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wurzelläuse - Wurzelläuse  - Seite 22 Empty Re: Wurzelläuse

Beitrag  CharlotteKL Do 20 Aug 2020, 12:59

Ich hatte jetzt auch meinen ersten Wurzellaus-Befall, und zwar gleich einen richtig, richtig üblen: Ich habe eine ältere Echinopsis (ca. 15 Jahre), die ich als Kind mal als Ableger von einer Freundin bekommen habe und die seitdem bei meinen Eltern am großen Südfenster steht -- sie ist dort stehen geblieben, als ich vor 10 Jahren zu Hause ausgezogen bin, und auch ganz gut gewachsen. Gelegentlich hat sie trotz warmer Überwinterung geblüht (wirklich große Blüten).

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Ich hatte schon bei einem im Frühjahr gesehen, dass die Echinopsis irgendeinen Läusebefall hat, weil auch oberirdisch weiße Flocken zu sehen waren (siehe Bild), aber ich bin erst bei meinem Besuch jetzt dazu gekommen, dagegen etwas zu unternehmen. (Wahrscheinlich ist der Befall aber schon viel länger dort; es hat nur niemand bemerkt.)
Da ich sie ohnehin umtopfen und in artgerechtes Substrat pflanzen wollte, habe ich den Topf entfernt: Der Wurzelballen war extrem dicht und steinhart, da die Pflanze schon lange nicht mehr umgetopft worden war, und total voll mit Wurzelläusen und ihren Larven. Es hat buchstäblich Stunden gedauert, das alte Substrat, tote Wurzeln und die Schädlinge zu entfernen. Ich musste dabei teils recht rabiat vorgehen, sodass insgesamt ziemlich viele Wurzeln verloren gegangen sind.

Am nächsten Tag habe ich es dann mit der Heißwasser-Methode versucht und die Wurzeln 15 Minuten lang in 65-60 Grad warmem Wasser gebadet.
Während der Enttorfungs-Prozedur sind mir alle größeren Kindel von der Hauptpflanze abgegangen (zum Glück alle schon mit Wurzeln). Teilweise waren auch die mit Läusen befallen; ich habe sie abgewaschen und mit Neem besprüht.

Nächste Woche werde ich sowohl die große Echinopsis als auch die Kindel einpflanzen und hoffe, dass sie dann schädlingsfrei bleiben. Ich werde berichten!

(Die Bedornung von dieser Echinopsis ist übrigens so stark, dass ich selbst mit den Arbeitshandschuhen meines Vaters Schwierigkeiten hatte, sie zu handeln. Die stachen da durch!)
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Beitrag  Waldfüssler Sa 29 Aug 2020, 17:00

Ich habe jetzt nicht alle 22 Seiten durchgelesen... aber gibt es Erfahrungen mit Knoblauch? Ich habe gehört, dass Wurzelvampiere Knoblauchzähen nicht ausstehen können und sich dann aus dem Topf heraus entflüchtigen. Ausprobiert habe ich das auch schon, mit schwer nachzuvollziehenden bzw. eher mäßigen Erfolg. Immerhin war es mir nicht möglich alle Töpfe mit Knoblauch zu bestücken und es wäre naheliegend, dass sich die Pflanzen über die Zeit einfach wieder angesteckt haben.
Weiß jemand genaueres über Knoblauch und Wurzelläuse?

So, und nu habe ich das BI58 bstellt. Ich kann diese Untermieter auf keinen Fall mehr dulden! Suspect
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wurzelläuse - Wurzelläuse  - Seite 22 Empty Re: Wurzelläuse

Beitrag  CharlotteKL Fr 18 Sep 2020, 14:26

Mich hat's jetzt auch wieder erwischt... Bzw meine Kakteen natürlich. Dieser Befall hat zu 100% nichts mit meiner letzten Schilderung zu tun, da die jeweils betroffenen Pflanzen in unterschiedlichen Ländern stehen.

Ich scheue mich ein bisschen, so spät im Jahr noch alles auszutopfen. Habt ihr die Pflanzen vor der Winterruhe schon mal so geärgert?

Die, die am Schlimmsten betroffen aussieht (trotzdem lange, lange nicht so schlimm, wie das, was ich hier vorher gezeigt habe), werde ich wohl mal austopfen -- der ist der Topf ohnehin schon etwas klein.
Bei den anderen entscheide ich wahrscheinlich danach, was ich bei der ersten so finde...
Bei denen, die ich austopfe, werde ich wohl mit Spirituslösung ran, danach Neem, bei denen, die im Topf bleiben, nur mit Neem. Und wahrscheinlich kriegen alle meine Kakteen vor der Winterpause noch mal eine Ladung Neem, für die Läuse, die ich übersehen habe.
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Beitrag  papamatzi Fr 18 Sep 2020, 14:43

Hallo Charlotte,

Das tut mir aufrichtig leid. Ich finde auch, dass all dieses Viehzeug uns unser schönes Hobby manchmal richtig vermiesen kann.
Noch dazu kommt, dass man auch mit der "Keule" einen Befall nicht mehr sicher beseitigen kann, seitdem es nur noch ein zugelassenes systemisches Mittel gibt.

Gegen Wurzelläuse versuche ich seit ein, zwei Jahren mit Kieselgur anzukommen. Gut ein Drittel meines Substrats besteht jetzt daraus. Ob das Erfolg hat, muss sich erst noch beweisen. Viele hier im Forum schwören aber darauf...

Wünsche Dir viel Glück bei der Bekämpfung!
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Beitrag  frosthart Fr 18 Sep 2020, 14:59

papamatzi schrieb:
Gegen Wurzelläuse versuche ich seit ein, zwei Jahren mit Kieselgur anzukommen. Gut ein Drittel meines Substrats besteht jetzt daraus. Ob das Erfolg hat, muss sich erst noch beweisen. Viele hier im Forum schwören aber darauf...
Hallo Matthias,
ich kenne Kieselgur zum Stäuben gegen diverse Schädlinge, aber als Granulat im Substrat habe ich noch nicht gehört.
Die Kieselgur-Stäube sollen angeblich die Atemwege der Schädlinge verschließen und damit auch abtöten.
Dies ist geübte Praxis beim Federvieh gegen die Rote Vogelmilbe.
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wurzelläuse - Wurzelläuse  - Seite 22 Empty Re: Wurzelläuse

Beitrag  Avicularia Fr 18 Sep 2020, 15:02

Hallo Charlotte,

mit Wurzelläuse überwintert es sich nicht gut. Wenn du den Verdacht hast, dass da welche drin sitzen würde ich mir die Wurzeln auf jeden Fall ansehen. Sonst könntest du über den Winter ein ernsteres Problem bekommen. Lieber jetzt noch reagieren als im Winter verzweifeln.

Matthias, Kieselgur hatte ich bisher auch immer im Substrat. Aber letzte Woche beim DKG Vortrag über Schädlinge habe ich gelernt, dass es seine Wirkung eigentlich eher in trockenem Zustand entfalten kann. Als Zuschlagsstoff im Substrat wird es aber ja immer wieder nass und da ist es gar nicht sicher ob es wirkt.
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wurzelläuse - Wurzelläuse  - Seite 22 Empty Re: Wurzelläuse

Beitrag  CharlotteKL Fr 18 Sep 2020, 15:29

Danke für die Antworten!

Ich denke, es ist zum Glück nur ein Teil meiner Sammlung betroffen (die stehen nicht alle zusammen). Also mal sehen, wie arg es ist.... Ich schaue also direkt nach.

Im Winter werde ich sie aber alle ziemlich dicht zusammen stellen müssen, wenn bis dahin also noch was da ist, wird es schwierig.
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Beitrag  papamatzi Fr 18 Sep 2020, 16:25

frosthart schrieb:
papamatzi schrieb:
Gegen Wurzelläuse versuche ich seit ein, zwei Jahren mit Kieselgur anzukommen. Gut ein Drittel meines Substrats besteht jetzt daraus. Ob das Erfolg hat, muss sich erst noch beweisen. Viele hier im Forum schwören aber darauf...
Hallo Matthias,
ich kenne Kieselgur zum Stäuben gegen diverse Schädlinge, aber als Granulat im Substrat habe ich noch nicht gehört.
Die Kieselgur-Stäube sollen angeblich die Atemwege der Schädlinge verschließen und damit auch abtöten.
Avicularia schrieb:Matthias, Kieselgur hatte ich bisher auch immer im Substrat. Aber letzte Woche beim DKG Vortrag über Schädlinge habe ich gelernt, dass es seine Wirkung eigentlich eher in trockenem Zustand entfalten kann. Als Zuschlagsstoff im Substrat wird es aber ja immer wieder nass und da ist es gar nicht sicher ob es wirkt.
Wir hatten das Thema Kieselgur schon hier und da, auch in diesem Diskussionsfaden oder im Kieselgureigenen Thread. Vielleicht wirkt es ja trotzdem, da wir das Sbstrat ja immer wieder mal abtrocknen lassen. Vor allem auch im Winter, der eigentlich kritischen Zeit.
Und da mir Prophylaxe symphatischer ist, als das regelmäßige Bekämpfen, bin ich gerne bereit, diesen Ratschlag auszuprobieren. Ob es wirklich hilft, werde ich in ein paar Jahren wissen, nachdem ich hoffentlich ebenfalls dauerhaft wurzellausfrei geblieben bin.
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Beitrag  Pondsnake Fr 18 Sep 2020, 17:26

Hallo,
ich verfolge diesen Thread mit Interesse. Da ich diesen Sommer einen massiven Befall von Thripsen und Wolläusen (eingeschleppt durch Neukauf) an allen Pflanzen hatte, werde ich es jetzt auch mit Kieselerde versuchen. Ich habe diese sowieso schon als Schädlings- und Diebstahlsabwehr für meine Gartenpflanzen im Fundus.
Oberirdisch konnte ich Spinnmilben, Thripse und Wolläuse gut mit Raubmilben und Florfliegenlarven bekämpfen. Nicht ganz billig, aber bequem, die Tierchen gehen aktiv auf die Suche nach Beutetieren.
Unterirdisch habe ich die Wolläuse erst mal abgesammelt (Bis jetzt habe ich nur an einer Sulcorebutia Läuse im Wurzelbereich entdeckt), dann die Pflanze neue eingetopft und das Substrat vorher mit einem Gemisch aus grobem Sand und Kieselerde gemischt. Mir ist aufgefallen, dass die Läuse nur in sehr grobem Substrat vorhanden waren, dort wo in den Töpfen ein höherer Anteil an Lehm oder Sand vorhanden ist, und das Substrat dichter ist, waren keine Läuse zu sehen.
Ich hoffe, dass sich die Sulcorebutia noch vor der Winterpause ein bisschen erholt. Möglicherweise muss ich sie zur Überprüfung aber noch einmal austopfen.
Sand und Kieselerde habe ich jetzt auf alle Töpfe gestreut und leicht ins Substrat eingerüttelt. Kälte und Trockenheit sollte die Läuse eigentlich dezimieren. Soweit mir bekannt ,ist, zerstört die scharfkantige Struktur der Kieselalgenskelette die Wachsschicht bzw. Epidermis von Insekten und ihren Larven und trocknet sie damit aus. Zudem ist Kieselgur hygroskopisch, d.h. sie zieht Wasser an und verstärkt den Austrocknungseffekt. (Man kennt das ja von den kleinen blauen Tütchen mit Trockenmittel, die manchmal in neugekauften Schuhen stecken).
Ich bin außerdem neugierig, ob die Kieselerde irgendeinen Einfluss auf die Springschwänze hat, die in meinen Sämlingstöpfen reichlich vorhanden sind.
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Beitrag  CharlotteKL Fr 18 Sep 2020, 17:39

Kieselgur wollte ich mir ohnehin demnächst zulegen, dann kann ich das gegen die Wurzelläuse auch gleich probieren.

Ich habe jetzt mal die ersten zwei Kandidaten ausgetopft und die Wurzeln unter die Lupe genommen. Einerseits ist es sicher positiv, dass ich bei beiden nur ein paar vereinzelte Läuse gefunden habe (und die Wurzeln auch weitestgehend heile aussehen), andererseits bedeutet das wahrscheinlich, dass der wahre Kern des Ausbruchs woanders sitzt. Am Wochenende heißt es also weitersuchen.
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