schnee bedeckt - also wirklich den Minustemperaturen ausgesetzt. Regen haben wir hier auch immer genug, so dass es schon recht typische Bedingungen für "Winterharte" waren. Auch im Frühjahr wurde nicht vor Regen geschützt.
Zugegeben, die Zeitspanne ist noch recht kurz und auch das Wachstum beginnt gegenüber den Pflanzen im Gewächshaus verspätet und fällt nicht ganz so üppig aus. Die Blütezeit ist meist um vier bis sechs Wochen nach hinten verlegt - also Anfang/Mitte Juni.
Versuche mit Pterokakteen haben gezeigt, dass diese nicht geeignet sind und auch Maihueniopsen und Maihuenia patagonica haben versagt.
Also "Winterhart" ist nicht ganz falsch auch wenn wir die meisten Pflanzen im Gewächshaus pflegen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass der Test der Winterhärte für uns eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Herzliche Grüße
Nobby
Du hast Recht, dass die meisten Südamerikaner nicht winterhart sind, obwohl sie an ihren Fundorten heftigen Minustemperaturen ausgesetzt sind.
Austrokakteen scheinen da aber eine Ausnahme zu sein. Wir testen seit drei Jahren circa 30 Pflanzen in einem Steingarten - sonniger Standort mit sehr guter Drainage - und hatten bisher noch keine Verluste. Hier im Rheinland hat es dabei auch Temperaturen unter Minus 20 Grad Celsius gegeben und die Pflanzen waren in dieser Zeit nicht von Schnee bedeckt - also wirklich den Minustemperaturen ausgesetzt. Regen haben wir hier auch immer genug, so dass es schon recht typische Bedingungen für "Winterharte" waren. Auch im Frühjahr wurde nicht vor Regen geschützt.
Zugegeben, die Zeitspanne ist noch recht kurz und auch das Wachstum beginnt gegenüber den Pflanzen im Gewächshaus verspätet und fällt nicht ganz so üppig aus. Die Blütezeit ist meist um vier bis sechs Wochen nach hinten verlegt - also Anfang/Mitte Juni.
Versuche mit Pterokakteen haben gezeigt, dass diese nicht geeignet sind und auch Maihueniopsen und Maihuenia patagonica haben versagt.
Also "Winterhart" ist nicht ganz falsch auch wenn wir die meisten Pflanzen im Gewächshaus pflegen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass der Test der Winterhärte für uns eher eine untergeordnete Rolle spielt.
Herzliche Grüße
Nobby
nobby- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 665
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
So , nach einigen Tagen "hin und her" sind heute 2 Ladungen je 10 ! Korn ausgesät worden ... jetzt bin ich echt gespannt
Ich werd Euch ehrlich berichten was sich so in einigen Tagen tut , oder auch nicht
Ich werd Euch ehrlich berichten was sich so in einigen Tagen tut , oder auch nicht
Gast- Gast
Austrocactus patagonicus total vergeilt!!
Hallo!
Ich habe letzte Woche ein Paar Kakteen adoptiert von ein Freund. Eine fand ich ziemlich cool aussehen, wie ein Schlangenkaktus.
Aber wann ich zuhause war und den namen 'Austrocactus patagonicus' googelte, stellte ich fest das der eigentlich aussehen soll wie ein 'normale' Kaktus??
Der scheint also total vergeilt zu sein. Meine Frage an euch ist: wie kriege ich es hin das der wieder 'normal' ausseht? Mit den ganzen ableger kann ich nicht viel anfangen, die sind total schlapp. Auch der Haupttrieb ist total schlapp. Ich könnte höchstens die ganze ableger entfernen und das obere ende von der Haupttrieb köpfen und wieder eintopfen. Ist das ein gute Plan?
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ich habe letzte Woche ein Paar Kakteen adoptiert von ein Freund. Eine fand ich ziemlich cool aussehen, wie ein Schlangenkaktus.
Aber wann ich zuhause war und den namen 'Austrocactus patagonicus' googelte, stellte ich fest das der eigentlich aussehen soll wie ein 'normale' Kaktus??
Der scheint also total vergeilt zu sein. Meine Frage an euch ist: wie kriege ich es hin das der wieder 'normal' ausseht? Mit den ganzen ableger kann ich nicht viel anfangen, die sind total schlapp. Auch der Haupttrieb ist total schlapp. Ich könnte höchstens die ganze ableger entfernen und das obere ende von der Haupttrieb köpfen und wieder eintopfen. Ist das ein gute Plan?
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Chalujopo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 19
Lieblings-Gattungen : Trichocereus, Lophophora
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Ups, das sieht echt heftig aus!
Die vergeilten Triebe würde ich alle wegschneiden, bis auf den dicken Stamm (das alte). Das lässt Du neu austreiben. Alles andere hat in meinen Augen keinen Sinn.
Grüße
Daniel
Die vergeilten Triebe würde ich alle wegschneiden, bis auf den dicken Stamm (das alte). Das lässt Du neu austreiben. Alles andere hat in meinen Augen keinen Sinn.
Grüße
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Jep, das macht am meisten Sinn glaube ich.
Thx!
Charly
Thx!
Charly
Chalujopo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 19
Lieblings-Gattungen : Trichocereus, Lophophora
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Angesichts des ohnehin schon geschwächten Zustandes der Pflanze würde ich anders vorgehen.
Stell die Pflanze an den hellsten,sonnigsten Platz den du ihr bieten kannst. Wegen Verbrennungen durch UV-Strahlen brauchst du dir jetzt im Februar keine großen Gedanken zu machen.
Beginne anfang März vorsichtig mit dem Gießen.Düngergabe ab Ende März.
Der Hauptstamm wird neu austreiben und die dünnen Triebspitzen werden beginnen sich zu verdicken und normal weiterwachsen. Wenn diese dann einige Zentimeter Länge haben kannst du sie an der dünnen Stelle abschneiden und neu bewurzeln. Dann kannst du auch die Geiltriebe komplett entfernen.
Von einem Köpfen der Pflanze rate ich im jetzigen geschwächen Zustand ab.
Gruß Stefan
Stell die Pflanze an den hellsten,sonnigsten Platz den du ihr bieten kannst. Wegen Verbrennungen durch UV-Strahlen brauchst du dir jetzt im Februar keine großen Gedanken zu machen.
Beginne anfang März vorsichtig mit dem Gießen.Düngergabe ab Ende März.
Der Hauptstamm wird neu austreiben und die dünnen Triebspitzen werden beginnen sich zu verdicken und normal weiterwachsen. Wenn diese dann einige Zentimeter Länge haben kannst du sie an der dünnen Stelle abschneiden und neu bewurzeln. Dann kannst du auch die Geiltriebe komplett entfernen.
Von einem Köpfen der Pflanze rate ich im jetzigen geschwächen Zustand ab.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4308
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Ich würde den erst mal etwas warm antreiben, ebenso wie einige Unterlagen (z.B. Echinopsis o.ä.). Im März würde ich dann die dicksten Teile der Geiltriebe in ca. 3-4 cm lange Stücke schneiden, diese mittig der Länge nach durchschneiden und auf geeignete, im Trieb befindliche Unterlagen pfropfen. So bekommst du dann gleich Vermehrung.
william-sii- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3077
Lieblings-Gattungen : Hybriden von Chamaecereus, Lobivia, Echinopsis, Trichocereus usw.
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
Der Vorschlag von Opuntio ist wirklich gut.
Nicht viel rumschneiden sondern ausreichend Licht bieten. dabei gute Lüftung nicht vergessen.
Die Triebe werden automatisch wieder dick wenn das Licht stimmt und können bewurzelt werden.
Solche Situationen kennt die Pflanze auch aus ihrer Heimat.
Gruß Nobby
Nicht viel rumschneiden sondern ausreichend Licht bieten. dabei gute Lüftung nicht vergessen.
Die Triebe werden automatisch wieder dick wenn das Licht stimmt und können bewurzelt werden.
Solche Situationen kennt die Pflanze auch aus ihrer Heimat.
Gruß Nobby
nobby- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 665
Re: Austrokakteen, Kulturfragen
OPUNTIO hat es richtig vorgeschlagen...ich habe ähnliche Erfahrungen...
Jiri Kolarik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 443
Lieblings-Gattungen : Winterharte + Austro, Ptero, Tephro,...
Seite 3 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
Ähnliche Themen
» Lobivia Kulturfragen
» MiniTinis Kulturfragen
» Aeonium-Kulturfragen
» Monilaria-Kulturfragen
» Eulychnia-Kulturfragen
» MiniTinis Kulturfragen
» Aeonium-Kulturfragen
» Monilaria-Kulturfragen
» Eulychnia-Kulturfragen
Seite 3 von 7
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten