Pflege von Schlumbergera
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Re: Pflege von Schlumbergera
Tarias schrieb:@T
@Karin: Das Bewurzeln klappt bei mir in Seramis sehr gut. Die Stecklinge haben immer leichte Feuchte und dennoch genug Luft um die Wurzeln.
Ob ich die Pflanzen dauerhaft in Seramis kultiviere weiß ich noch nicht...
Danke Bianca! Einige Stecklinge habe ich in Sphagnum mit anderen Sukkis, die bewurzelt werden sollen. Geht nicht so gut, meine ich.
Seramis habe ich da, ich versuche es.
KarMa- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3331
Lieblings-Gattungen : Kakteen Querbeet / Sukkulenten / Ascleps
Re: Pflege von Schlumbergera
Ich habe das mit Bims probiert; ist auch nicht das Non+Ultra, Aber abtrocknen, einfach in Epi-Erde, 'nen warmen Fuß und gelegentlich sprühen mit etwas Vitanal im Wasser. Hat gefunzt.
TobyasQ- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3715
Lieblings-Gattungen : Agaven, x Mangaven, Euphorbia, Stapeliae, Karnivoren
Re: Pflege von Schlumbergera
Das...
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...hab ich am Wochenende in der lokalen Tageszeitung entdeckt. Jetzt wo die Blütensaison größtenteils gelaufen ist geben sie die Insider-Tipps preis. Vielleicht interessiert es ja jemanden? Jedenfalls musst ich an den Thread-Start denken, als ich es entdeckt hab. Immerhin ist nebenan auch noch die Kolumne des langjährigen KuaS-Chefredakteurs Gerhard Lauchs.
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...hab ich am Wochenende in der lokalen Tageszeitung entdeckt. Jetzt wo die Blütensaison größtenteils gelaufen ist geben sie die Insider-Tipps preis. Vielleicht interessiert es ja jemanden? Jedenfalls musst ich an den Thread-Start denken, als ich es entdeckt hab. Immerhin ist nebenan auch noch die Kolumne des langjährigen KuaS-Chefredakteurs Gerhard Lauchs.
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Gast- Gast
Re: Pflege von Schlumbergera
Moin zusammen,
nachdem ich in den letzten 20 Jahren meine Weihnachtskakteen mehr oder weniger erfolgreich zugrunde gepflegt habe und nie Erfolg mit ihnen hatte, will ich es mal wieder mit ihnen versuchen. Anlass für diesen Sinneswandel ist ein einzelnes Blatt, dass ich im Blumenladen gefunden und mitgenommen habe. Im Büro im Halbschatten hat sich in weniger als einem Jahr ein ansehnliches Sträuchlein mit mehr als 40 Blättern entwickelt. Gedüngt hatte ich nicht. Jetzt im Herbst kamen an jedem Blatt Knospen, die aber nicht alle bis zur Blüte durchkamen - war vielleicht doch ein bisschen viel auf einmal.
Angespornt von diesem unerwarteten Erfolg habe ich mich natürlich in schlauen Büchern und im Internet mit den Weihnachtskakteen und deren natürlichem Vorkommen beschäftigt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, saßen sie früher auf den Bäumen (eigentlich genau wie wir...) und haben sich in Astgabeln angesiedelt, wo sie von herunter gefallenen Blättern und anderem "Kleinkram" lebten. Da dieses sich bildende Substrat ja ausschließlich organisch humos sein kann (wie sollte mineralisches da oben hinkommen?), ist es also relativ sauer - ähnlich der Moorbeeterde. Das wird bei den vielen Züchtungen, die die Urweihnachtskakteen inzwischen über sich ergehen lassen mussten, wahrscheinlich nicht anders sein.
Kleiner Gedankensprung: Im Sommer kippe ich den Rasenschnitt vom Rasenmähen immer von oben auf meine Rhododendron, wackele ein wenig an den Ästen, so dass das Gras runter fällt und fertig. Beim letzten Rückschnitt meiner Rhodos ist mir aufgefallen, dass sich an mehreren Stellen, an denen nicht aller Rasenschnitt runter gefallen war (in den Astgabeln), ganze, zum Teil faustgroße Nester von neuen feinen Rhodowurzeln gebildet haben (so wie man sich das beim Abmoosen erhofft...).
Und da Rhodos bekanntlich in eben jener oben erwähnten Moorbeeterde oder zumindest in einem saueren Milieu wachsen, kam mir der Gedanke, dass ich meine letzten schäbigen Schlumbergerareste im Frühling mal in ein Gemisch setzen werde, das sich in erster Linie aus altem Obstlaub und Rasenschnitt (beides gut mehr als ein Jahr alt) zusammen setzt.
Dass mir die Weihnachtskakteen in den letzten Jahren nicht wirklich zur Ehre gereichten (eigentlich lag es ja wohl mehr an mir und nicht an denen), lag mit Sicherheit auch daran, dass ich sie im Sommer zu hell (sprich sonnig) und im Winter zu kalt gehalten habe. Das ist mir schon klar, aber man hofft ja immer auf das kommende Jahr - sonst wäre man nicht blümchenbesessen.
Falls sich meine Schlumbergeras in dem "neuen" Substrat wohlfühlen und gedeihen sollten, werde ich natürlich berichten - falls nicht, werde ich kleinlaut bei Euch fragen, ob Ihr mir einzelne Blätter für einen Neuanfang gebt.
So, jetzt bin ich mal gespannt, welche Begeisterungs- und oder Entrüstungsstürme ich mit meinen Gedanken so auslöse.
Allen Weihnachtskaktusfans auf diesem Wege schöne -feiertage!
Bis bald.
Gruß
Henning
nachdem ich in den letzten 20 Jahren meine Weihnachtskakteen mehr oder weniger erfolgreich zugrunde gepflegt habe und nie Erfolg mit ihnen hatte, will ich es mal wieder mit ihnen versuchen. Anlass für diesen Sinneswandel ist ein einzelnes Blatt, dass ich im Blumenladen gefunden und mitgenommen habe. Im Büro im Halbschatten hat sich in weniger als einem Jahr ein ansehnliches Sträuchlein mit mehr als 40 Blättern entwickelt. Gedüngt hatte ich nicht. Jetzt im Herbst kamen an jedem Blatt Knospen, die aber nicht alle bis zur Blüte durchkamen - war vielleicht doch ein bisschen viel auf einmal.
Angespornt von diesem unerwarteten Erfolg habe ich mich natürlich in schlauen Büchern und im Internet mit den Weihnachtskakteen und deren natürlichem Vorkommen beschäftigt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, saßen sie früher auf den Bäumen (eigentlich genau wie wir...) und haben sich in Astgabeln angesiedelt, wo sie von herunter gefallenen Blättern und anderem "Kleinkram" lebten. Da dieses sich bildende Substrat ja ausschließlich organisch humos sein kann (wie sollte mineralisches da oben hinkommen?), ist es also relativ sauer - ähnlich der Moorbeeterde. Das wird bei den vielen Züchtungen, die die Urweihnachtskakteen inzwischen über sich ergehen lassen mussten, wahrscheinlich nicht anders sein.
Kleiner Gedankensprung: Im Sommer kippe ich den Rasenschnitt vom Rasenmähen immer von oben auf meine Rhododendron, wackele ein wenig an den Ästen, so dass das Gras runter fällt und fertig. Beim letzten Rückschnitt meiner Rhodos ist mir aufgefallen, dass sich an mehreren Stellen, an denen nicht aller Rasenschnitt runter gefallen war (in den Astgabeln), ganze, zum Teil faustgroße Nester von neuen feinen Rhodowurzeln gebildet haben (so wie man sich das beim Abmoosen erhofft...).
Und da Rhodos bekanntlich in eben jener oben erwähnten Moorbeeterde oder zumindest in einem saueren Milieu wachsen, kam mir der Gedanke, dass ich meine letzten schäbigen Schlumbergerareste im Frühling mal in ein Gemisch setzen werde, das sich in erster Linie aus altem Obstlaub und Rasenschnitt (beides gut mehr als ein Jahr alt) zusammen setzt.
Dass mir die Weihnachtskakteen in den letzten Jahren nicht wirklich zur Ehre gereichten (eigentlich lag es ja wohl mehr an mir und nicht an denen), lag mit Sicherheit auch daran, dass ich sie im Sommer zu hell (sprich sonnig) und im Winter zu kalt gehalten habe. Das ist mir schon klar, aber man hofft ja immer auf das kommende Jahr - sonst wäre man nicht blümchenbesessen.
Falls sich meine Schlumbergeras in dem "neuen" Substrat wohlfühlen und gedeihen sollten, werde ich natürlich berichten - falls nicht, werde ich kleinlaut bei Euch fragen, ob Ihr mir einzelne Blätter für einen Neuanfang gebt.
So, jetzt bin ich mal gespannt, welche Begeisterungs- und oder Entrüstungsstürme ich mit meinen Gedanken so auslöse.
Allen Weihnachtskaktusfans auf diesem Wege schöne -feiertage!
Bis bald.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5578
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Pflege von Schlumbergera
@Shamrock: Der Artikel würde mich interessieren, leider ist er so ja nicht lesbar. Kannst du das Foto in größerer Auflösung verschicken?
@Henning: Viel Erfolg bei deinem Versuch!
Schlumbergera wachsen in vielen Substraten. Das Wichtigste ist wohl, sie weder zu ersäufen noch vertrocken zu lassen. Je nach Substrat kann eher das eine oder das andere eintreten
@Henning: Viel Erfolg bei deinem Versuch!
Schlumbergera wachsen in vielen Substraten. Das Wichtigste ist wohl, sie weder zu ersäufen noch vertrocken zu lassen. Je nach Substrat kann eher das eine oder das andere eintreten
Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Pflege von Schlumbergera
Moin Bianca,Tarias schrieb:@Shamrock: Der Artikel würde mich interessieren, leider ist er so ja nicht lesbar. Kannst du das Foto in größerer Auflösung verschicken?
hab am PC auch bemerkt, dass das Foto nicht so prickelnd wurde - aber so sonderlich lesenswert ist der Artikel auch nicht unbedingt. Klar könnte ich dir das Foto gerne auch per Mail schicken, aber letztendlich wäre es auch nicht anders als wenn du es hier runterlädst. Kommt vielleicht auch etwas auf den Bildschirm und dessen Größe an. Ich kann´s hier mit etwas Anstrengung halbwegs lesen.
Hennig, ich bin mir relativ sicher, dass dein geplantes Substrat ein Erfolg wird - zumindest solange die restlichen Faktoren auch passen. Um konsequent zu bleiben, solltest du dann aber auch ganz kleine Töpfe verwenden. Glaube kaum, dass auf irgendwelchen Astgabeln literweise Substrat auf die Schlumbi-Samen wartet.
Maximalen Erfolg wünscht
Shamrock (aka Matthias)
Gast- Gast
Re: Pflege von Schlumbergera
Ich habe heute bei der Durchsicht meiner Stecklinge wieder einen gefunden, der an der Basis anfängt zu gammeln.
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Und ja, ich weiß, es ist keine gute Zeit zum Stecklinge machen, aber ich habe vor ein paar Wochen bei zwei Pflanzen den Verlust der Wurzeln festgestellt und möchte die noch einigermaßen lebendigen Reststücke bewurzeln.
Den gammligen Stecki wollte ich schon entsorgen, als ich bei einem der Sprosse kleine Wurzeln bemerkte!
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So viel Lebenswille und Zähigkeit muss honoriert werden!
Da ich mit der Bewurzelung einsprossiger Stecklinge bislang kein Glück hatte, versuche ich jetzt das hier:
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Und ja, ich weiß, es ist keine gute Zeit zum Stecklinge machen, aber ich habe vor ein paar Wochen bei zwei Pflanzen den Verlust der Wurzeln festgestellt und möchte die noch einigermaßen lebendigen Reststücke bewurzeln.
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Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Pflege von Schlumbergera
Hallo Bianca,
da würde ich doch aber das gammelige Stück abschneiden?
da würde ich doch aber das gammelige Stück abschneiden?
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Pflege von Schlumbergera
Da zwischen dem Gegammel und dem noch gutem Teil eine "trockene" Zone ist, kam mir der Gedanke gar nicht ...
Werd´s jetzt aber machen, danke für den Tip!
Werd´s jetzt aber machen, danke für den Tip!
Tarias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1589
Lieblings-Gattungen : Chamaecereus, Aylostera, Echeveria
Re: Pflege von Schlumbergera
Ich habe das eben hier alles gelesen und erstmal vielen Dank für die vielen Infos. Meine Schlumis, bewurzele ich einfach in Wasser. Dazu lasse ich sie mehrere Tage an einem hellen, warmen Ort liegen bis sie gut trocken sind und dann geht es bis zu Hälfte des Blattes ins Wasser. Das Wasser verdunstet und wenn nichts mehr da ist wird aufgefüllt. Für Hydrokultur ist das eine gute Art, denn es muss sich keine Wurzel mehr anpassen.
Phips- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 13
Lieblings-Gattungen : Blattkakteen, Gliederkakteen, Sukkulente, Bromelien
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