Zwiebelpflanzen aus Afrika
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Drei tolle Fotos. Danke!
Litho- Kakteenfreund
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Lachenalia ´Ronina´
Moin,
jetzt ist die Grusonsche ´Ronina´ auch aufgeblüht. Da die Zwiebeln sich relativ gut teilen, kann man in sieben Jahren, so lange haben wir sie schon, schöne Töpfe hinbekommen. Bei uns haben sich in der Zwischenzeit zwei solcher Pöttchen entwickelt. Den etwas größeren zeig ich euch hier.
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jetzt ist die Grusonsche ´Ronina´ auch aufgeblüht. Da die Zwiebeln sich relativ gut teilen, kann man in sieben Jahren, so lange haben wir sie schon, schöne Töpfe hinbekommen. Bei uns haben sich in der Zwischenzeit zwei solcher Pöttchen entwickelt. Den etwas größeren zeig ich euch hier.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Danke für die Fotos! Also scheine ich zwei "Roninas" zu haben.
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Litho- Kakteenfreund
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Oh, als Grüppchen macht das echt gut was her. Sehr schön!
Also Mike, noch sieben Jahre, dann können wir da auch mithalten.
Also Mike, noch sieben Jahre, dann können wir da auch mithalten.
Gast- Gast
Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Ich hab ja zwei Roninas, setze also im Herbst beide in einen Topf und brauche dann nur noch 3,5 Jahre zu warten.
Und nächstes Frühjahr stelle ich den Topf vor einen Spiegel.
Ich weiß immer noch nicht, warum die beiden Blätter meistens schlapp herunter hängen. Bei Stefan sieht das besser aus.
Stefan, wechen Durchmesser hat der Topf in etwa?
Und nächstes Frühjahr stelle ich den Topf vor einen Spiegel.
Ich weiß immer noch nicht, warum die beiden Blätter meistens schlapp herunter hängen. Bei Stefan sieht das besser aus.
Stefan, wechen Durchmesser hat der Topf in etwa?
Litho- Kakteenfreund
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Moin,
den größten Einfluss auf die Blattgröße haben die UV-Strahlung und die Luftbewegung. Beides sind Faktoren, die Pflanzenorgane "zusammenstauchen". Wenn dann Wärme und Wasser dazukommen, reichen auch Nuancen aus, um das gewünschte Ergebnis zu beeinflussen.
Physiologisch ist das alles nachvollziehbar, denn wenn viel Wasser und Wärme vorhanden ist, dann lohnt es sich, die Blätter zu vergrößern um mehr Sonnenlicht aufzunehmen. Wenn das Licht nicht ausreicht, müssen die Blätter halt noch größer werden. Die Kombination aus ausreichend Wasser, incl. der gelösten Nährsalze und guter Zuckerproduktion hilft der Zwiebel genug Reservestoffe für die nächste Trockenzeit zu sammeln. Ich könnte wetten, dass die Blätter auch in der Natur von Jahr zu Jahr unterschiedlich groß sind.
In den Gruson-Gewächshäusern stehen die Pflanzen in einem einfach verglasten Kalthaus in voller Sonne bei winterlichen Nachttemperaturen um die 5° C. Tagsüber steigen diese an sonnigen Tagen manchmal bis auf 32° C an. Gelüftet wird tagsüber fast dauerhaft, denn auch die Luftbewegung hat, wie schon geschrieben, einen Einfluss auf die Stabilität der Blätter....... und trotzdem bekommen die Pflanzen auch hier niemals so kompakte Blätter wie in Südafrika/Namibia. Es fehlt einfach die Lichtqualität und die Luftbewegung. Das merkt man besonders bei den Arten aus Northern Cape und Namibia, die dort in sehr trockenen und sonnigen Gegenden wachsen.
Der Topf hat einen Durchmesser von 12 oder 13 cm.
Litho schrieb:.......Ich weiß immer noch nicht, warum die beiden Blätter meistens schlapp herunter hängen. Bei Stefan sieht das besser aus.
Stefan, wechen Durchmesser hat der Topf in etwa?
den größten Einfluss auf die Blattgröße haben die UV-Strahlung und die Luftbewegung. Beides sind Faktoren, die Pflanzenorgane "zusammenstauchen". Wenn dann Wärme und Wasser dazukommen, reichen auch Nuancen aus, um das gewünschte Ergebnis zu beeinflussen.
Physiologisch ist das alles nachvollziehbar, denn wenn viel Wasser und Wärme vorhanden ist, dann lohnt es sich, die Blätter zu vergrößern um mehr Sonnenlicht aufzunehmen. Wenn das Licht nicht ausreicht, müssen die Blätter halt noch größer werden. Die Kombination aus ausreichend Wasser, incl. der gelösten Nährsalze und guter Zuckerproduktion hilft der Zwiebel genug Reservestoffe für die nächste Trockenzeit zu sammeln. Ich könnte wetten, dass die Blätter auch in der Natur von Jahr zu Jahr unterschiedlich groß sind.
In den Gruson-Gewächshäusern stehen die Pflanzen in einem einfach verglasten Kalthaus in voller Sonne bei winterlichen Nachttemperaturen um die 5° C. Tagsüber steigen diese an sonnigen Tagen manchmal bis auf 32° C an. Gelüftet wird tagsüber fast dauerhaft, denn auch die Luftbewegung hat, wie schon geschrieben, einen Einfluss auf die Stabilität der Blätter....... und trotzdem bekommen die Pflanzen auch hier niemals so kompakte Blätter wie in Südafrika/Namibia. Es fehlt einfach die Lichtqualität und die Luftbewegung. Das merkt man besonders bei den Arten aus Northern Cape und Namibia, die dort in sehr trockenen und sonnigen Gegenden wachsen.
Der Topf hat einen Durchmesser von 12 oder 13 cm.
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Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Vielen Dank, Stefan!
Ich bin erstaunt über die geringe Topfgröße und hatte so um die 20 cm Durchmesser geschätzt.
Ist für die Zusammenpflanzung auch ein Aspekt, dass sich eng zusammen stehende Zwiebeln wohler fühlen?
Ich bin erstaunt über die geringe Topfgröße und hatte so um die 20 cm Durchmesser geschätzt.
Ist für die Zusammenpflanzung auch ein Aspekt, dass sich eng zusammen stehende Zwiebeln wohler fühlen?
Litho- Kakteenfreund
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
Moin,
hier mach ich es eigentlich eher wegen der Besucher. So ein Topf hat doch mehr zu bieten, als wenn nur drei Stiele zu sehen wären.
Ein kulturtechnischer Vorteil könnte sein, dass mehr Zwiebeln den Topf schneller durchwurzeln und es so nicht so schnell zu Staunässe kommen kann. Auf den Fotos von damals, als sie noch nicht so gut bestockt waren, sehen die Pflanzen kaum anders aus als jetzt. Ob zu wenigen oder in größeren Gruppen hat, meiner Meinung nach, kaum einen Einfluss auf die Qualität wenn man die wichtigsten Wachstums-Bedingungen beachtet.
Litho schrieb:.....Ist für die Zusammenpflanzung auch ein Aspekt, dass sich eng zusammen stehende Zwiebeln wohler fühlen?
hier mach ich es eigentlich eher wegen der Besucher. So ein Topf hat doch mehr zu bieten, als wenn nur drei Stiele zu sehen wären.
Ein kulturtechnischer Vorteil könnte sein, dass mehr Zwiebeln den Topf schneller durchwurzeln und es so nicht so schnell zu Staunässe kommen kann. Auf den Fotos von damals, als sie noch nicht so gut bestockt waren, sehen die Pflanzen kaum anders aus als jetzt. Ob zu wenigen oder in größeren Gruppen hat, meiner Meinung nach, kaum einen Einfluss auf die Qualität wenn man die wichtigsten Wachstums-Bedingungen beachtet.
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Stefan
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Re: Zwiebelpflanzen aus Afrika
plantsman schrieb:
...Ein kulturtechnischer Vorteil könnte sein, dass mehr Zwiebeln den Topf schneller durchwurzeln und es so nicht so schnell zu Staunässe kommen kann...
Das ist sicher beachtenswert. Nicht umsonst wird ja stets empfohlen, nicht zu große Töpfe zu verwenden.
Ich werde das in der kommenden Saison beachten.
Litho- Kakteenfreund
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Veltheimia bracteata
Moin,
schon seit ich sie vor Jahrzehnten mal in einem Buch sah, mag ich Veltheimia. Vor langer Zeit konnte ich dann eine Pflanze in einem Gartencenter in Hannover ergattern. Sie hat es aber aus Ermangelung eines korrekten Standortes in meiner damaligen Wohnung nicht lange gemacht. Für mich eine "Oma-Pflanze", die in den Wohnungen vor der Zentralheizung perfekt mit Alpenveilchen, Cinerarien und Azaleen auf der Fensterbank gepflegt werden konnte und mit der Zentralheizung dann aus der Mode gekommen ist.
Hier in den Gruson-Gewächshäusern hab dann einen Altbestand von mehreren Töpfen vorgefunden. Leider auch nicht im allerbesten Zustand. Zwiebelpflanzen mit mehrjährigen Wurzeln in ein Torfkultursubstrat in kleine Tontöpfe zu stecken ist nicht besonders förderlich. So haben wir uns den Bestand mal vorgenommen und sie umgetopft. Je drei Zwiebeln teilen sich nun einen 17er Plastik-Topf. Das Substrat ist halb mineralisch (Vulkatec), halb torffrei-humos. Nun wachsen sie deutlich besser und blühen regelmäßig im Spätwinter. Sicher werden ein paar in das neue Sukkulenten-Schauhaus mit einziehen.
Interessant ist, das die Art vom Lichtbedarf nicht sehr anspruchsvoll ist. Von vollsonnig bis recht schattig geht alles und Blüten kommen auch. Trotzdem ist der Habitus der Pflanzen bei sehr hellem Standort am Schönsten. Temperaturmäßig ist sie eine typische Kalthaus-Pflanze, winterliche Nacht-Temperaturen von ca. 6° C reichen vollkommen aus und sind für die Kultur von Vorteil.
In Südafrika kommt die Art entlang der sogenannten Garden-Route (westlich und östlich von Port Elizabeth) vor. Das ist eigentlich ein Übergangs-Gebiet zwischen Sommer- und Winterregen. In Kultur und auch in der Heimat ist sie aber ein 100%iger Winterwachser. Dabei ist der Wasserbedarf insgesamt nicht wahnsinnig hoch. Trotzdem sollte man in der sommerlichen Ruhezeit dafür sorgen, dass die langlebigen Wurzeln nicht zu sehr dehydrieren. Sonst kommt sie zum Austrieb nicht so recht aus dem Quark. Gedüngt wird sie bei uns, wie fast alle Südafrikaner, kaum. Meist reicht es, sie alle zwei Jahre in frische Erde umzutopfen.
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schon seit ich sie vor Jahrzehnten mal in einem Buch sah, mag ich Veltheimia. Vor langer Zeit konnte ich dann eine Pflanze in einem Gartencenter in Hannover ergattern. Sie hat es aber aus Ermangelung eines korrekten Standortes in meiner damaligen Wohnung nicht lange gemacht. Für mich eine "Oma-Pflanze", die in den Wohnungen vor der Zentralheizung perfekt mit Alpenveilchen, Cinerarien und Azaleen auf der Fensterbank gepflegt werden konnte und mit der Zentralheizung dann aus der Mode gekommen ist.
Hier in den Gruson-Gewächshäusern hab dann einen Altbestand von mehreren Töpfen vorgefunden. Leider auch nicht im allerbesten Zustand. Zwiebelpflanzen mit mehrjährigen Wurzeln in ein Torfkultursubstrat in kleine Tontöpfe zu stecken ist nicht besonders förderlich. So haben wir uns den Bestand mal vorgenommen und sie umgetopft. Je drei Zwiebeln teilen sich nun einen 17er Plastik-Topf. Das Substrat ist halb mineralisch (Vulkatec), halb torffrei-humos. Nun wachsen sie deutlich besser und blühen regelmäßig im Spätwinter. Sicher werden ein paar in das neue Sukkulenten-Schauhaus mit einziehen.
Interessant ist, das die Art vom Lichtbedarf nicht sehr anspruchsvoll ist. Von vollsonnig bis recht schattig geht alles und Blüten kommen auch. Trotzdem ist der Habitus der Pflanzen bei sehr hellem Standort am Schönsten. Temperaturmäßig ist sie eine typische Kalthaus-Pflanze, winterliche Nacht-Temperaturen von ca. 6° C reichen vollkommen aus und sind für die Kultur von Vorteil.
In Südafrika kommt die Art entlang der sogenannten Garden-Route (westlich und östlich von Port Elizabeth) vor. Das ist eigentlich ein Übergangs-Gebiet zwischen Sommer- und Winterregen. In Kultur und auch in der Heimat ist sie aber ein 100%iger Winterwachser. Dabei ist der Wasserbedarf insgesamt nicht wahnsinnig hoch. Trotzdem sollte man in der sommerlichen Ruhezeit dafür sorgen, dass die langlebigen Wurzeln nicht zu sehr dehydrieren. Sonst kommt sie zum Austrieb nicht so recht aus dem Quark. Gedüngt wird sie bei uns, wie fast alle Südafrikaner, kaum. Meist reicht es, sie alle zwei Jahre in frische Erde umzutopfen.
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