Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
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Indianerbanane
Nach dem sich das Laub meiner Indianerbanane in leuchtendes Gelb verwandelt hat, lagen diese Woche 2 Früchte unten.
Wie versprochen ein paar Bilder.
Zugegeben, an der Schnittechnik muß ich noch arbeiten, aber das tat dem lang erhofften Genuß keinen Abbruch.
Das Fleisch ist saftig und geht in der Konsistenz in Richtung Mango oder besser noch Avocado. Es hat nicht die Faserigkeit
der Mango und lässt sich gut löffeln.
Der Geschmack: Da ist deutlich Mango, Vanille, eine Spur Ananas und noch ein anderes, liebliches und kaum zu beschreibendes Aroma.
Die Intensität des Geschmacks ist mehr dezent, nicht so intensiv wie Ananas.
Wir waren jedenfalls begeistert, das Warten hat sich gelohnt.
Insgesamt hat der Baum 6 Früchte. Für den Erst-Ertrag bin ich zufrieden. Nächstes Jahr wird noch ein Bäumchen gepflanzt.
Einen schönen Sonntag wünscht Didi
Wie versprochen ein paar Bilder.
Zugegeben, an der Schnittechnik muß ich noch arbeiten, aber das tat dem lang erhofften Genuß keinen Abbruch.
Das Fleisch ist saftig und geht in der Konsistenz in Richtung Mango oder besser noch Avocado. Es hat nicht die Faserigkeit
der Mango und lässt sich gut löffeln.
Der Geschmack: Da ist deutlich Mango, Vanille, eine Spur Ananas und noch ein anderes, liebliches und kaum zu beschreibendes Aroma.
Die Intensität des Geschmacks ist mehr dezent, nicht so intensiv wie Ananas.
Wir waren jedenfalls begeistert, das Warten hat sich gelohnt.
Insgesamt hat der Baum 6 Früchte. Für den Erst-Ertrag bin ich zufrieden. Nächstes Jahr wird noch ein Bäumchen gepflanzt.
Einen schönen Sonntag wünscht Didi
Didi (†)- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 334
Lieblings-Gattungen : Arios, Gymnos uva.
Kiwi-Ernte steht bevor
Unsere Kiwis sind jetzt voll ausgewachsen damit sie abgeerntet werden können und müssen bevor der erste Frost kommt.
Wie in jedem Jahr sind die faustgroßen Früchte knochenhart.
Möchte man verzehrbare Früchte erzielen, sollten sie z.B. mit einem Apfel zusammen in ein verschließbares Gefäß gegeben werden, damit der Reifeprozess der Kiwi relativ schnell erfolgen kann.
Mehr zum Werdegang unserer Kiwi-Kultur werde ich in Kürze schreiben.
Wie in jedem Jahr sind die faustgroßen Früchte knochenhart.
Möchte man verzehrbare Früchte erzielen, sollten sie z.B. mit einem Apfel zusammen in ein verschließbares Gefäß gegeben werden, damit der Reifeprozess der Kiwi relativ schnell erfolgen kann.
Mehr zum Werdegang unserer Kiwi-Kultur werde ich in Kürze schreiben.
frosthart- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 978
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Wow - danke für den "Nachbericht", Didi
Gast- Gast
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Hallo Gerhard,
das ist ein interessantes Thema. Faustgroß? Das wäre ja größer als die Kiwis, die man normalerweise im Laden bekommt. Wie sehen die denn innen aus? Und wie schmecken sie im Vergleich zu den Supermarkt Kiwis?
Klappt die Ernte in jedem Jahr oder muss man da viel Glück und einen frostfreien Frühling haben? Zeig ruhig mal ein Bild des ganzen Kiwi Baumes. Wie heißt die Sorte und wo bekommt man so eine Kiwi Pflanze?
Bin gespannt, wie es weiter geht mit Deinem Bericht.
Viele Grüße
Thorsten
das ist ein interessantes Thema. Faustgroß? Das wäre ja größer als die Kiwis, die man normalerweise im Laden bekommt. Wie sehen die denn innen aus? Und wie schmecken sie im Vergleich zu den Supermarkt Kiwis?
Klappt die Ernte in jedem Jahr oder muss man da viel Glück und einen frostfreien Frühling haben? Zeig ruhig mal ein Bild des ganzen Kiwi Baumes. Wie heißt die Sorte und wo bekommt man so eine Kiwi Pflanze?
Bin gespannt, wie es weiter geht mit Deinem Bericht.
Viele Grüße
Thorsten
Thorsten T.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 201
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Moin Gerhard,
ja, das interessiert mich auch, was Du da für Kiwis hast. Bitte berichte mal.
Faustgroße Früchte kann ich mir zwar auch kaum vorstellen, aber es gibt ja unterschiedlich große Fäuste...
Wie sehr rankt Deine Pflanze denn so "durch die Gegend"? Es gibt doch welche, die kann der übernächste Nachbar ernten, wenn man die Pflanze wachsen lässt.
Ich selber habe den/die/das Kiwi "Weiki" mit den relativ kleinen Früchten, die den Vorteil haben, dass sie keine Haare haben und vor dem Verzehr nicht erst rasiert werden müssen. Man kann sie direkt vom Strauch in den Mund essen. Geschmacklich sind sie sehr sehr lecker, was wohl daran liegt, dass man sich am Strauch natürlich die reifen raussucht zum Naschen.
Vor ein paar Wochen habe ich einen Eimer voll geerntet; die Früchte, die nicht sofort weggefuttert oder zu Marmelade verarbeitet wurden, haben wir in den Kühlschrank gelegt, wo sie sich tatsächlich sehr gut über zwei bis drei Wochen gehalten haben.
Bei uns rankt sie an der Pergola der Terrasse herum und bildet ein undurchdringliches Rankengewirr - dafür nimmt sie aber einen durchaus kräftigen Rückschnitt nicht übel und treibt kräftig aus.
Da ich gerne noch ein paar weibliche Pflanzen haben wollte, habe ich vor ein paar Jahren Stecklinge geschnitten und diese einfach in Wassergefüllten Gläsern Wurzeln treiben lassen - ging relativ gut. Die neuen Pflanzen habe ich dann weg gegeben, weil ich dann plötzlich doch nicht mehr wusste, wohin damit - so ein Garten ist einfach viel zu klein...
Bin mal gespannt, was Du so von und über Deine Kiwi berichtest.
Schönen Abend noch und bis bald.
Gruß
Henning
ja, das interessiert mich auch, was Du da für Kiwis hast. Bitte berichte mal.
Faustgroße Früchte kann ich mir zwar auch kaum vorstellen, aber es gibt ja unterschiedlich große Fäuste...
Wie sehr rankt Deine Pflanze denn so "durch die Gegend"? Es gibt doch welche, die kann der übernächste Nachbar ernten, wenn man die Pflanze wachsen lässt.
Ich selber habe den/die/das Kiwi "Weiki" mit den relativ kleinen Früchten, die den Vorteil haben, dass sie keine Haare haben und vor dem Verzehr nicht erst rasiert werden müssen. Man kann sie direkt vom Strauch in den Mund essen. Geschmacklich sind sie sehr sehr lecker, was wohl daran liegt, dass man sich am Strauch natürlich die reifen raussucht zum Naschen.
Vor ein paar Wochen habe ich einen Eimer voll geerntet; die Früchte, die nicht sofort weggefuttert oder zu Marmelade verarbeitet wurden, haben wir in den Kühlschrank gelegt, wo sie sich tatsächlich sehr gut über zwei bis drei Wochen gehalten haben.
Bei uns rankt sie an der Pergola der Terrasse herum und bildet ein undurchdringliches Rankengewirr - dafür nimmt sie aber einen durchaus kräftigen Rückschnitt nicht übel und treibt kräftig aus.
Da ich gerne noch ein paar weibliche Pflanzen haben wollte, habe ich vor ein paar Jahren Stecklinge geschnitten und diese einfach in Wassergefüllten Gläsern Wurzeln treiben lassen - ging relativ gut. Die neuen Pflanzen habe ich dann weg gegeben, weil ich dann plötzlich doch nicht mehr wusste, wohin damit - so ein Garten ist einfach viel zu klein...
Bin mal gespannt, was Du so von und über Deine Kiwi berichtest.
Schönen Abend noch und bis bald.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5579
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Die erste Kiwifrucht
Nach 10 Jahren Witwendasein kam die große Überraschung
Vor ca. 35 Jahren haben wir, während eines Urlaubs in Südtirol, in einer Gärtnerei in Algund bei Meran, zwei Kiwi-Kleinbäumchen mit ca. 3/4 Meter Höhe gekauft. Damals wurde ausdrücklich vom Gärtner darauf hingewiesen, dass man eine männliche und eine weibliche Pflanze benötigt, um später Früchte ernten zu können. Die beiden Bäumchen entwickelten sich über den langen Zeitraum sehr gut und standen ca. 2 Meter nebeneinander, wie ein Ehepaar, mit den vielen Trieben verschlungen.
Vor etwa 20 Jahren verendete die männliche Pflanze ohne ersichtlichen Grund. Bis dahin gab es keinerlei Blüten, weder am männlichen noch am weiblichen Bäumchen. Doch welch eine Überraschung als die verbliebene, weibliche Kiwipflanze nach zwei Jahren erstmalig blühte, aber leider keine Früchte zustande kamen.
Jährlich gab es dann immer mehr Blüten und welche Freude die ersten Früchte. Der Höhepunkt der Kiwiproduktion ergab sich dann im Jahr 2007.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Frost haben wir am 1.11.2007 die Rekordernte von 35 Kilogramm wunderbarer Kiwis in verschiedenen Größen ernten können.
-----Leider ist der Witwentröster aus der Nachbarschaft noch nicht in Erscheinung getreten----
Nachstehend einige allgemeine Daten zur Kiwi
Der Ursprung der Kiwi liegt in den Bergwäldern Südwestchinas. Bereits 1904 gelangte die Frucht nach Neuseeland, einem der wichtigsten Produzenten neben Italien (für den europäischen Markt). Die Bezeichnung Kiwi stammt vom neuseeländischen Wappentier, dem Kiwi-Vogel ab. Die Kiwifrucht (früher als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet ) zählt zur Familie der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae).
Die häufig angebaute Art ist Actinidia deliciosa, eine strauchartige Schlingpflanze, die bis in 10m Höhe klettern kann. Der kommerzielle Anbau erfolgt auf Pergolen, ähnlich dem Weinanbau. Die Kiwis hängen an langen Stielen dicht nebeneinander, unter einem geschlossenen Blattdach. Die pelzig-haarige Haut der Kiwifrucht dient als Verdunstungsschutz der wasserhaltigen Frucht. Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C kann mit einer großen Kiwi bereits gedeckt werden.
Nach 10 Jahren Witwendasein kam die große Überraschung
Vor ca. 35 Jahren haben wir, während eines Urlaubs in Südtirol, in einer Gärtnerei in Algund bei Meran, zwei Kiwi-Kleinbäumchen mit ca. 3/4 Meter Höhe gekauft. Damals wurde ausdrücklich vom Gärtner darauf hingewiesen, dass man eine männliche und eine weibliche Pflanze benötigt, um später Früchte ernten zu können. Die beiden Bäumchen entwickelten sich über den langen Zeitraum sehr gut und standen ca. 2 Meter nebeneinander, wie ein Ehepaar, mit den vielen Trieben verschlungen.
Vor etwa 20 Jahren verendete die männliche Pflanze ohne ersichtlichen Grund. Bis dahin gab es keinerlei Blüten, weder am männlichen noch am weiblichen Bäumchen. Doch welch eine Überraschung als die verbliebene, weibliche Kiwipflanze nach zwei Jahren erstmalig blühte, aber leider keine Früchte zustande kamen.
Jährlich gab es dann immer mehr Blüten und welche Freude die ersten Früchte. Der Höhepunkt der Kiwiproduktion ergab sich dann im Jahr 2007.
Im Hinblick auf den bevorstehenden Frost haben wir am 1.11.2007 die Rekordernte von 35 Kilogramm wunderbarer Kiwis in verschiedenen Größen ernten können.
-----Leider ist der Witwentröster aus der Nachbarschaft noch nicht in Erscheinung getreten----
Nachstehend einige allgemeine Daten zur Kiwi
Der Ursprung der Kiwi liegt in den Bergwäldern Südwestchinas. Bereits 1904 gelangte die Frucht nach Neuseeland, einem der wichtigsten Produzenten neben Italien (für den europäischen Markt). Die Bezeichnung Kiwi stammt vom neuseeländischen Wappentier, dem Kiwi-Vogel ab. Die Kiwifrucht (früher als „Chinesische Stachelbeere“ bezeichnet ) zählt zur Familie der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae).
Die häufig angebaute Art ist Actinidia deliciosa, eine strauchartige Schlingpflanze, die bis in 10m Höhe klettern kann. Der kommerzielle Anbau erfolgt auf Pergolen, ähnlich dem Weinanbau. Die Kiwis hängen an langen Stielen dicht nebeneinander, unter einem geschlossenen Blattdach. Die pelzig-haarige Haut der Kiwifrucht dient als Verdunstungsschutz der wasserhaltigen Frucht. Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C kann mit einer großen Kiwi bereits gedeckt werden.
frosthart- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 978
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Hallo Gerhard, eines Witwentrösters bedarf es bei deiner Pflanze nicht. Die ist selbstfertil, die Blüte enthält beide Geschlechter.
william-sii- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3077
Lieblings-Gattungen : Hybriden von Chamaecereus, Lobivia, Echinopsis, Trichocereus usw.
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Hallo Ernst,
woher hast Du diese Kenntnis?
War die Gärtnerei in Meran unwissend oder geschäftstüchtig als sie zwei unterschiedliche Pflanzen verkauft hat?
woher hast Du diese Kenntnis?
War die Gärtnerei in Meran unwissend oder geschäftstüchtig als sie zwei unterschiedliche Pflanzen verkauft hat?
Zuletzt von frosthart am Mo 23 Okt 2017, 14:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
frosthart- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 978
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Gerhard, wenn ich mir dein erstes Blütenfoto so anguck, dann meine ich da auch Staubgefäße und Narbenäste zu sehen... Ansonsten natürlich Glückwunsch zur Ernte!
Gast- Gast
Re: Exotisches Obst - Aussaat, Aufzucht, Vermehrung und Pflege
Moin Kiwifreunde,
für die, die es interessiert: bei der Kiwi "Weiki" braucht man wirklich ein Pärchen - wie im richtigen Leben.
Gruß Henning
für die, die es interessiert: bei der Kiwi "Weiki" braucht man wirklich ein Pärchen - wie im richtigen Leben.
Gruß Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5579
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
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