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Re: Wurzelläuse
ja genauMexikaner schrieb:Da bin ich vollkommen Cristatahunters Meinung.
Und zu asty:
Wäre schön wenn du ein Bild von dem Pilz hättest.Deiner Beschreibung nach hört es sich nach Scleroticum rolfsii an.
Der wird er wieder sein. Hatte ich schon mal an einer Pflanze. Diesmal sind aber andere betroffen.
https://www.kakteenforum.com/t18657-was-hat-sich-denn-da-eingenistet
Habe das Substrat komplett entfernt, Wurzeln mit dem Gartenschlauch abgespritzt und neu eingepflanzt.
asty- Kakteenfreund
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Re: Wurzelläuse
Doch, doch... ich hatte gestern nur keine Zeit mehr fürs Forum.Mexikaner schrieb:@sensei66:
Schade das du dich an der Konversation nicht mehr beteiligst...
Aber bevor ich zum eigentlichen Thema komme ein kleiner Exkurs zum Kieselgur:
Danke Dietmar.Dietmar schrieb:tks schrieb:Und damit hast du kein Problem? Das Zeug soll ja krebserregend sein...sensei66 schrieb:Übrigens hatte ich seit Jahren keine Wurzelläuse mehr. Vielleicht liegts am Kieselgur im Substrat?
Nur wenn Du es in Form lungengängiger, feiner Stäube inhalierst. Siliciumdioxid ist das häufigste Mineral in der Erdkruste und vollkommen ungefährlich.
Man könnte auch noch erwähnen, dass Hartholzstäube genauso als krebserzeugend eingestuft sind. Und wer hat nicht schon mal ein Brett zersägt? Oder wirft seine Eiche-rustikal-Schrankwand deswegen raus?
Was die Katzenstreu betrifft ist das richtig, auch das ist ein mineralisches Produkt, das Feinanteile beinhaltet und deswegen beim Umfüllen staubt. Aber davor kann man sich relativ einfach schützen, z.B. mit einer Staubschutzmaske (die ich beim Mischen größerer Substratmengen auch benutze) oder durch anfeuchten. Im Kakteentopf dagegen dürfte das Restrisiko verschwindend gering sein. Man muss da die Kirche schon im Dorf lassen, 10 min neben einem Raucher sind gefährlicher.
AvantCat besteht übrigens aus calciniertem ("gebranntem") Moler, einem Naturprodukt aus Kieselgur und Ton.
So, und jetzt zum eigentlichen Thema:
Ich habe ja nicht behauptet, dass ich grundsätzlich gegen die Anwendung von PSM bin. Aber ich halte es für nicht zu rechtfertigen, dass man sich nur des eigenen Vorteils wegen wissentlich (oder wider besseren Wissens?) über Regeln hinwegsetzt, die zudem ja auch gerade im Fall der Neonicotinoide mal nicht ausschließlich politisch motiviert sind, sondern sich auf Forschungsergebnisse begründen. (Hier hat die Industrielobby mal ausnahmsweise den Kürzeren gezogen, was für mich schon aussagekräftig genug ist, dass die Studien wohl recht fundiert sind und das schädigende Potential der Neonicotinoide nicht zu unterschätzen ist). Und wenn du nun so vehement die Anwendung dieser Stoffe propagierst ist das, provokant gesagt, bestenfalls Ignoranz. Oder die Arroganz des Besserwissers. Oder noch provokanter: da erkenne ich keinen großen Unterschied zum Kakteen-ausbuddeln in Mexiko.
Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Die professionelle Anwendung erfordert einen Sachkundenachweis und ist auch streng reglementiert. Und die unsachgemäße, übertriebene Anwendung im privaten Bereich wird m.E. früher oder später dazu führen, dass für HuK nur noch homöopathische Mittelchen verfügbar sind.Mexikaner schrieb:Es gibt genügend andere zugelassene Mittel die im Handel erhältlich und bienengefährlich sind.z.B BI58 was manche ja anwenden als wäre es Reinigungsalkohol....Und sind wir mal ehrlich,dieses Mittel ist immer noch im Apfel-und Hopfenanbau zulässig...
Das war DDT auch. Und Asbest und PCBs...Mexikaner schrieb:Das Mittel war übrigens bis vor ein paar Jahren zugelassen.
Dafür sind sie schließlich da. Egal ob das Zeug chemisch hergestellt oder aus einem Naturprodukt gewonnen wurde. (Das erinnert mich an eine kürzlich geführte Diskussion an der Arbeit, es ging um die Anwendung von Insektensprays im OP-Bereich. "Ist doch rein biologisch...")Mexikaner schrieb:Auch andere zugelassene Mittel schädigen nachhaltig Insekten.Sogar Neem-Produkte...
Das ist ja das Gute an den Neonicotinoiden, sie wirken sehr selektiv auf das Nervensystem von Insekten. Insofern haben sowohl du als auch deine Spinnen gute Chancen, da unbeschadet rauszukommen. Na gut, ausprobieren würde ich es jetzt auch nicht...Mexikaner schrieb:Ich hantiere nur besonders vorsichtig damit erstens ich nicht zu Schaden komme und zweitens meine an die 50 Vogelspinnen im Haus.
Siehe oben, Äpfel und Birnen...Mexikaner schrieb:...während vor meiner Haustüre Spritzwagen auf die Felder ziehen und die Fauna mit dem Faktor 1000 mehr schädigen.
Ich habe auch nicht behauptet, dass dieses Thema einfach abzuhandeln wäre. Natürlich gibt es auch in der Landwirtschaft Nachbesserungsbedarf und viele Dinge, die sehr kritisch bewertet werden sollten. Dass hier nur selten allein die Faktenlage beurteilt wird, sondern vielmehr Politik, Industrie und eine große Portion Emotionen Einfluss nehmen, sieht man ja auch an der aktuellen Glyphosat-Diskussion.
Stefan ist fein raus. Die Schweiz hat Neonicotinoide (noch) nicht verboten, insofern ist da alles im Grünen Bereich und legal. Was ich bei den von dir erwähnten tschechischen Kollegen zu bezweifeln wage...Mexikaner schrieb:PS:Dieses Mittel wird oft unter Liebhabern eingesetzt,nicht nur von mir.Siehe Stefan.
Aber warum nicht mal der Zeit vorausgreifen und auch in der Schweiz auf diese Stoffe verzichten? Die Diskussion um Neonicotinoide ist dort auch nicht unbekannt.
Noch eine Kleinigkeit zum Nicotin:
Genau in solchen Statements zeigt sich die Gefahr, die mangelhafte Differenzierung mit sich bringt. Einerseits wird "künstlich chemisch" gerne verteufelt, obwohl wir alle überwiegend davon profitieren, während "bio" immer gut ist... Nicotin ist da ein gutes Beispiel: allein ein Vergleich der toxikologischen Daten von Nicotin und Imidacloprid zeigt, dass es eben nicht "genauso gefährlich" ist. Bezüglich der akuten Toxizität ist Nicotin zwischen 10- und 100-mal toxischer als Imidacloprid (hängt von der Quelle ab und welcher Referenzorganismus wie Maus, Ratte... angegeben ist). Dazu kommt, dass Neonicotinoide wie schon gesagt relativ spezifisch auf Insekten wirken, Nicotin dagegen jedes höhere Nervensystem schädigt. Und zu guter Letzt ist Nicotin über jeden möglichen Aufnahmeweg (Einatmen, Verschlucken, Hautresorption...) in der Lage zu schädigen.Mexikaner schrieb:Jap,da hast du natürlich Recht,aber eschreckenderweise genauso gefährlich.Litho schrieb:
Mit der Tabakbrühe sind wir dann ja auf der natürlichen Seite, also nix künstlich chemisch...
Daher erscheinen Aussagen wie
schon ein klein wenig naiv.Litho schrieb:Das wär's aber schon, denn die Brühe verbreitet keine giftigen Dämpfe - so wie z.B. Chlormittel oder Abflussreiniger, die man sogar im Supermarkt kaufen kann. Die sind meiner Meinung nach viel gefährlicher und komplizierter zu handhaben als Tabakbrühe.
Wem es jetzt noch nicht reicht, der kann gerne hier, hier oder hier ein wenig lesen.Mexikaner schrieb:Und warum explizit dieses Mittel eine so große Gefahr für die Insektenfauna darstellt...
ciao
Stefan
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1706
Re: Wurzelläuse
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist der Wirkstoff Imidacloprid für gewerbliche Zwecke weiterhin zugelassen. Entweder ist ein Wirkstoff nun bienengefährlich, dann gehört er grundsätzlich für sämtliche Anwender verboten, oder er ist es nicht.
Die Anwendungskonzentration des reinen Wirkstoffes liegt bei ca. 0,2 g/l. Man muß fairerweise eingestehen, dass die Kontamination durch einen privaten im Vergleich zu einem gewerblichen Anwender verschwindend gering ist und darüber hinaus eine Gefährdung in geschlossenen Räumen für Bienen ausgeschlossen werden kann. Den Bienen jedenfalls bringt so eine Verordnung gar nichts.
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Wurzelläuse
sensei66 schrieb:
So, und jetzt zum eigentlichen Thema:
Ich habe ja nicht behauptet, dass ich grundsätzlich gegen die Anwendung von PSM bin. Aber ich halte es für nicht zu rechtfertigen, dass man sich nur des eigenen Vorteils wegen wissentlich (oder wider besseren Wissens?) über Regeln hinwegsetzt, die zudem ja auch gerade im Fall der Neonicotinoide mal nicht ausschließlich politisch motiviert sind, sondern sich auf Forschungsergebnisse begründen. (Hier hat die Industrielobby mal ausnahmsweise den Kürzeren gezogen, was für mich schon aussagekräftig genug ist, dass die Studien wohl recht fundiert sind und das schädigende Potential der Neonicotinoide nicht zu unterschätzen ist). Und wenn du nun so vehement die Anwendung dieser Stoffe propagierst ist das, provokant gesagt, bestenfalls Ignoranz. Oder die Arroganz des Besserwissers. Oder noch provokanter: da erkenne ich keinen großen Unterschied zum Kakteen-ausbuddeln in Mexiko.
Ja,da hast du Recht,etwas Ignoranz ist auch im Spiel,weil ich keine hohe Gefahr im Einsatz von Kleinstmengen sehe.Ich verstehe deine Ansichten,aber wir wollen nicht gleich versuchen die Ausrottung von Kakteen an ihrem Naturstandort herbeizuschwören.
Mexikaner schrieb:Es gibt genügend andere zugelassene Mittel die im Handel erhältlich und bienengefährlich sind.z.B BI58 was manche ja anwenden als wäre es Reinigungsalkohol....Und sind wir mal ehrlich,dieses Mittel ist immer noch im Apfel-und Hopfenanbau zulässig...
sensei66 schrieb:Das ist Äpfel mit Birnen verglichen. Die professionelle Anwendung erfordert einen Sachkundenachweis und ist auch streng reglementiert. Und die unsachgemäße, übertriebene Anwendung im privaten Bereich wird m.E. früher oder später dazu führen, dass für HuK nur noch homöopathische Mittelchen verfügbar sind.
Also als unsachgemäß würde ich die Anwendung nicht bezeichnen.Wenn man mal die Schutzanweisungen von Bayer zu ConfidorWG70 ließt,sieht man,dass ich nicht unsachgemäß gehandelt habe.Und übertrieben ist es auch nicht,wenn ich ausschließlich bei Bedarf behandele und nicht prophylaktisch.
Mexikaner schrieb:Das Mittel war übrigens bis vor ein paar Jahren zugelassen.
Ja,da sehe ich meinen Fehler ein.Das ist keine Begründung warum ich es noch verwende.Ich habe einfach die Erfahrung gemacht,dass andere Neonicotinoide nicht ausreichend wirkten.sensei66 schrieb:Das war DDT auch. Und Asbest und PCBs...
Mexikaner schrieb:Auch andere zugelassene Mittel schädigen nachhaltig Insekten.Sogar Neem-Produkte...
Ja genau deswegen verwenden wir sie ja auch. Die Dosis macht das Gift.Und in dem Fall auf einer kleinen Fläche extrem sicher angewendet...keine Gefahr für die Umweltsensei66 schrieb:Dafür sind sie schließlich da. Egal ob das Zeug chemisch hergestellt oder aus einem Naturprodukt gewonnen wurde. (Das erinnert mich an eine kürzlich geführte Diskussion an der Arbeit, es ging um die Anwendung von Insektensprays im OP-Bereich. "Ist doch rein biologisch...")
Mexikaner schrieb:Ich hantiere nur besonders vorsichtig damit erstens ich nicht zu Schaden komme und zweitens meine an die 50 Vogelspinnen im Haus.
Ja das habe ich gemerkt,die im Gewächshaus lebenden Kreuzspinnen hat es jedenfalls nicht gestört.sensei66 schrieb:Das ist ja das Gute an den Neonicotinoiden, sie wirken sehr selektiv auf das Nervensystem von Insekten. Insofern haben sowohl du als auch deine Spinnen gute Chancen, da unbeschadet rauszukommen. Na gut, ausprobieren würde ich es jetzt auch nicht...
Mexikaner schrieb:...während vor meiner Haustüre Spritzwagen auf die Felder ziehen und die Fauna mit dem Faktor 1000 mehr schädigen.
Ja ,sicherlich.Aber das wird von heut auf morgen nicht geändert und wird sich auch nicht ändern,denn die wachsende Bevölkerung will ja auch ernährt werden.Und solche riesigen Monokulturen lassen sich nicht so einfach schädlingsfrei halten ohne PSM.(mit Knoblauch- und Brennesselsud wird man da nicht weit kommen)sensei66 schrieb:Siehe oben, Äpfel und Birnen...
Ich habe auch nicht behauptet, dass dieses Thema einfach abzuhandeln wäre. Natürlich gibt es auch in der Landwirtschaft Nachbesserungsbedarf und viele Dinge, die sehr kritisch bewertet werden sollten. Dass hier nur selten allein die Faktenlage beurteilt wird, sondern vielmehr Politik, Industrie und eine große Portion Emotionen Einfluss nehmen, sieht man ja auch an der aktuellen Glyphosat-Diskussion.
Jedenfalls danke für deine Ausführungen,die ich teilweise auch nachvollziehen kann.
Mfg,Ines
Mexikaner- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 624
Lieblings-Gattungen : Escobaria,Turbinicarpus
Re: Wurzelläuse
Schon Paracelsus (1493–1541) wusste:
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei.“
Daraus resultieren sämtliche Vorschriften, Einschränkungen, Rezepte usw., die sich auf Stoffe beziehen, die dem Menschen irgendwie nahe kommen. Zumindest sollten sie das...
Wenn ich also einen Kaktus in einem 8x8-Topf mit einem Gläschen Nikotinbrühe gieße um Wolläuse zu eliminieren und den Topf dann stehen lasse bis zum Umtopfen im nächsten Jahr, erscheint mir das so harmlos für die Umwelt, als wenn eine Maus in meinen Garten pieselt.
Was mich tierisch aufregt: In Fukushima fließen täglich Unmengen von radioaktivem Zeug ins Meer, wir essen Sushi-Algen und Pazifik-Schollen - aber hier macht man sich ins Hemd, wenn jemand im Garten fünf mittlere Äste verbrennt oder gar eine Glasflasche in den Mülleimer wirft anstatt die in den Glascontainer zu werfen.
Wir haben mittlerweile ein total verrücktes Umfeld.
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift sei.“
Daraus resultieren sämtliche Vorschriften, Einschränkungen, Rezepte usw., die sich auf Stoffe beziehen, die dem Menschen irgendwie nahe kommen. Zumindest sollten sie das...
Wenn ich also einen Kaktus in einem 8x8-Topf mit einem Gläschen Nikotinbrühe gieße um Wolläuse zu eliminieren und den Topf dann stehen lasse bis zum Umtopfen im nächsten Jahr, erscheint mir das so harmlos für die Umwelt, als wenn eine Maus in meinen Garten pieselt.
Was mich tierisch aufregt: In Fukushima fließen täglich Unmengen von radioaktivem Zeug ins Meer, wir essen Sushi-Algen und Pazifik-Schollen - aber hier macht man sich ins Hemd, wenn jemand im Garten fünf mittlere Äste verbrennt oder gar eine Glasflasche in den Mülleimer wirft anstatt die in den Glascontainer zu werfen.
Wir haben mittlerweile ein total verrücktes Umfeld.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
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Re: Wurzelläuse
Ich habe jetzt schweren Herzens meine prächtige Klivie entsorgt. Voll mit Wolläusen, auch in einem halben Meter Umkreis... Vor 2 Wochen nochmal eingesprüht, gar keine Wirkung.
succulent lover- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 361
Lieblings-Gattungen : Agave, Aloe, Kalanchoe
Re: Wurzelläuse
Hallo zusammen,
ich will demnächst auch mal meine Sammlung durchgiessen weil ich vereinzelt beim Umtopfen Wurzelläuse gefunden habe und suche da noch ein bezahlbares, wirksames Mittel, das meinen Hund am Leben lässt, sollte er mit Resten, die aus den Töpfen getropft sind in Berührung kommen.
Leider ist ja vieles nicht mehr auf dem Markt und ich habe bisher erst Lizetan AZ gefunden, das in Frage käme. Hat jemand mit dem Zeug Erfahrungen ?
Viele Grüße
Thomas
ich will demnächst auch mal meine Sammlung durchgiessen weil ich vereinzelt beim Umtopfen Wurzelläuse gefunden habe und suche da noch ein bezahlbares, wirksames Mittel, das meinen Hund am Leben lässt, sollte er mit Resten, die aus den Töpfen getropft sind in Berührung kommen.
Leider ist ja vieles nicht mehr auf dem Markt und ich habe bisher erst Lizetan AZ gefunden, das in Frage käme. Hat jemand mit dem Zeug Erfahrungen ?
Viele Grüße
Thomas
Thomas G. (†)- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1126
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Tricho/Echinopsis-Hybriden
Re: Wurzelläuse
Werden die Wollis davon high?Cristatahunter schrieb:Mit Imidacloprid und Gamma-butirolacton 40ml 8.50 genügt für über tausend Pflanzen.
Und wie heißt das Wundermittel?
romily- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1664
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Mammillaria, Echinopsis
Re: Wurzelläuse
Hab meine E. bupleurifolia an Wurzelläuse verloren und dann festgestellt, dass auch andere Pflanzen betroffen waren. Die Diagnose ist einfach, ein paar Läuse treiben sich immer im Untersetzer rum.
Ich hab meinen Wurzelläusen dann einen Tee gemacht. Tabak ohne Zusätze, frisch aus dem Päckchen, mit kochendem Wasser übergiessen. Die Kakteen mit dem Topf in den abgekühlten Tee stellen, bis die Erde durchfeuchtet ist. Wöchentlich wiederholen, oder wie auch immer das Giessintervall ist. Nach 3 - 4 Anwendungen sind die Wurzelläuse weg. Ich verwende 3 - 5 Gramm Tabak auf 1.5 Liter Wasser.
Das hilft auch als Giessmittel gegen Blattläuse auf Carnivoren.
Hätte ich Haustiere, oder bei essbaren Pflanzen, würde ich das bleiben lassen. Und versprühen würde ich das auch nicht.
Ich hab meinen Wurzelläusen dann einen Tee gemacht. Tabak ohne Zusätze, frisch aus dem Päckchen, mit kochendem Wasser übergiessen. Die Kakteen mit dem Topf in den abgekühlten Tee stellen, bis die Erde durchfeuchtet ist. Wöchentlich wiederholen, oder wie auch immer das Giessintervall ist. Nach 3 - 4 Anwendungen sind die Wurzelläuse weg. Ich verwende 3 - 5 Gramm Tabak auf 1.5 Liter Wasser.
Das hilft auch als Giessmittel gegen Blattläuse auf Carnivoren.
Hätte ich Haustiere, oder bei essbaren Pflanzen, würde ich das bleiben lassen. Und versprühen würde ich das auch nicht.
thirty crows- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5
Lieblings-Gattungen : Madagassisches mit Dornen und Blättern
Re: Wurzelläuse
Hab vor paar Tagen zufällig an einem Echinopsis Wurzelläuse entdeckt Die Insekten waren überall in der Erde verteilt, deshalb hab ich mich für einen Substratwechsel entschieden. Musste den E. aus dem Winterschlaf reißen da ich keine weitere Infektion riskieren wollte (wie es mir dieses Jahr mit Spinnmilben passiert ist ). Jetzt steht er seit einem Tag in ner Lösung aus Tabak und Spüli und bis morgen bleibt er noch da. Hoffe er überlebt es.
Hier mal ein Bild der befallenen Wurzeln.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Wirklich mies weil man sie ohne im Substrat zu stochern gar nicht bemerkt...oder wenn´s zu spät ist.
Viel Erfolg Allen die ihre Stechlinge von Plagegeistern befreien müssen
Alrik
Hier mal ein Bild der befallenen Wurzeln.
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Wirklich mies weil man sie ohne im Substrat zu stochern gar nicht bemerkt...oder wenn´s zu spät ist.
Viel Erfolg Allen die ihre Stechlinge von Plagegeistern befreien müssen
Alrik
Vollsonnig- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1374
Lieblings-Gattungen : Echinopsis
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