Mein Feindkraut
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Re: Mein Feindkraut
Das Foto sollte ja auch lediglich die Dachkonstruktion demonstrieren. Diese sieht man aber auch dem Foto auch nicht - dafür aber zumindest die Dachträger. Aber wenn du schon so genau guckst, dann findest du mit Sicherheit auch den Trichter vom Ameisenlöwen...
In der freien Sandfläche zwischen den Kakteen kommt man der Ackerwinde ja auch gut bei: Mit entsprechendem Gartenwerkzeug möglichst tief im Sand ansetzen und dann einmal ziehen - schon dauert es mindestens fünf Tage, bis sich an der Stelle die Ackerwinde wieder blicken lässt. Interessant ist das herbstliche Einräumen, wenn man so machen Topf anhebt und darunter ein gelblichweißer, meterlanger Ackerwindentrieb liegt, welcher nicht unter dem Topf bis ans Tageslicht kam...
Eigentlich denk ich mir jedes Jahr: Wenn man doch konsequent alles Grüne rechtzeitig entfernt, dann muss doch irgendwann dem Wurzelgedöhns unter der Erde die Puste ausgehen. Ohne Assimilation gibt´s ja auch keinen Nachschub - aber selbst nach Jahren geht denen nicht die Puste aus!
In der freien Sandfläche zwischen den Kakteen kommt man der Ackerwinde ja auch gut bei: Mit entsprechendem Gartenwerkzeug möglichst tief im Sand ansetzen und dann einmal ziehen - schon dauert es mindestens fünf Tage, bis sich an der Stelle die Ackerwinde wieder blicken lässt. Interessant ist das herbstliche Einräumen, wenn man so machen Topf anhebt und darunter ein gelblichweißer, meterlanger Ackerwindentrieb liegt, welcher nicht unter dem Topf bis ans Tageslicht kam...
Eigentlich denk ich mir jedes Jahr: Wenn man doch konsequent alles Grüne rechtzeitig entfernt, dann muss doch irgendwann dem Wurzelgedöhns unter der Erde die Puste ausgehen. Ohne Assimilation gibt´s ja auch keinen Nachschub - aber selbst nach Jahren geht denen nicht die Puste aus!
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Ja, so ist dass nun mal mit dem Unkraut: man kann die Erde sonstewas von umgraben
und nebenbei Wurzeln entfernen - irgendein Wurzelrest bleibt immer im Boden und der
Trieb findet seinen Weg. Dann heißt es konsequent dranbleiben am Ausunkrauten und nach
Merkels Motto "Wir schaffen das!" agieren.
und nebenbei Wurzeln entfernen - irgendein Wurzelrest bleibt immer im Boden und der
Trieb findet seinen Weg. Dann heißt es konsequent dranbleiben am Ausunkrauten und nach
Merkels Motto "Wir schaffen das!" agieren.
Kaktusfreund81- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2423
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Re: Mein Feindkraut
Hallo Ackerwindenfeunde/-feinde,
ich zähle zu den letzteren. :-)
mein Opa erzählte mir früher einmal das Ackerwinde um an Wasser zu kommen nach seinen eigenen Erfahrungen,
beim ausschachten des Kellers beim bau seines Hauses, über zwei Meter tief in die Erde gehen. Er hat sich dann im
Garten, um das Zeug los zu werden, damit geholfen das er die Wurzeln bis einen dreiviertel Meter tief vorsichtig
ohne sie abzureißen ausgegraben hat. Dann sie viel wie möglich davon, ohne sie abzureißen in eine Flasche, mit der
Öffnung nach unten, eingefädelt und diese dann so mit der Öffnung nach unten mit eingegraben. Er sagte nur
so ist den Biestern Herr geworden. Mein Opa war wirklich kein Märchenerzähler. Oma hatte mir später die Geschichte
noch mal bestätigt.
ich zähle zu den letzteren. :-)
mein Opa erzählte mir früher einmal das Ackerwinde um an Wasser zu kommen nach seinen eigenen Erfahrungen,
beim ausschachten des Kellers beim bau seines Hauses, über zwei Meter tief in die Erde gehen. Er hat sich dann im
Garten, um das Zeug los zu werden, damit geholfen das er die Wurzeln bis einen dreiviertel Meter tief vorsichtig
ohne sie abzureißen ausgegraben hat. Dann sie viel wie möglich davon, ohne sie abzureißen in eine Flasche, mit der
Öffnung nach unten, eingefädelt und diese dann so mit der Öffnung nach unten mit eingegraben. Er sagte nur
so ist den Biestern Herr geworden. Mein Opa war wirklich kein Märchenerzähler. Oma hatte mir später die Geschichte
noch mal bestätigt.
Konni- Fachmoderator - Mammillaria
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Re: Mein Feindkraut
Einfach nur genial! Und wahrscheinlich schieben die Ackerwinden die Flaschen immer noch Millimeter für Millimeter nach oben, bis sie irgendwann wieder ans Tageslicht kommen...
Nach meinem erfolglosen, vorsichtigen Wurzelausgrabversuch https://www.kakteenforum.com/t14615p40-mein-feindkraut#356796 ist die Flaschenmethode wahrscheinlich wirklich das einzig effiziente Mittel die Ackerwinden dauerhaft in Schach zu halten.
Nach meinem erfolglosen, vorsichtigen Wurzelausgrabversuch https://www.kakteenforum.com/t14615p40-mein-feindkraut#356796 ist die Flaschenmethode wahrscheinlich wirklich das einzig effiziente Mittel die Ackerwinden dauerhaft in Schach zu halten.
Gast- Gast
Re: Mein Feindkraut
Da bekommt man ja mal eine andere Perspektive für einen Flaschengarten.
TobyasQ- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3716
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Re: Mein Feindkraut
Litho schrieb:Mein FeindBAUM ist eine wilde Schlehe. Ich hatte drei ältere Exemplare abgesägt.
In den Folgejahren bemerkte ich , dass in weitem Umfeld immer neue Triebe wuchsen - egal wo.
Als ich einen ca. 40 cm hohen Trieb ausgraben wollte, sah ich eine ca. 1 cm dicke Wurzel, die sich offenbar immer weiter ausgebreitet und viele andere Triebe hervor gebracht hatte.
Eine Wurzel dieser Art habe ich letztes Jahr zufällig an einer ganz anderen Stelle des Gartens entdeckt - ca. 20 Meter entfernt vom ursprünglichen Standort der ehemaligen Bäume.
Ich hätte nie gedacht, dass ein so schön blühender Baum mit relativ wertvollen Früchten (Schlehenlikör ) sooo invasiv / lästig werden kann.
Muss ich meine Nachbarn warnen, so dass sie vorsorglich Betonfundamente um ihre Grundstücke errichten?
Hallo Mike
Wenn du wieder mal einen Baum oder Großstrauch loswerden mochtest, der in der Lage ist massiv aus den Wurzeln auszutreiben, dann wende die Methode des Ringelns an.
Das zieht sich zwar über zwei, drei Jahre hin, wirkt aber zuverlässig und vor allem folgenfrei.
Für mehr Infos einfach '' Bäume ringeln '' bei Google eingeben
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
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Re: Mein Feindkraut
Lieber Stefan,
vielen Dank! Das kannte ich noch nicht! Ich mach mich dann mal schlauer.
vielen Dank! Das kannte ich noch nicht! Ich mach mich dann mal schlauer.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
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Re: Mein Feindkraut
Hallo, Ihr "Windenfreunde",
hier in Spanien sind die Winden (die grossen, weissblühenden) auch sehr
lästig und eigentlich !! in unserem felsigen Gelände an der Costa Brava
mit der Methode des Ausgrabens überhaupt nicht zu bekämpfen.
Aber eine sehr wirksame Variante der ´Flaschenmethode´ gibt es hier
auch, und zwar : ein undurchsichtiges Gefäss - ich nehme Hunde-/Katzen-
futterdosen - über den Neuaustrieb stülpen, ein bischen in den Boden ein-
drehen, wenn möglich und als Gewicht sicherheitshalber einen Stein drauf-
legen (damit einer nachdenkt, wenn er die Dose wegkicken will).
Funktioniert 100%ig. Ebenso geht´s bei Flächenbefall mit dem Abdecken
mit alten Zeitungen und darüber schwarze Folie.
Sollte man mal ausprobieren.
Liebe Grüsse
benni
hier in Spanien sind die Winden (die grossen, weissblühenden) auch sehr
lästig und eigentlich !! in unserem felsigen Gelände an der Costa Brava
mit der Methode des Ausgrabens überhaupt nicht zu bekämpfen.
Aber eine sehr wirksame Variante der ´Flaschenmethode´ gibt es hier
auch, und zwar : ein undurchsichtiges Gefäss - ich nehme Hunde-/Katzen-
futterdosen - über den Neuaustrieb stülpen, ein bischen in den Boden ein-
drehen, wenn möglich und als Gewicht sicherheitshalber einen Stein drauf-
legen (damit einer nachdenkt, wenn er die Dose wegkicken will).
Funktioniert 100%ig. Ebenso geht´s bei Flächenbefall mit dem Abdecken
mit alten Zeitungen und darüber schwarze Folie.
Sollte man mal ausprobieren.
Liebe Grüsse
benni
benni- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1445
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Re: Mein Feindkraut
Hallo Litho,
die "Ringelmethode" ist mir auch bekannt, hilft auch gut, hat aber den Nachteil,
dass Du alles "ringeln" musst, auch die Triebe und Triebchen, die etwas weiter
weg und evtl. beim Nachbarn zutage treten. Bei z.B. Schlehen oder Essigbäumen
(Rhus), da kommst Du beim Ringeln schnell in´s ´Kringeln´, denn wenn Du die
kleinen Neutriebchen nur abschneidest, kommen 10 cm weiter 2 oder 3 neue.
Ich hab´s mit einem Essigbaum probiert und der hat mir dann gezeigt, was er
kann und zu was die Natur fähig ist. Das ist schon sehr lange her und unser
Nachfolger in unserem damaligen Reihenhaus kämpft immer noch .....
Liebe Grüsse
benni
die "Ringelmethode" ist mir auch bekannt, hilft auch gut, hat aber den Nachteil,
dass Du alles "ringeln" musst, auch die Triebe und Triebchen, die etwas weiter
weg und evtl. beim Nachbarn zutage treten. Bei z.B. Schlehen oder Essigbäumen
(Rhus), da kommst Du beim Ringeln schnell in´s ´Kringeln´, denn wenn Du die
kleinen Neutriebchen nur abschneidest, kommen 10 cm weiter 2 oder 3 neue.
Ich hab´s mit einem Essigbaum probiert und der hat mir dann gezeigt, was er
kann und zu was die Natur fähig ist. Das ist schon sehr lange her und unser
Nachfolger in unserem damaligen Reihenhaus kämpft immer noch .....
Liebe Grüsse
benni
benni- Kakteenfreund
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Re: Mein Feindkraut
Benni,
vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Beitrag zum Ringeln. Das kann ich auch hinsichtlich Essigbäumen bestätigen.
Bei meiner Schlehe ist es eher so, dass Neutriebe auch relativ weit entfernt (2 - 3 m) hochkommen, wo man die gar nicht erwartet.
Ganz blöd, wenn die sich auch noch in meiner Berberitzenhecke einnisten...
vielen Dank für Deinen aufschlussreichen Beitrag zum Ringeln. Das kann ich auch hinsichtlich Essigbäumen bestätigen.
Bei meiner Schlehe ist es eher so, dass Neutriebe auch relativ weit entfernt (2 - 3 m) hochkommen, wo man die gar nicht erwartet.
Ganz blöd, wenn die sich auch noch in meiner Berberitzenhecke einnisten...
Litho- Kakteenfreund
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