Konvergenz

Komm Lothar, mach jetzt bloß keinen Mist,
wo doch jeder weiß, dass du der Callagen-Profi bist!
Den Vergleich von Conophytum und Haworthia find ich schön,
da hier die Konvergenzen ja glatt über Familiengrenzen gehn.
Mit Fenstern arrangiert man sich im harten Habitat,
damit man stets genügend Freude am Leben hat!
Auch die leuchtende Haworthia lässt sich sehn,
so kanns doch wunderbar hier weitergehen!
Was für eine Idee mit der Fensterkonvergenz,
also weiter Jungs, ihr bekommt sicher noch mehr Fans!
Bis jetzt sind´s ja nur drei oder vier,
die sich so munter unterhalten hier.
Einfach noch ein bissl mehr frischer Wind,
um zu beweisen wie genial die Ideen der Evolution doch sind!

Holy chairwalk, hier läuft's nur noch in Gedichten?
Ich bring's grade mal auf vierzeilige Geschichten...

Die dritte Hand hält die Frau Truncata fest,
das alles nur für'n Fenster-Test?
Ich zieh' den Hut, bei so viel Euphorie:
ick bin zu faul, ick mach' ditt nie!

@ Tim Beitrag #93

sorry, wollte mal eben den Versuchsaufbau nachreichen (hab' ich glatt vergessen)

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Die Lampe war eim Fotografieren natürlich eingeschaltet.

Beachtlich wird die Schärfentief'
nur mit dem Eimer-Fisch-Stativ.

Ja wirklich, sehr sehr interessant
das weist hier niemand von der Hand!
Weil's Dichten nicht jedem ward gegeben,
schau ich die Bilder, kann damit leben ...
Collagen oder Einzelbilder
beruhig Dich Lutek, bist kein Wilder!

Das Thema reizt ... und schon geschehen,
fand ich Konvergenz auch bei den Orchideen.
Doch dies ist eine andre Welt,
weshalb die Schreiberin die Klappe hält.  

 

einmal weg von der Fensterkonvergenz zur Blattkonvergenz. Es ist schon erstaunlich, was zwei so unterschiedliche Pflanzen aus verschiedenen, weit auseinander liegenden Lebensräumen so erscheinen lässt ...

Opuntia

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Schlumbergera opuntioides

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Nun, für die Namensgebung können sie ja nichts, aber die erste stammt aus ariden Gebieten, die zweite tausende Kilometer weiter aus den brasilianischen Bundesstaaten Rio de Janeiro, São Paulo und Minas Gerais in Höhenlagen von 1600 bis 2200 Metern.

Lothar, guck mal zum Beitrag 25 in diesem Thread...
Nur die Frage nach dem "Warum?" bleibt nach wie vor offen. Diese Form in einer Gattung von Epiphyten muss doch auch einen entscheidenten Vorteil bringen. Oder doch nur Zufall?

Ist die Bedornung bei der Schlumbe genauso fies wie bei den "gewöhnlichen" Opuntien?

Dann wohl vermutlich, weil Fressfeinde vorhanden sind/waren, die solch eine Bedornung
als Hinderungsgrund für den Verzehr gesehen haben? Oder gar zur vegetavien Vermeh-
rung durch unfreiwillige Stecklinge, so im Affen- oder auch Vogelfell?

Liebe Grüße,
Tim

Glochiden gibts bei der Schlumbi nicht.
Um Fressfeinden die Arbeit zu erschweren, wären auch andere Wuchsformen hilfreich. Warum also gerade diese Ohren? Zumdem wäre eine eindrucksvollere Bedornung noch effizienter. Soweit ich weiß, gibts die S. opuntioides aber auch nahezu dornenfrei.
Vegetative Vermehrung? Hmh, mangels eigener Schlumbergera opuntioides kann ich nicht beurteilen, wie leicht sich diese einzelne Triebe von der Mama verabschieden. So oder so kann ich mir aber nicht vorstellen, dass solche Triebsegmente in Vogelfell hängenbleiben...
Dennoch interessante Gedankengänge und Ansätze!