Aussaat von Pediocactus

N`Abend Matthias

deine Pfropfkandidaten sehen aber schon recht groß aus.
Wie alt sind die denn?
Ev. mußt du sie schon etwas beschweren.

Grüße

Ralf

nikko schrieb:Moin Matthias,
sind schön gewachsen Deine Sämlinge!
Das Pfropfen klappt schon, schau mal das sind die letzten 2, die ich im Herbst gepfropft habe. Die Unterlagen sind auch nicht viel größer als Deine!
Pediocactus bradyi
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und Pediocactus knowltonii:
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(Die Bilder sind leider nicht die Besten, habe die Kleinen gerade mal für das Fotoshooting aus dem ungeheizten GWH ins Wohnzimmer geholt, schnell mit einer LED Lampe angeleuchtet, Foto und dann zurück in die Kälte...)

Ich drücke Dir die Daumen!

LG,
Nils

Hallo Nils,

WOW!!!!! Genial!!! So weit wenn ich schon mit meinen wäre! Vielen Dank für die Mühe mit den Bildern. Anhand von Bilder kann man einfach vieles besser verstehen und fassen!

Viele Grüße Matthias

RalfS schrieb:N`Abend Matthias

deine Pfropfkandidaten sehen aber schon recht groß aus.
Wie alt sind die denn?
Ev. mußt du sie schon etwas beschweren.

Grüße

Ralf

Hallo Ralf,

die sind jetzt etwa 19 Monate alt....ich hätte ggf auch noch kleinere zwischen 9 und 12 Monate...hoffe, es geht noch ohne beschweren....ich bin eh ein ziemlicher Grobmotoriker ;-)

grüße Matthias

So....jetzt eben habe zum ersten Mal gepropft ;-)
Du meine Güte, war das ein "Gezittere" mit diesen filigranen Geschöpfen. Keine Ahnung ob es auch nur ansatzweise richtig und gut ausgeführt wurde....

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Hallo Matthias

ach so, die Älteren waren die Unterlagen.
Ich dachte schon die sollten oben drauf.
Das passt wie du es gemacht hast.!

Jetzt fehlt nur noch die gespannte Luft.

Grüße

Ralf

Hallo Ralf

Ist beruhigend zu hören...der Topf steht unter gespannter Luft.
Wie lange sollte man die gespannte Luft in etwa belassen?

Grüße Matthias

Msenilis schrieb:  Matthias,
...
Aber noch eine Anmerkung "skarifizieren" ist die mechanische Behandlung der Samenschale.
Mit Schwefelsäure wäre Beizen oder einfach Behandlung richtiger.

Da möchte ich widersprechen. In Sachbezogener Literatur findet sich der Begriff chemische und mechanische Skarifikation.
Beispielhaft genannt
Volker Kleinhenz (1991) Seminararbeit „Monografie über einige tropische Gemüsearten unter besonderer Berücksichtigung der Blattnutzung“
TU München Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau Freising – Weihenstephan
Fossati, Alessandro (1980)
„Keimverhalten und frühe Entwicklungsphasen einiger Alpenpflanzen = Germinating behavior and early developmental phases in some Alpine plants“
Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes der Eidg. Tech. Hochschule, Stiftung Rübel, in Zürich Band 73
Peggy Marx (2003) DISSERTATION
„Untersuchungen zur Vermehrbarkeit und zur Wachstumsregulierung von neu in den europäischen Markt einführbaren australischen Pflanzen, am Beispiel von Acacia“
H2SO4 greift die Ketten der Lignin- und Zellulosebestandteile der Samenhülle an und bricht sie auf. So auch die Baumwolle unserer Kleidung die aus den Samenhüllen der Baumwollpflanze gewonnen wird. Bei der chemischen Skarifikation wird der Keimling nicht dehydriert sondern H2O als Reaktionsprodukt abgespalten. Ergo wirkt sogar geringer konzentrierte nicht wasserentziehende H2SO4 wie Batteriesäure. (Man kennt es noch von den Laborkitteln.)

Unter Beizen wird eine Behandlung verstanden die dem Schutz des Saatgutes dient. Man schützt vor Fras, Pilzbefall o.ä. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Beizen_(Pflanzenschutz)

Grüße Peter

Hallo Matthias

so etwa ein bis zwei Wochen.
Wenn der Pfröpfling sich aufpumpt, kannst du ihn aus der Sauna holen.

Grüße

Ralf

Ich bedanke mich Ralf



grüße Matthias

ClimberWÜ schrieb:Da möchte ich widersprechen. In Sachbezogener Literatur findet sich der Begriff chemische und mechanische Skarifikation.
Beispielhaft genannt
Volker Kleinhenz (1991) Seminararbeit „Monografie über einige tropische Gemüsearten unter besonderer Berücksichtigung der Blattnutzung“
TU München Fakultät für Landwirtschaft und Gartenbau Freising – Weihenstephan
Fossati, Alessandro (1980)
„Keimverhalten und frühe Entwicklungsphasen einiger Alpenpflanzen = Germinating behavior and early developmental phases in some Alpine plants“
Veröffentlichungen des Geobotanischen Institutes der Eidg. Tech. Hochschule, Stiftung Rübel, in Zürich Band 73
Peggy Marx (2003) DISSERTATION
„Untersuchungen zur Vermehrbarkeit und zur Wachstumsregulierung von neu in den europäischen Markt einführbaren australischen Pflanzen, am Beispiel von Acacia“

Hallo Peter,

deine Belegstelle stützen deine Aussage aber nur zum Teil. In der 1. Quelle wird die chemische Behandlung mit Schwefelsäure als Skarifikation bezeichnet, in der zweiten Quelle wird zwischen meachnischer und chemischer Skarifikation unterschieden und die 3. Quelle unterscheidet klar zwischen (mechanischer) Skarifikation und chemischer Behandlung, ist also der ganue Gegenteil zur 1. Quelle

Mir persönlich gefällt die Lösung der zweiten Quelle am besten. Wenn man von chemischer Skarifikation spricht, dürfte alles klar sein.

ClimberWÜ schrieb:H2SO4 greift die Ketten der Lignin- und Zellulosebestandteile der Samenhülle an und bricht sie auf. So auch die Baumwolle unserer Kleidung die aus den Samenhüllen der Baumwollpflanze gewonnen wird. Bei der chemischen Skarifikation wird der Keimling nicht dehydriert sondern H2O als Reaktionsprodukt abgespalten. Ergo wirkt sogar geringer konzentrierte nicht wasserentziehende H2SO4 wie Batteriesäure. (Man kennt es noch von den Laborkitteln.)

Naja, H2O abspalten ist schon eine Art Dehydrierung

Die Frage ist ja, ob verdünnte Schwefelsäure für unsere Zwecke geeignet ist. Hast du dazu Vorgänge? Deine 3. Quelle erwähnt bei der "chemischen Behandlung" zwar auch schweflige Säure, aber wenn dann konkret gearbeitet wird, wird stets konz. Schwefelsäure verwendet. Die 2. Quelle spricht ausschließlich konz. Schwefelsäure. (Die 1. Quelle schweigt sich dazu aus.)


Gruß,

Hardy