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Beitrag  nikko So 07 Feb 2016, 10:43

Moin Matthias,
sieht gut aus, genau so hätte ich die Kleinen auch auf die Unterlage gebracht!
Gespannte Luft ist wichtig, verursacht aber immer wieder auch Probleme, z.B. durch Pilzwachstum. Ich habe schon viele Pfröpflinge verloren, weil sich die Schnittstellen infiziert haben.
Ein Patentrezept habe ich dafür noch nicht gefunden, es hilft aber die Pfröpflinge täglich zu beobachten und ggf. einzugreifen.

Also gespannte Luft ja, aber nur so viel wie unbedingt nötig!

LG,
Nils
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Beitrag  tarantino So 07 Feb 2016, 10:57

Hallo Nils,

ganz vielen Dank!!! Ich werde nun täglich nach dem rechten sehen und die kleinen kontrollieren ggf mit Chinosol eingreifen. In ein paar Tagen würde ich die Abdeckung allmählich entfernen bzw eine Reduktion der gespannten Luft einleiten. Bin echt super gespannt!!! Wenn es klappt wird nächstes Wochenende wieder gepropft

viele Grüße Matthias
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Beitrag  RalfS So 07 Feb 2016, 15:15

tarantino schrieb: Wenn es klappt wird nächstes Wochenende wieder gepropft

Da hat`s aber einer eilig. Very Happy

Ich weiß nicht ob Chinosol das richtige Mittel ist, um eine
Pilzinfektion bei einer Pfropfung zu beseitigen.
Der Torro hatte mal irgendwo geschrieben, dass er dafür
ein spezielles Fungizid benutzen würde.
Vielleicht liest er hier mit und kann uns auf die
Sprünge helfen?

Grüße

Ralf
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Beitrag  nikko So 07 Feb 2016, 16:04

Moin,
ich würde auch eher 'Aliette Pilzfrei' von Bayer nehmen...

LG,
Nils
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Beitrag  tarantino So 07 Feb 2016, 17:24

RalfS schrieb:
tarantino schrieb: Wenn es klappt wird nächstes Wochenende wieder gepropft

Da hat`s aber einer eilig. Very Happy

Ich weiß nicht ob Chinosol das richtige Mittel ist, um eine
Pilzinfektion bei einer Pfropfung zu beseitigen.
Der Torro hatte mal irgendwo geschrieben, dass er dafür
ein spezielles Fungizid benutzen würde.
Vielleicht liest er hier mit und kann uns auf die
Sprünge helfen?

Grüße

Ralf

Oh...gut zu wissen! Danke Dir!

Du hast recht, da kanns einer kaum noch erwarten ;-)
Allerdings weiß ich jetzt schon, dass ich später für derartiges kaum Zeit finden werde....deshalb bietet sich die Jahreszeit für derartige Vorhaben (Aussaat) immer recht gut bei mir an.

viele Grüße Matthias
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Beitrag  tarantino So 07 Feb 2016, 17:25

nikko schrieb:Moin,
ich würde auch eher 'Aliette Pilzfrei' von Bayer nehmen...

LG,
Nils

Aha...super...danke Nils und wie es der Zufall will hätte ich sogar Aliette zur Hand und was davon vorrätig

viele Grüße Matthias
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Beitrag  RalfS So 07 Feb 2016, 19:11

Danke Nils

werde ich mir dann mal besorgen.

Grüße

Ralf
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Beitrag  ClimberWÜ So 07 Feb 2016, 19:26

Hardy_whv schrieb:
ClimberWÜ schrieb:H2SO4 greift die Ketten der Lignin- und Zellulosebestandteile der Samenhülle an und bricht sie auf. So auch die Baumwolle unserer Kleidung die aus den Samenhüllen der Baumwollpflanze gewonnen wird. Bei der chemischen Skarifikation wird der Keimling nicht dehydriert sondern H2O als Reaktionsprodukt abgespalten. Ergo wirkt sogar geringer konzentrierte nicht wasserentziehende H2SO4 wie Batteriesäure. (Man kennt es noch von den Laborkitteln.)

Naja, H2O abspalten ist schon eine Art Dehydrierung  Wink

Die Frage ist ja, ob verdünnte Schwefelsäure für unsere Zwecke geeignet ist. Hast du dazu Vorgänge? Deine 3. Quelle erwähnt bei der "chemischen Behandlung" zwar auch schweflige Säure, aber wenn dann konkret gearbeitet wird, wird stets konz. Schwefelsäure verwendet. Die 2. Quelle spricht ausschließlich konz. Schwefelsäure. (Die 1. Quelle schweigt sich dazu aus.)


Gruß,

Hardy   Cool
Nicht im engeren Sinne eine Dehydrierung bzw. Wasserentzug, sondern eine Wasserbildung.

Folge der Logik Hardy.
Batteriesäure "brennt" Löcher in Baumwolle. Baumwolle besteht aus Teilen der Samenhülle. ...
Dass man früher in jedem besseren Labor H2SO4 konz. stehen hatte legt dessen Verwendung nahe. Liegen erstmal Daten dafür vor wird man den Mehraufwand für eigene Versuche mit geringer Konzentration, die Verdünnung und längere Expositionszeiten meiden. Cool
Heute schaut es mit der Verfügbarkeit für den Normalbürger anders aus.

Grüße Peter

PS
Ich habe noch ein Fläschchen H2SO4 konz. im Hexenküchenkoffer für die Mikroskopie gefunden.
PPS
apropos Verschleppung, neulich habe ich eine alte Hacke für eine Freundin von Zementresten mit HCl und dann Rost mit handelsüblichem Phosphorsäurepräparat befreit. Danach fand sich doch ein kleines entfärbtes Stück Stoff im Hemd.
Ich würde jedem der Sicherheitsausrüstung z.B. zum Klettern im Haus hat raten alles mehrfach zu bedenken um eine Kontamination zu vermeiden. Getragene Kleidung, Arbeitsplatz/-plätze
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Beitrag  Hardy_whv So 07 Feb 2016, 20:53

ClimberWÜ schrieb:Folge der Logik Hardy.

Mit Logik kenne ich mich aus - das habe ich studiert. Problem ist, dass sich der Mensch oft durch "logisch" erscheinende Dinge in die Irre leiten lässt. So erschließen sich viele Phänomene in der Wissenschaft erstmal nicht durch anscheinende Logik.

Gesetzt den Fall, es funktioniert auch mit verdünnter Schwefelsäure, aber dafür muss man dann 30 Tage warten: Wer will denn schon so lange warten?

Hast du schon Versuche mit verdünnter Schwefelsäure gestartet bwz. wann gehts los?


Gruß,

Hardy   Cool


Zuletzt von Hardy_whv am Mo 08 Feb 2016, 11:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag  sensei66 Mo 08 Feb 2016, 08:46

Das Ganze heißt genaugenommen Dehydratisierung, nicht Dehydrierung Cool

Peter, deine Logik ist nicht ganz richtig, da du von der falschen Annahme ausgehst. Baumwolle ist ein Polysaccharid mit glycosidischen Bindungen, die unter saurer Katalyse gespalten werden können. Das ist aber bei unlöslichen Verbindungen ein eher langsamer Prozess. Der Wasseranteil ist da eher zweitrangig und es funktioniert mit allen Mineralsäuren. Gerne auch mit Salzsäure, wie ich aus jahrelanger Laborerfahrung leider weiß: Säurespritzer auf Klamotten merkt man erst nach dem Waschen, wenn dort plötzlich Löcher sind...
Eine richtige Dehydratisierung oder Dehydratation, also der Entzug von Wasser aus einer Verbindung funktioniert dagegen nur mit konz. Schwefelsäure.

Hardy, du hast wohl die Antwort auf deine Frage beim Thema Echinocactus nicht gesehen...
sensei66 schrieb:
Hardy_whv schrieb:Welche Arten der Gattung Echinocactus benötigen eine Behandlung mit Schwefelsäure, damit eine ordentliche Keimquote erreicht wird?

Kurzer Zwischenstand:

Echinocactus grusonii --> Schwefelsäure-Behandlung nicht erforderlich, keimt auch so gut
Echinocactus horizonthalonius --> Schwefelsäure-Behandlung erforderlich
Echinicactus parryi  --> Schwefelsäure-Behandlung vermutlich erforderlich
Echinicactus platyacanthus --> Schwefelsäure-Behandlung vermutlich nicht erforderlich
Echinocactus polycephalus --> Schwefelsäure-Behandlung nicht erforderlich, keimt auch so gut
Echinicactus texensis --> Schwefelsäure-Behandlung vermutlich nicht erforderlich

Hallo Hardy,

was ich aus mehreren Aussaaten definitiv sagen kann (es wurde auch schon weiter oben erwähnt): E. texensis braucht definitiv keine Behandlung mit H2SO4, die keimen wie Kresse.
Zufällig habe ich die beiden anderen fraglichen Arten vor Kurzem erst ohne Vorbehandlung ausgesät. Nach vierzehn Tagen keimten von E. parry 60% (3 von 5) und von E. platyacanthus 40% (4 von 10). Angesichts der geringen Zahlen an Samen ist der statistische Wert der Aussaage zwar arg wackelig, aber ich würde mal behaupten wollen, dass beide Arten ohne Schwefelsäurebehandlung gut funktionieren. Ich bekomme in meinem Aussaatkasten nur ca. 24-25°C hin, mit geringfügig höheren Temperaturen könnte durchaus mehr zu erwarten sein. Demzufolge ist aus meiner Sicht die Schwefelsäurebehandlung bei den Echinocacteen nur für E. horizonthalonius nötig.
Nun zur Schwefelsäure an sich und die Frage, ob Batteriesäure auch geht.
Kurz: nein
Etwas länger: Konzentrierte Schwefelsäure ist zum einen eine oxidierende Säure und zum anderen hat sie die schon mehrfach beschriebene hohe Affinität zu Wasser (=hygroskopisch). Die Testa von Samen besteht zu einem hohen Anteil aus Kohlenhydraten. Aus diesen wird einerseits Wasser entzogen und andererseits können die Kohlenhydrate oxidiert werden. Beides führt zum Bruch der KH-Ketten, was die Testa porös werden lässt. Dadurch kann Wasser leichter eindringen, was zu einem schnelleren Keimungsprozess führt. Mit zunehmendem Wassergehalt sinkt sowohl die Oxidationskraft als auch die hygroskopische Wirkung, wodurch die gewünschte Reaktion immer langsamer wird. Mit einer 37%igen Schwefelsäure (=Batteriesäure) gewinnt man da keinen Blumentopf...

Frohes Fest euch allen!
Stefan
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