Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Danke Dir, Stefan.
Habe meine Freude an der Kleinen und weiss
jetzt auch ihren Namen.
Liebe Grüsse
benni

Hallo Ada,
ein paar wunderschöne Echeverien hast Du Dir da zugelegt,
die könnten mir auch gefallen.
Liebe Grüsse
benni

Hallo zusammen,

ich habe im Herbst diese Echeveria als Ruby Blush bekommen...Leider fehlt ihr völlig die Farbe. Wird das mit zunehmender Sonneneinstrahlung besser werden? Vielleicht ist das ja auch ganz was anderes?

Und was meint ihr, soll ich den oberen Teil abschneiden und neu bewurzeln oder einfach wachsen lassen?

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lg,Karin

Hallo Karin,

ich sage mal, dass es eine Ruby Blush sein könnte. Der Habitus kommt schon hin. Unser Stefan kann dazu aber vermutlich qualifizierter Auskunft geben.
Meine Ruby wird nur dann bunt, wenn sie Sonne und deutliche Temperaturunterschiede bekommt. In milden Sommern wird sie fast grün, gegen Herbst, wenn die Nächte kälter werden, färbt sie sich wieder kräftig aus.

Ob du sie abschneidest ist reine Geschmackssache. Die Ruby Blush bildet mit der Zeit nette kleine Sträucher, wenn man sie wachsen lässt. Sie treibt ja auch am Stamm bereits aus, sie wächst halt etwas langsamer als andere Echeverien.

Karin, die ist aber hübsch!

Ich pers. würde sie nicht abschneiden, ich finde sie genau SO charmant, wie sie ist. Das sieht ja wie eine kleine Palme aus <3. Und wenn da jetzt noch Farbe ins Spiel kommt ...sieht bestimmt wunderschön aus.

Aber ist natürlich Geschmackssache.
Hmmm...da springt gerade so ein habenwill.... bei mir an, hoffentlich geht das wieder weg.

Würde ich ohne Not auch nicht abschneiden, für E. pulvinata ist ja ein mehr strauchförmiger Habitus durchaus typisch.

Grüße,
Rolf

Moin

´Ruby Blush´ ist eigentlich eine Auslese von Echeveria chihuahuaensis und hat mit der gezeigten Pflanze überhaupt nix zu tun. Wenn es eine Echeveria pulvinata sein soll, dann heisst die rotrandige Auslese dieser Art Echeveria pulvinata ´Ruby´. Die ist es, meiner Meinung nach, aber auch nicht.
Der gerade Stamm und die eher schmalen, behaarten Blätter deuten auf Echeveria coccinea hin. Eventuell ist es auch eine Hybride mit dieser Art, denn sie scheint sich recht gut zu verzweigen, was Echeveria coccinea meist erst im Alter macht. Die Blüten werden es zeigen. Auf jeden Fall ist es keine "wie-auch-immer-Ruby".

Achsoja, nicht abschneiden. Die muss so wachsen. Egal als was sie sich entpuppt, es wird definitiv eine der strauchigen Echeverien.

Danke für eure Kommentare, dann darf sie einfach so weiterwachsen wie sie möchte und wenn sie irgendwann blüht, zeige ich sie noch mal :-)

lg,Karin

Gestern beim Besuch der Gruson-Gewächshäuser in Magdeburg schaute ich mir die vielen Succus zum Teil etwas genauer an und dabei fiel mir auf, daß bei (gefühlten) ca. 15 Aeonium-Arten nur normale "Stämme" zu sehen waren wie auch auf fast allen Abbildungen hier im Forum. Im Gegensatz dazu haben sich an meinen 2 Pflanzen jede Menge Luftwurzeln gebildet. Wie kann das sein? Sind meine Pflanzen schlauer als andere und verschaffen sich im Nebenerwerb fehlende Närstoffe? Oder liegt es eher daran, daß ich sie auch mehrmals letztes Jahr mit normalem Kakteendünger verwöhnt habe? Gegossen wurde auch etwas reichlicher.
Sie standen lange auf dem Balkon, Westseite, allerdings teilweise durch das Geländer vor zuviel Sonne geschützt.
Das Substrat ist ein Gemisch aus allem, was irgendwie Erd-, Sand- oder Kiesartig vorhanden war.
Es soll allerdings einige Arten geben, die vermehrt Luftwurzeln bilden. Vielleicht fallen meine ja auch darunter.



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beschriftet sind die Töpfe mit Aeonium canariense und Aeonium Hybride x haworthii
Bin gespannt, was Ihr so für Beobachtungen gemacht habt.

mit bestem Gruß

Gunter

Na,

Gestern beim Besuch der Gruson-Gewächshäuser in Magdeburg.......

das freut mich aber! Wenn mir die Frage erlaubt ist, wie ist Dein Gesamt-Eindruck gewesen? Konstruktive Rückmeldungen sind immer sehr willkommen.

In den Schauhäusern kann man die extreme Adventivwurzel-Bildung tatsächlich nicht so gut sehen wie bei den Pflanzen in der Anzucht. Besonders die kleinen Arten, z.B. Aeonium haworthii, A. decorum, A. sedifolium und A. spathulatum machen sehr gerne Seitenwurzeln. Teilweise sind diese sogar so dekorativ, dass ich ein Exemplar in eine Bonsai-Schale gesetzt habe. Das präsentiere ich bestimmt bald mal im Schauhaus.
Vor kurzem hab ich aber auch ein sehr großes Exemplar der Naturhybride Aeonium x holospathulatum aus dem Schauhaus entfernt weil es wegen dem schlechten Substrat umgekippt war. Dieses hatte ebenfalls deutliche Stützwurzeln ausgebildet, die schon stammartig verdickt waren. Du bist nur knapp eine Woche zu spät zu Besuch gewesen. Sonst hättest Du die Pflanze noch sehen können.

Es gibt Arten, die viele Seitenwurzeln ausbilden (s.o.), einige machen diese nur selten und andere, vor allem die gänzlich monokarpen, bilden diese eigentlich nie aus. Es hat jedenfalls nichts mit der Kultur zu tun, da ich meine Sammlung ziemlich hart kultiviere.

Mal sehen, ob ich bei der nächsten Foto-Session mal daran denke, meine schönsten Exemplare abzulichten.