Schadbild - schwarze Flecken

Alles fest ist ja ein gutes Zeichen... Die 30 Minuten Sonne haben aber sicher nichts geändert.
Sonnenbrand wäre ja typisch nach deinem plötzlichen Drehen. Da kam ja die Sonne nun plötzlich an Stellen, wo sie nie zuvor hinkam und somit auch keinerlei Gewöhnung vorhanden war.
Dann geh jetzt mal in den Abwarte-und-Beobachten-Modus! Immer gut im Blick halt - sobald diese Stellen aber mehr oder größer werden, spricht doch alles für eine Infektion. Sinnvoll wäre dazu auch jetzt mal eine Weile ein nicht ganz so sonnenexponierter Standort oder eine leichte Schattierung.

Ok, ich werde das ganze akribisch beobachten!
Danke für deine fachkundige Auskunft und die vielen Tipps
Ich hoffe mein Olaf übersteht es.

Ich drück die Daumen und im Zweifelsfall hast du ja jetzt auch Vergleichfotos.

Ich hab es dann gerade doch übers Herz gebracht einen der kleineren befallenen Äste abzuschneiden und durchzuschneiden um das Leitbündel anzuschauen. (Bei den größeren ging es einfach nicht )
Fotos sind angehängt, das Bündel sah einheitlich hell grün bis weiß aus, schemenhaft ein kleiner weißer Ring, aber ich denke das sind Reste der austretenden wolfsmilch oder?
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Ja ich weiß nicht mit den Fingern, nur mit Handschuhen, aber ich hab mir die Hände danach auch direkt gründlich gewaschen

Gut, sehr gut! Die Leitbündel sind auf jeden Fall in Ordnung und die Verfärbung sitzt nur oberflächlich auf der Epidermis. So oberflächlich, dass man auf deinem Foto über der Spüle schon sehr genau gucken muss, um sie überhaupt zu finden. Also wahrscheinlich doch nur ein Sonnenbrand mit einer seltsam dunklen Farbe. Theoretisch könnte sich auf der verbrannten Epidermis auch ein Pilz niedergelassen haben (Mehltau oder was in diese Richtung), welcher zu der dunklen Farbe geführt hat? Aber das ist jetzt pure Mutmaßerei.

Spricht also auf jeden Fall dafür im Abwarte-und-Beobachten-Modus zu bleiben. Die beiden Ableger von Olaf kannst du mal so rund 10 Tage zum Trocknen liegen lassen und danach versuchen zu bewurzeln. Sollte eigentlich kein Problem sein und dann hast du gleich noch Sicherungskopien von Olaf.

Super! Da bin ich aber erleichtert Vielen, vielen Dank!

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Hallo zusammen,

neuer Tag, neues Problem, neue Frage :-(

Den Betreff habe ich bewusst allgemein gehalten, vielleicht entsteht hieraus ja ein Sammelthema (gefunden habe ich keins, andernfalls gerne verschieben).

Nach einem größeren Befall von nicht gern gesehenen Besuchern haben wir letzten Sonntag leider auf die Chemiekeule zurückgreifen müssen und im Anschluss auch direkt einige Kakteen, die einen Pilzbefall hatten bzw- haben, mit COMPO Duaxo Universal Pilz-frei, behandelt. Merkwürdig das nach dem besprühen mit COMPO der Pilzbefall beim Pachycereus immens schlimmer geworden ist:

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Die Echinopsis Subdenudata hingegen wurde damit nicht behandelt, aber hat seit zwei Tagen nun auch auffällig schwarze Flecken:

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Liegt meine Vermutung richtig das nun auch die Echinopsis einen Pilzbefall erleidet hat?

Ja das ist eine Krankheit. Ob es sich um einen Pilz handelt kann ich dir nicht bestätigen. Es können auch Bakterien oder Viren schuld sein. Je nachdem würde ich die Pflanzen entsorgen oder zu mindest isolieren.

Wer dafür eine Lösung hat....
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Hier ein Weg des Erstehens:
Grausam ist es aber, dass es meiner Ansicht nach aus dem Inneren der Pflanze kommt
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Ich habe damals sehr massiv ein Mittel mit Azoxistrobin eingesetzt und konnte die ' Infektionen ' zurückdrängen. Die äusseren Stellen verkorkten, aber die Inneren blieben nach wie vor erhalten.
Von anderer Seite habe ich gehört, dass eine kräftige Brühe mit Vitanal sauer geholfen hat, doch eine Aussage über das Innere habe ich nicht bekommen.
Und so etwas tauchte auch bei etwas älteren Sämlingen auf.

Ich werde den Eindruck nicht los, dass es um Kulturschäden handelt oder stark beeinflusst wird. Nur wo ansetzen ?
Vielleicht hilft eine gemeinsame Aktion mit unseren Biologen.
Denn diese Zeug in Pflanzen macht das ganze hin.
Leo