Delosperma überwintern
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Re: Delosperma überwintern
Shamrock schrieb:Wenn man über die Überwinterung von Delos redet, muss man schon immer einen Namen mit ins Spiel bringen. Ein Delosperma aus Madagaskar sollte sicher etwas anders als ein Delosperma aus dem Hochland von Lesotho überwintert werden.
Hallo junger Mann (aus dem Forumsmod-Team), dann löschen Sie doch mein Posting. Ich selbst konnte es ja nun nicht mehr. Und einen Meldebutton, mit dem ich mein eigenes Posting dem Forumsadmin hätte melden und den Admin um löschung hätte bitten könnte, fand ich nicht.
Und ja doch, ich weiß um die große geografische Verbreitung der Arten der Gattung und um die verschiedene Biome (Klima- und Vegetationszonen) der Region des südlichen Afrikas.
Die Dicke- Kakteenfreund
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Re: Delosperma überwintern
Smooth! Kein Grund irgendwas Zurückzunehmen oder gar zu Löschen. Ich wollte lediglich zum Differenzieren anregen. Hätte ich mein süßes Delosperma bosseranum mit den anderen im Garten überwintert, dann wäre es jetzt ganz sicher nicht mehr so süß.
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Dropselmops schrieb:Jetzt kann man sich fragen, wo der Unterschied zwischen Kasten und Topf/Kübel liegt. Ich denke mal, da der Kasten frei hängt, kriegt er nicht so viel Kälte von unten. Vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung
Meine wenigen Delospermata waren Züchtungen für den Garten, und bei meiner Mutter im Garten (am anderen Ende Deutschlands allerdings) haben sie auch gut überstanden. Deswegen finde ich das Argument "Erdwärme" ganz überzeugend. Die Luftbewegung dürfte knapp über dem Boden auch deutlich geringer sein als bei mir im 3. Stock.
Interessant fand ich in diesem Zusammenhang auch, dass mir in diesem sehr kalten Winter einige Notocactus-submammulosus-Sämlinge erfroren, andere aber überlebten; und letztere standen nur wenige Zentimeter näher an der Hauswand. Ob das bei vielen Tagen Dauerfrost trotzdem eine Rolle spielt? Das gleiche bei zwei O.-trollii-Pfanzen, wobei hier schon bemerkenswert ist, dass es der eine überhaupt geschafft hat.
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Re: Delosperma überwintern
Delosperma nubigenum 'Nanum'
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hatte ich im Frühsommer als Geschenk vom Kakteengarten erhalten. Das Pflänzchen sollte bei völliger Trockenheit bis -16°C frosthart sein. Die trockene Überwinterung im ungeheizten Zimmer ging ab Ende Oktober klar. Dann am neuen Jahresanfang fiel mir beginnende Dürre auf. Ein durchdringender Anstau-Guss und anschließende gut abtrocknen half nicht. Nach ein paar Tagen wiederholte ich den Vorgang... Der Verfall war nicht aufhaltbar.
Hm. Die Erde war sehr humusreich, ich topfte nach praktisch humusfrei um. Das Wurzelwerk war gesund, von daher dürfte das Prob also nicht rühren. Nach ein paar Tagen startete ich erneut Rettungs-Anstau-Bewässerung. Mehrere Etappen, die Pflanze ging langsam aber unbarmherzig ein.
Nun gut... besser gesagt nun traurig, mit einer weiteren kleinen Lieferung wirklich prächiger Kakteen erhielt ich ein weiteres Geschenk. Den Namen der nun violettlichen Delosperma sollen mir dann die Blüten verraten. Den tötenden Dürrefehler will ich auf jeden Fall vermeiden. Habe in den Mesembs-Threads gelesen, dass Delosperma ja keineswegs so sukkulent ist wie etwa Kakteen sind.
Daher gleich meine Irritation: Wie kann eine D. gleichermaßen nicht sehr dauer-sukkulent, völlig trockenheitsfest und solide frosthart sein? Ohnehin, im Steingarten sollen sie prima leben können, zumindest bei guter Drainage sollten Schmuddelwinter und solide Frostzeiten also OK gehen...
Wie lange in etwa wird eine D. völlig trocken gesund bleiben können? Meine jetzige D. schaffte es nach dem Zugang + nun obligaten Umtopfen bereits für einen Monat. Ich mag nun gießen, doch was kann Wasser bei etwa +5°C Min-Temperatur (WSW-Balkon, hauswandnah) nützen?
Bzw. kann nebeln (mit Osmosewasser) etwas positives bewirken?
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hatte ich im Frühsommer als Geschenk vom Kakteengarten erhalten. Das Pflänzchen sollte bei völliger Trockenheit bis -16°C frosthart sein. Die trockene Überwinterung im ungeheizten Zimmer ging ab Ende Oktober klar. Dann am neuen Jahresanfang fiel mir beginnende Dürre auf. Ein durchdringender Anstau-Guss und anschließende gut abtrocknen half nicht. Nach ein paar Tagen wiederholte ich den Vorgang... Der Verfall war nicht aufhaltbar.
Hm. Die Erde war sehr humusreich, ich topfte nach praktisch humusfrei um. Das Wurzelwerk war gesund, von daher dürfte das Prob also nicht rühren. Nach ein paar Tagen startete ich erneut Rettungs-Anstau-Bewässerung. Mehrere Etappen, die Pflanze ging langsam aber unbarmherzig ein.
Nun gut... besser gesagt nun traurig, mit einer weiteren kleinen Lieferung wirklich prächiger Kakteen erhielt ich ein weiteres Geschenk. Den Namen der nun violettlichen Delosperma sollen mir dann die Blüten verraten. Den tötenden Dürrefehler will ich auf jeden Fall vermeiden. Habe in den Mesembs-Threads gelesen, dass Delosperma ja keineswegs so sukkulent ist wie etwa Kakteen sind.
Daher gleich meine Irritation: Wie kann eine D. gleichermaßen nicht sehr dauer-sukkulent, völlig trockenheitsfest und solide frosthart sein? Ohnehin, im Steingarten sollen sie prima leben können, zumindest bei guter Drainage sollten Schmuddelwinter und solide Frostzeiten also OK gehen...
Wie lange in etwa wird eine D. völlig trocken gesund bleiben können? Meine jetzige D. schaffte es nach dem Zugang + nun obligaten Umtopfen bereits für einen Monat. Ich mag nun gießen, doch was kann Wasser bei etwa +5°C Min-Temperatur (WSW-Balkon, hauswandnah) nützen?
Bzw. kann nebeln (mit Osmosewasser) etwas positives bewirken?
Hauyn- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 526
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Re: Delosperma überwintern
Hallo Hauyn
Also meine stehen seit dem Herbst völlig ohne Wasser im Topf eingesenkt im Boden in einen Hochbeet mit Dach und sehen sehr gut aus .
Im Vorjahr hatte ich die Mütter dieser Pflanzen auf einen Beet stehen und die haben dann ganz schnell durch die Nässe einen Abgang gemacht ,ich habe aber die Töpfe nicht im Kompost entsorgt sondern im Frühling weiter versorgt (gießen und so )und nach einiger Zeit haben sich Sämlinge gezeigt die jetzt überwintern .
Ich hatte am Anfang nur Probleme mit Nacktschnecken die Delosämis haben den Schleimern nämlich geschmeckt .
Substrat halb Bims und halb Blumenerde .
Soviel zu meiner Erfahrung mit Delos
Grüße Manfred
Also meine stehen seit dem Herbst völlig ohne Wasser im Topf eingesenkt im Boden in einen Hochbeet mit Dach und sehen sehr gut aus .
Im Vorjahr hatte ich die Mütter dieser Pflanzen auf einen Beet stehen und die haben dann ganz schnell durch die Nässe einen Abgang gemacht ,ich habe aber die Töpfe nicht im Kompost entsorgt sondern im Frühling weiter versorgt (gießen und so )und nach einiger Zeit haben sich Sämlinge gezeigt die jetzt überwintern .
Ich hatte am Anfang nur Probleme mit Nacktschnecken die Delosämis haben den Schleimern nämlich geschmeckt .
Substrat halb Bims und halb Blumenerde .
Soviel zu meiner Erfahrung mit Delos
Grüße Manfred
Orchidsorchid- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3697
Lieblings-Gattungen : Astrophytum
Re: Delosperma überwintern
Meine Delos (incl. nubigenum) hab ich in Balkonkästen gepflanzt. Insbesondere die „fleischigen“ Sorten juckt das Fehlen von Wasser nicht. Die „krautigeren“ Sorten freuen sich in einer frostarmen Periode über Wasser.
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Wie gesagt, meine Delo-Erfahrungen mit den frostharten Delos sind andere. Den Unterschied zwischen trockener und nasser Überwinterung sieht man hier ganz gut: https://www.kakteenforum.com/t17363p40-delosperma-uberwintern#406052 Ansonsten kommen bei mir zwei verschiedene Delo-Arten und zwei verschiedene Delo-Sorten hervorragend nass durch den Winter. Aber auch da kann man offenbar nichts Pauschalisieren, da es offenbar auch sorten- bzw. artabhängig ist. Generell sollte man bei Delosperma differenzieren - diese Gattung kommt von Arabien über das tropische Afrika bis in den Süden Afrikas vor. Da macht´s sicher einen großen Unterschied, ob eine Art aus Madagaskar oder aus dem Jemen kommt...
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
Delosperma nubigenum im Sommer. Den gesamten Winter über war´s auch schön saftig grün.Hauyn schrieb: Wie lange in etwa wird eine D. völlig trocken gesund bleiben können? Meine jetzige D. schaffte es nach dem Zugang + nun obligaten Umtopfen bereits für einen Monat.
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Und jetzt mit der anhaltenden Trockenheit inkl. Sonne sieht´s aktuell so aus:
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Die Kälte kann also nicht schuld sein. Ich glaub das Delosperma nubigenum will mir mit der aktuellen Farbe vermitteln, dass es jetzt unbedingt mal Wasser haben möchte. Hab ich aber nicht, das Rot sieht so genial aus... Leuchtet unübersehbar im Garten.
Gast- Gast
Re: Delosperma überwintern
,
meine "Erfahrung" möchte ich hier auch dazugeben.:
die lautet, das bei einer nährstoffarmen Erde die Überwinterung wesentlich besser funktioniert.
Da habe ich seit einigen Jahren nur wenig Ausfälle, egal ob trocken oder nass überwintert.
meine "Erfahrung" möchte ich hier auch dazugeben.:
die lautet, das bei einer nährstoffarmen Erde die Überwinterung wesentlich besser funktioniert.
Da habe ich seit einigen Jahren nur wenig Ausfälle, egal ob trocken oder nass überwintert.
Msenilis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1811
Lieblings-Gattungen : Dornenfreak sowie Frostharte u. Sulcos
Re: Delosperma überwintern
Hier im Garten ist die Erde purer Sand, also passt das ja. Komplett trocken überleben sie den Winter auch, allerdings dann halt grenzwertig und halbtot. Auch blühen sie dann fast einen Monat später als die ungeschützt überwinterten Delosperma.
Gast- Gast
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