Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
+6
Henning
Cristatahunter
boophane
Fred Zimt
RalfS
Nopal
10 verfasser
Seite 4 von 8
Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
An dieser Stelle muß Matthias (aka Shamrock) mal weggucken: Metasequoia glyptostroboides eignet sich hervorragend, um ihm mit der Schere zu Leibe zu rücken und läßt sich sogar zum Bonsai erziehen. Macht am Anfang ne Tonne Grünschnitt, bis sich der Baum in sein Schicksal fügt.
boophane- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1190
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, alles was weiß, rosa oder lila blüht und oder in Polstern wächst, garstiges, abweisendes Dornengestrüpp und rosa oder weiß oder lila blühendes garstiges, abweisendes Dornengestrüpp
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Ein Glück ist dem Maronimeister nix passiert,
Wenn dir so ein Ast auf die Zwölf zentriert wird, passt vermutlich kein Hut mehr.
Mit ebendiesem Blick hab ich heut morgen unweit meines Brezelbäckers drei Metasequoias (Super, alle Vokale in einem Wort )
erspäht, da muss ich morgen mal genauer schauen.
Elmar, soll ich mal in der Nadelstreu nach Saatgut scharren?
Ich hab dir viel zu lange kein Päckchen mehr geschickt
Wenn dir so ein Ast auf die Zwölf zentriert wird, passt vermutlich kein Hut mehr.
Na, sagen wir mal die oben erwähnte Schärfung des Blickes ist schlagartig eingetreten.Ralf schrieb:Die kleinen könnten neu sein.
Ist da der Jagdinstinkt geweckt worden?
Mit ebendiesem Blick hab ich heut morgen unweit meines Brezelbäckers drei Metasequoias (Super, alle Vokale in einem Wort )
erspäht, da muss ich morgen mal genauer schauen.
Elmar, soll ich mal in der Nadelstreu nach Saatgut scharren?
Ich hab dir viel zu lange kein Päckchen mehr geschickt
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Fred Zimt schrieb:
Ich hab dir viel zu lange kein Päckchen mehr geschickt
Hehehe... bei mir liegt auch ne menge Saatgut rum, daß im Süden gut aufgehoben wäre. Meine Frau sammelt alles ein Wenn es Dein Gewissen erlaubt, daß der M. glypto ein Leben mit der Schere fristen wird.
Viele Grüße
boophane- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1190
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, alles was weiß, rosa oder lila blüht und oder in Polstern wächst, garstiges, abweisendes Dornengestrüpp und rosa oder weiß oder lila blühendes garstiges, abweisendes Dornengestrüpp
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Ok, am Mittwoch vormittag mach ich mich ins Gehölz und berichte dann.
Ralf, was ist denn bei der Aussaat zu beachten?
Grüße
Fred
Ralf, was ist denn bei der Aussaat zu beachten?
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Fred Zimt schrieb:Ok, am Mittwoch vormittag mach ich mich ins Gehölz und berichte dann.
Ralf, was ist denn bei der Aussaat zu beachten?
Grüße
Fred
Die kannst du auf normales Kakteensubstrat legen.
Der Topf kann draußen im Regen stehen.
Auf diese Weise habe ich dutzende Sämlinge bekommen.
Vielleicht muß man sie noch bei < 7.5 °Rø stratifizieren
boophane- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1190
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, alles was weiß, rosa oder lila blüht und oder in Polstern wächst, garstiges, abweisendes Dornengestrüpp und rosa oder weiß oder lila blühendes garstiges, abweisendes Dornengestrüpp
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
wenn es Kaltkeimer sind, müssten sie- wie üblich- folgerndermaßen behandelt werden; (/von Jelitto übernommen);
Kaltkeimer werden auch heute noch, nicht ganz zutreffend, Frostkeimer genannt.
Die Aussaat muß während der ersten 2–4 Wochen warm (ca. +18 bis +22°C) und gut feucht gehalten werden. Danach ist sie für etwa 4–6 Wochen einer kalten Temperatur zwischen –4 und +4°C auszusetzen. Lediglich bei den meisten Ranunkelgewächsen sind Temperaturen um –5°C von Vorteil.
Sollten die hier genannten Temperaturen während der Kühlperiode über- oder unterschritten werden, schadet dies nicht, jedoch muß die Kühlperiode dann entsprechend verlängert werden, da der Aufbauprozeß der keimauslösenden, hormonartigen Säure während dieser Zeit sich verlangsamt hatte oder still stand.
Kann man die Aussaaten in der Kühlperiode mit Schnee bedecken, ist das von Vorteil. Die Temperatur darunter hält sich meistens in dem günstigen Bereich von –4 bis 0°C, es bleibt feucht, und der schmelzende Schnee „frißt“ an der Samenschale, macht diese poröser, was beim Ausschieben des Keimes von Vorteil ist. – Nach dieser Kühlperiode dürfen keinesfalls sofort hohe Temperaturen angewandt werden, vielmehr liegt dann der günstigste Temperaturbereich zwischen +5 und +12°C, auch dann, wenn bereits eine Keimung zu beobachten ist! Also ist der richtige Platz für diese Aussaaten, auch im März/April/Mai noch, das Freiland, der kalte Kasten oder ein Kalthaus.
Kaltkeimer werden auch heute noch, nicht ganz zutreffend, Frostkeimer genannt.
Die Aussaat muß während der ersten 2–4 Wochen warm (ca. +18 bis +22°C) und gut feucht gehalten werden. Danach ist sie für etwa 4–6 Wochen einer kalten Temperatur zwischen –4 und +4°C auszusetzen. Lediglich bei den meisten Ranunkelgewächsen sind Temperaturen um –5°C von Vorteil.
Sollten die hier genannten Temperaturen während der Kühlperiode über- oder unterschritten werden, schadet dies nicht, jedoch muß die Kühlperiode dann entsprechend verlängert werden, da der Aufbauprozeß der keimauslösenden, hormonartigen Säure während dieser Zeit sich verlangsamt hatte oder still stand.
Kann man die Aussaaten in der Kühlperiode mit Schnee bedecken, ist das von Vorteil. Die Temperatur darunter hält sich meistens in dem günstigen Bereich von –4 bis 0°C, es bleibt feucht, und der schmelzende Schnee „frißt“ an der Samenschale, macht diese poröser, was beim Ausschieben des Keimes von Vorteil ist. – Nach dieser Kühlperiode dürfen keinesfalls sofort hohe Temperaturen angewandt werden, vielmehr liegt dann der günstigste Temperaturbereich zwischen +5 und +12°C, auch dann, wenn bereits eine Keimung zu beobachten ist! Also ist der richtige Platz für diese Aussaaten, auch im März/April/Mai noch, das Freiland, der kalte Kasten oder ein Kalthaus.
Gast- Gast
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Moin Zusammen
Die Schwierigkeit wird sein, dass du Zapfen findest, die noch Samen enthalten.
Nur große, ältere Metasequoias haben Zapfen mit Samen drin.
Bei kleineren könnten zwar Zapfen ausgebildet werden, die ev. enthaltenen
Samen sind aber noch nicht keimfähig.
Ich hatte seinerzeit deshalb Zapfen von verschiedenen großen Metas gesammelt
und einfach auf eine Schale mit Kakteensubstrat gelegt.
Die Schale stand auf dem Garagendach, Wind und Wetter ausgesetzt.
Die Samen keimten in den Zapfen und haben sie durchwachsen.
Das Ergebnis siehst du auf dem oberen Bild in Beitrag 33.
Einfach ausprobieren.
Wenn es nicht klappt sagt mit bescheid.
In Haslach gibt`s einen UM der macht jedes Jahr Nachwuchs.
Ab Juni kann man die "ernten".
Hier nochmal ein anschaulicheres Foto meiner Aussaat.
Grüße
Ralf
Hatte ich ja geschrieben.Fred Zimt schrieb:Ralf, was ist denn bei der Aussaat zu beachten?
Die Schwierigkeit wird sein, dass du Zapfen findest, die noch Samen enthalten.
Nur große, ältere Metasequoias haben Zapfen mit Samen drin.
Bei kleineren könnten zwar Zapfen ausgebildet werden, die ev. enthaltenen
Samen sind aber noch nicht keimfähig.
Ich hatte seinerzeit deshalb Zapfen von verschiedenen großen Metas gesammelt
und einfach auf eine Schale mit Kakteensubstrat gelegt.
Die Schale stand auf dem Garagendach, Wind und Wetter ausgesetzt.
Die Samen keimten in den Zapfen und haben sie durchwachsen.
Das Ergebnis siehst du auf dem oberen Bild in Beitrag 33.
Einfach ausprobieren.
Wenn es nicht klappt sagt mit bescheid.
In Haslach gibt`s einen UM der macht jedes Jahr Nachwuchs.
Ab Juni kann man die "ernten".
Hier nochmal ein anschaulicheres Foto meiner Aussaat.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3223
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Hallo zusammen,
Mammutbäume und deren Verwandte sind was tolles und so ist es kein Wunder, dass ich vor Jahren auch so etwas haben "musste". Im schlauen Buch hatte ich dann gelesen, dass man von den guten Stücken auch Stecklinge machen kann. (Einfach in der Baumschuile einen kaufen, wollte ich nicht; das kann ja jeder)
Bei einem Freund in dessen angemietetem Garten stand ein M. glypt..., von dem ich dann gleich ein paar Ästchen abgeschnitten habe. Mit der Rosenschere wurden dann "unzählige" Teilstückchen zurecht geschnitten und an allen möglichen Stellen im Garten gesteckt (im Gewächshaus, draußen zwischen den Johannisbeeren usw. usw.) Im Gewächshaus kamen die ersten zarten Triebe - und wurden über Nacht von einer oder mehreren Schnecken ausradiert. => Schluss mit Austrieb. Zwischen den Johannisbeeren war es ähnlich.
Nur ein eiziger Steckling im "Schutz" eines Johannisbeerstrauches hat überlebt und ist inzwischen ca. 4 m hoch. Er wächst prima!
Ich wollte das nur kurz mitteilen, weil vielleicht noch andere sich mit dem Thema "Mammutbaumzucht" beschäftigen und nicht gleich körbeweise Zapfen zur Verfügung haben.
In diesem Sinne viel Erfolg!
Gruß
Henning
Mammutbäume und deren Verwandte sind was tolles und so ist es kein Wunder, dass ich vor Jahren auch so etwas haben "musste". Im schlauen Buch hatte ich dann gelesen, dass man von den guten Stücken auch Stecklinge machen kann. (Einfach in der Baumschuile einen kaufen, wollte ich nicht; das kann ja jeder)
Bei einem Freund in dessen angemietetem Garten stand ein M. glypt..., von dem ich dann gleich ein paar Ästchen abgeschnitten habe. Mit der Rosenschere wurden dann "unzählige" Teilstückchen zurecht geschnitten und an allen möglichen Stellen im Garten gesteckt (im Gewächshaus, draußen zwischen den Johannisbeeren usw. usw.) Im Gewächshaus kamen die ersten zarten Triebe - und wurden über Nacht von einer oder mehreren Schnecken ausradiert. => Schluss mit Austrieb. Zwischen den Johannisbeeren war es ähnlich.
Nur ein eiziger Steckling im "Schutz" eines Johannisbeerstrauches hat überlebt und ist inzwischen ca. 4 m hoch. Er wächst prima!
Ich wollte das nur kurz mitteilen, weil vielleicht noch andere sich mit dem Thema "Mammutbaumzucht" beschäftigen und nicht gleich körbeweise Zapfen zur Verfügung haben.
In diesem Sinne viel Erfolg!
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5579
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
Wie von Henning beschrieben wurde es gemacht, als es noch nicht
genug ausgewachsene Metas bei uns gab.
Die Bäumchen wurden erst so ab den sechziger Jahren bei uns gepflanzt.
Wenn man dann nochmal 20-30 Jahre rechnet, bis es Samen gibt, sind wir schon
in 1980-1990.
Vorher gab`s massig Stecklinge.
Grüße
Ralf
genug ausgewachsene Metas bei uns gab.
Die Bäumchen wurden erst so ab den sechziger Jahren bei uns gepflanzt.
Wenn man dann nochmal 20-30 Jahre rechnet, bis es Samen gibt, sind wir schon
in 1980-1990.
Vorher gab`s massig Stecklinge.
Grüße
Ralf
RalfS- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3223
Re: Mammutbäume: Sequoia, Sequoiadendron, Metasequoia
boophane schrieb:An dieser Stelle muß Matthias (aka Shamrock) mal weggucken: Metasequoia glyptostroboides eignet sich hervorragend, um ihm mit der Schere zu Leibe zu rücken und läßt sich sogar zum Bonsai erziehen. Macht am Anfang ne Tonne Grünschnitt, bis sich der Baum in sein Schicksal fügt.
Für alle, die keinen Platz und trotzdem Spaß an diesen Bäumen haben, schaut mal hier:
https://www.bonsai-fachforum.de/viewtopic.php?f=4&t=38966&p=513339&hilit=Mammutbaum#p513339
...ist natürlich nur EIN Beispiel, über die Suchfunktion dort findet ihr mehr. Wer es größer mag, kann nat. auch eine Kübelpflanze für Balkon oder Terasse gestalten. Die komplette Art ist da sehr flexibel.
Jungpflanzen kann man übrigens auch im Bonsaifachhandel online bestellen ...muss ja dann letztlich kein Bonsai bleiben/werden.
migo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 674
Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Seite 4 von 8
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten