Winterverluste

Wenn du deinen Pilosocereus azureus (aka P. pachycladus) jemals in Blüte erleben willst, dann erspar ihn das Kürzen. Zudem werden diese Teile doch erst im Alter richtig schön.

Stefan, aua!

@ Stefan

aber er lässt sich immer schlechter transportieren, auch wenn es nur zweimal im Jahr der Fall ist. Jetzt bleibt er erstmal so wie er ist.

So, jetzt habe ich auch den ersten Totalverlust zu vermelden (und sicher nicht den letzten):
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Dieser A. myriostigma war der kleinere von zwei Köpfen in einem Topf. Vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass er nach ein paar Tagen draußen (mit Beschattung, aber ich habe noch andere Pflanzen, denen die Beschattung nicht ganz gereicht hat und die einseitig Sonnenbrand haben) komplett gelb geworden war, während der größere Kopf weiterhin normal aussah.
Ich habe den Topf dann mal reingeholt und geschaut, ob sich der kleinere Kopf noch mal ein bisschen erholt, aber im Verlauf der folgenden Tage wurde er zusätzlich noch weich.

Gestern habe ich dann beide Pflanzen aus dem Topf geholt -- sie hingen an den Wurzeln so stark zusammen, dass ich sie beim Enttorfen für eine zweiköpfige Pflanze gehalten hatte. Jetzt hatte ich Sorge, dass der gesunde Kopf durch die Verbindung auch noch Schaden nehmen würde.
Tatsächlich waren sie durch etwas beherzteres Ziehen jetzt doch zu trennen. Der große Kopf liegt noch etwas zum Abtrocknen potenzieller Wurzelverletzungen aus, bevor ich ihn wieder einpflanze.

Wie auf dem Bild zu sehen, war der kleine Kopf innen schon Vanillepudding...
Aber gut, da dies nur das Kleinste von 5 Baumarkt-Astrophyten war, die ich im Herbst ergattert hatte, bin ich nicht so traurig, wie ich bei praktisch allen anderen Pflanzen wäre.

in Ostthüringen gabs kürzlich nochmal Schnee. Hoffentlich wars das dann...

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Wie konnte ich das nur übersehen?



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Eigentlich weiß ich ja, dass man bei mickernden Pflanzen in den Topf schauen soll. Jetzt weiß ich es noch doller

Über den Winter hat wieder mal eine ausgelutschte Propfunterlage den Geist aufgegeben.

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Und ich hatte gehofft, meinen einzigsten "V-Type" noch notpfropfen zu können.

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Schön wär's, denn für ihn war es wohl leider zu spät!

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Das hat richtig wehgetan ... ausgerechnet dieser.

Murphy's law - es erwischt immer die teuersten, besten, seltensten...

Hallo zusammen,
hier hat es wieder mal einen Neuling erwischt. Kaum drei Monate im Kakteenhaus und schon wars das gewesen.
Manchmal kaum zu glauben, aber das hatte ich schon öfters und immer waren es Jungpflanzen aus Gärtnereien.
Kaum eingetroffen und dann gleich wieder abgemeldet. Er stand nicht zu kalt, sondern mitten zwischen den Andern,
feucht ist er auch nicht geworden und einen anderen Grund sehe ich nicht. Auf jeden Fall fühlt er sich an wie Wackelpudding,
auch wenn die Farbe noch in etwa passt. Es ist der erste Verlust in diesem Winter.    

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Gymnocalycium ungispinum und Tschüß    

Gruß, Spickerer

Hi Spickerer,

mein Beileid. Das hatte ich auch schon öfter, vor allem bei anderen Sukkulenten. Ich habe ja da so meinen Verdacht, dass bestimmte, schon über Jahrhunderte existierende Kakteen/Sukkulentengärtnerei(en) ihre eigene Mikroflora/fauna entwickelt haben, die da latent mit eingekauft wird. Ich war da nämlich dann vor Ort und habe mal vorsichtig die Töpfchen befummelt und, siehe da, da war doch der eine oder andere Kaktus/Knolle, der genau dieses "Matschsyndrom" zeigte, wie meine vorher dort gekaufte Pflanze.
Ich glaube nicht, dass absichtlich infizierte Individuen verkauft werden, aber ein "bisschen Verlust" scheint da schon einkalkuliert zu sein. Wenn ich was von Freunden bekomme, ist mir das fast nie passiert.

Na gut, die Profis müssen ja auch davon leben. Da habe ich schon ein gewisses Verständnis. Platz für was Neues

Grüsse
Robert

Wie bei uns mit dem Blick in den Spiegel meist erst das wirkliche Morgengrauen beginnt, wird bei den Kaktanten zwar auch erst der Frühling das wahre Maß offenbaren.
Aber soweit/ bislang mal noch alles gut bei mir, obwohl ich die Kameraden fast ausnahmslos bis Ende November draußen hatte und bis dahin schon der eine oder andere Frost über's Land gezogen war. Bislang hat nur die Echinopsis "Gertrude" die Hufe hochgemacht, die hatte den feuchten Sommer nicht gar so vertragen. Wenn die zwei überlebenden von ihren sieben Winz- Kindeln bis April durchhalten, werden die auf Pereskiopsis verfrachtet, ansonsten war es das für die Sorte bei mir, weil ich keine Mimosen möchte.