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Re: Umtopfen
Hallo Martina,
ich hab mir letztes Jahr auch einen Kasten Winterharter angelegt. Hab mich mit der Mischung nach der Anleitung (Link) gerichtet. Bei mir hab ich's dann so gemacht:
4-5 cm Drainageschicht grober Pflanzton.
Zwischen Pflanzton und Substrat Drainagevlies.
Substrat: 1/3 Neudorff NeudoHum Kakteenerde und 2/3 feinen bis groben mineralischen Bestandteilen (Lava, Bims, Quarzkies, Zeolith). Als Deckschicht (ca. 5 cm groben Zierkies).
http://winter-kaktus.de/Info/Kultur_und_Pflege.html
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Gruß
Jürgen
ich hab mir letztes Jahr auch einen Kasten Winterharter angelegt. Hab mich mit der Mischung nach der Anleitung (Link) gerichtet. Bei mir hab ich's dann so gemacht:
4-5 cm Drainageschicht grober Pflanzton.
Zwischen Pflanzton und Substrat Drainagevlies.
Substrat: 1/3 Neudorff NeudoHum Kakteenerde und 2/3 feinen bis groben mineralischen Bestandteilen (Lava, Bims, Quarzkies, Zeolith). Als Deckschicht (ca. 5 cm groben Zierkies).
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Gruß
Jürgen
Kakteenfreund67- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 280
Lieblings-Gattungen : Pachypodium, Dioscorea, Apocynaceae
Re: Umtopfen
Hallo Katrin
Du kannst der Pflanze auch einfach die Wurzeln zurückschneiden. Bis auf die Hälfte oder auch noch ein bisschen mehr. Manchmal haben die Faserwurzeln Probleme sich auf ein völlig anderes Substrat umzustellen. Da ist es für die Pflanze oft leichter wenn neue Faserwurzeln gebildet werden und diese dann auch auf das neue Substart eingestellt sind. Der Pflanze macht das nichts aus. Im Gegenteil, das Wachstum wird dadurch stark angeregt. Und proportional zum unterirdischen Wachstum gibt es dann auch oberirdisches Wachstum. Bei mir gab das oft sehr positive Überraschungen. Ich hatte einige Zeit ein paar Pflanzen in reiner Seramiskultur. Die ich dann wieder normal kultivieren wollte. Aber die Wurzeln müßen min. 2 Wochen abtrocknen.
Eine Pflanze hält natürlich an den von ihr entwickelten Organen fest, aber wenn diese nicht mehr zu den Umweltbedingungen passen ( in diesem Falle ein ganz anderes Substrat ) ist es oft besser die Pflanze dabei zu unterstützen sich neu zu "organisieren".
Viel Erfolg auf alle Fälle.
Grüße
Hendrik
Du kannst der Pflanze auch einfach die Wurzeln zurückschneiden. Bis auf die Hälfte oder auch noch ein bisschen mehr. Manchmal haben die Faserwurzeln Probleme sich auf ein völlig anderes Substrat umzustellen. Da ist es für die Pflanze oft leichter wenn neue Faserwurzeln gebildet werden und diese dann auch auf das neue Substart eingestellt sind. Der Pflanze macht das nichts aus. Im Gegenteil, das Wachstum wird dadurch stark angeregt. Und proportional zum unterirdischen Wachstum gibt es dann auch oberirdisches Wachstum. Bei mir gab das oft sehr positive Überraschungen. Ich hatte einige Zeit ein paar Pflanzen in reiner Seramiskultur. Die ich dann wieder normal kultivieren wollte. Aber die Wurzeln müßen min. 2 Wochen abtrocknen.
Eine Pflanze hält natürlich an den von ihr entwickelten Organen fest, aber wenn diese nicht mehr zu den Umweltbedingungen passen ( in diesem Falle ein ganz anderes Substrat ) ist es oft besser die Pflanze dabei zu unterstützen sich neu zu "organisieren".
Viel Erfolg auf alle Fälle.
Grüße
Hendrik
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Umtopfen
Hallo Katrin,
es gibt 2 Möglichkeiten:
1) Du nimmst einen größeren Hydro-Topf und setzt die Echinopsis wieder in Hydro. Nachteil der Hydrokultur: Da der Kaktus immer warm stehen muss, wird er wohl kaum blühen.
2) Du nimmst den Kaktus raus und lässt die Wurzeln vollkommen abtrocknen. Der ist fett genug, der verkraftet das locker 3-4 Wochen. Dann setzt du ihn im Substrat mit ca. 20% organischem Anteil, lässt ihn dort 2 Wochen stehen, beginnst dann vorsichtig zu sprühen und nach weiteren 2 Wochen kannst du mit dem Gießen beginnen. So kannst du ihn im Winter kühl stellen, und er wird es dir mit Blüten danken.
Übrigens, die Kindel kannst du, wenn du willst, entfernen und nach Methode 2 damit weiterverfahren. So kommst du günstig an Geburtstags- Weihnachts- o.ä. -Geschenke.
es gibt 2 Möglichkeiten:
1) Du nimmst einen größeren Hydro-Topf und setzt die Echinopsis wieder in Hydro. Nachteil der Hydrokultur: Da der Kaktus immer warm stehen muss, wird er wohl kaum blühen.
2) Du nimmst den Kaktus raus und lässt die Wurzeln vollkommen abtrocknen. Der ist fett genug, der verkraftet das locker 3-4 Wochen. Dann setzt du ihn im Substrat mit ca. 20% organischem Anteil, lässt ihn dort 2 Wochen stehen, beginnst dann vorsichtig zu sprühen und nach weiteren 2 Wochen kannst du mit dem Gießen beginnen. So kannst du ihn im Winter kühl stellen, und er wird es dir mit Blüten danken.
Übrigens, die Kindel kannst du, wenn du willst, entfernen und nach Methode 2 damit weiterverfahren. So kommst du günstig an Geburtstags- Weihnachts- o.ä. -Geschenke.
william-sii- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3077
Lieblings-Gattungen : Hybriden von Chamaecereus, Lobivia, Echinopsis, Trichocereus usw.
Re: Umtopfen
Es giebt noch eine 3.Möglichkeit,die ich machen würde.
Einfach in Seramis setzen ihn behandeln wie die Andere Pflanzen,auch im Winter.
Etwas mehr gießen und etwas düngen im Sommer.
Nicht sich darüber aufregen,dass mache ich schon seit Jahren so und die gehen ab
wie die Post,auch Blüten giebt es.
Grüßli Horst
Einfach in Seramis setzen ihn behandeln wie die Andere Pflanzen,auch im Winter.
Etwas mehr gießen und etwas düngen im Sommer.
Nicht sich darüber aufregen,dass mache ich schon seit Jahren so und die gehen ab
wie die Post,auch Blüten giebt es.
Grüßli Horst
Gast- Gast
Re: Umtopfen
Also noch ist er im Blähton, steht aber "Pups trocken". Ich konnte mich noch nicht dazu durchringen den Topf zu wechseln. Der Hydrotopf ist ca. 20 cm hoch und die Wurzeln kann man unten schon sehen.
@ Horst, das klingt gut. Kühl und trocken im Winter und im Sommer Wasser und normale Düngung
Ist Seramis denn besser als Blähton ?? *mal hey frag*
Danke für Eure Anregungen
LG Katrin
@ Horst, das klingt gut. Kühl und trocken im Winter und im Sommer Wasser und normale Düngung
Ist Seramis denn besser als Blähton ?? *mal hey frag*
Danke für Eure Anregungen
LG Katrin
soufian870- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3240
Re: Umtopfen
soufian870 schrieb:Also noch ist er im Blähton, steht aber "Pups trocken". Ich konnte mich noch nicht dazu durchringen den Topf zu wechseln. Der Hydrotopf ist ca. 20 cm hoch und die Wurzeln kann man unten schon sehen.
@ Horst, das klingt gut. Kühl und trocken im Winter und im Sommer Wasser und normale Düngung
Ist Seramis denn besser als Blähton ?? *mal hey frag*
Danke für Eure Anregungen
LG Katrin
Ja,es ist mehr Nahrung drin und was sehr wichtig ist,die Wurzeln müssen nicht immer
im Wasser stehen.
LG.Horst
Gast- Gast
Häufiges Umtopfen ist des Astrophytums sicheren Tod?!
Hallo zusammen,
stimmt die Aussage dieser Überschrift?
Oder ist es doch eher nur ein Mythos?! Erfahrungen und Vermutungen sind erwünscht
Gruß Dennis
stimmt die Aussage dieser Überschrift?
Oder ist es doch eher nur ein Mythos?! Erfahrungen und Vermutungen sind erwünscht
Gruß Dennis
Echino- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 67
Lieblings-Gattungen : Astros, Gymnocalycium, Winterharte, Mesembs
Re: Umtopfen
Hallo...
ich versteh die Logik nicht so ganz
Wenn man Astrophyten (oder auch andre Kakteen) sorgfälltig und vorsichtig
(ohne Wurzelverletzung) umtopft, dürfte das keinen umbringen.
Umbringen wird man ihn eher wenn man gleich danach angießt oder zu feucht hält.
Die andre Frage lautet...warum muss man häufig umtopfen?
ich versteh die Logik nicht so ganz
Wenn man Astrophyten (oder auch andre Kakteen) sorgfälltig und vorsichtig
(ohne Wurzelverletzung) umtopft, dürfte das keinen umbringen.
Umbringen wird man ihn eher wenn man gleich danach angießt oder zu feucht hält.
Die andre Frage lautet...warum muss man häufig umtopfen?
_________________
Liebe Grüße aus Niederbayern
Peter
peter1905- Fachmoderator - Bilderlexikon Kakteen
- Anzahl der Beiträge : 1912
Lieblings-Gattungen : Mammillaria / Thelocactus / Escobaria
Re: Umtopfen
Hallo Peter,
Nur um etwas klar zu stellen,diese Aussage entspricht nicht meiner Meinung.
Habe im Buch "Kakteensterne" die Thematik aufgeschnappt(Zitatsnachweis kann ich jetzt nicht erbringen,da das Buch nicht in meinem Besitz ist)
Es ging meiner Erinnerung nach hauptsächlich um ältere Atrophyten.
Gruß Dennis
Nur um etwas klar zu stellen,diese Aussage entspricht nicht meiner Meinung.
Habe im Buch "Kakteensterne" die Thematik aufgeschnappt(Zitatsnachweis kann ich jetzt nicht erbringen,da das Buch nicht in meinem Besitz ist)
Es ging meiner Erinnerung nach hauptsächlich um ältere Atrophyten.
Gruß Dennis
Echino- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 67
Lieblings-Gattungen : Astros, Gymnocalycium, Winterharte, Mesembs
Re: Umtopfen
Hallo zusammen,
die Problematik sieht eher so aus: selbst wenn man vorsichtig zu Werke geht wird man immer feine Faserwurzeln abreisen beim Austopfen.
Viele Leute, die meinen vorsichtig umgetopft zu haben setzen die Pflanzen dann direkt wieder in frisches Substrat, welches teilweiße feucht/klamm sein kann.
Durch die verletzten Faserwurzeln können nun Pilze in die Pflanzen dringen und bis zum Komplettverlust sorgen!
Gerade alte Pflanzen wie alte Ariocarpen, alte Aztekiumgruppen oder alte Astrophyten sind an den Wurzeln empfindlich. Dennoch können solche Pflanzen deswegen nicht für den Rest ihres Lebens in ein und dem selben Topf stehen. Es kommt automatisch vor dass das Substrat ausgewaschen wird, sich Salze ablagern usw, welches man durch ein Umtopfen erneuert.
Daher bei solchen alten Pflanzen gehe ich so vor, dass ich die ersten 1-2cm des Substrats wegnehme, da sich hier viele Schadstoffe, Salze etc ablagern (gerade wenn von unten angestaut wird).
Den Wurzelballen lasse ich ganz, wenn die Pflanze in meinem Substrat sitzt. Sitzt die Pflanze in Humus wird radikal die Wurzeln gesäubert.
Nun bleiben die Wurzelballen mindestens 1 Woche im trockenen stehen, bevor die Pflanzen in neue Töpfe kommen! So kann dafür gesorgt werden, dass ich minimalste Verletzungen an den Wurzeln, welche automatisch mechanisch entstehen abtrocknen können!
Die neue Topfgröße wird nur minimal größer gewählt, bei solchen alten Pflanzen verwende ich nie rießige Töpfe, da rießige Töpfe ewig zum abtrocknen brauchen...man muss immer das richtige finden! Bei Flachwurzlern lieber flache Schalen, bei Rübenwurzlern lieber tiefere Töpfe.
Just my 50 Cent
lG,
Daniel
die Problematik sieht eher so aus: selbst wenn man vorsichtig zu Werke geht wird man immer feine Faserwurzeln abreisen beim Austopfen.
Viele Leute, die meinen vorsichtig umgetopft zu haben setzen die Pflanzen dann direkt wieder in frisches Substrat, welches teilweiße feucht/klamm sein kann.
Durch die verletzten Faserwurzeln können nun Pilze in die Pflanzen dringen und bis zum Komplettverlust sorgen!
Gerade alte Pflanzen wie alte Ariocarpen, alte Aztekiumgruppen oder alte Astrophyten sind an den Wurzeln empfindlich. Dennoch können solche Pflanzen deswegen nicht für den Rest ihres Lebens in ein und dem selben Topf stehen. Es kommt automatisch vor dass das Substrat ausgewaschen wird, sich Salze ablagern usw, welches man durch ein Umtopfen erneuert.
Daher bei solchen alten Pflanzen gehe ich so vor, dass ich die ersten 1-2cm des Substrats wegnehme, da sich hier viele Schadstoffe, Salze etc ablagern (gerade wenn von unten angestaut wird).
Den Wurzelballen lasse ich ganz, wenn die Pflanze in meinem Substrat sitzt. Sitzt die Pflanze in Humus wird radikal die Wurzeln gesäubert.
Nun bleiben die Wurzelballen mindestens 1 Woche im trockenen stehen, bevor die Pflanzen in neue Töpfe kommen! So kann dafür gesorgt werden, dass ich minimalste Verletzungen an den Wurzeln, welche automatisch mechanisch entstehen abtrocknen können!
Die neue Topfgröße wird nur minimal größer gewählt, bei solchen alten Pflanzen verwende ich nie rießige Töpfe, da rießige Töpfe ewig zum abtrocknen brauchen...man muss immer das richtige finden! Bei Flachwurzlern lieber flache Schalen, bei Rübenwurzlern lieber tiefere Töpfe.
Just my 50 Cent
lG,
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
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