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Pflege von Pterocactus

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pterocactus - Pflege von Pterocactus - Seite 4 Empty Re: Pflege von Pterocactus

Beitrag  Jens Do 24 Jul 2014, 22:35

Ich würde auch sagen früh giessen (Feb.), und auch gut düngen wenn sie wachsen , dann im Hoch /Spätsommer die Giessmenge reduzieren. Lieber kalt und windig aufstellen als heiss und stickig.

P. tuberosus zurückschneiden , P. reticulatus nicht schneiden (blüht an älteren Trieben)

reticulatus
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Schön und willig blühen auch einige P. fischeri. Diese und z.b. P.australis würde ich nicht zurückschneiden weil sie eh recht kompakt wachsen.

fischeri
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Bei P.megliolii , der nicht so blühwillig ist , habe ich noch keine Erfahrungen mit den Effekten vom Stutzen der Triebe.

megliolii
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pterocactus - Pflege von Pterocactus - Seite 4 Empty Re: Pflege von Pterocactus

Beitrag  Gast Fr 25 Jul 2014, 00:25

Geniale Fotos!

Gut zu wissen, dass Pterocactus reticulatus nicht verjüngt werden soll...
Bei den P. tuberosus ist es im Herbst dringend nötig. Die werfen jetzt schon freiwillig mit ihren Trieben munter um sich. Wenn jemand Bewurzelungsmaterial will, das gibt es dann in großen Mengen. Wahlweise mit gelbgrünen oder mit rotem Stempel.

Die Bewurzelung von solchen Stecklingen ist denkbar einfach. Innerhalb von weniger als einem Jahr ist aus einem unbewurzelten Steckling dies hier geworden:
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Da übrigens noch ein zweiter Pterocactus-Pflege-Thread bestand habe ich mal diese beiden Threads vereint.
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pterocactus - Pflege von Pterocactus - Seite 4 Empty Re: Pflege von Pterocactus

Beitrag  pterocactus Fr 25 Jul 2014, 09:42

Hallo,

danke für Eure ausführlichen Antworten. Ich glaube jetzt zu wissen, woran es liegen könnte.

Natürlich muß ich umpflanzen, aber vor allem früher gießen. Aufgrund meiner Möglichkeiten kann ich in der Regel erst ab etwa Mitte April meine Kakteen gießen. Ich muß mir also eine andere Möglichkeit suchen.
Eine kalte Überwinterung ist in der letzten Zeit schwierig. Der letzte warme Winter war ja nun wirklich alles andere als blühförderlich. Jedenfalls bei mir und einigen der hiesigen Kakteenfreunden.
Außerdem werde ich die Jahrestriebe radikal entfernen.

Hier noch zwei Bilder. Ich habe die Pflanze als Pterocactus decipiens erhalten. Mir ist aber auch bekannt, dass dieser Name nur ein Synonym für P. tuberosus ist.

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pterocactus - Pflege von Pterocactus - Seite 4 Empty ...mhhhm...

Beitrag  komtom Fr 25 Jul 2014, 22:39

Hallo Gemeinde,

wunderbar eure Beiträge und Bilder zu einer Gattung die auch bei mir mehr und mehr in meine Sammlung aufgenommen wird. Mein erster Pterocactus war, wen würde es wundern, ein Pterocactus tuberosus zeitweise auch P. kunzei genannt. Geblüht hat er auch recht gerne nur Frost hat er leider nicht viel vertragen. Aber ich hatte ja Stecklinge so dass die Pflanze nicht verloren ist.

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auch von mir ein Bild, ist allerdings schon etwas älter, die gezeigte Pflanze gibts leider nicht mehr, wie gesagt so richtig frosthart war sie nicht. Die Triebe waren bis zu 15cm lang und Bl. gab es eigentlich vorwiegend an den vorjährigen und das in der Zahl der Triebe.

also bis bald und Grüße

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pterocactus - Pflege von Pterocactus - Seite 4 Empty Re: Pflege von Pterocactus

Beitrag  Gast Do 09 Jul 2015, 13:11

Eine kleine Kulturbeobachtung an Pteros so am Rande:

Pteros sind schon harte Hunde! Beim herbstlichen Umtopfen letztes Jahr ist so einiges an Trieben abgefallen, welche teilweise ja auch munter hier verteilt wurden. Den Rest hab ich in einem kleinen Eimer aufbewahrt und im Gartenschuppen überwintert. Irgendwann im Frühling bekam ich diesen Eimer eher zufällig in die Hände und dachte mir so, da kann ich doch jetzt auch die schönsten und größten Triebstücke bewurzeln. Mit Knollen verteilen kommt sich noch besser und Gelegenheiten dazu ergeben sich ja erfahrungsgemäß immer irgendwann. Frostschäden haben die kleinen Trieben im Gartenhäuschen keine genommen.

Danach war dann immer noch eine größere Ladung von den ganz kleinen Ablegern da. Die kamen halt samt Eimer zurück in den Gartenschuppen und wurden dort wieder vergessen. Vorgestern hab ich im Schuppen etwas aufgeräumt und ausgemistet und selbstverständlich bekam ich den Eimer wieder in die Hände. Ich dachte echt, ich seh nicht richtig! Alle (!) Triebe, egal wie winzig, haben einen dünnen Neutrieb nach oben gebildet. Ein unglaublicher Anblick! Plötzlich stand also irgendwie alles im Eimer:
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Auf dem Foto so gut wie gar nicht zu erkennen. Dazu hätte ich seitlich durch den Eimer fotografieren müssen... Also zur Veranschaulichung ein paar dieser kleinen Genossen aus dem Eimer entnommen und auf den Tisch gelegt:
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Die dickeren Teile unten waren also die Ableger, welche im Herbst abgefallen sind und die dünne Antenne ist der Neutrieb. Je nachdem wie der ursprüngliche Ableger im Eimer lag, ging dieser Neutrieb nach oben.
Bedenkt bitte: Die haben seit Herbst kein Wasser bekommen, kein Futter. Zudem den kalten Winter in einem unbeheizten Gartenschuppen überstanden. Licht da drin ist auch Mangelware und im Eimer erst recht (deswegen höchstwahrscheinlich auch diese extrem dünnen Antennen). Woher zur Hölle nimmt so ein winziges Stück Kaktus diese Kraft?! Bei den fast 40°C Außentemperatur am Wochenende, war´s da drin im Gartenhäuschen sicher 50°C aufwärts. Einmal durchgegrillt also.
Ich bin immer noch baff! Vor allem ging ich bisher immer davon aus, dass so ein Pterocactus fast seine gesamte Energie aus den massiv werdenden Wurzelknollen nimmt. Weit gefehlt! Eigentlich hat er die doch auch gar nicht nötig. Wieder mal ziehe ich den Hut vor der Natur und deren Überlebenswillen!
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Beitrag  TobyasQ Do 09 Jul 2015, 19:53

Hallo Matthias,

wie bewurzelt man Pterocacteen? Ich habe Stecklinge frisch angeschnitten und in Vogelsand gesteckt. Das sollte doch funktionieren oder?

Gruß Thomas
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Beitrag  Gast Do 09 Jul 2015, 20:22

Hallo Thomas,

du kannst es dir auch viel einfacher machen: Setz deine Pterocactus-Stecklinge gleich in ein richtiges Substrat (in dem Fall gerne auch mit einem gewissen, humosen Anteil) und dann feste Wasser druff. Der Rest geht dann von allein. Nicht zimperlich mit denen sein, die sind nämlich auch nicht zimperlich. Viel Erfolg dabei!

Weißt zu zufällig auch, welcher Art deine Ableger angehören?

Viele Grüße,

Shamrock (aka Matthias)
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Beitrag  TobyasQ Fr 10 Jul 2015, 14:03

Hiho Matthias,

ja, die Namen habe ich. Aber ob ich die richtig zugeordnet habe, ist ein anderes Thema scratch Die sind von einer Veranstaltung bei einem Kakteengärtner. Erstmal hab ich gesucht, ob er Pteros hat. Einen Topf gefunden und gefragt, ob er den verkauft (die ganze Ecke mit den Opunties kam stiefmütterlich behandelt rüber). Wir sind dann dahin und er fing an, Stecklinge abzuzwicken, von Pflanzen die ich garnicht gesehen hatte. Das ist der, das ist der, von dem fällt mir der Name grad nicht ein, das ist der sogenannte "Negerfinger" und ich hatte 6 Steckis und 5 Namen. Also dabei sind hickenii, fischeri, tuberosus und einen Namen hab ich mir, warum auch immer, nicht aufgeschrieben. Der, welcher den Körperteil der stark pigmentierten Menschen bezeichnet ist ja eine Maihueniopsis clavaroides. Da sie alle recht dünn und zierlich sind , sehen sie auch relativ gleich aus. Also heisst es warten. Vorher hatte ich aber schon eine araucanus, hickenii und megliolii.
Was machst du mit der Eimerkultur? Sortieren und zum FT mitbringen, da wirst du die bestimmt los. *liebguck*

Viele Grüße Thomas
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Beitrag  Gast Fr 10 Jul 2015, 22:32

TobyasQ schrieb:Maihueniopsis clavaroides
Ist auch was Feines...!

Da hast du ja dann schon eine recht nette Pterocactus-Auswahl. Spätestens wenn sie blühen, lassen sich sich dann zuordnen. Wink

Bis zum Forentreffen kann ich schon wieder einen neuen Eimer voll Ableger ernten... Glaub aber kaum, dass da größeres Interesse besteht. Du weißt doch, von so opuntioiden Unkraut lassen die meisten die Finger. Soll mir recht sein, bleibt mehr für uns! Very Happy
Anonymous
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Beitrag  TobyasQ Fr 10 Jul 2015, 23:38

Du weißt ja jetzt welche mir noch fehlen.

So ganz sicher bin ich mir allerdings noch nicht mit der Pflege. Kommen die in die Sonne oder schattiger? Kann ich eine Maihuenia patagonica dazu gesellen und genauso halten?
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