Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Moin,

es gibt zwar eine Sorte der Gattung Echeveria mit Namen ´Rainbow´, das ist aber eine Hybride mit Echeveria cante (siehe hier) und nicht Deine Pflanze. In Deinem Fall ist es nur ein ungültiger Handelsname ohne Relevanz. Du hast die panaschierte Version von Echeveria ´Perle von Nürnberg´. Wenn Du nach diesem Namen suchst, dann findest Du genug Infos.
Die weißlich-rosa Farbanteile machen sie ziemlich sonnenempfindlich. Meine Pflanze habe ich durch einen starken Sonnenbrand verloren. Andererseits braucht sie viel Licht um gut auszufärben und nicht zu vergeilen, also unansehnlich zu werden. Es ist in dieser Hinsicht (Lichtmenge) also ein heikler Pflegling.

Mir egal, sie sieht wunderschön aus und ich habe sie für 5.-€ bekommen. Die Perle von Nürnberg ( bei Amazon) hat nicht so eine schöne Färbung.

Ufff... Josef, ich glaub, du hast da was nicht ganz richtig verstanden. Nicht deine Pflanze ist ohne Relevanz, sondern nur der Name, unter dem du sie gekauft hast! Genau genommen, ist es so sogar eine Aufwertung, da man bei den amerikanischen Hybriden oft überhaupt nicht mehr nachvollziehen kann, was da alles drinnen oder dabei war.

Und wenn sogar Stefan seine liebe Müh' mit ihr gehabt hat, der glaub ich von jeder eine hat, die es überhaupt gibt, dann ist das eine wunderbare Herausforderung es besser zu machen :-)

Also dann viel Spass mit deiner panaschierten Perle und ja, die normale Perle von Nürnberg hat eine andere Farbe und deine ist eben speziell = panaschiert :-)

Moin,

Josef, ja, das hab ich wohl etwas mißverständlich geschrieben. Tut mir leid. Miriam hat ja die Sache schon aufgeklärt, Danke.

So viele hab ich dann doch nicht, es sind zwar schon so einige, aber für eine vollständige Sammlung werde ich wohl nicht alt genug werden  

wichtig ist doch nur, das der Anblick einen erfreut.

...vor 2 Wochen gesehen,
an einer  Hauswand in der autofreien Gasse im Haupt - Ort Mandraki der griechischen Insel Nisyros:

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Graptopetalum paraguayense -
aus welchem der Töpfe mag die Schönheit ursprünglich gewachsen sein

LG Wolli

Wirklich wunderschön Wolli, herzlichen Dank fürs Zeigen!
Immer wieder interessant welch sukkulente Schätzchen man in so manchen Dörfern und am Wegesrand findet.
Immer ein Foto wert!!

G. paraguayense kann einen immer wieder überraschen: Bei mir haben zufällig abgefallene Blattkindel davon draußen im Blumenkasten den (milden) Winter überstanden und seither entwickeln sie sich sogar dort im Humus.... Außerdem habe ich bemerkt : Je öfter man Triebe an längeren Gliedern abbricht,desto eher erhält man eine Teppich-bildende Gruppe. Alternativ/zusätzlich kann man lange und gebrochene Triebe natürlich auch aufs Substrat legen,aber das benötigt entsprechend Platz/Substratfläche. Meistens brechen elongierte alte Triebe von selbst und bewurzeln autark. Die stabileren blühen irgendwann. Südfenster genügt dafür.

Gruß,Tim

Bin ganz froh,dass von Aeonium arboreum gerade beim Transport vom Sommer- ins Winterquartier der obere Trieb abgebrochen ist:Nahaufnahmen der ganzen Pflanze waren bisher immer schwer
und nächstes Jahr gibts bewurzelte Trieb-Stecklinge :
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Gruß,Tim

@Tim - sehr schönes Exemplar -
bei der Art gefällt auch die Zeichnung der verholzten Teile..
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Graptopetalum para... ist völlig unsensibel,
blüht auch leicht und hübsch - habe abgefallene Blätter vom Sommerquartier im Garten aufgeheben wollen - davon waren 2 im Gartenboden bewurzelt - trotz der vielen Feuchte.

@ Daniel:
freut mich, wenns gefällt
Interessant war, dass in Mandraki auf Nisyros fast in jeder Gasse irgendeiner diese Art ( Graptop. para.) auf der Fensterbank oder vor der Tür hatte -
da werden mit Sicherheit Steckis zu Hauf weitergegeben;
es gibt dort keine Gärtnerei oder Blumengeschäfte - auch bei den Mesembs in Hausnähe wiederholten sich viele gleiche Hybriden.
Alle zeichneten eins aus - sie waren im besten Zustand.
Warum?
In den meist engen Gassen brennt die starke Sonne nie viele Stunden lang - wenn der Schatten kommt, ist es mal schnell 10-15° kühler
Morgens betreibt man dort eine Art Gassen-Pflege:
einige Bewohner spritzen mit Schläuchen den Boden kräftig ab; die Pflanzen am Rand schwimmen dann fast in den Töpfen.
Abends sieht das Substrat ( das ist teils lehmige Erde aus dem Umland entnommen ) absolut trocken und wie betoniert aus - von Durchlässigkeit wie bei Bims kaum eine Spur zu sehen...die Graptos und andere mögen es zusehens...-
Eldorado für Sukkus...

LG Wolli