Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Hallo,

eine neue Echeveria ist vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen, Echeveria simulans Laguna Sanchez:

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Die Rosette hat jetzt einen Durchmesser von 5-6 cm, auf dem letzten Bild ist sie dann eingetopft. Sie wird aber noch wachsen. Das 'Laguna Sanchez' bezieht sich wohl auf die Varietät. Die Farbe entspricht übrigens auf den ersten beiden Aufnahmen eher dem Original, bei dem letzten Foto ist sie etwas zu grell und zu blau geraten.

Besonders gefallen hat mir bei dieser Echeveria der helle Rand, und interessiert wurde ich auch, als ich gelesen habe, dass sie mit Echeveria shaviana verwandt sein soll, die ich ja auch in meiner Sammlung habe und sehr schätze.
Liebe Grüße,
Ada

Moin,

naja, die Verwandtschaft besteht eigentlich nur darin, dass sie beide Echeverien sind. Echeveria shaviana ist eine nahe verwandte von Echeveria laui und hat mit dieser den einfachen Blütenwickel mit fast ungestielten, stark bereiften Blüten gemein. Dagegen steht Echeveria simulans Echeveria elegans sehr nahe. Beide zeichnen sich durch lang gestielte, rosafarbene und nur undeutlich kantige Blüten aus.
OK, wieder viel Blabla über meine Lieblinge . Schön sind sie beide..... definitiv. Herzlichen Glückwunsch zu der schönen Pflanze. Wer hat sie kredenzt?

Hallo Ada,
da haben wir echt einen sehr ähnlichen Geschmack . Bei mir steht auch seit dem Frühjahr eine Echeveria simulans, und sie ist wunderschön. Ein Vorteil, zumindest im Vergleich zu manch anderer Echeverien, ist ihr langsameres Wachstum ...

@Stephan: Vielen Dank für deine fachlichen Aufklärungen! Ich schätze sie immer sehr.

Hallo Bianca,

das ist ja schön! Manchmal ist das eben so - eigentlich wollte ich meinen Echeverien-Bestand nicht mehr vergrößern, aber diese hat es mir dann doch angetan. Ich freue mich drauf, wenn sie sich im Frühjahr bewegt. Zur Zeit steht sie noch draußen im ungeheizten Gewächshaus, da ist es zwar nachts kalt, dafür sind Luft und Licht tagsüber viel besser als im Haus.

Woher hast Du Deine bekommen? Meine habe ich von einem Sukkulentenhändler in Spanien. Ich bin froh, dass ich da zugegriffen habe, mit dem hellen Rand ist diese Echeveria schon was Besonderes.
Liebe Grüße,
Ada

Hallo Ada,

ich hab meine von einer englischen Sukkulentengärtnerei. Da konnte ich auch nicht widerstehen .

Liebe Ada, deine Echeveria simulans ist wunderschön!

Auf dem Weg zu mir sind grade E. 'Black Violet', E. runyoni und E. setosa rundelli - ich bin sehr gespannt, wie die sich einleben werden. Ich hatte schon mal eine E. runyoni, die ist mir aber damals leider eingegangen. Ich glaube ich habe sie zu viel gegossen Hat irgendjemand Erfahrungen mit dieser Pflanze, die er teilen könnte? Diesmal soll sie lange überleben!

Wie versprochen kommen jetzt die Blütenbilder von Echeveria affinis:
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Ich hoffe ihr habt genauso viel Freude daran wie ich!

Wow, der Kontrast zwischen Pflanze und Blüte ist der Hammer!
Wunderschön, danke für´s Zeigen.

Mit E. runyoni habe ich noch keine Erfahrungen, aber Echeverien kann man recht schnell zu Tode gießen. Lieber trocken, in einem gut durchlässigen Substrat, und erst gießen, wenn die Blätter Durst anzeigen.

herrlich der Kontrast, hübsche Blüten

Perfekt!

Meine Wildherkunft von Echeveria affinis macht zwar auch immer viele Blütenstände, aber derzeit hab ich mit dieser Art ein Thripsproblem. Die blöden Viecher lassen die Blütenstände in der Entwicklung immer so sehr verkümmern, dass sich diese nie richtig schön öffnen. Da geniesse ich einfach mal den von Dir.

Echeveria runyonii ist, nach den bisherigen Kenntnissen, ein Lokal-Endemit eines einzigen Berges im Osten der Sierra Chiquita in Tamaulipas. Zur Begleitflora gehören so bekannte Kakteen wie Echinocactus texensis, Ferocactus hamatacanthus, Sclerocactus scheerii und Echinocereus pentalophus.
Wie diese liebt sie ein steinig-durchlässiges Substrat, am besten in einer Schale. Von Mai bis August giesst man eher mäßig und nur im September mal etwas mehr. Von November bis März hält man dann eine Trockenzeit ein, in der nur gelegentlich etwas gewässert wird.
Überwinterung am besten vollsonig im Kalthaus (nachts um die 2° C ist kein Problem) und von Mai bis September mag sie es warm. Viel Frischluft, stärkere Temperaturschwankungen und eine geringere Luftfeuchte sind ebenfalls förderlich.

Ich bin auch total verliebt und wenn die Gute noch größer ist, werde ich ihr ein paar Blätter mopsen und in die Nachproduktion gehen
Danke für die Tipps zu E. ruyonii!